Beiträge von pandafan

    Schlechtem Geld sollte man kein gutes nachwerfen............ :thumbdown:

    Richtig.
    Seit 2013, spätestens seit 2015, war viele Jahre mehr als ausreichend Gelegenheit, Silber günstig in größeren Mengen zu erwerben. Meine letzten Käufe datieren auf einen Zeitpunkt Anfang Mai zu 19 €/oz. In 2018 lag mein mittlerer Einkaufskurs hingegen bei 14,55 €/oz.
    Meine Motivation, nun für 21 €/oz weitere größere Investitionen zu tätigen, hält sich insofern in engen Grenzen. Ich denke bereits wieder über einen teilweisen Ausstieg in Richtung 23 - 25 € nach - immerhin wären dies bei einem Zielkurs von 25 € 72 % innerhalb von zwei Jahren.
    "Schlechtes Geld" sehe ich hier in keiner Weise.

    Nur eingeschränkt eine kurzfristige Spekulation, jedoch:


    Was wäre edelmetallseitig ein erster Ausstiegspunkt? Ich hatte im Sommer 2016 den Großteil meines Depots liquidiert - zugegebenermaßen riskant - und für Silber einen Schnitt von ca. 20 €/oz erlöst, Gold blieb größtenteils liegen. Im Nachhinein sicherlich eine lohnende Maßnahme, die Mengen im Depot von 2016 wurden in den Folgejahren mehr als wieder überschritten, Einstandspreis ca. 20 % unterhalb des Verkaufspreises von 2016.


    Grundsätzlich wären Bestandteil meiner mittel- bis langfristigen Planung gewesen, ab einem Händlerverkaufspreis von 23 bis 24 Euro erste Positionen wieder abzustoßen. In der derzeitigen Situation - inflationäre Tendenzen hatte ich bis Anfang diesen Jahres zumindest mittelfristig nicht erwartet - stellt sich die Lage m. E. n. anders dar.


    Eine gewisse Umschichtung, insbesondere von Edelmetallen in Aktien, würde ich ab einem DAX von unter 7000 bei gleichzeitigen Preisen von 24 € bzw. 1800 € in Erwägung ziehen.


    Wie stellt sich eure Planung in diesem Bereich dar? Ich suche primär Inspiration und verschiedene "Modelle" :)

    Der DAX Daily ist eine Replikation auf den Dax mit 2er-Long. Die Zusammensetzung besitzt bei synthetischen Produkten keine Aussagekraft hinsichtlich des Verhaltens des Produkts.


    Der Comstage ist ein klassischer ETF - der Preis eines Anteils ist vollkommen irrelevant. Du nimmst an, das Bezugsverhältnis eines ETFs habe auf den Dax einem Wert von 1:100 zu entsprechen (und errechnest somit eine Basis bei 6000 Punkten, was jedoch einem KO OS entspräche, was ein ETF sicherlich nicht ist) - das ist nicht der Fall.


    Empfehlen kann ich exemplarisch einen klassischen iShares-DAX. Physische Replikation (auch, wenn dies in meinen Augen nur sekundär relevant ist), sehr niedriger Spread, hohe Marktliquidität, geringe TER. Blackrock ist nicht umsonst Marktführer in diesem Segment.

    @vatapitta


    Auf Grund der Pfadabhängigkeit gehebelter ETF's kann hierzu keine Aussage getroffen werden - wenn überhaupt Schätzungen. Wenn Du es einfach haben willst: Nimm ein open end KO mit Basis 6000 - das wäre zumindest valide prognostizierbar.


    Welchen ETF Du nimmst, ist irrelevant - es geht lediglich um das Äquivalent von 1:0,042 (vgl. oben), entsprechend des Wertverhältnisses von ETF zu Discount OS. Dieses musst du je nach Kurs initial einmal sinnvoll berechnen.


    MoB steht für "Make of Break" - ergo eine angenommene "Weichenstellung" - entweder, der Kurs hält die Marke, oder es geht abwärts - vorausgesetzt, ich interpretiere @zwyss richtig.

    Einfache Geschichte:


    Dax-ETFs kaufen, in der Menge, dass ein Anstieg des Dax auf 10700 (d. h. um 440 Punkte auf 10700), d. h. um 4,2 %, exakt dem Preis der erworbenen Menge des Discountscheins entspricht. Limit-Verkauf für den Dax-ETF bei 10700 - ab dann wäre der Schein ein Freiläufer. Ins Minus läufst Du erst, wenn der DAX auf unter 9700 Punkte fällt - das wiederum könntest Du aber mit einem hochgehebelten, ebenfalls recht kurzlaufenden DAX-OS hedgen.


    Dass der Dax nochmal auf 10700 Punkte oder sogar darüber rennt, möchte ich gar nicht ausschließen. Gibts den Discount-OS auch mit längerer Laufzeit?

    “Mächtige Kräfte” - lasst doch zumindest den Platinthread von Verschwörungstheorien unbelastet. Nicht alles, was intransparent erscheint, ist eine “mächtige Kraft”.


    Wie kommt es dazu, dass Platin, Rhodium und Iridium - allesamt Industriemetalle - in den letzten Jahren derart stark performt haben?
    Angebot und Nachfrage.


    Eine “mächtige Kraft” im Rohstoffbusiness waren zuletzt die Gebrüder Hunt. Durch reale Verknappung.
    Erzählt mir nichts von JPMorgan, physisches Silber ist kein weißes Kaninchen, das aus dem Hut gezaubert werden kann. Dies kann auch eine amerikanische Großbank nicht.

    In dieser Hinsicht würde ich zur Differenzierung raten:


    Zweifellos haben ETFs aufgrund der Holzhammermethode (= der komplette Index wird durch den Emittenten des ETFs repliziert bzw. physisch erworben, sodass auch semiperformante Unternehmen mit dem Markt nach oben gezogen werden können) ein gewisses Blasenpotential.


    Bei physischer Replikation des ETFs resultiert im Ergebnis jedoch ein Kauf der Aktien im Verhältnis des jeweiligen Anteils am Index - wodurch ich, abgesehen vom allgemeinen Marktrisiko, keine größeren Probleme sehe. Worauf bezog sich Burry denn explizit?

    Nicht direkt auf den globalen Silbermarkt bezogen, jedoch für den Kleinanleger nicht weniger relevant:


    Der Spread zwischen An- und Verkauf schließt sich allmählich. Im Zuge einer gewissen thematischen Bereinigung des Depots konnte ich heute morgen Standard-Kängurus bei einem Spread von nur 1,30 € ( = 6,3 %) verkaufen, ironischerweise lag der Ankaufspreis höher als der Kaufpreis anderer Produkte vor nur einer Woche. Bei optimaler Händlerwahl (wobei ich einen Kompromiss zwischen räumlicher Nähe und dem besten Preis eingegangen bin) wäre der Spread bei nur noch 3 % gelegen.
    Der Händlerankaufspreis bewegte sich hierbei 35 % über Spot - eine bisher nahezu einmalige Situation.


    Ich interpretiere dies in der Weise, dass sich die Erwartung am physischen Markt (zumindest für Mengen < 1000 oz) dahingehend verändert, dass keine zeitnahe Anpassung der Marktpreise für physisches Material an den Spotpreis erfolgt. Vor einigen Wochen waren noch Spreads von über 6 € (= ca. 30 %) die Regel, als umso wegweisender ist die derzeitige Situation einzuschätzen.

    Wen Unternehmen Anleihen ausgeben und mit dem Geld durch Aktienrückkäufe den Kurs stabilisieren, muss dass nicht bekannt gemacht werden? Bzw. geht das so schnell? Oder muss das erst am Ende des Jahres bekannt gemacht werden?


    Zumindest im deutschen Raum gilt Folgendes:


    Auf nahezu jeder HV wird die Bewilligung von Kapitalmaßnahmen - Aktienrückkäufe, Kapitalerhöhungen etc. - pauschal beschlossen, um dem Vorstand eine gewisse Flexibilität zu ermöglichen. Diese Flexibilität kann, insbesondere im Rahmen bereits beschlossener Aktienrückkaufprogramme, genutzt werden, ohne, dass hierzu explizite Veröffentlichungspflichten bestehen.


    Die Kombination einer ausgegebenen Anleihe und eines Aktienrückkaufprogramms könnte im Allgemeinen nicht einmal kausal nachgewiesen werden - Operatives Kapital aus der Anleihe, das Rückkaufprogramm durch die Hintertür aus operativem Kapital finanziert.


    Ein Beispiel: Shell hatte - zumindest im Februar - geplant, bis 2025 ein Aktienrückkaufprogramm abzuwickeln, welches die Marktkapitalisierung des Unternehmens selbst zum damaligen Zeitpunkt sehr deutlich überstieg.

    Nenn es doch bitte nicht “Chartbild”, wenn Du Dich einzig und allein am Tief von 2009 orientierst.
    Ich war noch nie ein großer Freund der Charttechnik, etwas mehr Kreativität hätte ich jedoch schon erwartet - ggf. ein paar weitere, ebenfalls vollkommen willkürliche Strichlein...

    @ShiningGold


    Die Bloomberg-App. Die Push-Benachrichtungen sind ideal, erhält jeder US-Investmentbanker zeitgleich die identischen Informationen über interne, Bloomberg-basierte Systeme.


    Ansonsten wandele ich mit offenen Augen durch die Welt; ansonsten gefällt mit AP auf Grund der Reichweite und der internationalen Perspektive recht gut.