Beiträge von Buche

    Angegeben sind die Veränderung zur Vorwoche/innerhalb des Quartals (in Heimatwährung) sowie in Klammern seit Einstieg (in Euro), sofern eine Position gerade gehalten wird.


    Nachdem das Depot nun ein Quartal gelaufen ist, werden die Depotstruktur und das Regelwerk leicht optimiert:


    Der Royalty-Teil wird auf vier Werte verkleinert und dafür angestrebt, hier pro Wert mindestens eine Tranche als Kernposition zu halten. Das komplette Auflösen von Positionen hatte sich insbesondere bei FNV und RGLD als unvorteilhaft erwiesen. Bei Bedarf können Positionen abgesichert werden. Als überzähliger Wert wird SAND herausgenommen, da sie aufgrund fehlender Dividende und ihrer Royalty/Minen-Hybridstruktur am wenigsten zu dieser Strategie passen.

    Zur besseren Diversifikation kommt Platin als Vergleichswert im Edelmetallbereich hinzu und wird gegebenenfalls per ETF gehandelt. Im Tradingteil sind zukünftig Positionen in bis zu 3 Werten gleichzeitig möglich. Die dritte Position soll ein noch zu bestimmendes Investment im Kupferbereich werden.


    FNV +5,28%/Q1 +3,65% - 0 Tranchen
    WPM +4,78%/Q1 -4,41% - 3 Tranchen (-0,95%)
    RGLD +5,20%/Q1 +4,79% - 0 Tranchen
    MMX +2,86%/Q1 -1,28% - 0 Tranchen
    Hedge - 0


    Gold -0,21%/Q1 -8,70%
    Platin +2,37%/Q1 +13,71%
    Silber -0,32%/Q1 -4,99% - 2 Tranchen (-2,95% / +0,56% mit Hedge)
    Hedge - 0
    Discounter - 0 / nichts geplant


    Trade
    SILV +3,93%/Q1 -24,33% - 1 Tranche (+6,05%)
    MAG +4,97%/Q1 -21,73% - 0


    Die beobachteten Werte entwickelten sich in der letzten Woche sehr erfreulich. Dies darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, daß die Gesamtentwicklung im statistisch eigentlich starken 1. Quartal diesmal extrem schwach war. Ein Zusammenbruch unter wichtige Unterstützungen wurde nur knapp vermieden, was nun natürlich auch bullisch interpretiert werden kann.


    MAG gab endgültige Zahlen für 2020 bekannt, die im Wesentlichen der Vorabmeldung im Januar entsprechen. Laut Seeking Alpha war der erwartete Verlust pro Aktie um $0,08 besser als erwartet.


    Juanicipio wird im Q4/21 mit 40-50% Kapazität in Produktion gehen und im Folgejahr volle Kapazität erreichen. Von den noch zu bezahlenden Projektkosten entfallen $93,280k auf MAG, abzüglich einem Anteil von $22.661k verbleibenden Cash, die bereits in das Gemeinschaftsprojekt eingebracht wurden, sowie der Erträge aus dem momentan bei Fresnillo verarbeiteten Erz. Zum Jahresende hatte MAG $94.008k in Cash und keine Schulden, was zur Bedienung der Kosten von Juanicipio ausreichen sollte. Bezüglich der Explorationsausgaben für Deer Trail gibt es keine Angaben. Das im November begonnene Bohrprogramm ist zu 50% durchgeführt; alle Ergebnisse stehen noch aus.


    Im Januar und Februar wurde um 52% höhergradiges Erz bei Fresnillo verarbeitet mit einem Volumen von 16.000t/Monat (im Vorquartal: ca. 10.100t nach meinen Berechnungen). Kurzfristig sind sie schwer einzuschätzen, da vieles noch im Fluß ist und Schwankungen bei Erzgraden und -mengen nicht erläutert werden. In einem Artikel vom 12.03. sieht Aitezaz Khan sie im Vergleich zu SILV etwas geringer bewertet.


    Perspektivisch bleiben sie sehr interessant, da sie ab Q4/2021 Produzent mit stabilem Einkommen (und 19 Jahren Minenleben) sein werden. Mit Deer Trail und dem erst zu 5% explorierten Juanicipio haben sie großes Explorationspotential, das sie voraussichtlich ohne neue Kapitalaufnahme finanzieren können. Der Rücksetzer unter $15 in der letzten Woche war vermutlich eine Kaufgelegenheit (siehe Chart). Ich habe noch keine Position, da ich die Zahlen abwarten wollte. Nun werde ich versuchen eine Kernposition zu bekommen.



    Die übrigen Depotbewegungen und kurzfristigen Tradingziele hatte ich in den Vortagen schon erwähnt. Daher nur kurz zusammenfassend für die nächste Woche: Bei passenden Kursen erfolgt eine Umschichtung von 2 Tranchen WPM in je eine Position FNV und RGLD sowie der Einstieg in eine Erstposition MAG. Für Silber gelten weiterhin $26($25.70) bzw. $22,50 für Absicherungen bzw. Zukäufe.


    Okay, nach einigem Nachdenken über die letzten Tage ergibt sich folgendes.


    Die Royalties und Edelmetalle halten sich vergleichsweise gut, insbesondere bei Betrachtung der Preise aus Sicht des schwächelnden Euros. Über Ostern möchte ich nicht zu viel Cash im Konto=Risiko stehen lassen und werde daher die bestehenden Positionen plus eine neue Tranche SILV (s.u.) halten. Die dritte Tranche WPM steht allerdings ggf. noch vorher zur Disposition.


    Für Silber orientiere ich mich nach wie an den Marken $26($25.70) bzw. $22,50 für Absicherungen bzw. Zukäufe. Bei den anderen Werten werde ich anstreben eine Tranche als Kern zu halten und eine zusätzliche engmaschig zu traden. Dazu muß nach Ostern noch das Übergewicht von WPM in Richtung FNV und RGLD verteilt werden.


    SILV hat in den Jahreszahlen für 2020 einen Verlust von $59.9Mio bekannt gegeben. Das verwundert nicht, da sie 2020 nur explorierten. Für 2021 sollen $113.7Mio der ausstehenden Kosten von $137.7Mio für den Aufbau von Las Chispas ausgegeben sowie weitere $42Mio für fortgeführte Exploration investiert werden. Da sie zur Zeit $245.4Mio Cash plus $90Mio Kredit haben, sollten sie das ohne weitere Kapitalmaßnahmen hinbekommen. Rückblickend war das Timing zur Kapitalaufnahme sehr gut, und daß sie nun damit gut wirtschaften gefällt auch. Daher stelle ich hier nun mit der ersten Tranche einen Fuß in die Tür.

    Gold und Silber sehen heute nicht gut aus und bereiten möglicherweise etwas auf der Unterseite vor. Die Saisonalität und Charttechnik sind jedenfalls momentan nicht mehr vorteilhaft für das Halten von mittelfristigen Tradingpositionen.


    Daher habe ich wie gestern angedacht die verbleibenden kleinen Gewinne mitgenommen und FNV mit +4,5% sowie RGLD mit 2% verkauft. Die Gewinne wurden als Aktien einbehalten und ins Freiläufer-Depot verschoben.


    Bezüglich WPM und Silber bin ich noch unschlüssig. Eigentlich erwarte ich beim Silber noch einmal einen Rücklauf an die $25,70-26, bevor es sich nach unten verabschiedet. Das sollte eine bessere Gelegenheit zum günstigeren Absichern oder Aussteigen geben.


    Falls nicht, war das heute allerdings ein klassischer Tradingfehler: Positionen im Gewinn kappen und Verlustpositionen laufen lassen. Das kann ich demnächst dann mit Nachkaufen im Verlust noch weiter "verbessern" und mir dazu einreden, daß die Positionen ohnehin langfristig gedacht waren :whistling: .


    Ansonsten gilt es sich neu zu orientieren um zu verstehen, wo der Markt hinwill. Das schließt die Eröffnung von kurzfristigen Trades nicht aus.

    Angegeben sind die Veränderung zur Vorwoche (in Heimatwährung) sowie in Klammern seit Einstieg (in Euro), sofern eine Position gerade gehalten wird.


    FNV -0,75% - 1 Tranche (+6,23%)
    WPM -2,93% - 3 Tranchen(-5,61%)
    RGLD +0,12% - 1 Tranche (+2,05%)
    SAND -4,60% - 0
    MMX +0,00% - 0


    Gold -0,72%
    Silber -4,46% - 2 Tranchen (-1,86% / +1,32% mit Hedge)
    Hedge - 0
    Discounter - 0 / nichts geplant


    Trade / beide Werte unter Beobachtung
    SILV -1,93% - 0
    MAG -6,93% - 0


    Gold schiebt in der abgelaufenen Woche seitwärts; Silber bricht gleich mit einer Abwärtslücke am Montag unter den kurzfristigen Aufwärtstrend ein und erledigt damit das in der Vorwoche skizzierte Dreieck. Die beobachteten Werte bleiben im besten Fall auf der Nulllinie (RGLD, MMX) und geben im ungünstigeren Fall deutlich nach (SAND, MAG).


    WPM steigt für $290 Mio bei dem Santa Domingo-Kupfer-Projekt in Chile ein und sichert sich 100% der dabei abfallenden Gold-Produktion, bis 285.000 Unzen erreicht sind. Danach verringert sich der Stream auf 2/3 der Gold-Produktion. Die Mine wird 2024 starten und eine Lebensdauer von 18 Jahren haben. Im WPM-Thread habe ich überschlagen, daß der Kauf beim aktuellen PoG voraussichtlich in 2030 das investierte Kapital wieder einspielen wird; mithin die Royalties also zunehmend mit sehr langen Zeithorizonten arbeiten müssen. Dadurch dürften die Royalties in Zukunft risikoreicher werden, aber auch einem höheren Hebel auf die Edelmetallpreise aufweisen.


    MMX brachte Quartalszahlen, die sich sowohl im Quartalsvergleich als auch im Jahresvergleich sehen lassen können. Sie sind nun schuldenfrei mit verfügbarer Liquidität von $150 Mio. Kurzfristig werden sie allerdings eine Wachstumsdelle bekommen, weil AEM einen Teil der HopeBay-Royalty zurückgekauft hat und dort zunächst weniger produzieren wird. Hope Bay war im abgelaufenen Jahr der zweitgrößte Umsatzbringer für MMX. Sie haben aber genügend Möglichkeiten, dies durch organisches Wachstum auszugleichen, wieTaylor Dart in einem wie gewohnt hochwertigen Artikel ausführt. Auch mit seinem Einstiegsziel von $4,80 bin ich einverstanden und voraussichtlich mit dabei.


    Im Depot gab es keine Veränderungen, zumal ich erst ab Donnerstag wieder Kurse verfolgen konnte. Die Silberposition verlor kräftig und rutschte leicht ins Minus. Lediglich der DAX-Short ließ sich am Donnerstag gut zu Geld machen.


    Ich tendiere zu der Annahme, daß die Sommerflaute bei den Edelmetallen bereits bevorsteht. Dementsprechend werde ich in den nächsten Wochen kleinere Brötchen backen und auch mal für kleinere Gewinne traden. Beim Silber würde ich einen Rücklauf an die $26 nutzen, um eine Absicherung wieder aufzubauen. Auf der Unterseite sehe ich die $22,50, wo ich weiter zukaufen werde.

    Danke fürs Einstellen, @Vassago,


    Es ist aufschlußreich, die Zahlen mal zu überschlagen.


    Nehmen wir einen PoG von $1700 an und den Produktionsmittelwert von 37.5koz für die ersten 5 Jahre:


    - $1700 * 5 Jahre * 37.5 koz = 318,75 Mio
    abzüglich 18% vom Spot = 261,375 Mio Gewinn


    Im sechsten Jahr mit einem Produktionsmittelwert von 27.5koz:


    - $1700 * 1 Jahr * 27.5 koz = 46,75 Mio
    abzüglich 18% vom Spot = 38,335 Mio Gewinn


    Macht nach 6 Jahren insgesamt 299,71 Mio Gewinn.


    D.h. 6 Jahre nach Produktionsbeginn 2024 (=2030!) werden die eingesetzten $290 Mio wieder zurückverdient. Bei einem Minenleben von 18 Jahren akzeptabel, aber es zeigt mit welch langem Atem (und Vertrauen in den PoG) hier agiert werden muß.


    Ich entnehme daraus, daß


    a) zur Zeit hohe Konkurrenz zwischen den Royalties herrscht, und/oder
    b) die Minengesellschaften beim Verhandeln momentan in der besseren Position sind.


    Jedenfalls werden Royalty-Unternehmen dadurch in Zukunft nicht so profitabel und risikoarm sein wie es gemeinhin kolportiert wird.

    Angegeben sind die Veränderung zur Vorwoche (in Heimatwährung) sowie in Klammern seit Einstieg (in Euro), sofern eine Position gerade gehalten wird.


    FNV +3,12% - 1 Tranche (+6,04%)
    WPM +0,00% - 3 Tranchen (-3,66%)
    RGLD -3,40% - 1 Tranche (+0,99%)
    SAND +3,31% - 0
    MMX -4,03% - 0


    Gold +1,05%
    Silber +1,21% - 2 Tranchen ( +1,67% / +4,79% mit Hedge)
    Hedge - 0
    Discounter - 0 / nichts geplant


    Trade / beide Werte unter Beobachtung
    SILV +2,09% - 0
    MAG -1,14% - 0


    Die beobachteten Werte erreichten erste Widerstände und zogen sich leicht zurück. Am besten sehen SAND und FNV zur Zeit aus; RGLD ist in dieser Woche der Ausreißer nach unten. Nachrichten gab es keine.
    Gold und Silber stehen davor, ihre kurzfristigen Abwärtstrends zu verlassen. Mit etwas gutem Willen kann man auch jeweils ein Dreieck konstruieren, in deren Spitze die Kurse gelaufen sind - hier exemplarisch für Silber gezeigt. In den nächsten Tagen ist ein dynamischer Ausbruch wahrscheinlich.



    Beide Metalle machten in der abgelaufenen Woche den Eindruck, allmählich nicht mehr auf steigende Zinsen und den erstarkenden Dollar mit Schwäche zu reagieren. Daher favorisiere ich einen Ausbruch nach oben. Einen Unsicherheitsfaktor bilden die allgemeinen Aktienmärkte. Dort mehren sich die Anzeichen für einen deutlichen Rücksetzer. Das könnte die Edelmetalle auch noch einmal kurzfristig mit nach unten ziehen.


    Morgen früh muß ich kurzfristig aus familiären Gründen verreisen und werde bis Mittwoch abend unterwegs sein. Da nicht sicher ist ób ich unterwegs Zugriff auf mein Depot bekomme, habe ich keine Orders und Absicherungen für das Depot offen, mit Ausnahme eines am Freitag morgen gekauften DAX-Shorts (KO 17.000). Aber selbst wenn das alles am Mittwoch abend ungünstig steht, sollte die Kombi Edelmetallwerte long und DAX short mittelfristig richtig liegen.

    Angegeben sind die Veränderung zur Vorwoche (in Heimatwährung) sowie in Klammern seit Einstieg (in Euro), sofern eine Position gerade gehalten wird.


    FNV +10,14% - 1 Tranche (+2,24%)
    WPM +8,34% - 3 Tranchen (-3,57%)
    RGLD +5,62% - 1 Tranche (+4,12%)
    SAND +9,29% - 0
    MMX +16,17% - 0


    Gold +1,55%
    Silber +2,69% - 2 Tranchen (-0,54% / +2,69% mit Hedge)
    Hedge - 0
    Discounter - 0 / nichts geplant


    Trade / beide Werte unter Beobachtung
    SILV +7,26% - 0
    MAG -0,48% - 0


    FNV (Diskussion) und WPM (Diskussion) lieferten Quartalszahlen und gaben Dividendenerhöhungen bekannt. FNV lieferte deutlich über den Analystenschätzungen ab. WPM konnte trotz knapp verfehlter Analystenschätzungen nach vorbörslicher Schwäche deutliche Kurszuwächse verbuchen. Das sehe ich als ein gutes Zeichen für den Gesamtmarkt. Von den beobachteten Werten blieb nur MAG zurück, vermutlich aus Unsicherheit wegen der bevorstehenden Zahlen. Im Januar hatte MAG einen Rückgang der Produktion aus dem Erz vermeldet, das zur Zeit bei Fresnillo verarbeitet wird.


    Rückblickend ist der Boden vom Fr/Mo einfach zu sehen. Im Wochenverlauf war das zumindest mir lange Zeit nicht so klar. Daher löste ich die Silber-Absicherung erst Freitag vormittag auf. Damit wurde der Absicherungseffekt über die Woche erzielt, aber der Tradinggewinn war minimal. Bei FNV wäre es ausnahmsweise günstiger gewesen, nach den Zahlen direkt vormittags in Deutschland zu kaufen. Auf die Eröffnung in den USA zu warten war kontraproduktiv, da die Kurse nicht mehr zurückkamen. Der am Freitag nachgeholte Einstieg kam vergleichsweise teuer.


    Bei einem weiteren Anstieg werde ich in der nächsten Woche versuchen. die teure WPM-Tranche zu traden, damit der durchschnittliche Einstiegskurs sinkt. Die Kursziele für SILV, MMX und MAG dürften auf der Unterseite nicht mehr erreicht werden. Dort muß ich mich, auch abhängig von veröffentlichten Zahlen, neu orientieren.

    WPM liefert Quartalszahlen. Im Vergleich mit dem Vorquartal:


    Q4/2020
    Umsatz: 286 Mio (Q3: 307 Mio)
    Netto-Gewinn: $0.35 per Aktie / 157 Mio (Q3: 0,334 / 150 Mio)
    Adj. Gewinn: $0,333 per Aktie /149 Mio (Q3: 0,338 / 152 Mio)
    Cashflow: 208 Mio (Q3: 0,51 / 228 Mio)
    Produktion: 93.137 (91,770) Gold
    6.509 ( 6,028) Silber
    5.672 ( 5,444) Palladium
    Preise AU/AG/PD: 1.882 / 24,72 / 2.348 (1.906 / 24,69 / 2,182)
    Cash Costs: 433 / 5,51 / 423 (428 / 5.89 / 383)
    Cash/Net Debt: 193 Mio / 2 Mio (210 Mio / 278 Mio)


    Die Schätzungen auf Seeking Alpha wurden um einen Cent beim Gewinn per Aktie und 10 Mio beim Umsatz verfehlt. Vorbörslich gehen sie leicht ins Minus.


    Die Dividende wird um 30% auf $0,13 erhöht. Ein neuer Gold/Silber-Stream wurde mit Aris Gold für die Marmato-Mine verhandelt. Mit Capstone wurde ein Silber-Stream für die Cozamin-Mine ausgehandelt; die 150 Mio dafür wurden bereits aus dem Cashflow bezahlt. Mit dem restlichen Cashflow sowie $113 Mio aus dem Verkauf der First Majestic-Anteile konnten die verbleibenden Schulden bis auf 2 Mio abgetragen werden. Mir gefällt insbesondere, daß sie bei Zukäufen ihre hohe Gewichtung des Silbers beibehalten.


    Für 2021 wird eine Produktion von 720.000-780.000 GEOs (2020: 672.619, Prognose: 655.000-685.000) angestrebt. Auf Sicht von 5 Jahren werden 810.000 GEOs erwartet.


    Bezüglich des bereinigtem Gewinns und der Produktion liegt WPM nicht mehr weit hinter FNV (WPM: 149 Mio / 147.277 GEOs vs. FNV: 163 Mio/ 147.476 GEOs im vierten Quartal). Bei den Schätzungen für 2021 liegen sie sogar schon vorne (WPM 720.000-780.000 GEOs, FNV 555.00-585.000 GEOs). Hingegen ist die Marktkapitalisierung von WPM noch ca. 20% geringer, weshalb sie meines Erachtens trotz verbleibender Unterschiede (siehe FNV-Thread) Aufholpotential haben. Daher (und aufgrund des höheren Silberanteils) bleibe ich in WPM übergewichtet.

    FNV gab gestern abend respektable Zahlen bekannt, hier im Vergleich zum Vorquartal:


    Umsatz: $304,5 Mio (Q3: $279,8 Mio)
    davon Energy: $27,8 Mio (Q3: $0)
    Nettogewinn: $176,7 Mio / $0,93 per Share (Q3: $153,9 Mio / $0,81 per Share)
    adj. Gewinn: $163,0 Mio / $0,85 per Share (Q3: $152,3 Mio / $0,80 per Share)
    Op. income: ??? (Q3: $178,3)
    Produktion: 147.476 (Q3: 134.817 GEOs)
    Cash/Debt: $534 Mio / 0 Mio (Q3: 466 Mio / 0 Mio)
    Cash Cost: $304/GEO (Q3: $290/GEO)


    Die Schätzungen laut SeekingAlpha wurden übertroffen: EPS $0,85 (erwartet: $0,69); Umsatz $304,5 Mio ($265,88 erwartet).


    Eine Dividendenerhöhung um 15% auf 0,30 cent wurde angekündigt. Im laufenden Quartal kamen ein Gold/Silber-Stream sowie eine Erdgas-Royalty hinzu.


    Für 2021 wird eine Produktion von 555.000-585.000 GEOs (2020: 521.564 produziert; 550.000-580.000 GEOs vorausgesagt) erwartet. Die Preiserwartungen werden für 2021 deutlich angehoben: $1,750 Au, $25.00 Ag und $55 WTI (2020: $1,500 Au, $17.00 Ag und $45 WTI). Konservativ ist das nicht, aber auch nicht unbedingt zu kritisieren, denn bei WPM gab es eine ähnliche optimistische Anhebung der Preiserwartungen. Auf Sicht von 5 Jahren wird eine Produktion von 600.000-630.000 GEOs (Prognose im vorherigen Jahr: 580.000-610.000 GEOs) erwartet; auch das liegt wachstumsmäßig im Rahmen dessen was WPM für sich erwartet.


    FNV ist einer der Werte, die immer zu teuer sind. Dafür gibt es durchaus Rechtfertigungen: Im Vergleich zum Wettbewerb haben sie den höchsten Anteil an Royalties, die wertvoller als Streams sind. Sie sind breiter diversifiziert, haben die beste finanzielle Ausstattung und können historisch gute Wachstumsraten vorweisen.


    Eine Fortsetzung des überdurchschnittlichen Wachstums zeigt sich in den aktuellen Zahlen allerdings nicht. Dies dürfte aber schon eingepreist zu sein, da die relative Höherbewertung zu WPM und RGLD bereits ein Stück zurückgekommen ist. Ich hatte mir für diese Woche vorgenommen, FNV zurückzukaufen, wenn sich der PoG über $1.700 stabilisiert (wonach es mittlerweile aussieht). Wenn FNV heute nachmittag in USA nicht komplett wegläuft, werde ich dann wieder zusteigen.

    Angegeben sind die Veränderung zur Vorwoche (in Heimatwährung) sowie in Klammern seit Einstieg (in Euro), sofern eine Position gerade gehalten wird.


    FNV +2,29% - 0
    WPM +1,32% - 3 Tranchen (-10,72%)
    RGLD +0,99% - 1 Tranche (-0,14%)
    SAND +4,96% - 0
    MMX -2,49% - 0


    Gold -1,94%
    Silber -5,31% - 2 Tranchen (-3,03% / +2,04% mit Hedge)
    Hedge - 2 Tranchen wurden eingestoppt
    Discounter - 0 / nichts geplant


    Trade / beide Werte unter Beobachtung
    SILV -8,67% - 0
    MAG -12,65% - 0


    Das Verhältnis zwischen Gold und Silber wurde in der abgelaufenen Woche wieder geradegerückt: Silber gab seinen kurzfristigen Aufwärtstrend sowie die Outperformance zum Gold auf. Der Pessimist sieht bei beiden Metallen eine sich ausweitende Korrektur, flankiert von einer für Gold nun negativen Jahreszyklik (siehe Posting 18). Der Optimist gibt zu bedenken, daß die großen Werte FNV, WPM, RGLD und SAND sowie große Produzenten wie NEM (+4,34%) und KL (+4,55%) im Wochenvergleich stark blieben. Damit könnte zumindest eine Rallye aus dem stark überkauftem Zustand bevorstehen und sich im besseren Fall eine Vorläuferfunktion auf eine Trendwende abzeichnen. Denn "historisch gesehen schnitt Gold in den ersten 6 Monaten einer Rohstoffhausse schlecht ab, bevor es dann ausperformte" (Zitat aus einem Kitco-Artikel, 10. Absatz),


    Der Silber-Hedge wurde am Donnerstag kurz nach 10Uhr eingestoppt und hat einen Teil der Kursverluste kompensiert. Er bleibt vorerst im Depot, bis sich im Silber eine Bodenbildung abzeichnet. WPM und RGLD haben sich aus eigener Kraft gut genug gehalten und bleiben vorerst ohne Absicherung.


    Für die nächste Woche lege ich mich nicht vorab fest; kräftige Kursausschläge in beide Richtungen sind möglich. Dementsprechend werde ich flexibel bleiben. Soweit möglich werde ich eher Absicherungen kurzfristig handeln als Longpositionen aufgeben. Falls die Edelmetalle im Wochenverlauf weiter nachgeben, dürften sich Einstiegsmöglichkeiten in MMX, SILV und MAG ergeben.

    Gold bleibt nach wie vor sehr schwach; auch Silber gibt nun seinen kurzfristigen Aufwärtstrend auf. Unter der $25,70 (heutiges Tief) lasse ich mich für den Silber-ETF nun doch in eine Absicherung einstoppen. Kapitalerhalt geht vor Kapitalgewinn. Hoffentlich kommt die $25,70 jetzt nicht über Nacht als Abwärtsgap... die Freuden des Kurzzeittradens (nicht mißverstehen: mir macht so'n Scheixx Spaß :D ).


    RGLD und WPM lasse ich vorerst noch in Ruhe; Absichern im Verlust führt nur dazu daß man gar nicht mehr mit Gewinn herauskommt.

    Angegeben sind die Veränderung zur Vorwoche (in Heimatwährung) sowie in Klammern seit Einstieg (in Euro), sofern eine Position gerade gehalten wird.


    FNV -3,81% - 0
    WPM -5,07% - 3 Tranchen (-13,75%)
    RGLD -3,81% - 1 Tranche (-3,21%)
    SAND -4,42% - 0
    MMX -5,12% - 0


    Silber -2,21% - 2 Tranchen (+0,89% / +4,16% mit Hedge)
    Hedge - 0 / erneuter Einstieg knapp unter $30 angepeilt
    Discounter - 0 / nichts geplant


    Trade / SILV wird spannend
    SILV -5,79% - 0
    MAG -4,87% - 0


    Mit der Ausnahme von RGLD erreichen die beobachteten Werte nachrichtenlos neue Jahrestiefs. Während viele Analysten den Renditeanstieg der US-Anleihen als Zeichen wirtschaftlicher Erholung in den USA (und negativ für Gold) deuten, gebe ich zu bedenken:


    Weltweit erhöhten die Zentralbanken ihre Zinsen nicht und haben dies auch nicht vor. Steigen die Anleiherenditen trotzdem, so ist dies ein Mißtrauensvotum gegen die Regierungen. So u.a. geschehen in Griechenland 2010, bevor 2012 der Schuldenschnitt kam. Ob Schäuble demnächst amerikanische Anleihen zum Kauf empfehlen wird?


    Im Depot hatte ich mich in der letzten Woche zu sehr auf die erwartete Erholung verstiegen. Dementsprechend habe ich mir den Buchverlust wohl verdient, da ich Silber nicht wie geplant über $28 absicherte. Dies wäre zweimal im Wochenverlauf möglich gewesen.


    Ich gehe davon aus, daß bald stützende Maßnahmen für den Anleihemarkt ergriffen werden. Dies wird den Wendepunkt des Preisverfalls im Edelmetallbereich markieren (falls die Preise dennoch weiter fallen, würde ich anfangen mir kritische Gedanken zu machen). Daher sehe ich von Absicherungen auf oder unter dem aktuellen Kursniveau ab.


    Ganz oben auf der Watchlist steht momentan SILV. Nachdem sie am 11.02. mit einer Kapitalerhöhung (nach einer Kreditaufnahme im Januar) die Stimmung endgültig verdorben haben, stehen sie nun knapp über der entscheidenden Marke von $8,20. Hält die Marke, werde ich nichts tun. Fällt sie hingegen, dürfte es schnell nach unten gehen. Einstiegsziele sind der Kreuzwiderstand mit dem Aufwärtstrend bei $6 sowie die $5 als Boden eines alten Konsolidierungsbereiches. Nachfolgend sind die Marken im Chart skizziert:


    Angegeben sind die Veränderung zur Vorwoche (in Heimatwährung) sowie in Klammern seit Einstieg (in Euro), sofern eine Position gerade gehalten wird.


    FNV -8,17% - 0
    WPM -6,37% - 3 Tranchen (-8,72%)
    RGLD -2,89% - 1 Tranche (+1,09%)
    SAND -6,49% - 0
    MMX -3,97% - 0


    Silber -0,27% - 2 Tranchen (+4,66% / +8,06% mit Hedge)
    Hedge - 0 / erneuter Einstieg über $28 angepeilt
    Discounter - 0 / nichts geplant


    Trade / nichts geplant
    SILV -6,97% - 0
    MAG +5,07% - 0


    Mit Ausnahme von MAG rutschen alle beobachteteten Werte weiter ins Minus; die weißen Edelmetalle bleiben stärker als Gold. Gold wird systematisch schlecht geschrieben (Deathcross, Buffett verkauft Barrick, hohe ETF-Abflüsse - alles nicht unerwartet in einem langen Abwärtstrend). Inflation wird aufgrund steigender Zinsen negativ für Gold interpretiert. Kurios und gleichzeitig vorhersehbar.


    MMX hat seine Vorhersage für 2020 übererfüllt und im Vergleich zum Vorjahresquartal 25% mehr GEOs produziert. Im Vergleich zum Vorquartal waren es immerhin 13%. Durch den Rückkauf eines Teils der Hope Bay-Royalty durch AEM sind sie nun schuldenfrei und haben 50 Mio Cash sowie 120 Mio freien Kredit. Allerdings verlieren sie dadurch auch Produktion die voraussichtlich im 4. Quartal durch die Produktionsaufnahme bei Camino Rojo ausgeglichen wird. Die Quartalsdividende bleibt bei 1 cent.


    Im Depot gab es keine Bewegungen. Gemäß der Regel, daß man lethargische Märkte nicht shorten soll, gab es keine Absicherungsgeschäfte. Saisonal steht bei Silber nun die zweite Phase des Frühjahrsanstiegs bevor, während im Gold die Saisonalität einen Durchbruch unter $1.765 unterstützen würde. Aufgrund der überkauften Lage und der schlechten Stimmung kann ich mir für Gold aber eine Erholung in der nächsten Woche vorstellen, wodurch sich die Royalties gut traden lassen sollten.

    Machen die jetzt einen auf Beteiligungsgesellschaft oder steht das nächste Hod Maden an?

    Ja, @Sorgenfrei, beides trifft zu. Sie hielten ohnehin schon 20% und haben eine Kapitalerhöhung mitgemacht. Im Conference Call zum letzten Quartal haben sie sich dahingehend geäußert, daß sie Entree für unterbewertet halten und gelegentlich zukaufen werden.
    Ihre Rechnung geht ungefähr so: Geht das Projekt in Produktion, schätzen sie 100Mio Cashflow pro Jahr, also 22Mio pro Jahr für die mittlerweile 22%ige Sandstorm-Beteiligung (m.E. eine Milchmädchenrechnung, da Cashflow ungleich Gewinn). Die Projektlebensdauer beträgt bis zu beeindruckende 77 Jahre. Da sie gerade mal 15 Mio für ihre Beteiligung bezahlt haben, wäre es ein grandioser Zock wenn es aufgeht. Auf der Risikoseite steht natürlich, ob die mongolische Regierung ihre Zusagen einhält.


    Im Prinzip ist nichts dagegen einzuwenden, wenn sie einen Teil des aus den Royalties verdienten Geldes in solche dritte-Welt-Zocks investieren. Dann müssen sie aber auch damit leben, nicht mehr wie eine Royalty bewertet zu werden, und von gewissen Foristen als Resolute Mining :D verspöttelt zu werden. Zumindest solange, bis sie bewiesen haben, daß ihre Zocks auch irgendwann mal Erträge oberhalb derer von Royalties abwerfen. Ein Erfolg mit Hod Maden könnte hier die Stimmung drehen.


    Warum kaufen die keine Royalties?


    Momentan benötigen die meisten Minengesellschaften kaum Kapital und es ist dementsprechend schwierig, ihnen neue Royalties anzudrehen. Gut möglich, daß den Royalties nun einige wachstumsschwache Quartale bevorstehen, in denen sie hauptsächlich von den Edelmetallpreisen und vorhandenen Unzen im Boden zehren. Es wird intressant zu sehen, was die Branche mit den erwirtschafteten Gewinnen anstellen wird. Mein Vorschlag: Einfach einen Teil in Form von Gold und Silber behalten. Mal schauen wer als Erstes darauf kommt.

    Angegeben sind die Veränderung zur Vorwoche (in Heimatwährung) sowie in Klammern seit Einstieg (in Euro), sofern eine Position gerade gehalten wird.


    FNV +0,08% - 0
    WPM -1,05% - 3 Tranchen (-2,53%)
    RGLD +5,05% - 1 Tranche (+4,08%)
    SAND +1,41% - 0
    MMX -1.31% - 0


    Silber +1,62% - 2 Tranchen (+4,51% / +7,90% mit Hedge)
    Hedge - 0 / erneuter Einstieg über $28 angepeilt
    Discounter - 0 / nichts geplant


    Trade / nichts geplant
    SILV -7,70% - 0
    MAG +5,52% - 0


    Die beobachteten Positionen liefen uneinheitlich; lediglich RGLD und MAG konnten sich stärker nach oben absetzen. Insgesamt setzen die Werte ihre zermürbende Bodensuche fort.


    SAND lieferte passable Zahlen, aber eine enttäuschende Prognose ohne Wachstum für 2021. SAND braucht meines Erachtens einen Befreiungsschlag durch einen neuen Zukauf oder (besser noch) den Verkauf der unseligen Hod Maden-Beteiligung (Diskussion im SAND-Thread).


    WPM vermeldet für das 4. Quartal eine Produktion über dem Mittelpunkt der eigenen Prognosen. Für die nächsten 5 Jahre gehen sie von einer Steigerung um ca. 20% aus; jahresweise umgerechnet ergibt dies ein Wachstum im niedrigen einstelligen Bereich. Ab diesem Jahr wird nun auch der Kobalt-Stream Erträge liefern. Die Quartalszahlen kommen am 11.03..


    FNV gibt bekannt, daß die Quartalsdividende auf $0,26 belassen wird. Am 10.03. kommen nach Marktschluß Quartalszahlen.


    Das am Donnerstag gesehene Short-Setup im Silber zog nicht und wurde am Freitagabend hinfällig. Die weißen Edelmetalle sind gegenüber Gold momentan extrem stark. Daher Glattstellung vor dem Wochenende mit 15ct Verlust/oz. So ganz fehlt mir aber noch die Phantasie daß Silber nun direkt über $30 zieht. Daher werde ich weiter oben (über $28) nach neuen Absicherungstrades suchen.


    Bei günstigen Kursverhältnissen würde ich noch die "teure" WPM-Tranche in MMX tauschen, um etwas mehr Wachstum ins Depot zu holen. Weitere Umschichtungen bzw. Käufe drängen sich m.E. kurzfristig nicht auf.

    Danke, @Sorgenfrei. Da der Wert häufiger Depotgast ist/war, eine ergänzende Besprechung der Zahlen:


    Umsatz: $29,7 Mio (Q3/20: $23,3 Mio)
    Nettogewinn: $10,5 Mio (Q3/20: $6,5 Mio)
    Op. cash flow: $22,5 Mio (Q3/20: $18 Mio)
    Produktion: 15.795 oz (Q3/20: 12.068 oz)


    Im Quartalsvergleich haben sie den Rücksetzer durch Covid kräftig abgehakt. Im Jahresverlauf haben sie weniger GEOs (52,176) als in 2019 (63.289) produziert und weniger Gewinn gemacht, aber mehr Umsatz und Cashflow generiert. Durch Ausübung von Optionen und den Verkauf von Beteiligungen wurden ca. 100 Millionen eingenommen, aber auch für 23,5 Mio Aktien zurückgekauft.


    Am Jahresende verblieben 110 Mio cash + 225 Mio freier Kredit.


    Für 2021 schätzen sie die Produktion auf 52.000-62.000 Unzen, also wie in den beiden Vorjahren. Bis 2025 soll sich die Produktion allerdings auf 125.000 GEOs verdoppeln. Sie sagen nicht wodurch; ich vermute aber daß ein Großteil auf die Beteiligung an der Hod Maden-Mine zurückgeht. Hier liegt vermutlich der Hase im Pfeffer: Der Markt sieht kein Wachstum für 2021, und den Verdoppler bis 2024 nimmt ihnen keiner ab, da Hod Maden mehrfach seine Ziele gerissen hat.


    Schade; die Kursentwicklung ist bedauerlich und von den Zahlen und der Kapitalausstattung her sehen sie eigentlich gut aus. In meinen Augen sollten sie Hod Maden abspalten oder verkaufen damit sie eine reine Royalty werden. Eine guter Deal für neue Royalties/Streams würde auch helfen, um aus dem Tal herauszukommen. Bis dahin dürfte abwarten (ich habe zur Zeit keine Position mehr) die bessere Option sein.

    Silber sieht kurzfristig schwach aus. $30 kann Doppeltop gewesen sein; $27,40 ist starker Widerstand.


    Daher wieder Hedge bei $27 mit mentalem Stop bei $33.


    Ziele für Gewinnmitnahmen zunächst $26 oder $25; falls es dynamisch durch $25 nach unten geht kann ich mir auch $22 vorstellen. Laufzeit vorerst bis Freitag Abend; wenn Silber sich bis dahin unter $26 etabliert ggf. auch länger.


    Bitte immer beachten: Das ist ein kurzfristiger Papiersilbertrade (der auch schiefgehen kann) und keine längerfristige Einschätzung!

    Angegeben sind die Veränderung zur Vorwoche (in Heimatwährung) sowie in Klammern seit Einstieg (in Euro), sofern eine Position gerade gehalten wird.


    FNV +1,45% - 0
    WPM -1,05% - 3 Tranchen (-0.91%)
    RGLD -1,11% - 1 Tranche (-0,35%)
    SAND -0,93% - verkauft mit +1,6% - "masterpiece" :D
    MMX +3,88% - 0


    Silber -0,41% - 2 Tranchen (+3,54% / +6,90% mit Hedge)
    Hedge - 0 / ggf. über $27,50 / $29
    Discounter - 0 / nichts geplant


    Trade / nichts geplant
    SILV +1,08% - 0
    MAG -7,48% - 0


    Auch wenn es den Reddit-Zockern nicht gelang, den Shortsqueeze im Silber auszulösen, so gelang dem Markt eine leichte Stabilisierung. Mit Ausnahme der zur Zeit glücklosen SAND bildeten die beobachteten Werte keine weiteren Tiefs aus. Der Wochenvergleich täuscht in dieser Hinsicht: Da der Squeeze zum Freitagsschluß der Vorwoche schon angelaufen war, entsteht dadurch auf Wochenbasis für die meisten Werte ein kleines Minus.


    RGLD veröffentlichte gute Quartalszahlen, rechtfertigt meiner Meinung nach fundamental den Rückkauf, könnte aber seine Underperformance noch eine Weile fortsetzen (siehe Diskussion im dortigen Thread).


    MMX gab aktuelle Veränderungen zu seinen Vermögenswerten bekannt. Agnico wird nach der Übernahme einen Teil der HopeBay-Royalty für 50 Mio zurückkaufen, wodurch MMX wieder schuldenfrei wird und Mittel für weitere Einkäufe bekommt. Außerdem nähern sich weitere Royalties in 2021 der Produktion.


    SILV veröffentlichte seine Machbarkeitsstudie. Zweifellos entsteht hier eine Weltklasse-Mine mit viel Explorationspotential. Es überrascht aber, daß sich die großartigen Bohrergebnisse von 2020 nicht in einer deutlichen Verbesserung gegenüber der PEA von 2019 niederschlagen. Kurzfristig dürfte damit die Phantasie aus dem Wert heraus sein und es sollte möglich sein, sie später noch einmal günstiger einzusammeln.


    Das Depot wurde in der letzten Woche in Richtung höherem Silberanteil sowie in Werte mit niedrigerer Bewertung und höherer Dividende umgeschichtet. Im Idealfall können die Werte als Kernpositionen stehen bleiben und kurzfristige Gewinnmitnahmen durch Hedges realisiert werden. Auf diese Weise wird vermieden, durch einen Verkauf mit zuviel Cash im Risiko zu stehen.


    Für weitere Zukäufe werde ich zunächst MMX und weitere Tranchen Silber berücksichtigen.