Beiträge von Jürgen

    Hallo hpopth !!


    Gestern habe ich in NT-V ein Interview ( Moderator war H. Bremer 2 +4) verfolgt. Klose von der CSU ist ganz verrückt darauf ans Ruder zu kommen. Sinngemäß sagte er " In 2 Jahren ist die SPD weg, dann kommen wir "). Ich
    möcht doch zu gerne wissen, warum diese Versager bis dahin 1,6 Bill. € Staatsschulden übernehmen möcht. Ich wollte den Job nicht geschenkt haben.


    Gruß Jürgen

    Hallo an alle !!!!!!


    Ich habe Herrn Siegel in München auf einem Goldseminar getroffen, und mit ihm persönlich sehr intensiv über Gold und Silber sowie auch andere Dinge gesprochen. Er ist ok.


    Gruß Jürgen


    PS. Habe mir auch dort vor Ort von Herrn Ferdinand Lips sein Buch (Die Goldverschwörung) persönlich signiere lassen.


    Gruß Jürgen

    Hallo Poki Beloki !!


    die früher getrennt gelebt haben (bzw. es mußten) und jetzt wieder zusammengehören.


    Das ist schon richtig. Die Feststellung sei erlaubt, man kann nur das geben was man hat. Wer ist also der leidtragende wenn die Endrechnung aufgemacht wird, wer gibt also ??????????????????. Bestimmt nicht der Staat, und bestimmt auch nicht die Neuen Ländern. Man kann nur dort etwas wegnehmen wo etwas ist. Zu den neuen Ländern fällt mir nur ein " Da wo nichts mehr ist, hat der Kaiser sein Recht verloren ". Das ist nicht die Schuld der neuen Länder, sondern die total verkehrte Politik.


    Wer im Osten nicht wahrhaben möchte, dass es den Menschen im Westen keineswegs mehr besser geht, der sei herzlich eingeladen, sich mit eigenen Augen davon zu überzeugen." (S. 149f).


    .
    http://www.eichborn.de/niebling/isbn/3821855592





    Hängt der Osten ewig am Subventionstropf ? Was ist falsch gelaufen bei der Wiedervereinigung 1?


    Ein sehr informative und interessante Analyse verdanken wir Helmut Schmidt, die im folgenden wiedergegeben wird:


    Sieben Kardinalfehler bei der Wiedervereinigung (S. 29 - 35)
    aus:



    _
    Kardinalfehler 1: Unterschätzung der Schwierigkeiten


    "Die naive Unterschätzung der voraussehbaren Schwierigkeiten der wirtschaftlichen Vereinigung war der erste Kardinalfehler. Daraus sind weitere Fehlentscheidungen und Unterlassungen erwachsen, die heute nur schrittweise, nur teilweise und insgesamt auch unzureichend korrigiert werden."
    Kardinalfehler 2: naiver Glaube an die Marktwirtschaft



    "Der naive Glaube, Marktwirtschaft an sich werde schon in wenigen Jahren (Kohl: «Bis 1994!») die ehemalige DDR in ein wirtschaftlich blühendes Land verwandeln, war der zweite Kardinalfehler."
    Kardinalfehler 3: Eins-zu-eins-Aufwertung der Ost-Mark



    "Der dritte Kardinalfehler lag in der De-facto-Aufwertung der alten Mark (Ost) auf etwa das Dreifache. Damit ist die Wettbewerbsfähigkeit auch derjenigen ostdeutschen Unternehmen untergraben worden, deren Produkte qualitativ für den deutschen, den gemeinsamen europäischen und für den Weltmarkt durchaus geeignet waren, wenn sie nur im Preis wettbewerbsfähig geblieben wären. Der damalige Bundesbankpräsident Pöhl sah das Unglück kommen, er hat eindringlich gewarnt. Jedoch hat der Bun- [>30] deskanzler sich von seinem Kurs nicht abbringen lassen, schließlich wollte er durch den Umtausch von einer Mark (Ost) in eine DM (West) auch denjenigen Menschen im Osten etwas Gutes tun, deren Stimme er sich in der ersten gemeinsamen Bundestagswahl ein halbes Jahr später erhoffte." (...)
    Kardinalfehler 4: Fehlender langfristiger Finanzausgleich



    "Der vierte Kardinalfehler war der im Einigungsvertrag liegende Verzicht auf einen weitreichenden generellen Finanzausgleich zugunsten der neuen Länder. Nur bis zum Ende des Jahres 1994 soll der «Fonds Deutsche Einheit» laufen, den der Bund und die westdeutschen Länder gemeinsam alimentieren. Von 1995 an sollen die östlichen Bundesländer durch Gesetz in den «horizontalen» Finanzausgleich der sechzehn Länder und den «vertikalen» Finanzausgleich zwischen Bund und Ländern einbezogen werden. Inzwischen ist der Fonds erheblich, aber immer noch unzureichend aufgestockt worden. Alldem, auch der zeitlichen Begrenzung bis Ende 1994, liegt der Kardinalfehler Nr. 2 zugrunde, nämlich die naive Annahme, im Jahre 1994 werde im Osten die Wirtschaft blühen. Die Annahme, Ende 1994 würden die östlichen Bundesländer im Prinzip finanziell auf eigenen Beinen stehen können, ist freilich schon heute als tragikomische Illusion entlarvt; die Verschuldung der neuen Länder nimmt schnell zu, sie steuern in wenigen Jahren in eine Finanzkrise." (...)


    Die heutige finanzielle Abhängigkeit der östlichen Bundesländer hat für sie gefährliche politische und psychologische Konsequenzen. Sie sind gegenüber der Bundesregierung (und den ihr unterstehenden Behörden wie Treuhandanstalt, Bundesanstalt für Arbeit usw.) in die Rolle ständiger Bittsteller gedrängt. Damit ist ihre politische Position kategorisch schlechter als die der westlichen Bundesländer. Ihre Entscheidungsfreiheit ist wesentlich kleiner, obschon sie der ungewöhnlichen Probleme wegen mindestens gegenwärtig eigentlich größer sein müßte. Diese Abhängigkeit wirkt sich natürlich auf die seelische Befindlichkeit der in den Landtagen und Landesregierungen tätigen Personen aus, ebenso auf die öffentliche Meinung in den östlichen Bundesländern. Das Bewußtsein der Trennung und der Unterordnung unter westdeutsche Organe und Personen wird vertieft - das Gegenteil von dem, was man sich wünschen möchte. Viele Ostdeutsche fühlen sich vom Westen beherrscht."
    Kardinalfehler 5: Autonome Treuhandanstalt



    "Ein ähnlicher psychologischer Effekt geht zwangsläufig von der Arbeit der Treuhandanstalt aus, und damit bin ich beim fünften Kardinalfehler. Wenn in Thüringen oder in Sachsen-Anhalt ein größeres, früher «volkseigenes» Unternehmen verkauft wird, so liegt die Entscheidung nicht bei den Regierungen in Erfurt oder Halle, sie liegt auch nicht bei den Landtagen, sondern bei der Treuhandanstalt in Berlin. Das gleiche gilt für Stillegungen, Teil-Stillegungen, selbst für Verkäufe von ungenutzten Flächen an einen [>32] Investor. Die Treuhandanstalt ist de facto ein Bundesministerium für die strukturelle Umgestaltung der ostdeutschen Unternehmenslandschaft. Da sie für ihre Operationen jedoch keine Gesetzgebung benötigt, unterliegt sie praktisch lediglich dem Erfordernis der Zustimmung ihres Verwaltungsrates und dessen Aufsicht. Kein Parlament hat mitzureden. Im Ergebnis ist sie für die Landesregierungen und die Landtage aller östlichen Bundesländer eine überaus mächtige, mit großen Kompetenzen und Finanzmitteln ausgestattete Nebenregierung, die lediglich vom Bundesfinanzminister abhängt. Ostdeutsche Bundesbürger haben an diesen Kompetenzen keinen Anteil, es sei denn, sie sind im Einzelfall leitende Mitarbeiter der Treuhandanstalt. Vielen Ostdeutschen stellen sich die Privatisierer und Sanierer als «Bilderbuch-Kapitalisten» dar (Bohley); dabei darf man nicht vergessen: In der Sprache der SED bezeichnete das Wort Kapitalist einen Menschen, der andere versklavt. Diese Gleichsetzung ist politisch und psychologisch unerfreulich." (...)


    Letztlich gehören die Entscheidungen über die jetzt noch verbliebenen Betriebe in die Hände der Landesregierungen oder neu zu schaffender, ihnen unterstehender regionaler Treuhandanstalten; dazu aber brauchen die östlichen Länder eigenen finanziellen Spielraum. Durch die verfehlte Konstruktion und den Auftrag der heutigen Treuhandanstalt sind lebenswichtige Entscheidungen über die Zukunft des ostdeutschen Bundesbürgers - aber nicht nur über seine Zukunft - in der Anonymität verschwunden, also dorthin, wo sie auch schon zu Honeckers und Mittags Zeiten waren." (...)
    Kardinalfehler 6: Falsch: Rückgabe vor Entschädigung



    "Der sechste Kardinalfehler liegt auf einem benachbarten Feld, nämlich in der Vermögensregelung aufgrund des Einigungsvertrages. Zwar ist inzwischen das gesetzliche Prinzip der Rückerstattung früheren Privateigentums, der Grundsatz «Rückgabe vor Entschädigung», etwas abgemildert worden. Aber da in den allermeisten Fällen die Enteignungen schon vor langer Zeit erfolgt sind, handelt es sich bei den Anspruchsberechtigten in der Regel um Erben der früheren Eigentümer. Insgesamt sind inzwischen 2,4 Millionen Ansprüche angemeldet, davon ist bisher nur rund ein Zehntel erledigt. Der Rest ist ein fabelhaftes Beschäftigungsprogramm für Rechtsanwälte und Gerichte, das bis ins nächste Jahrhundert reicht.


    In der Zwischenzeit aber besteht weiterhin Unsicherheit über den endgültigen Eigentümer, mit zwei bösen Folgen. Zum einen haben sich viele Wohnungsbesitzer darauf verlassen, zu Recht in [>34] ihrer Wohnung zu sein, jetzt haben sie Angst, zu einem ungewissen Zeitpunkt hinausgeworfen zu werden. Zum anderen unterbleiben Reparaturen und Investitionen, was sowohl betriebs- als auch volkswirtschaftlich außerordentlich schädlich ist. Das Rückgabeprinzip hat sich als «formidables Investitionshemmnis» (Biedenkopf) erwiesen." (...)
    Kardinalfehler 7: Explosion der Lohnstückkosten



    "Für den siebten Kardinalfehler sind in erster Linie die Verbände der Arbeitgeber und die Gewerkschaften verantwortlich, allerdings ist auch die Bundesregierung nicht schuldlos. Ich spreche von der Tariflohnentwicklung der Jahre 1990, 1991 und 1992. Schon 1990 ist die Tariflohnentwicklung für Ostdeutschland von den (westdeutschen!) Tarifpartnern weit über den Produktivitätsfortschritt hinaus nach oben getrieben worden, der öffentliche Dienst machte den Vorreiter. Die Explosion der Lohnstückkosten hat besonders diejenigen Unternehmen der ehemaligen DDR getroffen, deren Produkte ohnehin kaum wettbewerbsfähig waren. Ende 1989 lag das monatliche durchschnittliche Einkommen im Osten bei 1170 Mark (Ost), Anfang 1992 war es auf 2090 DM (West) gestiegen. Für diejenigen, die ihren Arbeitsplatz behalten konnten, war das eine fabelhafte Verbesserung. Für Millionen anderer war es der wichtigste Grund für den Verlust ihres Arbeitsplatzes.
    Die Bundesregierung muß sich vorwerfen lassen, nicht schon [>35] bei den ersten Anzeichen dieser Fehlentwicklung die Spitzenverbände der Arbeitgeber und Arbeitnehmer an ihren Tisch gebeten zu haben, um ihnen die zu befürchtende Lohnstückkostenentwicklung im Osten eindringlich vor Augen zu führen und sie um Mäßigung zu ersuchen. Niemals vorher wäre eine «konzertierte Aktion» im Sinne Karl Schillers notwendiger gewesen.
    Die Arbeitslosigkeit ist durch Kurzarbeit, vorzeitigen Ruhestand, Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen und Beschäftigungsgesellschaften (sogenannter zweiter Arbeitsmarkt, in Wahrheit verdeckte Arbeitslosigkeit) deutlich gemildert worden, unter Aufwendung ganz erheblicher Finanzmittel des Bundes. Gleichwohl: Die gegenwärtige Arbeitslosigkeit ist in vielen Industriestädten Ostdeutschlands heute weit höher, als sie 1932 zur Zeit der ersten großen Weltwirtschaftskrise gewesen ist - damals wurde die Hoffnungslosigkeit der Arbeitslosen zu einem der Hauptmotive für die Wahl der NSDAP und Hitlers. Heute ist die wirtschaftliche Lage der Arbeitslosen ungleich besser als damals. Sie birgt jedoch ein Element der Bitterkeit und Enttäuschung, das zusammen mit anderen Ängsten ein bedrückendes Gemisch aus Resignation und Aggression hat entstehen lassen, besonders unter den Jugendlichen. Rostock-Lichtenhagen ist ein Beispiel dafür. Wahrscheinlich ist die hohe Arbeitslosigkeit, deren Ende für viele gar nicht abzusehen ist, der wichtigste der Negativfaktoren, die zu Beginn des Jahres 1993 die gedrückte Stimmung im Osten Deutschlands ausmachen.
    Im Westen gibt es nur noch wenige, die sich an eine derartige Massenarbeitslosigkeit überhaupt erinnern. Deswegen können sich auch die meisten Westdeutschen nicht in die Lage der Arbeitslosen im Osten einfühlen. Neben der offiziell gemeldeten Arbeitslosigkeit gibt es eine gewaltige verdeckte. Tatsächlich gingen 1992 nur noch rund 45 Prozent derjenigen Erwerbspersonen einer regulären Beschäftigung im Osten nach, die 1989 voll beschäftigt gewesen waren."


    ***
    Soweit der kritische Rückblick, den Helmut Schmidt schon 1993 verfaßte. Inzwischen ist die Lage nicht gebessert, sondern eher - wie vorhergesagt - noch schlimmer geworden. Dies alles zeigt, daß der Vereinigungskanzler Kohl nicht die geringste Ahnung, Kompetenz und auch kein Verantwortungsbewußtsein hatte. Ein solches Desaster von hilflosem Pfusch geht wirklich über alle Vorstellungskraft.

    Entweder man stellt nun realistische Marktbedingungen her und führt eine richtige Gleichstellung in jeder Hinsicht durch ("gesund manchestern") oder man schränkt die Freizügkeit und die Gültigkeit des Grundgesetzes für die Dauer der Angleichung ein und führt eine partielle und beschützte Planwirtschaft durch, die Zug um Zug offener und freier wird. Beides wird nicht gehen, vor allem weil unser Rechtssystem und seine InterpretInnen seit jeher jeder vernünftigen Regelung im Wege steht.



    Die Soli-Abzocke - Fazit aus Kapitel 17 und Schluß: Missverständnisse vermeiden
    http://www.sgipt.org/politpsy/…0aus%20Kapitel%2017%20und



    Gruß Jürgen

    Hallo Schwabenpfeil !!!


    Sich zu verschulden ist eine relativ einfache Sache, diese zurückzubezahlen eine andere. Ergo, was lernen wir daraus????????? Schulden ist nichts schlimmes, solange man sie bezahlen kann. Wenn das nicht mehr klappt, ist
    irgendeiner der Dumme. Ich befürchte das das bald Millionen sein werden, denen es wie den Argentiniern geht.


    Gruß Jürgen

    Guten Morgen extrel !!!


    Ich finde es toll, daß du zu dieser frühen ( späten ) Stunde dir die Mühe machst, uns den Text zu übersetzen. Du hast meine persönliche Hochachtung . Nichts ist selbstverständlich auf dieser Welt, erst recht nicht wenn man so uneigennützig handelt wie du. Ich gehöre auch zu denen die
    mit der Englischen Sprache keinen Vertrag haben. Danke !!!!!!!!!!!!!!!!!


    Gruß Jürgen


    Altgermane


    PS: Kein Lotse verläßt sein Schiff, nur weil starker Seitenwind aufkommt. Er hat schließlich Verantwortung für Fracht und Passagiere.

    Hallo Rave !!!!!!


    Du fängst an die Dinge so zu sehen wie sie sich entwickeln. Die ganzen Probleme sind an die Aussage zu knüpfen: Was ist Geld eigentlich, und wieso haben wir die Probleme jetzt so wie sie sind. Für den einen mehr, für den anderen weniger. Welche Art der Kapitalbildung ist die richtige. Hierzu kann man nur folgendes feststellen. Wir befinden uns in einem riesigen Geldexperiment. Noch nie wurde so viel Geld gedruckt bzw. aufgehäuft wie jetzt. Was ist die Folge davon ? Neben vielen anderen schädlichen Faktoren ( Krieg ) ist der größte Faktor der der Geldentwertung bw. Verschuldung. Schulden müssen bezahlt werden, auf die eine oder andere Art und Weise, aber immer müssen sie bezahlt werden. Daraus ergibt sich für dich, jede sichtbare Kapitalbindung ohne inneren Wert, und das sind Direktversicherungen, wird a ) entwertet und b ) zur Schuldentilgung herangezogen. Die Zusammenhänge wurden hier schon mehrfach diskutiert. Es gibt nur drei Arten von Kapitalbildung auf dieser Erde 1) Papiergeld ohne Deckung 2 ) Backsteine 3 ) Gold und Silber. Sehr einfach nicht wahr ? Zum Ansatz deiner Überlegungen sei folgendes gesagt ` wenn du vor ca. 30 Jahren deine Altersversorgung in Gold und Silber angelegt hätte, könnten Geldentwertung und Schuldentilgung dich kalt lassen, und eine Rendite hättest du auch noch. Auch hierzu gibt es entsprechende Kommentare auf diesen Seiten. Die Tage hatte ich mit einem Bekannten ein Gespräch über Lebensversicherungen. Ihm war ein Fall bekannt, wo eine Lebensversicherung, die zur Auszahlnug kam nach 12 Jahren, um 50 € weniger ausgezahlt wurde, als er eingezahlt hatte. Gewiss ungesetzlich aber es ist passiert. Tolle Rendite nicht wahr. Meine Auffasung ist ohnehin, daß keine Kapitalbildung ohne inneren Wert, die nächsten 10 Jahre übersteht. Warum siehe oben. Das alles sollen nur Denkanstöße für dich sein, mehr nicht. Entscheiden muß du selbst. Die Devise für die nächsten 10 Jahre lautet ` Vermögensbewahrung geht vor Vermögensvermehrung .`In diesem Sinne ein glückliches Händchen.


    Gruß Jürgen


    Altgremane

    Hallo Schuldenblase !!


    Deine plastische Darstellung der Schuldenlast from Germany ist schlicht und einfach jenseits aller Forstellungskraft., und da dieses für Jedermann zutrifft,
    wird in den Tag hineingelebt, bis die Titanic sinkt. Wir in Deutschland laufen so ab 3-4 Jahr gegen die Wand. Ab allerspätestens 2008 tauchen die ersten massive Probleme auf. Dann sind wir bis dahin bei einer Schuldenlast bei ca. 1,8 Billionen € angelangt. 2-3 Jahre dazu, bedeuten eine Schuldenlast von deutlich weit über 2 Billionen €. Dann sind wir in dem Statium das jeder 3te Steuereuro für die Zins und Zinseszinsbedienung notwendig sind. Momentan
    ist es jeder 5te Steuereuro. Die Bildzeitung hatte vorige Woche veröffentlich was mit 100 Steuereuro passiert. Der größte Posten ging für die Altersversorgung weg. Sofort danach war der Posten Zinsschulden aufgeführt. Muß man überhaupt noch mehr wissen. !!!!!!!!!!!. Ab 2,3 Billionen € Schuldenlast, können nicht mehr von den Steuereinnahmen bedient werden, ohne das massiv auf das Privatvermögen zugegriffen wird. Die Vernichtung von Privatvermögen wird sich auf alle sichtbaren Vermögenswerte ausdehnen. Dazu gehören nicht nur Papiervermögen, sondern auch Vermögen mit inneren Werten. Ob das aber solche Ausmaße annimt, das auf Häuser bzw. ähnlisches zugegriffen, wird bleibt abzuwarten, den die Probleme werden dadurch nicht gelößt. Die Probleme können nur durch ein Schuldenmoratorium gelößt werden, auf das die Probleme aufs neue beginnen. Siehe oben, Geld und seine Probleme.


    Gruß Jürgen


    Altgermane

    Hallo ThaiGuru !


    Zu deiner Aussage ( Anders geht es ja wohl nicht sehr lange, bis die Amis Zahlungsunfähig werden ) sehe ich die Dinge folgendermaßen. Die Zahlungs
    unfähigkeit wird sich dann einstellen, wenn das Kapital das in Staatsanleihen
    angelegt wird, geringer ist als die auflaufenden monatlichen Zinsbelastungen. Mit anderen Worten, wenn der Amerikanische Verbraucher
    kein Geld mehr in der Tasche hat weil er Lohnkürzungen, bzw . arbeitslos ist
    und der Konsum massiv einbricht, die Nachfrage nach Fremden Produkten
    also geringer wird, wird auch der Kapitalrückfluß geringer. Hier tauchen m.E. dann massive Probleme auf die nicht mehr so einfach gelößt werden können. Wann das der Fall ist, ist schwer vorherzusagen. Was noch eine Rolle spielen wird ist der weiche Dollar. Sicherlich ist es für die US-Wirtschaft vorteilhafter wenn ein weichere Dollar besteht, dere ihre Geschäfte fördert. Andererseits darf dieser auch nicht zu weich werden, den dann könnten die Lieferländer die Bezahlung mit Dollars ablehnen, außerdem hätte das Euroland auch was dagegen. Die Volkswirtschaften der USA und Europa gleichen sich immer mehr an. Die Symptome werden immer mehr die gleichen. Die Amis werden mit aller Militärmacht versuchen die nächsten Jahre ihre für sie so vorteilhafte Situation zu festigen. Rein theoretisch betrachtet bräuchte nach diesem Modell kein Amerikaner mehr arbeiten zu gehen, denn die Waren werden mit grünen Scheinschen bezahlt die man beliebig herstellen kann. Das alles erinnert mich an das alte Rom, wo die Römer zu Schluß auch nichts mehr arbeiten mußten. In seinen Glanzzeiten hatte das alte Rom 130 Feiertage plus Samstag und Sonntag, die sie auf dem Rücken ihrer eroberten Länder genossen. Es ist immer wieder zu sehen , dass die Geschichte sich wiederholt, und Schulden getilgt werden müssen. Es hat noch nie in der Geschichte der Menschheit ein Staat mit Schulden überlebt. Wer davon betroffen sein wird, ist keine Glaubensfrage, sondern eine Frage der Information für den kleinen Mann. Die Amis fahren seit Anfang der 90er
    Jahre eine Strategie der Weltbeherrschung, der liebe gute Clinton war nur ein bedauerliches Zwischenspiel auf diesem Wege. Allen ein schönes Wochenende.


    Gruß Jürgen


    Altgermane

    Aus WO entnommen


    Grange ist hart vom Rohstoffaktieneinbruch im Frühling betroffen gewesen und fiel von 0,71 AUD um 42% auf bis zu 0,41 AUD gefallen und erholt sich gerade ein wenig. Enttäuschende Bohrergebnisse im Kern(kupfer)projekt Mount Windsor - hier speziell Lower Rewards Deep und Rewards Deep, ein fallender Kupferpreis, etwas niedrigere Royaltyzahlungen aus Freshwater und Red Hill (beide Gold) sowie wenig Neues vom neuen Projekt " Southdown" führten m.E. zu dem Absturz, dem jedoch eine fast übertriebene Ralley nebst Rückkaufprogramm vorausging.


    Langsam geht es aber wieder bergauf und neben dem neuen Wembley JV mit Gleneagle, wo allerdings erst 40.000 Unzen Gold als resource feststehen, jedoch kräftig gebohrt wird, scheint sich bald v.a. in Southdown etwas zu tun.


    Southdown ist ein Magenetite Projekt (Südküste Westaustralien), einem besonders eisenhaltigen Erz, das besonders gut in der Stahlproduktion verwendet kann. Grange evaluiert das Projekt gegenwärtig noch, allerdings wird Grange wohl wieder ein bewährtes Royalty-Konzept bevorzugen, da es sich um ein sehr großes Deposit handeln kann. Experten halten es für möglich, dass zu den 75 Mio. tonnen Roherz weitere 175 Mio tonnen Resourcen dazukommen könnten. Selbst eine Royalty von 2% könnte hier schon einen Wert von 50 Mio. AUD ergeben, umso mehr, je mehr Grange mit in die Umsetzung des Projektes geht (zur Erinnerung 30% in Mt. Windsor).


    Die Cash-Situation von Grange ist durch den CF aus den beiden Royalties sowie der Kupferverkäufen aus Mt. Windsor komfortabel und es werden fast 20 Mio. AUD an Cash und kurzfristigen Forderungen gehalten, was schon knapp 0,30 AUD/je Aktie bedeutet. Alleine die Geldströme aus den Royalties decken ein paar Jahre die Verwaltungskosten, so dass Grange die Mittel voll in Exploration und Entwicklung stecken kann.


    Gruß Jürgen

    Guten Morgen an alle !!


    Ich habe diese Kommentare aus dem Buch das Geld-Syndrom entnommen , da hier versucht wird die Probleme unsere Zeit ( was übrigens alles schon einmal da war ) verständlich und anschaulich darzustellen. Ich erhebe gewiss keinen Anspruch auf Vollständigkeit der Kommentare, da diese nur Ausschnitte aus dem obigen Buch sind, und jedermann kann auf der WEB-Seite die unten aufgeführt ist, sich näher mit dem Thema befassen.


    Als kleiner Einstieg sollten folgende Ausschnitte genügen.



    Ist die Notwendigkeit stabilen Geldes eine Erkenntnis unserer Tage?



    Schon vor fast 500 Jahren hat Nikolaus Kopernikus in seinem
    „Memorandum über Geld und Inflation“ geschrieben: „Unter
    den unzähligen Übeln, welche den Zerfall ganzer Staaten herbei-
    führen, sind wohl vier als die vornehmlichsten anzusehen: innere
    Zwietracht, große Sterblichkeit, Unfruchtbarkeit des Bodens und
    die Verschlechterung der Münze. Die ersten drei liegen so klar
    zutage, daß sie schwerlich jemand in Abrede stellen wird. Das
    vierte Übel jedoch, welches von der Münze ausgeht, wird nur von
    wenigen beachtet, und nur von solchen, welche ernster nachden-
    ken, weil die Staaten allerdings nicht gleich beim ersten Anlauf,
    sondern ganz allmählich und gleichsam auf unsichtbare Weise
    dem Untergang anheimfallen.“ Aber auch aus unserer Zeit gibt es
    genügendgewichtige Stimmen. So hat John Maynard Keynes ge-
    sagt, daß es keine spitzfindigere und tödlichere Methode gibt, um
    die gesellschaftlichen Grundlagen zu zerstören, als die Vernich-
    tung der Währung. Und von Fritz Leutwiler, dem früheren Präsi-
    denten der Schweizerischen Nationalbank, stammt der Satz „De-
    mokratie setzt, wenn sie funktionsfähig bleiben soll, eine stabile
    Währung voraus.„




    Doch alle diese Mahnungen haben die Wissenschaft bislang nicht
    bewegen können, sich intensiver über ein störungsfrei funktionie-
    rendes Geld Gedanken zu machen. Für die meisten Ökonomen ist
    Geld auch heute noch ein „Schleier“ oder „Schmiermittel“, ohne
    direkte Auswirkungen auf das wirtschaftliche Geschehen.
    Das Dilemma ist entsprechend: Die wenigen Ökonomen, die
    sich mit Geld befassen, sind sich nicht einig, was Geld eigentlich ist
    und wer es schöpfen kann. Und die Notenbanken versuchen ver-
    geblich, über immer neue Geldmengenkreationen die Geldwert-
    stabilität zu erreichen.




    Ist eine stabile Währung wirklich so wichtig?


    Stellen wir uns einmal vor, jedes Jahr würde die Länge unseres
    Meters verändert. Überraschend und ungeplant. Mal mehr und
    mal weniger. Für alle, die mit Längenmaßen disponieren und
    rechnen müssen, würden die Ergebnisse zur Glücksache: Die
    Hose von gestern würde nicht zur Jacke von heute passen, die
    Fenster nicht in die Maueröffnung usw. Genauso macht ein stän-
    dig verändernder Geldmaßstab das Wirtschaften zum Glücks-
    spiel: Die Kosten von gestern passen nicht zu den Preisen von
    heute, die empfangenen Löhne nicht zu den erbrachten Arbeits-
    leistungen, die Kaufkraft der Tilgungen nicht zu jener der ausge-
    liehenen Ersparnisse. Alle mittel- und längerfristigen Disposi-
    tionen sind Zufällen ausgeliefert. Betrug und Spekulation werden
    Tür und Tor geöffnet.
    Hinzu kommt noch, daß wir den Maßstab Geld vielmals häufi-
    ger benutzen als alle anderen Maßeinheiten. Und dennoch läßt
    der Staat es zu, daß an dem Maßstab Geld weiterhin herumge-
    spielt und -manipuliert wird. Der gleiche Staat, der mit peinlicher
    Genauigkeit von tausendstel Gramm und Zentimeter die übrigen
    Maßeinheiten überwacht und jede Abweichung mit Akribie ver-
    folgt! Dabei setzt er - wie Vergangenheit und Gegenwart zur Ge-
    nüge zeigen - mit der Instabilität des Geldes seine eigene Existenz
    aufs Spiel. Nicht zuletzt durch die sozialen Spannungen, die sich
    mit jeder Inflation ergeben. Auch hierzu hat der bereits zitierte
    Fritz Leutwiler in seiner letzten Rede vor der Vollversammlung
    der Schweizerischen Nationalbank Klartext geredet:


    „Auf keine andere Weise als durch Inflation können in so
    kurzer Zeit so wenige so reich und so viele so arm gemacht wer-
    den.“


    Staatsverschuldungen


    Als Ronald Reagan Anfang 1981 Präsident der USA wurde, hat er
    den Bürgern die Schwere seines Amtes vor der Fernsehkamera
    demonstriert. Er zeigte ihnen ein Paket Dollarnoten im Wert
    einer Million und verwies darauf, daß die gesamte Staatsverschul-
    dung, in den gleichen Geldscheinen aufeinandergetürmt, eine
    Höhe von 70 Kilometern habe. Als er acht Jahre später sein Amt
    verließ, hat er diese Demonstration aus gutem Grund nicht wie-
    derholt: Die aufeinandergetürmten Dollarnoten der Staatsschuld
    hatten nämlich in seiner Regierungszeit eine Höhe von über 200
    Kilometern erreicht. Glücklicherweise war sein Nachfolger Bush
    von der gleichen Partei, so daß dieser sich die Show verkneifen
    mußte, und Clinton war so klug, sich nicht vorschnell festzulegen.


    Läßt sich das Schuldenproblem durch Tilgungen lösen?


    Selbstverständlich kann jede einzelne Schuld durch Rückzahlung
    aus der Welt geschafft werden. Versilbert beispielsweise ein
    Durchschnitts-Konsumentenschuldner sein Hab und Gut für
    30 000 Mark und trägt die Einnahme zur Bank, dann ist er seine
    Schulden los. Würden zehn Prozent der Konsumentenschuldner
    das versuchen, ginge allerdings der Preis für Hausrat und ge-
    brauchte Autos so in den Keller, daß sie ihre Schulden nur noch zu
    einem Bruchteil abtragen könnten. Außerdem kämen die Banken
    in die größten Schwierigkeiten. Sie müßten nämlich, nicht anders
    als bei der Tilgung von Staatskrediten, für die zurückgezahlten
    Millionen und Milliarden schnellstens neue Schuldner finden, um
    ihren laufenden Zinsverpflichtungen gegenüber den Guthabenbe-
    sitzern nachkommen zu können. Und da diese Zinszahlungen die
    bereits vorhandenen Ersparnisse laufend erhöhen, bleibt die Ge-
    samtverschuldung nicht nur erhalten, sondern sie steigt zwangs-
    läufig weiter an. Diese Kreditgewährung aus den anwachsenden
    Geldersparnissen ist jedoch nicht nur wegen der Zinszahlungen an
    die Sparer erforderlich. Sie ist auch erforderlich, um die sich sonst
    ansammelnden Geldüberschüsse wieder in die Nachfrage zurück-
    zuführen. Denn ohne diese Rückführung würden sich Nachfrage-
    unterbrechungen im Wirtschaftskreislauf ergeben, mit schweren
    Folgen für die Konjunktur.
    Das heißt, mit dem Anwachsen der Ersparnisse sind immer grö-
    ßere Kredite nicht nur möglich, sondern notwendig. Die Folge ist
    ein dauernder und zunehmender Verschuldungszwang.



    Das kapitalistische Wirtschaftssystem ist
    den staatlichen und sozialen Lebensinteres-
    sen des deutschen Volkes nicht gerecht ge-
    worden. Inhalt und Ziel der sozialen und
    wirtschaftlichen Neuordnung kann nicht
    mehr das kapitalistische Gewinn- und
    Machtstreben, sondern nur das Wohlerge-
    hen unseres Volkes sein.“


    „Ahlener Programm“ der CDU, 1947


    http://userpage.fu-berlin.de/~roehrigw/creutz/geldsyndrom/



    Gruß Jürgen


    Altgermane

    Hallo Warren !


    Mit Sicherheit wird bei steigendem Euro wieder von der EZB gegengesteuert .
    Erst mit Kommentaren, und dann mit Interventionen im Devisengeschäft, und zudem, die Carry Trades sind auch noch da. Ein weltweiter Währungsabwertungswettlauf wäre der Anfang vom Ende, danach bliebe ohnehin nur noch Gold übrig, und wer will das schon, wir wollen doch noch alle in Ruhe vorher kaufen, und das noch bei unter 500 Dollar die Unze. Was mich schon sehr überrascht hat, ist die Absicht des Goldverbotes in USA, mit dem Vorwand der Terrorristenbekämpfung, aber das wurde schon vor einiger Zeit im Forum angesprochen. Dies würde aber nur Sinn machen, wenn es Weltweit verboten würde, und zwar in den Staaten in denen die Jungs ihr Zuhause haben. Also wieder mal nur ein weiteres Scheinargument mit der Absicht nach links zu schielen, und rechts loszuschlagen. Aber gar so einfach ist es aber auch nicht. Wenn dies wirklich eintreffen sollte, und das würde bei den heutigen Medien nicht so einfach sein, würde sich der Preis schlagartig erhöhen, denn was man nicht mehr haben kann, ist um so begehrenswerter.
    Ich sehe das so, sollte der Goldpreis die nächsten Wochen über 430 Dollar die Unze springen, und das nachhaltig, dann ist der Käse gegessen. Aber siehe oben, die Gegenspieler sind mächtig.



    Gruß Jürgen

    Hallo Warren ,


    Dein angesprochene Zugzwang mu0 schon ein besonderes Muster haben. Die Frage die sich stellt, ist ob die Zinsen erhöht werden oder nicht jetzt am kommenden Dienstag. Erhöht er die Zinsen, wird das Geschrei von seinem
    Mentor ( Bush ) ihm mächtig in den Ohren klingeln, denn die Wiederwahl ist hiermit massiv gefährdet. Den Amis war es schon immer egal was auserhalb
    ihres Landes abläuft. Für Sie war es schon immer am wichtigsten, daß das Steak auf dem Tisch liegt, und das Benzin billig zu sein hat. Diese Träume fangen jetzt an zu platzen, und das entscheidet die Wahl. Was auch noch hinzukommt, ist folgendes. Erhöht er die Zinsen, bliebt er seiner Linie und
    seiner Aussage treu, die da wäre : Die Konjunktur ist am laufen. Erhöht er sie nicht, muß er sich gefallen lassen, das er mißt erzählt hat. Er wird schlagartig unglaubwürdig, und bitteschön, wer einmal lügt dem glaubt man nicht, und wenn er auch die Wahrheit spricht. MeinTipp ist, er erhöht die Zinsen nicht. Sein Mentor wird ihm dort anpacken wo es ihm richtig weht tut. Er wird ein weiters Opfer sein im Kampf um die Macht. Es ist meine feste Auffasung, das die Zinsen in diesem Jahr nicht erhöht werden. Es wird ohnehin der Kampf sein zwischen Deflation und Inflation. Das Muster und der Ablauf ist noch unklar. Wahrheit wird ist aber das sowhohl das eine wir auch das andere für die Menschen immer Zerstörung ihrer erarbeiteten Werte mit sich bracht. Man wird sehen wie es abläuft.


    Gruß Jürgen