Beiträge von Thom

    Hallo Appendix


    Zitat

    Nur Krügerrand (ich find die so primitiv - mir gefällt dieses "Mischgold" nicht - wundert mich ohnehin, daß das die bekannteste Anlagemünze wurde ) ?


    Kann Deine Ansicht gegenüber dem Krügerrand gut nachvollziehen, geht mir nämlich genauso. Schlussendlich ist das natürlich Geschmackssache, aber mir gefallen diese "abgelutschten" Krügerrands, wie man sie manchmal bei der Bank beziehen kann, überhaupt nicht. Halte auch nichts davon, dass da noch Kupfer beigemischt wird (auch wenn sich ohne Zweifel dadürch die Härte und Beständigkeit verbessert). Das Gleiche gilt für Eagles, welche ebenfalls nicht 9999-Gold sind. Es wundert mich auch, dass der Krügerrand nach wie vor den grössten Marktanteil unter den Anlagemünzen hat - ist wohl einfach historisch begründet, weil es eine der ersten hier erhältlichen Anlagemünzen war (Maple Leaf, Philharmoniker, etc. wurden ja erst später aufgelegt).


    Zitat

    Ich würde mir am liebsten zu gleichen Teilen Krüger, Philharmoniker und Nugget holen - was dagegen einzuwenden ???


    Nein, würde ich persönlich auch so machen. Auch wenn sie meist etwas teurer sind. Aber ansonsten ist da sicher nichts einzuwenden.
    Schlussendlich ist es halt die Frage, ob man Gold nur für Anlagezwecke kauft, oder ob man zusätzlich zur Anlage gerne auch noch etwas für's Auge hat (und einem dieses die paar Euro mehr wert ist). Philharmoniker und Nuggets sind m.E. sehr schöne Münzen, Pandas ebenfalls, da hat Goldbugs recht, auch wenn ich persönlich (noch?) nicht Inhaber eines Goldpandas bin. Ansonsten natürlich sehr schön auch die Lunarserie - diese hat allerdings einen deutlichen Aufpreis.

    Uebrigens, Deine Idee mit der Abrechnung von Metallen und Ressourcen in Gold und Silber finde ich gut. Solange allerdings einflussreiche Kreise etwas gegen einen steigenden Goldpreis haben, dürfte sie schwierig zu realisieren sein.
    Aber vielleicht irgendwann in der Zukunft...


    Was ist der Vorteil von Silber als Kurzschlusskäfig von Asynchronmotoren?


    Grüsse,
    Thom

    Hallo Earnie


    Das ist ja wirklich eine sehr interessante (und wahrscheinlich zukunftsträchtige) Branche, in der Du arbeitest.
    Baut Ihr Brennstoffzellen, welche mit Wasserstoff, oder solche, welche mit Methanol als Energieträger arbeiten? Und wie siehst Du die Zukunft der Brennstoffzellen und insbesondere der Energiespreicherung für mobile Anwendungen (z.B. Autos)?
    Da das eigentlich schon nicht mehr zum Thema gehört, könntest Du ja dazu einen neuen Thread erstellen - ich könnte mir vorstellen, dass dieses Thema hier nicht nur mich interessiert... schliesslich wird für die Brennstoffzellen ja auch oft ein Edelmetall eingesetzt, Platin...

    Nun, was man auch immer von Godmode hält - eine Abkoppelung halte ich ebenfalls für denkbar. Wieso sollten Silber und Gold auch immer im Gleichschritt marschieren? Am Ende sollten schliesslich wieder Angebot und Nachfrage die Preise bestimmen, und diese sind für Silber und Gold nicht gezwungenermassen identisch.

    Ja, jetzt wird es interessant, was der Silberpreis (und natürlich auch der Goldpreis) machen. Godmode-Trader hält eine Abkoppelung des Silberpreises vom Goldpreis für möglich - während sie für den Goldpreis eher pessimistisch gestimmt sind, haben sie für Silber nach dem Ausbruch über den Widerstand bei $6.15-$6.18 ein Kursziel von 7 Dollar genannt.

    @ Earnie


    Da Silber bei kolloidalem Silber elementar (d.h. nicht in einer Verbindung, Ox.-Stufe 0) vorkommt, wirkt es im menschlichen Organismus nicht allzu toxisch. Dazu kommt, dass Antibiotika für den menschlichen Körper auch eine grössere Belastung darstellen und insofern eigentlich auch als toxisch bezeichnet werden könnten. In Situationen, in denen man Antibiotika braucht, nimmt man aber diesen Nachteil bewusst in Kauf (nach dem Motto "Der Zweck heiligt die Mittel..."). Deswegen kann ich mir gut vorstellen, dass man kolloidales Silber bei Infektionen auch mal höher dosieren darf, selbst wenn es dann leicht toxisch wirken würde. Schliesslich geht es um eine kurzzeitige Belastung des Körpers, um den Infektionsherd zu beseitigen.


    Bez. Silber in "neuen Technologien": Ich habe einmal gelesen, dass bei gewissen Supraleitern Silber benutzt wird. Je nach Anwendung auch ziemlich viel.
    Ich könnte mir auch dafür für die Zukunft einen grösseren Silberbedarf vorstellen.


    Was die Fotoindustrie betrifft: Selbst, wenn die Voraussagen des Nachfragerückganges zutreffen werden, sind diese m.E. bereits eingepreist und führten u.a. dazu, dass die Preise in den letzten Jahren auf einem derartig tiefen Niveau verharren konnten.
    Voraussagen sind aber immer schwierig, und gerade in Schwellenländern werden noch viele analoge Kameras verkauft, so dass von diesen Länder nach wie vor eine zunehmende Nachfrage der Fotoindustrie zu erwarten ist.
    Und wieviele der digitalen Fotos in den Industrieländern auf silberhaltiges Fotopapier gebracht werden ist ebenfalls nur schwierig vorauszusagen. Ich selber mache die Erfahrung, dass viele Leute vermehrt auch ihre digitalen Fotos auf Papier haben möchten, sobald der erste "Digital-Kamera-Enthusiasmus" nach dem Kauf einer solchen etwas abgeklungen ist...


    Beste Grüsse,
    Thom

    @ hpoth


    Danke für die Erläuterung bez. der Zyklen. Ich halte diese Thematik für sehr interessant, findet man doch gerade im volkswirtschaftlichen Geschehen an vielen Orten Zyklen, seien es nun die Kontratieff-Zyklen, seien es Goldpreiszyklen, Inflations-Deflations-Zyklien, etc.
    Genau wegen Deiner Aussage, dass die Hochpunkte jeweils nicht genau vorhergesagt werden können und z.B. durchaus erst gegen Ende des Zyklus eintreten können, hatte ich meine Frage diesbezüglich an btrend gestellt. Von woher nimmt er die Ueberzeugung, dass wir beim Gold dieses Jahr den Höhepunkt im August haben und dass dann Gold wieder in den Bärenmarkt kommt? Nur wegen dem Coppock? M.E. sind wir noch weit entfernt von einem längerfristigen Höhepunkt beim Goldpreis.


    Grüsse,
    Thom

    @ btrend


    Gut möglich, dass Gold kurzfristig bald wieder nach unten abprallt. Was aber den langfristigen Ausblick angeht: Denkst Du nicht, dass Du dem Coppock für die mittel- und ängerfristige Betrachtung ein zu hohes Gewicht einräumst? Schliesslich gibt es zahlreiche andere indikatoren, welche für Gold und Rohstoffwerte in der längerfristigen Perspektive Kaufchancen anzeigen (wenn man die für Gold sprechenden Fundamenaldaten einmal beiseite lässt - schliesslich handelt es sich ja hier um einen Zyklen-Thread).
    Und die Zyklen, welche Du beschreibst, zeigen zwar oft erstaunlich genau Hoch- und Tiefpunkte im Goldpreisgeschehen - geben aber so wie ich das verstanden habe keinen Anhaltspunkt über die Bandbreite, in welchen diese Extreme stattfinden werden. Es könnte also durchaus sein, dass ein Hochpunkt z.Bsp. bei 450$ ist, ein Tiefpunkt aber dann bereits wieder bei 430$/Unze, so dass der Bullenmarkt im Gold und den Rohstoffen durchaus erhalten bleiben kann. Oder sehe ich da etwas falsch?

    Macht doch die Sperrungen rückgängig, setzt den Text der gelöschten Postings wieder ein.
    Denn: Sowohl Ghost_God, wie auch GoldistGeld haben bis jetzt nicht wirklich stark beleidigende Aeusserungen gemacht, zumindest nicht stärkere, als die, welche z.B. auch von GSP-Komet gemacht wurden. Und inhaltlich hatte Ghost_God m.E. meist recht, da muss ich Bognair zustimmen.
    Gelöschte Postings und Threads sind zusätzlich nicht hilfreich, da die User die Gründe für eine Sperrung schliesslich nachvollziehen können sollten, was dann aber nicht mehr möglich ist.

    Zitat

    Ganz oben kannst du anhand der Graphik erkennen, das bei dem Gold Bullmarkt in den 80ern das Ratio bei 4 an eine Grenze gestoßen war.


    Mit der gleichen Argumentation könnte ein Gold-Skeptiker aber auch behaupten, dass zu diesem Zeitpunkt Gold überbewertet gewesen sei und jetzt die faire Bewertung erreicht hat.


    Schlussfolgerung: Aus diesen Rations kann man keine fundierten Aussagen über Unter-und Ueberbewertungen machen, wenn man nicht andere Faktoren mitberücksichtigt.

    @ GSP-Komet


    Du solltest meiner Meinung nach die Ratschläge von Goldistgeld und Ghost_God etwas ernster nehmen, anstatt immer gleich die Boardpolizei zu rufen. Vielleicht missfällt Dir Ihre Wortwahl ("Pusherei", etc.), aber dem Inhalt nach haben sie recht. Und mit der Wortwahl bist Du in anderen Threads auch nicht gerade zimperlich umgegangen...

    @ GSP-Komet


    Anhand dieses aktuellen Verhältnisses eine Unter- oder Ueberbewerttung zu erkennen, ist offensichtlich nicht möglich, jedenfalls nicht, wenn man nicht mit historischen Daten vergleicht, etc.


    Oder willst Du etwa sagen, dass der Dow Jones gegenüber Gold noch stärker überbewertet sei, weil das entsprechende Verhältnis gegenüber Gold um noch eine Grössenordnung kleiner ist ?! ?( ?( ?(


    Und wenn man heute einen neuen Aktienindex definiert, der aktuell bei 100 steht - wäre dieser dann gegenüber Gold unterbewertet ? ?(


    Das meinst Du nicht ernst, rsp. das verstehe ich hoffentlich falsch, oder?! :rolleyes:

    Etwas verspätet möchte ich noch allen Gewinnern des Juni-Spiels gratulieren!
    Ich werde dieses Mal (zum ersten Male, seit es die Silberspiele gibt) einmal aussetzen. Nach der Sommerpause bin ich dann aber auch wieder dabei!


    Grüsse an alle Teilnehmer!
    Thom

    Klar gehören die Threads nicht demjenigen, welcher sie beginnt, und selbstverständlich dürfen kritische Meinungen gepostet werden. Allerdings sollen die Beiträge konstruktiv sein und einen klaren Zusammenhang mit dem Thema haben.
    Diesen sehe ich bei den von Gogh oftmals geposteten fülligen Damen und sonstigen Witze in keiner Art und Weise. Klar darf man einen Thread uninteressant finden, aber dann soll man sich einfach draushalten. Die Diskussion jeweils gleich mit Witzen und Bildern ohne erkennbaren Zusammenhang abzuwürgen versuchen, soll man sich verkneifen. Man muss nicht jeden Thread so markieren, welcher einem nicht gefällt.


    Abgesehen davon: Viele User, welche schon in diesem Forum schrieben, bevor die grosse MIgration von W:O eintraf (und dieses Forum nicht zuletzt wegen den beklagten Zuständen auf W:O wählten), müssen sich wohl kaum vorwerfen lassen, dass sie hier W:O-Zustände ermöglichen oder gar fördern würden...

    @ dr. fart


    Merci für das Hineinkopieren des Artikels. Ich denke, es wäre interessant, wenn diese Diskussion wieder etwas in Gang käme und sich nicht in der "ökologischen Gummibärchen-Verwendung" erschöpfen würde...


    Wie auch bei dem von mir reinkopierten Artikel muss man sich allerdings bewusst sein, dass es sich dabei nicht um ein auf Objektivität bedachter Bericht handelt. Die Schreiber sind Partei und schreiben das Ganze aus ihrem Blickwinkel und entsprechend ihrer Ideologien und Ueberzeugungen. Was ja auch die Quelle "linke Wochenzeitung" schon verdeutlichen dürfte...


    Man muss sich insbesondere bewusst sein, dass die Landwirtschaft für Peru und andere Entwicklungsländer auch nicht die alleine selig machende Lösung darstellt, da sie nicht viel zur wirtschaftlichen Entwicklung des Landes beiträgt und auch vom ökologischen Standpunkt her oftmals Probleme aufwirft, sind doch viele Plantagen ohne Spritz- und andere chemische Hilfsmittel kaum rentabel zu bewirtschaften...
    Dass Peru vom Bergbau nicht profitieren würde, ist auch eine in solchen Artikeln oft gefundene Behauptung, welche aber bis jetzt noch nicht wirklich belegt werden konnte.
    Dass beispielsweise eine Region jetzt ärmer ist als vorher, ist nicht notwendigerweise auf den Bergbau zurückzuführen. Und ob Peru ohne Bergbau, dafür mit mehr Landwirtschaft wirtschaftlich wirklich besser dastehen würde, darf man bezweifeln, stellt doch der Bergbausektor der wichtigste Pfeiler der peruanischen Exportwirtschaft dar.
    Viele Entwicklungs- und Schwellenländer konnten dank dem Bergbau wirtschaftliche Verbesserungen erreichen und es gibt auch Studien, welche den Nutzen des Bergbaus für Entwicklunsländer belegen.
    Wenn es stimmt, dass Peru bis jetzt davon nicht stark profitieren konnte, so ist das u.a. wohl auch auf die im Artikel erwähnte Korruption, etc. zurückzuführen. Also sollte in erster Linie nicht der Bergbau an sich, sondern die Korruption bekämpft werden, da diese die wirschaftliche Entwicklung in jedem Falle stark hemmt, ganz gleich, ob die Wirtschaft nun auf Bergbau, Landwirtschaft, oder anderen Sektoren beruht.


    Auf der anderen Seite kann man nur konstatieren, dass (ich wiederhole mich) die Bergbauunternehmen im eigenen Interesse der Umweltproblematik viel mehr Sensibilität entgegenbringen müssen. Es wurde immer wieder gezeigt und ist auch meine Ueberzeugung, dass umweltverträglicher Bergbau möglich ist. Es sollten deswegen sowohl in entwickelten, als auch in Entwicklungsländern einheitliche Standards eingehalten werden, und da wo beispielsweise mit gefährlichen Substanzen gearbeitet wird, sollen moderne Sicherheitssysteme Unfällen vorbeugen. Moderne Technologien sollten veraltete ablösen, etc.
    Wird dies nicht gemacht, gibt es nicht nur immer wieder Skandale und Skandälchen sondern es werden Lebensgrundlagen zerstört, und man arbeitet zudem extremen NGO's in die Hände, deren Ziele es sind, den Bergbau grundsätzlich zu bekämpfen.


    Zitat

    Dort entspringen die Trinkwasserquellen der Hauptstadt, und dort befindet sich auch die vermutlich größte Dreckschleuder des Kontinents: die Blei- und Kupferhütte von La Oroya. Etwa 600 000 Tonnen Gestein brechen die Minenkonzerne Centromin Perú und Doe Run Perú jedes Jahr aus der Mondlandschaft rund um La Oroya. Das Gestein ist durchsetzt mit Blei, Kupfer, Zink und auch Silber. Mit Schwefelsäure werden die Metalle aus dem Stein gewaschen, jährlich fallen rund 55 000 Tonnen an. Die Abwässer der Hütten sind mit Schwermetallen belastet, die Schornsteine blasen dicke Wolken schwefelhaltiger, mit Blei, Arsen und Kadmium angereicherter Abgase in die Luft.


    Von dieser Hütte habe ich schon öfters haarsträubende Dinge gelesen, das scheint wirklich eine Dreckschleuder zu sein. Meine auch gelesen zu haben, dass sie jetzt saniert werden soll (offensichtlich nicht zu früh... :rolleyes: ).
    Interessant bei dieser Sache ist, dass die genannten zwei Firmen, welche bei dieser Dreckschleuder involviert sind, peruanische Staatsunternehmen sind. Gerade hier können die linken "Globalisierungskritiker" und jene, welche behaupten, vor allem ausländische Unternehmen seien für die Umweltprobleme in Peru verantwortlich, keine Belege für ihre Behauptungen finden.

    MPI Mines könnte man auch anschauen...


    Die werden allerdings meines Wissens nicht in Deutschland gehandelt (sondern in Australien).