Beiträge von neuling

    Hallo, Schwabenpfeil,


    richtig, die Mehrwertsteuer beträgt bei uns 20% - somit wäre eine max. 30%ige Differenz bei Silber akzeptabel. Für mich ist eine Differenz von 50% und mehr inakzeptabel, da ich ja nicht irgendeinen Konsumartikel für Krisenzeiten kaufen will.
    Und dieser Luftblase, daß Silber sich demnächst vervielfacht, glaube ich aus dem Grund nicht, da ja jetzt schon angeblich Silber sehr knapp ist, dies aber in keiner Weise durchschlägt. Es funktioniert der normale Wirtschaftsmechanismus "Angebot und Nachfrage" bei Silber überhaupt nicht.
    Weiters würde in unserer freien Marktwirtschaft sicherlich das eine oder andere Unternehmen dieses riesige Potential erkennen und über die Menge sein Geschäft machen.
    Allein die Feststellung " je größer der Wert desto geringer die Spanne" sagt doch aus, daß ich Silber kaufe, es aber sofort nach Kauf nur mehr sehr wenig wert ist - eben, weil es wenig wert ist.


    Gefällt mir auch nicht, muß es aber akzeptieren.


    Viele Grüße

    The Merowinger


    Danke, daß Du es auf den Punkt gebracht hast: " je größer der Wert desto geringer die Spanne".


    Das heißt, daß Silber sehr wenig wert ist (obwohl von der Industrie sehr gefragt, die Bestände sich laufend reduzieren usw.) und somit die Silber-Euphorie reine Spekulation ist . Schade.


    Schönen Abend noch und viele Grüße

    Warum funktioniert die Theorie nicht?
    ***
    Weil es bei Gold eben diese immense Spanne NICHT gibt - und das ist eine Tatsache.


    Ist dies nicht ein Forum um solche Fragen zu klären?
    Mag schon sein, daß einige mit meiner Frage überfordert sind - obwohl grundlegend - und ich Theorien und Vermutungen nicht als Tatsache werte, ist es noch lange kein Grund bissig zu werden.

    "Sieh es mal so: Die Preise im Ankauf z.B. bei Banken sind für Leute, die VERkaufen MÜSSEN (aus welchem dringenden Grund auch immer) die letzte Rettung (der unterste Preis, den sie auf jeden Fall bekommen). Die Verkaufspreise der Banken und Händler sind die Preise für Leute, die dringend EINkaufen müssen."


    Eine Theorie, die mit Goldbarren offensichtlich nicht mehr funktioniert.

    Danke, HORSTWALTER, für die Begrüßung.


    Ja, auf Silber liegt bei uns ein 20%-Satz.
    Werde mich demnächst vor Ort schlau machen und falls ich die Erklärung für diese immense Spanne erhalte, hier reinstellen - natürlich unter einem neuen Titel.


    Schönen Abend noch + viele Grüße
    neuling

    Itaker, zuerst entschuldigst Du dich und dann fragst Du was beleidigend war ... ts, ts, ts.


    Was ist daran schlecht, sich VOR einem Investment kundig zu machen? Besser vorher fragen, als hinterher feststellen, einem Trugschluß aufgesessen zu sein. Und gerade dieser immense Preisverfall bei Silber stört mich sehr, da es offensichtlich keine vernünftige Erklärung dafür gibt.

    Genau dieser Umstand war meine Frage. Schade es keine schlüssige Antwort gibt.


    Nur wenn eine Ware ein reiner Schnick-Schnack, ein Nepp ist, aber voll im Trend liegt, wird diese Ware teuer verkauft - und gleich nach Kaufabschluß ist diese Ware nur mehr einen Bruchteil wert, weil sie nichts oder nur wenig wert ist.

    Genau, darin besteht das Rätsel. Wie können es sich die Banken und Ögussa/Degussa usw. erlauben, einen derart unverschämt hohen "Manipulationspreis" in Rechnung zu stellen? Bei einem Edelmetall, das angeblich knapp ist und von der Industrie sehr gesucht. Angebot und Nachfrage funktionieren auch nicht -
    Tut mir leid, sehe keine Logik darin.

    Bin kein Zocker - will einen "Notgroschen" anlegen.


    Wie ich auf den 50%-igen Verfall komme? Hier die Preise vom 3.2.05:


    Goldbarren:
    20gr Ankauf 204,60 Verkauf 226,60 (10,75%)
    50gr Ankauf 506,20 Verkauf 540,20 (6,7%)
    100gr Ankauf 1.023,-- Verkauf 1.067,-- (4,3%)
    1000gr Ankauf 10.158,-- Verkauf 10.560,-- (3,96%)


    Silberbarren:
    100gr Ankauf 14,-- Verkauf 26,-- (88%)
    250gr Ankauf 34,-- Verkauf 54,-- (59%)
    500gr Ankauf 68,-- Verkauf 104,-- (54%)
    1000gr Ankauf 127,-- Verkauf 206,-- (62%)

    Sehe es auch so, daß der Aufwand für Silber und Gold etwa gleich ist.
    Deshalb ist mir die große Spanne bei Silber unerklärlich. Hier hat das Metall gleich nach dem Kauf einen mindestens 50%igen Verfall - vergleichbar mit einem Fernseher - muß Glück haben, ein soeben erworbenes Neugerät um die Hälfte wieder verkaufen zu können. Jeder Konsumartikel ist nach dem Kauf doch nur mehr einen Bruchteil des Kaufpreises wert.
    Das kann doch nicht auch auf Silber zutreffen?!

    Hallo, Goldbach,


    ja, aber WARUM?


    Ist es vielleicht deshalb so, daß Silber wirklich nichts wert ist?
    Solch großen Verlust (mind. die Hälfte und mehr) habe ich doch sonst nur bei "Modeartikeln".


    Bei Goldbarren ist der Rückkaufswert in einem vernünftigen Verhältnis, aber bei Silber!?


    Ich hoffe sehr, daß jemand die Antwort weiß.


    mfg
    neuling

    Guten Abend, liebe Experten,


    bin aus Wien, neu hier und trage mich mit dem Gedanken auch einen "Notgroschen" in Gold und Silber anzulegen. Jedoch ist mir noch einiges unklar:


    Barren haben offensichtlich das optimalste Preis/Edelmetall-Verhältnis - stimmt das?


    Die Preisspanne zwischen An- und Verkauf kommt mir bei Gold angemessen (3,96% bis 10,75%) vor;
    bei Silber hingegen ist diese Spanne unverschämt hoch: 54% bis 88%!!!
    Was ist der Grund dafür?


    Besten Dank im voraus,


    neuling