Beiträge von Sven_77

    "Es geht also darum ob der USD das Tauschmittel bleibt oder ob Gold oder eine goldgedeckte Währung ihn ersetzt!"


    Das der USD verschwindet in dieser Form ist doch gesetzt, es ist nur die Frage wann. Ich finde es interessant, dass sich Persönlickeiten wie der Chef des Forbes Magazins für eine goldgedeckte Währung aussprechen und sogar denken, dass ohne Aufhebung des Goldstandards vor 40 Jahren die Wirtschaft stabiler und vor allem nachhaltiger gewachsen wäre und wir heute weit besser dastehen würden (also mehr Wohlstand besitzen) - es fehlt halt der Vegleichsmasstab und so sind das nur Behauptungen/Vermutungen. Das römische Reich ist ja auch unter anderem an der Einführung eines Fiatgeldsystems gescheitert, und erst über 1000 Jahre später wurde das Wohlstandsniveau wie vor Zusammenbruch des Systems wieder erreicht - also angenommen man hätte ein stabiles System beibehalten (zum bsp. Goldwährung) wären wir vielleicht schon im Jahr 1600 zum Mond geflogen - jetzt mal überspitzt dargestellt.


    Ein stabiles Währungssystem, welches massives Ausweiten der Geldmenge (Inflation) nicht zulässt, ist langfristig mit Sicherheit das Beste, ein Fiatgeldsystem ist von Anfang an schon zum scheitern verurteilt und verursacht massive Verschwendung von Ressourcen. Es gibt ja die verschiedensten Geldarten, vermutlich ist eine Kombination von verschiedenen Geldarten das Optimale - also eine stabile Grundwährung die z.B. Goldgedeckt ist und andere Unterwährungen in verschiedenen Bereichen um sie an die verschiedenen Umgebungen anzupassen.

    Wenn es sowas wie den inneren Wert überhaupt gibt, ist er bei Papiergeld auf jeden Fall 0 (jede Papiergeldwährung ist seit es Papiergeld gibt auf 0 gegangen) und damit hat Gold theoretisch doch einen unendlich höheren inneren Wert, weil der niemals Null ist/war. Das Gold so überflüssig ist wie Du schreibst macht es doch zum perfekten Tauschmittel.
    Wie definiert Ihr den inneren Wert? Entscheidend ist doch was man am Markt erzielen/ertauschen kann.