Beiträge von ArmerRitter

    hielt er das preußische Modell für das Ende der Geschichte:
    ein weiser Monarch, eine effiziente Verwaltung, niedrige Steuern, excellente Universiäten,
    obwohl er immer über Entwicklung nachgedacht hatte, glaubte er, dass die Geschichte nun ihr Ziel erreicht habe.


    Inhaltlich hatte er doch recht, oder? Er hat nur nicht bedacht, daß von da ab alles rückwärts verlaufen könnte. Insofern halte ich einen Vergleich mit der offensichtlich völlig verpfuschten Gegenwart für ungeeignet.

    http://www.welt.de/wirtschaft/…e-Schliessung.html#reqRSS


    Der größte deutsche Aluminium-Hersteller, das Rheinwerk in Neuss, steht nach Angaben der Metallbranche vor der Schließung. Das Unternehmen sei auf staatliche Hilfe angewiesen. Die Bundesregierung soll Kosten für den Klimaschutz erstatten, den die Alu-Hütte bisher über den Strompreis bezahlt.


    Das verrückte an der Sache ist ja, daß garnicht der Strompreis selbst oder das folglich "zu" teure Aluminium der Grund für eine mögliche Schließung ist, sondern der zusätzliche Umstand, daß woanders das Al billiger verhüttet wird. Dies Erscheinung gibt es ja auch ohne den Klimaschwindel laufend. Schade halt, daß wir die Hütte irgendwann wieder brauchen werden (wenn sie abgewrackt ist), weil wir dann froh sind, überhaupt Aluminium zu bekommen, egal zu welchem Preis. Dann (erst) wäre wahrscheinlich auch mit der Verschwendung dieses Rohstoffes Schluß.

    Ob man grundsätzlich überhaupt kein Getreide verbrennen dürfe, wollte ich auch weniger bezweifeln. Mir ging es vor allem darum, daß einige bei dem Thema glänzende Augen kriegen und sich mit der Landwirtschaft insofern zu beschäftigen beginnen, daß sie auch dort Schnäppchen erhoffen.
    Dabei ahnt kaum noch jemand, daß Landwirtschaft nicht irgendein Gewerbe oder Industrie wie viele andere auch ist, sondern unsere unmittelbare Lebensgrundlage, an der man nicht ungestraft freveln kann. Die Strafe kommt dabei nicht aus der Hand eines Moralapostels, sondern aus dem Boden selbst, der uns trägt.
    Ganz so assi, wie Cheffboss und andere sich das immer vorstellen, geht (echte) Landwirtschaft ohnehin nicht: Rumfahren und abpflücken. Raubbau höchstens.
    Ich zweifle deswegen am gesunden Verstand der gierigen Schreiber und der übrigen Verheizer, weil ihnen nicht dämmert, daß etwas grundsätzlich falsch läuft, und daß es durchaus auf jeden ankommt, ob er sich daran beteiligt oder nicht. Der Erdboden besteht nicht allein zu dem Zweck, uns Menschen Erträge zu liefern. Und eben auch nicht dazu, ihm mit den gegenwärtigen Methoden auf aller verfügbaren Fläche größte Pflanzenerträge abzutrotzen. Übrigens schon bemerkt, daß die verfügbare Ackerfläche in der Welt ständig abnimmt, endgültig verbraucht und verwüstet ist? Der "Zweck" des Erdbodens besteht darin, ein Lebensraum zu sein, für uns und unzählige Tiere und Pflanzen, die ebenfalls auf unserer Erde zu leben ein Recht haben.
    Unsere Nahrung können wir nur aus dem Lebendigen gewinnen, daher werden wir selbstverständlich den Boden nutzen. Inwieweit damit der Mitschöpfunge geschadet werden darf, kann abgewogen werden. Wo aber tote Güter, Rohstoffe, Energie zum puren Überfluß gewonnen werden sollen, hört das Recht des Menschen, den Boden zu vergewaltigen, auf.

    Mensch Leute, Gier frißt Hirn! Ich habe doch den Eindruck, daß etliche zu dem Thema Edelmetall dieses Forums gestoßen sind, weil sie die Scheinwelt des spekulativen Papieres anzweifeln. Und daß viele mitbekommen haben, daß unsere große Krise vor allem von Leuten genährt wird, denen jeden Tag etwas noch perverseres einfält worauf noch keiner (warum wohl?) gekommen ist, um damit ihren Rebbech zu machen.
    Und nun erlebe ich, wie solche Forumschreiber von der gleichen Hemmungslosigkeit angefressen sind, ohne daß sie merken, wie sie den Gaunerspekulanten damit gleichen. Augenwischerei mit jener Milchmädchenmoral: "Ach ja, Essen verbrennen ist ja irgendwie unethisch, hm. Aaaber: die andern machen das ja auch; was ist denn mit dem Mais und Raps?!" Und schon ist die Sache geritzt, anstatt mal etwas weiter zu denken und zu bemerken, daß die Moral nicht schon neu erfunden ist, nachdem einige Perverse sie niedergerissen haben
    Gibt es denn hier keine Preußen mehr, die ohne den "Kategorischen Imperativ" nicht leben können?

    Ähnlich wie z. B. bei der Vogelgrippe werden auch hier vor allem Kartellinteressen verfolgt. Aus verschiedenen Gründen sind kleine Schweinehalter den Mastfabriken ein Dorn im Auge. Die kleinen Betriebe unter 20 Schweinen unterscheiden sich ja in den allermeisten Fällen erheblich hinsichtlich der Haltungsform, der Fleischgüte, der Rassenerhaltung von den Fabriken. Solange sie noch eine Rolle spielen, wird Fabrikfleisch immer wieder "madig gemacht" mit Verweis auf Besseres. Außerdem lassen sich Gesetze und Vorschriften viel besser dirigieren, wenn auf andere Formen der Schweinehaltung, ja auf andere Schweine überhaupt, keine Rücksicht mehr genommen werden muß, weil es sie nicht mehr gibt. Denn, falls der Hinweis nötig ist: Solche verlangten "Aussetzer" werden ja in vielen Fällen später nicht wieder in Gang gebracht. Kleine Halter von Geflügel oder Schweinen werden nach wenigen Monaten oder Jahren der Unterdrückung und Bevormundung in der Regel aufgeben.

    Parallel zu dem gegewärtig wieder auftauchenden Faden, wie man Gold anonym kaufen könne, möchte ich eine Umfrage zu dem schwierigeren Wege des Verkaufs anregen. Schwieriger deshalb, weil die meisten Händler, die noch zwar anonym und gegen Barzahlung verkaufen, im Ankauf, falls die den überhaupt anbieten, offenbar schon wegen der angeblich nötigen "Echtheitsprüfung" die Abwicklung erschweren und nur eine spätere Zahlung, als Überweisung, anbieten. Die Frage wäre also vor allem: Welche (auch sehr kleine, lokale) Händler kennt ihr, wo man gegen (gängiges) Edelmetall sofort Bargeld bekommt. Nebenbei überlegt: Könnte man die (größeren) Händler, die erst nach der "Echtheitsprüfung" zahlen wollen, dazu bewegen, daß sie einem das Geld nach der erfolgten Prüfung auszahlen? Fragt sich nur, wie man sich dann identifiziert zur Abholung...

    Goldigen Gruß!


    Mich interessiert am Gold auch sehr die technische Seite, also das Metall an sich. Um mal eine Frage anbringen zu können, habe ich mich nach einigem Lesen hier angemeldet und wünsche uns eine angenehme Unterhaltung.


    Zur Sache: Ich hatte vor einiger Zeit mal einen 250-Gramm-Goldbarren von der Degussa in der Hand. D.h., auf dem Barren stand nur "DEGUSS"! Ob der Platz nicht gereicht hat? Ein wenig wäre noch frei gewesen, ich kann es auch nicht recht nachvollziehen, daß ein namhafter Hersteller seinen Firmennamen irgendwo schlampig anbringt.Ich hätte auch gemeint, die schlügen den Namen in einem Zug ein; oder haben die tatsächlich jeden Buchstaben einzeln eingehämmert? Umicore hat doch auch einen "Fertigstempel" - sind die inzwischen moderner?


    Na, egal - wer weiß was darüber? Wer hat "sowas" schon mal gesehen?