Beiträge von pandafan

    Heute ein klassisches Industriemetallverhalten: Platin steigt, parallel zu Palladium, jedoch entgegen der Entwicklung bei Gold und Silber.


    Ich denke, diese Entwicklung steht auf hölzernen Beinen, insbesondere, da seitens der Aktienmärkte eine (wenn auch nur temporäre) Korrektur durchaus im Bereich des Möglichen sein dürfte.

    Ich bin seit heute mit einer etwas exotischen Konstruktion auf dem Markt unterwegs, ein relativ speziellen Long Straddle, sofern man die Konstruktion so bezeichnen möchte:


    Ein Short-KO (open end) auf den Nasdaq 100, kombiniert mit einem relativ stark gehebelten Call auf selbigen Basiswert. Kalkül ist, dass (auf Grundlage der langen Laufzeit des Calls) bei fallenden Kursen auf Grund des strukturimmanenten nichtlinearen Verhaltens eines OS ein unterproportionaler Kursverlust erfolgt. Dem gegenüber steht eine streng lineare Bewegung des Short-KOs. Das Short-Call-Verhältnis (Wertverhältnis zum einen, zum anderen die Basispreise) ist hierbei so kalibriert, dass mein Maximalverlust auf 25 % beschränkt ist.

    Der Hedge macht sich sehr deutlich bezahlt... schwer absehbar, ab welchem Zeitpunkt sich ein weitreichender Ausfall von Kreditkarten-/Hypothekenkrediten in den USA bemerkbar machen wird.

    Ich sehe das durch JPM gelagerte Silber primär als Hedge. Die durch Dich, @Salorius, präsentierte Perspektive war mir so nicht bekannt - Danke dafür -, doch handelt es sich im Ergebnis ebenfalls um einen Hedge, in größerem, allgemein politischen Ausmaß als zuvor durch mich angenommen.


    Ich denke jedoch, dass die verfassungsbedingten Einschränkungen im Zweifelsfall relativ schnell und problemlos durch ein Amendment zu relativieren wären - was im Allgemeinen alles geht, sieht man an einer Faktor 2-Balance Sheet-Vergrößerung der FED innerhalb von 4 Monaten, der Übertragung zuvor legislativer Kompetenz auf das Gesundheitsministerium in DE, um ein transatlantisches Beispiel zu nutzen..., insofern denke ich, dass dem Passus "Gold und Silber" im Zweifelsfall problemlos die Ergänzung "und virtuelle Schuldverschreibungen" hinzuzufügen wäre.

    Bitte erklär es mir.
    Ich habe da gerade eine Denkschwäche.

    Ich gehe gegen Dich den Deal ein, dass ich einen Betrag von (POS - 40 $) an Dich bezahle, über eine exemplarische Menge von 1000 oz. Solange der POS sich unter 40 Dollar bewegt, erhalte ich entsprechend von Dir Geld, darüber erhältst Du von mir Geld.


    Ich sichere meine "Discount-Shortposition" (meine Annahme ist, dass der POS 40 $ nicht übersteigt) durch Calls ab, Basispreis 20 $. Hierzu kaufe ich 1000 Calls für einen Preis von 1,5 €, zahle entsprechend 1500 €.


    Egal, welcher Fall nun eintritt (POS bei 40 $, bei 0 $ oder bei 100 $): Ich erhalte mindestens einen Betrag von 18,5 $ (Wechselkurse bitte der Einfachheit halber kurz vernachlässigen), da folgende Extremfälle eintreten können:


    POS bei < 20 $, ich zahle 1,5 $ für meinen wertlosen Call, erhalte (40 $ - POS) von dir.
    POS bei exakt 20 $, ich zahle 1,5 $ für meinen wertlosen Call, erhalte 20 $ von dir.
    POS bei exakt 40 $, ich zahle 1,5 $ für meinen Call, mein Call ist 20 $ wert, ich erhalte 0 $ von Dir.
    POS bei > 40 $, ich zahle 1,5 $ für meinen Call, mein Call ist (POS - 20 $) wert, ich zahle (POS - 40 $) an dich.


    Es resultiert in allen drei unteren Fällen ein Delta von 18,5 $, welches ich mit Sicherheit gewinnen werde. Im ersten Fall ist das Delta sogar noch höher, da mein Optionsschein bei einem POS =< 20 $ wertlos ist, bei sinkendem POS deine Zahlung an mich aber linear steigt, bis auf einen Maximalwert von 40 $ bei POS = 0 $.


    Mit anderen Worten: Es wäre für mich ein todsicheres Geschäft, einen Emittentenausfall des OS oder von Dir einmal außen vor.

    Sind das jetzt auch "Verschwörungstheoretiker", Corona-Leugner oder...? 8| ?) [smilie_blume]


    https://www.aerztezeitung.de/P…itnah-oeffnen-409616.html

    Wenn derzeit von "zahlreichen Erkenntnissen" gesprochen wird, kommt es mir fast die Speiseröhre hoch. Zahlreiche vollständig irrationale "Erkenntnisse" (Seit wann verbreiten Kinder eine Infektionskrankheit (!) in geringerem Ausmaß als Erwachsene?!), gemischt mit wöchentlich widersprechenden Neuinformationen (Kawaski-Syndrom bei Kindern - alles nicht so schlimm...).


    Ein (etwas entfernterer) Familienangehöriger wurde vor zwei Wochen positiv auf SARS-CoV-2 getestet, Symptome u. A. im neurologischen Bereich, sodass ein Krankenhausaufenthalt nicht etwa auf Grund von Atemnot (wenn auch deutliche respiratorische Symptome), sondern auf Grund dessen, dass der Patient seine Umgebung nicht mehr vernünftig wahrnehmen konnte, notwendig wurde. Es hat zwei Monate gedauert, bis erste neurologische Symptome bekannt wurden (Temporärer Verlust des Geruchssinns), ich glaube diesbezüglich nicht an das Ende der Fahnenstange.


    Dass Kitas und Schulen zeitnah öffnen sollen, ist nicht verwunderlich - genervte Eltern helfen nicht bei Umfragen zu Beliebtheitsrankings von Laschet und Konsorten. Dass derart hahnebüchene Aussagen getroffen werden ("Kinder verbreiten ein hochkontagiöses Virus nicht weiter"), passt nur ins Bilde.


    Bei aller Sympathie, Lunargold, aber dass im Artikel die positiven Auswirkungen möglicher zukünftiger Schulhygiene auf Grund überhaupt vorhandener Seifenspender (!!!) überbetont werden, ist doch lächerlich.

    „Fliegen“ lassen habe ich einen Elfer zuletzt mit Trackbereifung bei Nieselregen auf der Autobahnauffahrt. Augen auf bei der Reifenwahl.


    Ich denke, dass der Preiskampf im Flugverkehr ganz im Gegenteil unter den verbliebenen Airlines noch härter werden dürfte. Unter einem Haufen Staatscarriern haben RyanAir und die wenigen verbliebenen LowCost-Carrier gar keine andere Existenzberechtigung.


    Ich bin bisher einmal mit RyanAir geflogen - ein Donnerstagmorgen nach London. Rückreise lief dann mittels Eurostar - man ist ja lernfähig.

    Lunargold,


    Danke für Deine kritische Antwort.
    In aller Kürze: Danke für den Input. Ich glaube nicht, dass ich zur primären Nutzung der ÖffRechtl. als Informationsquelle neige, hierzu mangelt es mir bereits an einem Fernseher.


    Ich sehe lediglich, dass viele Beteiligte der Meinungsbildung, auch hier im Forum, sehr zur Einnahme eines Extrems neigen (welches sich innerhalb der letzten Monate teilweise ins Gegenteil verkehrt hat) und bin gegenüber derartigen Extrempositionen grundsätzlich erst einmal skeptisch eingestellt.


    Einigen Medizinern in der Familie zufolge scheint mir das Virus keine allzu triviale Geschichte zu sein, zudem existieren nach eingehender Pubmed-Lektüre diverse Sekundärwirkungen, die sich erst im Zeitverlauf herauskristallisieren.


    Allein diese Aversion gegenüber Extrempositionen wollte ich herausstellen. Viren unbekannter Herkunft, unbekannter Wirkung und ohne sinnvolle Behandlungsoptionen sind mEn grundsätzlich ein Grund zu rationaler, nüchterner Abwägung und Beobachtung. Nichts anderes versuche ich hier.

    Eher mittel- bis langfristig:


    Alexion Pharmaceuticals. Entwickler von Orphan-Medikamenten. Im Grunde ist es eine reine Spekulation auf zukünftige Entwicklungen in diesem Bereich; der Umsatz basiert nahezu ausschließlich auf zwei Blockbustern mit Umsätzen im zehnstelligen Bereich.


    Ravulizumabmit noch länger laufendem Patentschutz, im Falle von Eculizumab läuft der Patentschutz in diesem Jahrzehnt aus. Ich setze darauf, dass relativ schnell fortschreitende Fortschritte im Bereich Modellierung von Proteinfaltungen etc. hier zu Neuentwicklungen führen werden, die den Umsatzausfall kompensieren werden.

    Ich bin seit heute mit einer etwas exotischen Konstruktion auf dem Markt unterwegs, ein relativ speziellen Long Straddle, sofern man die Konstruktion so bezeichnen möchte:


    Ein Short-KO (open end) auf den Nasdaq 100, kombiniert mit einem relativ stark gehebelten Call auf selbigen Basiswert. Kalkül ist, dass (auf Grundlage der langen Laufzeit des Calls) bei fallenden Kursen auf Grund des strukturimmanenten nichtlinearen Verhaltens eines OS ein unterproportionaler Kursverlust erfolgt. Dem gegenüber steht eine streng lineare Bewegung des Short-KOs. Das Short-Call-Verhältnis (Wertverhältnis zum einen, zum anderen die Basispreise) ist hierbei so kalibriert, dass mein Maximalverlust auf 25 % beschränkt ist.

    "Dick im Plus"? Wohl nur durch die "Coronadeppenzuschläge", wie Killerkaninchen sie nannte. Aktuell liegt die Feinunze bei 15,50€. Wenn du ein sehr gutes Händchen hattest, konntest du in den vergangenen Jahren mehrmals um die 12,50€ kaufen, natürlich zzgl. Differenzbesteuerung und individueller Münzpräge- und Händlerkosten.
    Die aktuell bei Silber immer noch bestehenden Aufschläge täuschen. Deshalb bieten die Foristen in den letzten Wochen auch so viel Silber im Angebotsfaden an. Wenn sich die Lage normalisert, bist du netto läppische zweifuffzig vorn.

    Spengler, für mich ist das Delta zwischen Händleran- und verkauf relevant, weitere Kenngrößen sind lediglich für Hedgepositionen erheblich.


    Mein Verkaufspreis für eine kleinere Position lag Anfang dieser Woche bei 20,25 €, mein mittlerer Einkaufspreis aus den vergangenen Jahren bei 15,x Euro. Dass ein bedeutender Teil des preislichen Deltas derzeit aus der relativ speziellen Situation hoher physischer Nachfrage bei eingeschränktem Angebot erwächst, ist definitiv der Fall. Solange die Preise realisierbar sind - was der Fall ist - interessiert mich dies aber nur eingeschränkt.

    Anteil an Edelmetallen im Depot: Silber bei ca. 75 % - Dick im Plus. Der Gewinn liegt im Einkauf - an Gelegenheiten zum günstigen Kauf (als auch zu Gewinnmitnahmen durch Teilverkauf) hat es in den vergangenen Jahren sicherlich nicht gemangelt.

    Ich kann die Verharmlosung hinsichtlich der Sterblichkeitsrate nicht nachvollziehen.
    Auch eine Sterblichkeitsrate von einem Prozent ist deutlich zu hoch - insbesondere auf Grund der einfachen Verbreitung des Virus, wie bekanntermaßen häufig zitiert wird (um die Sterblichkeitsrate klein zu rechnen).


    Ich bin kein Freund der Extreme in dieser Hinsicht. Grundsätzlich halte ich eine gewisse Risikoaversion nicht für verkehrt, u. A. kann ich in dieser Hinsicht sogar Verständnis für eine Maskenpflicht aufbringen (sofern diese denn auf medizinischen Masken beruhen würde) - die Sekundärfolgen des Virus sind weitgehend unbekannt.


    Um auf die Sterblichkeitsrate zurückzukommen: Ich halte 1 % Sterblichkeit bei einer derart einfachen Verbreitung des Virus und bei Abwesenheit sämtlicher Impfstoffe für eine sehr bedenkliche Quote.
    Die Wahrscheinlichkeit, im Verlauf eines 80-jährigen Lebens (bei passiver KFZ-Nutzung ab dem ersten Lebensjahr) in Deutschland im Straßenverkehr zu sterben, liegt bei ca. 0,3 - 0,4 %.
    Natürlich ist ein Wert von 1 % keine monumental hohe Sterblichkeitsrate (verglichen mit Infektionskrankheiten, gegen die es glücklicherweise Impfstoffe gibt) - es ist mir offen gesagt komplett egal, wie hoch die Sterblichkeitsrate ist; ein Angehöriger gehörte zu eben jenem Prozent.


    Die Problematik von SARS-CoV-2 liegt schlicht und ergreifend in der hohen Reproduktionsrate bei unbekannten Sekundärfolgen (Kardiovaskulär, neurologisch, Kawasaki-Syndrom etc.).


    Es wäre unverantwortlich, bei einem unbekannten, nicht valide quantifizierbaren Risiko alles unverändert weiterlaufen zu lassen.
    Hier im Thread gäbe es mind. 50 Teilnehmer, die schreien würden, Gates würde mit dem Virus die Menschheit auszurotten versuchen - und die Bundesregierung täte nichts dagegen.


    Fundamentalopposition ist meistens Bullshit. Dass es vielen hier genau darauf hinausläuft, ist jedoch sehr plakativ hier im Thread zu beobachten - noch im Februar wurden Spahn und Konsorten für Untätigkeit kritisiert, nun wird pauschal Panikmache vorgeworfen.