mal den Frust rauslassen. Frust über das eigenene Schicksal, das bislang in Händen anderer lag und man enttäuscht wurde. Eine doch bedenkliche Nebenerscheinung des GEC. Kommt der Mob in Rage rennt er plündernd und mordend durch die Straßen, es dürfte wohl eine schwere Zeit für Kravattenträger anbrechen.
Doch Vorsicht Leute, man sah es schon oft in der Geschichte was letztendlich diese Tendenzen bewirkten, ein Chaos und durchaus auch größere kriegerischen Auseinandersetzungen, der Feindbildschaffung sei Dank. Nur, weder löst dieses ein Problem wirklich, noch ist es letztendlich dem Mob dienend, nur die Masse weiss es nicht besser, saugefährlich wird es allemal wenn die "Massensteuerer" das Ruder übernehmen. Dann schaffen wir es wirklich, von einer Finanzkrise zu einer Depression und letztendlich zum bereinigenden Kriegszustand und damit zum Ground Sero dieser Krise. Zumindest die Deutschen hatten das schon mal, hierauf könnte man m.M. nach gut verzichten.
Ich frag mich nur, wie kann man diese Tendenz aufhalten ? Sicherlich nicht, indem man Kleinigkeiten hart bestraft, ja, jetzt kommen wieder die 1,30 € Pfandbons, nur es kann nicht sein, daß einige wenige gleich Milliardenschäden verursachen und damit ungeschoren durchkommen und sogar Prämien und dicke Renten einsacken. Oder die Zumwinkels dieser Republik usw. usw., mag ja durchaus rechtstaatlich noch gerade ok sein, nur in der heutigen Zeit mit Massen von momentanen, und demnächst potentialen Arbeitslosen und kurze Zeit später ausufernden H4-Beziehern, braut sich da spätestens ab 2010 eine recht explosise Mischung auf. Und der "kleine Mann" auf der Strasse weis sehr wohl um die Geschichte: Auge um Auge, Zahn um Zahn Bescheid, wenn die dann merken, dass sie besch*ssen werden, dann heißt es gute Nacht BRD und auch gut Nacht Europa !!!
Daher wäre die Politik sehr gut beraten, auf das normale menschliche Gerechtigkeitsgefühl der Massen zu achten. Ob diesen Balanceakt unsere Berliner Kasperlpuppen auf Pro7 Niveau hinbekommen wage ich allerdings noch arg zu bezweifeln, daß hieße nämlich sich unterm Strich mit den Eliten dieses Landes anzulegen, da wird wohl die Börse und der persönliche Profit weitaus mehr wiegen als das Wohl und Gerechtigkeitsgefühl der regierten Bürger.
Doch, sich über diese Verwerfungen wie jezt aktuell zum G-20 zu ergötzen ist bereits der erste Fehler der gemacht wird, sinnvoller ist es allemal sich zu engagieren, sprich den Mund aufzumachen, Aufzuklären was Sache ist, der Familie, den Nachbarn, dem kleinen örtlichen Bürgermeister, dem Politiker, denn jeder kennt jemanden der weniger weiß. Wissen ist Macht, auch wenn nach wie vor die meisten meinen: Nichtwissen macht auch nichts. Doch gerade letzteres ist völlig falsch in dieser Zeit.
Wünsche
...einen goldigen Tag
Tut