Es reicht, wenn du am 230V-Ausgang (Steckdose) deiner Powerstation einfach eines Steckdosenleiste mit den Verbrauchern anschließt. Zusätzliche Sicherungen für die Powerstation brauchst du nicht und zum anderen haben deine Verbraucher auch noch Eingangssicherungen...
Das Abschalten der Hausanschlusssicherungen hat nichts mit der Powerstation zu tun, und dient dem Schutz der in der häuslichen Installation verbleibenden Verbraucher.
Zum Workflow nach einem relevanten Stromausfall bedeutet das für dich:
HA-Sicherungen trennen, dann die Powerstationverkabeln und in Betrieb setzen.
Bei Netzwiederkehr entsprechen in umgekehrter Reihenfolge zurück bauen.
Nun ja.... ich fang von vorne an.
Wenn man seine Hausinstallation nicht vollständig vom öffentlichen Netz trennt, hängt die Noteinspeisung an einem richtig fetten Kurzschluss, bestehend aus Nachbarhäusern und fingerdicker Sekundärwicklung im Umspanntrafohäuschen... also auf jeden Fall den eingenen Verteiler ALLPOLIG vom Netz nehmen ansonsten Kurzschluss. Also nix mit Sicherung drin lassen....bzw. hinter der Sicherung einspeisen...
Dann muss man beachten, welche Art der Netzform man hat. Im in Deutschland überwiegend benutzten "TN-Netz" kommt ein PEN Leiter vom Energieversorger ins Haus, welcher dann direkt in PE und N Leiter aufgetrennt wird, aber im Grunde ein und das selbe Potential hat.
Jetzt sollte man sich mal die Mühe machen am Denqbar Inverter die Steckdose durch zu messen. Und was misst man da ?? 113 Volt zw. L1 und Generator Erde und 113 Volt zw. L2 und Generator Erde. Da durch die TN-PEN Systematik zw. Blau und Grün-Gelb der Hausinstallation immer ein Kurzschluss ist, wird der Generator sofort einen Erdschluss anzeigen und seinen Ausgang abschalten.
Es muss also mindestens auch eine saubere Trennung des N-Leiters vom PE Leiter erfolgen, will man per Selbstmordstecker einspeisen...