Hinsichtlich der befürchteten 'Verwässerung' / 'Verkupferung' des 10ers:
Wer sagt denn, dass eine Gedenk- und Sammlermünze zum aufgeprägten Nennwert verkauft werden muss?
Die VfS verkauft jetzt schon:
- KMS-Satz (<6€) für 12,-€
- 10€-Münzen für 15,-€
- 20€-Münzen für 151,-€
Die einfachste Lösung ist schlicht den 10er, da er eine Gedenk- und Sammlermünze ist und keine Umlaufmünze,
unter Beibehaltung von Nennwert und Material für 15€ Stempelglanz und 20€ Spiegelglanz zu verkaufen.
Das passt doch auch gut zu den Gold-20ern
Oder anders gesagt: da der Staat Einnahmen durch den Verkauf von Münzen erzielen will, wird er Stückelung, Nennwert, Material, Auflage und Abgabepreis derart anpassen, dass er genügend Käufer für den angepeilten Reingewinn findet -- bzw. den Markt der Münzensammler & (Hobby-)Händler derart bedienen, dass das dort vorhandene, willige 'Investitionskapital' in seinen Taschen landet
Wird der 100er in Gold so teuer, dass er nicht genügend Abnehmer findet, wird das Gold halt häppchenweise verkauft (20er). Und weil diese Häppchen bei fallenden Goldkursen uninteressanter werden, verkauft man sie auf Jahre hinaus als Abo, um sich jetzt Abnehmer zu sichern.
Ergo:
"Der Abnahmepreis der 10€-Silber-Gedenkmünze wird am Tage vor der Ausgabe festgelegt. Er beträgt den aktuellen Silberpreis plus einen entsprechenden Aufschlag für die Herstellung. Er kann zu diesem Preis bei den Banken erworben werden. Bei der VfS kann er in SP für xxx€ erworben werden."
Ist an einer solchen Formulierung etwas ungewöhnliches?