Das Wetter ist mild und feucht.
Die Anfrage an Brinks habe ich per E-Mail gestellt (das ging nicht telefonisch). Hat jemand als
Alternative evtl. noch einen Tipp für eine Transportversicherung?
22. November 2024, 01:09
Das Wetter ist mild und feucht.
Die Anfrage an Brinks habe ich per E-Mail gestellt (das ging nicht telefonisch). Hat jemand als
Alternative evtl. noch einen Tipp für eine Transportversicherung?
Ich hatte ja nicht nach einem russischen Schaffner gefragt, sondern nach einem
Wertelogistiker. Brinks sieht mir da auf den ersten Eindruck recht seriös aus,
nichts gegen Deinen russischen Schaffner.
Illegale, d.h. unter Verzicht auf jegliche Erstattung bei Verlust, Sendungen .. sind natürlich immer möglich.
Kommt immer drauf an, um welchen Betrag es geht.
Für eine persönliche Abholung habe ich im Moment leider keine Zeit. Und der Betrag ist für ein Spiel auf
Risiko deutlich zu hoch.
Wie willst Du selbst was verschicken in Deutschland und der Empfänger bist Du selbst im Irrenland
Das verstehe ich nicht ?
Gruss
alibaba
Ganz einfach: Ich habe die Münzen vor einiger Zeit in Deutschland gekauft und im Schließfach
deponiert. Nun hätte ich sie gerne bei mir (im Ausland). Ich möchte sie in Deutschland lediglich
abholen lassen.
Der Empfänger bin ich selbst und ich wohne hier in Irland fast ohne Nachbarn.
DWL liefert nicht nach Irland, mit denen habe ich bereits gesprochen. Trotzdem vielen Dank!
Brinks sieht sehr gut aus, da rufe ich morgen gleich an.
Ich habe unterdessen erfahren, daß FedEx ebenfalls Gold von Deutschland nach Europa
bringt. Allerdings nur mit Zusatzversicherung. Hat hierfür evtl. auch jemand einen Link mit
persönlicher Erfahrung?
Zu Pakexx habe ich in einem Forum einen negativen Eintrag gefunden. Hat jemand Erfahrungen
mit iloxx gemacht?
Genau, die 500,- EUR sind ein Problem...
Dankeschön. Leider nicht nach Irland...
Ich möchte gerne Goldmünzen von Deutschland ins europäische Ausland senden. Hat jemand
einen Tipp, mit welchem Logistiker das möglich ist? DHL und UPS befördern beide kein Gold.
Das bekomme ich leider auch nur bedingt ungefiltert mit, da ich nach wie vor für eine
deutsche Firma arbeite.
Was man deutlich sieht, ist ein Problem in der Bau-Branche: Viele Firmen klagen über
drastische Auftragseinbrüche und Preisverfall. Ein Großteil arbeitet hier aber mit
selbständigen Sub-Contractors, daher müssen sie nicht entlassen. Der Einzelhandel
hat auch schon rosigere Zeiten gesehen, aber insgesamt hört man bislang kaum Klagen.
Das Lohnniveau hier ist aber auch nicht vergleichbar, ein Handwerker hat hier zur Zeit
des Bau-Booms locker 3.000,- EUR netto verdient. Da kenne ich aus Deutschland
andere Zahlen.
Eine Menge Jobs sind hier bei Großunternehmen entstanden, die sich aufgrund der
geringen Gewerbesteuer von 12,5% in Irland niedergelassen haben (z.B. Google,
Apple, Dell usw.).
Die Leute nehmen das alles noch recht entspannt, die Mentalität ist hier aber auch
eine andere. Ich habe gerade gestern mit einem Bekannten gesprochen, der sagte,
daß er keine Angst habe. Irland ging es eigentlich fast immer schlecht, von den letzten
20 Jahren vielleicht mal abgesehen - und da spiele es keine Rolle, die nächsten 20
Jahre wieder nur Kartoffeln zu essen.
Hier gibt es eine viel positivere Grundstimmung und eine ausgeprägte Unternehmerkultur.
Anders als in Deutschland gehört Scheitern hier zu jedem Lernprozess und es gibt weniger
Pessimisten, die alles schlechtreden. Hier tun die Leute lieber etwas und wenn überhaupt
wird anschließend darüber geredet.
Ich lebe seit knapp 1,5 Jahren in Irland und einige der o.g. Aussagen stimmen so nicht.
Die Lebenshaltungskosten sind im Vergleich zu Hamburg etwa gleich. Lebensmittel sind deutlich
teuer als in Deutschland (ca. 20%-30%), aber dafür ist die Qualität in jedem normalen Supermarkt
auch um Welten besser. Alle Lebensmittel die nicht importiert werden müssen kommen auch im
Supermarkt von den lokalen Bauern aus der Umgebung.
Benzin und Diesel sind deutlich günstiger, bei uns aktuell 1,02 EUR pro Liter.
Die Mietpreise sind (bis auf Dublin) deutlich günstiger als in Deutschland und korrelieren absolut
nicht mit den Preisen aus der Immo-Bubble. In Hamburg habe ich für eine schicke 80qm Wohnung
deutlich über 1.000,- EUR im Monat gezahlt, hier in Irland bewohne ich für das gleiche Geld ein
ganzes (Stein-) Haus mit 240qm.
Essen gehen ist teuer, wenn man gut essen möchte. Ordentliches Barfood gibt es auch hier zu
vernünftigen Preisen, ein Pint (knapp 0,5 Lieter) kostet 3,50 EUR.
Irland hatte in den letzten Jahren ernsthafte Probleme mit der Infrastruktur, hat da aber schon ganz
gut aufgeholt. Alle Motorways haben z.B. bereits eine bessere Qualität als Autobahnen in Deutschland.
Die Immo-Bubble gibt es tatsächlich definitiv auf einem Niveau, was ich persönlich so nicht gesehen
habe. Unter 500.000,- EUR ist eigentlich gar kein Haus zu bekommen, was diesen Namen verdient.
Ich denke ebenfalls, daß die irische Regierung sich mit den 100%-Garantien ein wenig verzockt hat.
Der ganze Building-Sector wankt bereits verdächtig, aber noch brechen die Preise "offiziell" nicht ein.
Das ganze Thema wird in den Medien aber auch ziemlich ausgeblendet. Ein Großteil der Bevölkerung
ist hochverschuldet. Der überwiegende Teil der Bevölkerung hat eine (finanzierte) Immobilie, 95% der
Iren leben nicht zur Miete.
Habe ich etwas übersehen? Weitere Fragen beantworte ich gerne.
Vielen Dank an
knölly
und
Koala
für eine reibungslose Transaktion. Jederzeit gerne wieder!
Ich hoffe, das hat hier noch niemand gepostet:
[tube]
Es ist auf alle Fälle erstaunlich, zu sehen, wie bei hochkomplexen Beiträgen sehr wenig Reaktion (= Resonanz) zu verzeichnen ist. Ich führe dies nach dem heutigen Tag darauf zurück, dass der Sachverhalt wohl wirklich zu komplex ist und trotz meines Versuches, diesen mit mathematischer Vorgehensweise in eine einigermaßen verständliche Sprache zu übersetzen, dies trotzdem immer noch zu viel ist. Die Texte sind wohl auch in Summe zu lang, obwohl es eigentlich nur 2-3 DIN-A4 - Seiten waren.
Du möchtest damit sagen, daß Dir das nicht vorher klar war?
Dies ist auch in meinem Gedankengang der große Pferdefuß: ich bin überzeugt, dass die dargelegten Lösungsansätze so wie beschrieben hundertprozentig funktionieren würden, allerdings schlicht und einfach nicht so verpackt werden können, dass man sie dem gemeinen Volk auch verkaufen kann. Deshalb wird, falls es überhaupt einen geben sollte, der nächste Lösungsansatz zur Finanzkrise (seitens der Machthaber) sicherlich auf wesentlich plumperen Füßen dahersteigen, ich denke da eher an die Riesen Fasolt und Fafner, wobei diese natürlich auch eine ideale Entsprechung wären für die geprellten Anleger, speziell die Deutschen...
Da gehe ich gerne noch einen Schritt weiter: Der überwiegende Teil meines persönlichen Umfeldes hat die Augen vor der (sehr nahen) Zukunft fest verschlossen. Viele scheinen zu ahnen, das es diesmal nicht so richtig gut ausgehen wird, berufen sich aber auf mediale Manipulationsspektakel. Der Unwille zu akzeptieren, daß der bisher gewohnte Status Quo überhaupt in Frage gestellt werden könnte macht den meisten Menschen solche Angst, daß sie offensichtliche Fakten einfach negieren. Kurzum: Die Realität wird verdrängt. Ich kann es nachvollziehen, da viele dieser Menschen ihr Leben nur durch Oberflächlichkeiten, Konsum, Status etc. ausfüllen können und daher allein beim Gedanken an eine Veränderung Todesangst bekommen.
@ Aurora, auch Du bist hereingefallen auf meinen Köder. Hättest Du genau gelesen, dann wäre Dir das Wort "vorwiegend Immigranten" ins Gedächtnis gedrungen, was bedeutet, dass die deutschstämmige I-Pod- und Handyverseuchte Heranwachsendenkohorte keinen Deut besser ist. Der vorprogrammierte Reflex sah jedoch sofort das Bild der plumpen Ausländerhetze.
Nein, diese Aussage finde ich keinen Deut besser.
Was Du bei Deiner Betrachtung übersiehst ist übrigens die Tatsache, daß ein sehr großer Teil der Weltbevölkerung bereits jetzt hier und in dieser Sekunde unter Umständen lebt, die u.U. schlimmer sind als das, was wir munteren Forenschreiber für unsere eigene Zukunft als sehr bedrohliches Szenario wahrnehmen. Im Prinzip ist das genau das elitäre Denkmuster der großen Lenker, nur aus der Froschperspektive. Da helfen auch keine Bibelzitate. Es gibt Menschen die sind ihr ganzes Leben lang damit beschäftigt, nicht zu verrecken.
Hui, Allesklar. Ich habe bisher mit Spannung und großem Interesse Deine sachlichen und sehr analytischen Ausführungen (u.a. zur Finanzkrise und der Zeit danach) gelesen. Und dann kommt so ein unreflektierter und undifferenzierter Beitrag mit schlechtem Nachgeschmack. Wie paßt das zusammen?
Jemand mit Deinem Ausblick sollte doch eigentlich dessen gewahr sein, daß die eigenen Aggression nur auf diese Menschen projiziert werden. Ein anderer Kulturkreis mag ohne Zweifel irritieren. Aber selbst dann wäre der Unmut doch bei den Menschen besser aufgehoben, die den Wohlfahrtsstaat Deutschland für so ziemlich jeden geöffnet haben.
[...] das ganze nichtsnutzige Gesindel in den überfüllten Waggons anschaue, vorwiegend Migranten, die schon Sozialfälle sind bevor sie auf die Welt kommen und die kein Mensch hier braucht [...]
Das glaube ich wiederum ganz und garnnicht. Könntest du das mal begründen. Alleine das du dir sicher bist, ist noch lange keine Begründung.
Gruß
Ich habe versucht, das in meinem Beitrag herzuleiten:
Der Medieneinfluß hat offenbar eine ganze Menge Kleinanleger dazu bewogen, den physischen EM-Markt zu jedem Preis leerzukaufen. Diese Leute haben gerade richtig Geld verloren. Weil sie nicht antizyklisch investieren, wird ein Teil wieder flüchten. Die aktuelle Situation bei Ebay belegt das und auch Pro Aurum und andere bieten ja langsam wieder mehr Ware an bzw. reduziert sich der Spread wieder auf ein erträgliches Maß.
Lange Rede kurzer Sinn: Ich gehe davon aus, daß ein Teil der Nachfrage wegbricht und daß der Sekundärmarkt ebenfalls hilft, die Lage wieder zu entspannen. Das ist allerdings nur meine Meinung, wir werden sehen, was passiert.
Erstmal Grüße an Alle hier im Forum mit meinem ersten Thread.
Ich bin ziemlich sicher, daß sich der Markt für physisches EM mit dem fallenden Goldpreis
wieder ganz schnell entspannt.
Anfang Oktober war der Goldpreis recht deutlich um die $900 und alle Medien stürzen sich
auf das Thema, was in Kombination mit dem (ersten) Peak der Finanzkrise zu einer offenbar
real existierenden Knappheit geführt hat. Sogar über Ebay wurde bis vor ein paar Tagen fast
nichts mehr angeboten.
Nun wird im großen Stil liquidiert, um Börsenverluste auszugleichen und das drückt auf den
Goldpreis. Die Lemminge bekommen ebenfalls Panik und versuchen ihre Verluste zu
begrenzen. Das werden die EM-Händler merken und auch bei Ebay sind die Angebot wieder
recht zahlreich.
Ich freue mich, wenn wieder Ware verfügbar ist: Ich habe heute 30 Münzen bei CID bestellt
und wäre glücklich, wenn sie vor November kommen. Ich werde berichten.