Beiträge von goldmob

    konserven sind nahezu unbegrenzt lagerfähig und essbar. die haltbarkeitsdaten geben lediglich die zeiträume wider, in denen man das zeug essen sollte, um den ursprünglichen geschmack der konsereve wirklich voll "genießen" zu können. bis zu diesem datum wird der inhalt also quasi unverändert auch im geschmack konserviert. nach 20 jahren ist das zeug auch noch problemlos essbar, schmeckt aber aber vermutlich wie toter hund (mit fell). das sollte im fall der fälle aber egal sein.

    Soll das heißen, du hast schon jetzt für 1.000 Euro einen Lebensmittelvorrat zuhause gebunkert?
    Also ich halte solche Einfälle an sich gut. Aber zur Zeit sind wir doch noch etwas von solchen Horrorszenarien entfernt, meine ich.

    ach, ist das so? wie weit sind wir denn davon entfernt? und wie hoch würdest du deinen wetteinsatz halten, dass du richtig liegst mit deiner einschätzung?
    ich stimme dir grundsätzlich zu, nur würde ich darauf wirklich nicht wetten wollen. insbesondere, wo mein möglicher verlust bei einer entsprechenden vorbereitung überschaubar ist.

    Und wegen genau der vielen unterschiedlichen Meinungen würde mich eine Umfrage interessieren.




    Nur am Rande, ich glaube auch nicht an den big bang.

    was ist denn der big bang?
    meinst du damit einen wechsel vom fiat-money zum goldstandard? reicht eine dollar und euro-abwertung von 1:10? muss sich das wirtschaftssystem in den westlichen nationen zum kommunismus drehen? soziale unruhen mit mehr als ein paar tausend toten oder sollte es ein bürgerkrieg sein? was bezeichnest du als big bang?


    für mich wären 5-10% negatives wirtschaftswachstum ;) schon sowas wie ein big bang.

    Silber ist ist Silber; egal in welcher Form. Zum Spotpreis (mom ca 321/kg) oder leicht drüber kann man so ein Paket ruhig kaufen. Für mich ist immer entscheidend; wieviel gramm Feinsilber erhalte ich für mein Geld.
    In Kriesenzeiten kann man eine 999 gepunzte Silbermünze genauso an den man bringen, wie andere Münzen.

    1. wirst du unbekannte medaillen sicher deutlich schwerer los, denn der durchschnittsbürger kann einen kookaboora schon nicht vom lunar-drachen unterscheiden und wird sicher nicht begeistert sein, wenn er ein stück metall in der hand hält, das 20g wiegt, laut prägung aus mocambique kommt, einen deutschen kanzler zeigt und als pseudo-nominal auch noch auf 5 $ lautet. und zu allem überfluss behauptet jemand, dass das ding aus 900er silber ist. noch vor wenigen monaten hätte ich dich damit als betrüger vom hof gejagt, weil ich mir nicht hätte vorstellen können, dass sowas tatsächlich geprägt wird.
    2. hast du keine garantie, dass die medaillen überhaupt entsprechend gekennzeichnet sind. für große teile mag das gelten, aber alles?

    das kommt darauf an, was du damit vorhast. als erstinvestment generell eher nicht die richtige wahl. wer nimmt dir so ein zeug mal wieder ab? nur die schmelze und die müsste jedes stück quasi einzeln prüfen, weil es ja alles medaillen sind, die wahrscheinlich keine sau kennt.

    na da wirds ja wohl einen Prospekt geben? Mit haftungsrelevanten Angaben zur tatsächlichen Deckung. Und dass man für ETFs etwas physisch ausgeliefert bekommen kann wäre mir auch neu. Mir würde vollkommen reichen, wenn das Wertpapier zu 100% gedeckt ist. Das will ich vertraglich garantiert haben, reicht mir vollkommen.

    dann hol dir einen prospekt und lies ihn genau durch. besonders auf seite 187 den verweis auf seite 66 inklusive der erläuterungen in anlage 2b. da steht was über die möglichkeiten von verleihgeschäften. [smilie_happy]
    es gibt auch etf, bei denen du physische lieferung verlangen kannst. das würde ich an deiner stelle aber auf gar keinen fall tun, denn dafür fallen natürlich irrsinnige gebühren an und das wäre nun wirklich rausgeschmissenes geld. [smilie_happy]

    die islamische welt hat ein finanzsystem aufgebaut, bei dem der zins nicht mehr zins heißt und als solcher erst durch genaues hinsehen zu erkennen ist.
    mit anderen worten: die islamische welt bescheißt sich selbst oder glaubt eigentlich selbst nicht an das zinsverbot, will es aber auf keinen fall zugeben.


    erklär mir doch bitte mal den vorteil, wenn du keinen kredit für dein auto aufnimmst und darauf zinsen zahlst sondern dieses auto langfristig mietest und es am ende freundlicherweise überlassen bekommst, wenn trotz allem die zu zahlenden raten die selben sind. :wall:

    Es ist die Frage wie man "langdauernd" definiert. Von 1929-1932 gab es im Dollar eine heftige Preisdeflation. Gold scheidet aus, aber die Preisrueckgaenge fuer Aktien, Silber, Farmland oder Immobilien in dieser Zeit sind ganz klar deflationaer gewesen. 2...3 Jahre wuerde ich schon als langfristig bezeichnen.

    der dollar von 29-32 war aber auch kein fiat.

    Die Antwort lautet "c)" ;(
    9x 10 g auf einen gekaperten Account abkassieren aber nicht liefern, ohne das der richtige eBay Accountinhaber damit etwas zu tun hat.
    Der Verkäufer hat 100%, hunderte Verkaufe und war schon länger nicht mehr aktiv. Das typische Kaperopferschema.


    eben.


    die antwort lautet b).


    ich würde das mal als "übers ohr hauen" bezeichnen.

    Mh, warum misst man das alles eigentlich (fast) nur an den Börsen, an den Börsen sind eher die Reichen investiert. Sicher auch normale "kleine" Bürger mögen ein paar Aktien haben, aber das sind doch Peanuts.... an die kleinen Läden und Mittelstand die NICHT an der Börse sind, da denkt keiner dran - typsich.


    niemand hindert dich daran, hier die wertentwicklung des klempnerbetriebes um die ecke darzustellen. warum tust du es nicht? :wall:


    im übrigen: was glaubst du, wo ist das geld aus der lebensversicherung der "kleinen leute" wohl unter anderem angelegt? und das sind keine peanuts.

    Letzte Woche verkündigte der Chef der FED Ben Bernanke für eine Billion Dollar Staatsanleihen und Anleihen aufkaufen zu wollen, die Börsen reagierten begeistert, [...]


    niemand war begeistert auch wenn die presse es fast ausnahmeslos so dargestellt hat. die anleger haben nur festgestellt, dass die inflation möglicherweise früher kommt, als man es sich erträumt hatte und dementsprechend ist man in assets gegangen und raus aus dem geld.


    man war also nicht begeistert über die aussichten von aktien, man war geschockt über die aussichten des dollar.

    ohne mir jetzt tiefere gedanken dazu gemacht zu haben, würde ich sagen, dass das zumindest interessant klingt. effekt wäre natürlich, dass jeder zwischenhandel und ähnliches deutlich unattraktiver würde. autos würden beispielsweise zukünftig wohl direkt vom hersteller verkauft. auch die fertigungstiefen würden tendenziell steigen, denn jede zulieferung macht das produkt entsprechend teurer, weil bei ihrem einkauf die nicht erstattungsfähige umsatzsteuer anfiele. das ganze könnte sehr mittelstandsfeindlich sein und große konzerne bevorteilen...

    Immer wieder dieser völlig faslche Denkansatz.


    Aber egal, sollen doch alle diesem Spruch nachhängen...


    Gold braucht keine Zinsen zu bringen, weil es nur für den Fall der Fälle gedacht..Aber wenn der eintritt dann sind die derzeitigen Zinsen ein Witz gegen den nutzen den Gold bzw. Silber dann bringt.

    gold kann genauso zinsen bringen wie geld. man muss es nur verleihen und hat damit das problem, dass das geld/gold zur forderung wird. zinsen sind letztlich eine risikoentschädigung. für physisches gold gibts die nicht. für bargeld auch nicht, nur dass man da zusätzlich noch das risiko von währungsreform und inflation trägt. da schwätzt man oma schröder zertifikate, aktien etc. auf (das gehört einfach in jedes depot, blabla) und dann soll gold auf einmal zu riskant sein. die spinnen, die römer.

    Sonderziehungsrechte wird m.E. die "Lösung" heißen.


    wenig einleuchtend.


    sonderziehungsrechte sind ein kunstprodukt, welches sich aus dollar, euro, pfund, yen und schweizer franken errechnet. da die besagten währungen samt und sonders früher oder später den weg allen irdischen gehen, erledigt sich damit das kunstprodukt sonderziehungsrechte mit ihnen. genau genommen, sind die sonderziehungsrechte schon beim kollaps des dollar oder zumindest zweier anderer dieser währungen nur noch eine farce. es wird also eine neue lösung herhalten müssen.

    dein vergleich mit dem monatseinkommen ist ja ganz nett, nur ist das nur ein bruchteil der wahrheit.
    1. sind die usa bereits bereits mit über 60% ihres "jahreseinkommens" verschuldet. und zwar meine ich damit nur reine staatsschulden.
    2. kommen neue schulden jetzt auf diese schulden oben drauf.
    3. wird durch "gelddrucken" irgendwann aus der deflation eine inflation, das ist ja das ziel einer solchen aktion.
    4. muss man in diesem moment die zinsen anheben, um eine weitere verstärkung der inflation zu verhindern.
    5. verteuert dies die refinanzierung der dann noch höheren staatsschulden der usa.
    6. wird man sich dann die frage stellen, wie man diese höheren zinsen aufbringt.
    7. und jetzt wirds lustig: dafür gibt es dann nämlich möglicherweise gar nicht mehr so viele möglichkeiten. steuern sind in diesem szenario wohl tabu, anleger zu finden wird schwierig, wenn man gerade versucht, die geldmenge zu senken.
    und schon sind wir wieder bei der druckmaschine...
    genau dies kann dann zum teufelskreis mit höherer inflation... höheren zinsen... höherem kreditbedarf... neues geld...
    führen.
    dieses problem tritt nicht auf, wenn man die inflationsrate auf 5% oder vielleicht etwas mehr anhebt aber wer möchte das in diesem schwierigen umfeld garantieren? bevor ben sich versieht, hat er 10% oder 15% inflationsrate am hals und bevor seine zinserhöhung dagegen wirken kann, ist mindestens ein halbes jahr ins land gegangen. und erst dann weiß er, ob er die zinsen zu wenig, zu viel (wehe das passiert ihm, dann fängt nämlich alles von vorne an) oder genau richtig angehoben hat. wenn er es schafft das richtig zu steuern, nenne ich ihn ab diesem zeitpunkt gott. versprochen!