Super, so ist es einiges uebersichtlicher und man übersieht auch keine Beiträge mehr...
@ karl
ich dachte vor allem an Neiddebatten, welche geschürt werden. Wenn nur eine Minderheit Vorsorge getrieben hat, ist es ein Leichtes, die latent vorhandene Missgunst zur Stimmungsmache gegen diese auszunutzen. Wer gesteht sich schon gerne ein, dass der andere etwas weiter gedacht hatte? Also werden viele Leute nicht akzeptieren wollen, dass die Goldinvestoren die Entwicklung vorausgesehen hatten, sondern diesen irgendwelche unlegitimen Tricks unterstellen.
Wie Magor richtig sagte, passiert das in den Grundzügen schon jetzt. So werden Kursverluste beim Gold und Silber genüsslich kommentiert, während Kurssteigerungen mit negativ besetzten Begriffen beschrieben werden: Angst, Terror, Spekulanten, etc. Obwohl, z.B. der Goldpreis während den Attentaten in Madrid keinen Wank tat, wird diese Beziehung zwischen Terror und Goldpreis immer wieder suggeriert. Ohne dass sie jemals statistisch erhärtet wurde. Ich habe darüber im alten Board schon ellenlange Diskussionen geführt und auch in diesem Board Beiträge geschrieben (Thread "Terror" im Ordner Politik).
Irgendjemand hat in diesem Forum mal die Schlagzeilen der Faz bei verschiedenen Goldpreisen zusammengestellt - da konnte man m.E. die Manipulation schon in der Ueberschrift sehr gut erkennen.
Dass die Masse zu Höchstkursen ins Gold getrieben würde ist das andere Szenario, welches auch möglich wäre, aber nur, wenn die Masse noch genügend Geld hat, um an der Börse zu investieren. In einer existentiellen Krise würde wohl eher das erste Szenario auftreten, zumindest ist das zu befürchten.