1790 wurde die „First National Bank of the United States“ gegründet.
Damals schon mit einem Goldstandard der nicht funktioniert hat
[Blockierte Grafik: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/0/08/Benjamin_Franklin_nature_printed_55_dollar_front_1779.jpg/220px-Benjamin_Franklin_nature_printed_55_dollar_front_1779.jpg] erhält 55 Dollar in "Gold or Silver" getauscht
Der damalige Präsident sah sich durch eine nicht zu kontrollierende Güterpreis-Inflation Ende 1815 gezwungen, zusammen mit dem Kongress einen Kompromiss zur Stabilisierung der Währung auszuarbeiten, der 1816 zur Gründung der Second Bank of the United .
1863 und 1864 wurden basierend auf den National Bank Acts Nationalbanken geschaffen, welche durch das US-Finanzministerium abgesicherte und gedruckte Banknoten ausgeben durften.
Ende des 19. Jahrhunderts erlebte die amerikanische Wirtschaft eine der schlimmsten Finanzkrisen, durch Bankzusammenbrüche und mehrfache Geldsystemschwankungen.
1900 wurde die Goldparität pro Dollar auf 1,504632 Gramm festgelegt.
1929 Beginn Weltwirtschaftkrise war 1 Dollar ebenfalls 1,504 Gramm Gold
eine Erhöhung der Geldmenge, um der Krise entgegen zu steuern war nicht
möglich. Die Goldmenge konnte nicht erhöht werden und somit nahm die
Wirtschaftkrise ihren verhängnisvollen Lauf.
Daraufhin wurde der Goldstandard abgeschafft, leider zu spät, da die
Krise schon ausgebrochen war. Erst durch die folgende Ausweitung der
Geldmenge konnte man die Krise in den Griff bekommen.
1934 wurde wieder eine Goldparität pro Dollar auf 0,888671 Gramm festgelegt
der Tausch Dollar in Gold war aber ab hier nur noch für den
kommerziellen, zwischenstaatlichen Handel möglich.
In den folgenden Jahren:
Die USA produzierten Dollar über den eigentlichen Wert ihrer Goldreserven hinaus. Die US-Dollar-Vorräte in Europa und Japan überstiegen bereits 1960 die amerikanischen Goldreserven.
Da viele Länder von diesem Betrug erfuhren, versuchten sie ihre Dollarreserven
gegen Amerikas Goldreserven zu tauschen.
1971 gab Nixon bekannt, es müssten außergewöhnliche Maßnahmen ergriffen werden, um die amerikanische Wirtschaft zu schützen. Diese Maßnahmen beliefen sich auf die Auflösung des Rechts, den Dollar in Gold umzutauschen.
In keiner dieser Zeiten von goldgedeckter Währung in Amerika konnte eine
Güterpreisinflation verhindert werden. Im Gegenteil, sogar eine monetäre
Inflation (Geldmengenausweitung, bei der eine notwendige Erhöhung des
Goldbestandes hätte erfolgen müssen) hat nachweislich stattgefunden.
Fazit:
Ein Goldstandard schützt nicht vor Inflation und auch nicht vor Güterpreis-Inflation
Ebenso eine Goldumlaufwährung schützt nicht vor Inflation, da der Edelmetall-Anteil
der Münzen reduziert wird.
Hätten wir heute eine solche Gold/Silber Umlaufwährung würde man diese
Ausweitung der Geldmenge (Inflation) sehr gut bei den 10 €uro Münzen
feststellen können. Hier wurde der Silberanteil drastisch reduziert, und somit
könnten mit der gleichen Menge Silber viel mehr Münzen geprägt werden.
Im Mittelalter hätte man dazu „Münzverschlechterung“ gesagt, was aber
nichts anderes ist als monetäre Inflation.