Beiträge von Lupus

    Möglich wäre es bestimmt, wenn man die Wolframronden goldplattiert, also so dick mit Gold belegt, daß bei Prägung nur das Gold nachgeben kann und trotzdem in der Tiefe kein Wolfram durchschimmert.


    Genau so macht es nur Sinn. Ein Kern aus Wolfram kaltvergoldet und das Gold wird geprägt.
    Es gibt da ein Film über einen angeblichen Wolframgestopften Goldbarren, das sieht dann dort aus wie lauter Schweisselektroden. Ich vermute eine Fälschung der Filmer, die eine echte Fälschung nicht hatten. Der Kern muss aus einem massiven Stück reinem Wolfram sein, nicht gesintert. Sonst wird das nichts wegen der zu geringen Dichte.
    Barren ließen sich dann aber über ein Ultraschall-Dickenschichtmessgerät entdecken. Münzen nicht, weil zu klein und zu uneben.
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    Bis jetzt ist mir noch kein glaubwürdiger Bericht über Wolframgefälschte Goldbarren oder Münzen untergekommen. Nur die immer gleichen Gerüchte und Vermutungen.

    Wenn ich mich recht entsinne ist Prechter in seinem Buch "Besiege den Crash" durchaus für Gold. Hab das Buch nicht mehr, sonst würde ich es nachlesen. Denke aber mal, dass die Begründung Gold = Währung = Geld war.


    Ja, aber gegen Sammlerobjekte.Das meinte ich damit.

    Deflation ist Geldmengen/Kredit-Kontraktion und löst dadurch gewöhnlich einen Crash aus


    Gut, aber dieser wie schon die letzten 2000 und 2008 oder wie für Japan oder davor in der 80ern oder oder führen nicht zum Aufschlag, einer "Störung der Macht". Obwohl jedesmal mehr Geld vernichtet wird als je zuvor bleibt immer noch genug übrig um den Laden am Laufen zu halten. Nur für "bedauerliche Einzelschicksale", viele solche, ist es das Ende. Insgesamt nicht. Den Zeitrahmenfür die nächste Welle abwärts erwarte ich auch Sommer/Herbst. Tiefer und länger als 2008. Aber kein Systemende, Umbruch oder ähnliches. Es gibt nur ein bisschen Kosmetik. Weil alles planmäßig läuft. Oder sagen wir mal erwartungsgemäß. Das ist ja keine VT, die von finsteren Einzeltätern ausgeht, sondern nur die Beachtung der Möglichkeiten der Machthaber.


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    Drastisch ist die gegenwärtige Teuerung nicht, richtig. Ich bezog mich da auf das zu Erwartende. Das wird dann drastisch für die, die rechnen müssen, unangenehm für den "Mittelstand" (wer immer das sein soll) und egal für die Reichen.
    Mit "Hyper" rechne ich nicht. Unter 10%, aber mindestens 5% real für das Lebensnotwendige.

    Ein Teil der unterschiedlichen Meinungen resultiert mMn aus den nicht recht geklärten Begriffen.
    Mit Inflation im umgangssprachlichen Sinn ist das gemeint, was von den Spitzfindigen als Teuerung bezeichnet wird.
    Die mehr oder wenige schleichende Erhöhung der Kosten der Lebenshaltung. Ohne Luxus und überflüssige Technik.
    Der "Warenkorb" hat alles drin. Der im Beitrag angeführte Prof richtigerweise nicht.
    (Und Rentner sind weniger betroffen, weil sie weniger benötigen, wie überraschend.)


    Wenn gb von Inflation spricht, meint er ganz buchmäßig die Geldmengen (theorie).
    Und so ist eben Deflation das Gegenteil von Inflation, also die Verringerung der M1,M2,M3,.. in Summe.
    Diese Geldmange kann aber sinken, und trotzdem gibt es eine drastische Teuerung.
    Im Buch vielleicht nicht, in Echt aber schon.
    Und da befinden wir uns, das gibts demnächst noch verschärfter.
    Ich nenne die Verringerung der in Aktien usw. steckenden Geldmenge nur nicht Deflation, sondern Korrektur.
    Und zwar dringend notwendige, längst überfällige Korrektur. 2008 war nur ein schwacher Anfang.
    Das diese notwendige Korrektur nun auch nocht gesteuert werden kann und wird, zum Nachteil der "Kleinen" ist leider Real und nicht zu verhindern.
    Ich wüsste jedenfalls nicht wie. (Nein, es gibt keine Revolutionen, gabs auch noch nie so wie gerne dargestellt.)
    Also bleibt nur die persönliche Initiative. Die lautet Schulden vermeiden, kein Geld bei Fremden (also auch Aktien, Banken, Versicherungen etc..)
    Möglichste Verringerung der ständigen notwendigen Ausgaben und Sicherung der Einnahmen. Dazu ist selbstgenutzer Wohnraum, aber auch Produktionsmittel, Grund& Boden usw. hilfreich. Auch der sprichtwörtliche Notgroschen in Bar ist ratsam.
    Für die Langzeitsicherung Anschaffung von leicht zu verbergenden und transportierenden Gütern - also hohe Wertdichte. Also EM und Sammlerobjekte (IMHO im Gegenteil zu Prechter- natürlich muss man sich etwas auskennen.)

    Das trifft nur zu, wenn es jahrelang "stabil und ruhig" bleibt. Was ich so nicht erwarte...
    Ich erwarte einen Schock-Crash, der alle Preise runterziehen wird...


    Wenn die Lage außer Kontrolle geräte. Dafür gibts aber keinen Grund. Die Machteliten sitzen fest im Sattel. Selbst wenn sie sich untereinander nicht in allem einig sind - das sie an der Macht bleiben wollen, da sind sie sich schon einig. Die "Krise" ist gesteuert. Sie dient der weitestmöglichen Realisierung der aufgeblähten Phantasie-Billiarden. Das bedeutet auch, das die Normalbürger nicht zu sehr in die Ecke gedrängt werden.
    Die Wirtschaft läuft doch erstaunlich stabil. 2008 war mehr Gewackel.
    Dei IT-Krise hatten wir schon 2000, das diese besonders überdrehten Werte mehr verlieren werden, ist logisch. Die Überbewertung ist aber übergreifend über alle Aktien und Rohstoffe. Eigentlich auch Energie, aber da gibts noch zu viel Druckmittel - erst müssten die absurd übermächtigen Konzerne zerschlagen werden. In der Finanzwirtschaft sowieso. Aber das wird nicht passieren, der Versuch ist strafbar.

    Wir werden sowohl De- als auch Inflation bekommen.
    Inflation wie auch bislang gehabt, nur etwas höher (natürlich statistisch mit allen Mitteln geschönt) bei allen Dingen des täglichen Bedarfs incl. Energie.
    Deflation im Hochpreissegment (vorübergehende Effekte zwecks hastiger Geld-Sachwertwandlung mags geben) bzw. bei den Anlagen, also auch Aktien und Rohstoffen. Das braucht es auch dringend, den diese sind überbewertet. Es existiert jede Menge "Scheingeld", Buchgeld, das nur durch "eine Menge Phantasie" entstanden ist und wieder verschwindet, wenn die Phantasie am Ende ist. (Beispiele Apple oder Google oder die VW/Porsche-Story - die übrigens perfekt für Porsche gelaufen ist). Dort ist zuviel Geld, dem keine Sachwerte gegenüberstehen, sondern nur die Hoffnung auf eine rosige Zukunft. Gold ist in diesem Sinne auch ein Rohstoff. Es wird seinen Kurs angstbeflügelt aber länger halten.
    Im Endeffekt werden alle für die gelaufenen überzogenen Spekulationen und damit in Vebindung aufgehäuften Schulden bluten müssen.
    Aber die Masse ist nur mitgefangen und wird über die Inflation und Geldvernichtung gesparten Geldes zwar nominell geringer geschröpft, aber es wird wehtun, während die Verursacher über Ihre nominell hohen Verluste durch Deflation lächeln können.


    Das ist natürlich nur meine Meinung.

    Schlimm, wenn Betrug sich nicht mehr so lohnt. :D
    Und egal wie, es ist Betrug, wenn mit dem unproduktiven Verschieben von Geldern (wesentlich) mehr Gewinn erzeugt wird als mit produktiver Tätigkeit.