@eldo
1966 war mein erstes Banklehrjahr.
Seinerzeit wurde (zumindest bei der Dresdner Bank in Neuwied am Rhein) empfohlen, in den Depots 20 - 25% in Rohstoffen zu halten.
Damals gab es keine , dem Normaldepotinhaber verfügbare, Derivate - es blieb nur Physisches sowie ein kleiner Teil Aktien. Physisch lief seinerzeit einiges. Besonders die Münzen der Kaiserzeit waren beliebtes Anlageobjekt (wie gesagt - Ende der 60er)
Ende der 70er Jahre hieß es, fast 20 % der Depotinhaber halten Rohstoffwerte - insbesondere Gold und Goldaktien.
Heute soll noch nicht einmal 1% der Depots Rohstoffwerte beinhalten, weder physisch, über Akteinfonds, Zertifikate, ETF´s oder sonstige Derivate.
Deshalb können wir alle ganz beruhigt sein - eine Blase mag sich im Laufe der Zeit zwar bilden - aber sie platzt erst, wenn mehr als 20% - bis 25 % - der Kapitalanleger Edelmetall besitzen wollen.
Sie werden allerdings nichts Physisches mehr bekommen. Deshalb glaube ich, daß dann auf Aktien und Aktienfonds ausgewichen wird. HURRA.
Das Kapitalvolumen hat sich seit damals überproportional aufgebläht - während das Volumen der geförderten Edelmetalle zwar gewachsen ist, aber viel langsamer als das Geldvolumen.
Deshalb ist der Anstieg des Goldpreises vom Tiefstpunkt von US$ 252,- vor ca. 9 Jahren auf heute US$ 905,- je oz nur ein Vorspiel.
Das Finale dürfte bei ca. 1 : 1 zum Dow Jones liegen.
Der Fantasie sind da keine Grenzen gesetzt.
Gruß Goldesel