Beiträge von gerschell

    Stimme ich Dir wieder voll zu. Nur must Du rechtzeitig den Ausstieg finden, sonst verliert eben man wieder viel. Gold ist eben ein geiler Zock, aber alles andere als ein Langfristinvestment. Noch mehr mitnehmen kannst Du, wenn Du bei jedem auf und ab in Long bzw Short Papiergold gehst.


    Oh nein, ich bin kein Zocker, dass ist nun wirklich was für Hasadeure :P Schau dir die historischen Werte von Gold einmal an: http://www.kitco.com/scripts/hist_charts/yearly_graphs.plx


    Die Hausse begann 1968 auf dem Höhepunkt des Vietnamkrieges und lief lange 12 Jahre bis 1980. Derzeit läuft die aktuelle Hausse 8 Jahre. Natürlich gibt dir niemand die Garantie, dass die Hausse wieder 12 Jahre oder noch länger läuft oder es wieder zu so einer ausgeprägten Goldblase wie 1980 kommt. Hier muß von Wahrscheinlichkeitsszenarien ausgegangen werden. Der weitaus überwiegende Teil seriöser Wirtschaftstheoretiker und Anlageprofis geht von einer weiterhin intakten Goldhausse für die nächsten Jahre aus. Die Wirtschaftsdaten unterstützen diese Darstellung in fast allen Belangen. Natürlich können am Ende alle daneben liegen, aber die Wahrscheinlichkeit ist eben doch recht gering. Meine Strategie: Gold-Quanto-Zertifikat und AMEX-Gold-Bugs-Zertifikat mit gleitendem Stopp-Loss 20% unterhalb der 200-Tage-Linie. Hat gut funktioniert. Auch möglich, dass der Markt den Preis in einer Trotzreaktion nochmals deutlich unter 800 Dollar zwingt. Rückschläge und Korrekturen, wie Daniel sie jetzt erlebt hat, sind völlig normal und gehören zur Kurspflege einfach dazu. Das wird das Gold nicht aufhalten, früher oder später in dann noch größeren Schritten auf den Peak zuzulaufen. Sei dabei! :thumbup:

    Da stimm ich Dir voll und ganz zu. Nur sollte man mal auf den Chart schauen, wie "nachhaltig" dieser Peak in den 80ern war.

    Und jetzt stimme ich dir wieder voll und ganz zu. Der Peak war kurzzeitig, genau genommen hielt er nur wenige Wochen. Der Weg bis zum Peak allerdings war doch ein weiter, gell? Und auf diesem Weg befindet sich Gold seit 8 Jahren wieder. Was spricht dagegen, diesen Weg mitzugehen?

    Gold ist kein gutes Investment, sondern gilt hoechstens als Inflationsschutz oder Krisenwaehrung.


    Wer damals in den 80er Jahren dem Goldrausch verfallen war, der waere heute inflationsbereinigt im Minus.

    Das stimmt natürlich voll und ganz. Nur: wo wird der Goldpreis stehen, wenn er HEUTE inflationsbereinigt seinen alten Preis von 1980 wieder erreichen wird? Eine Rechenaufgabe für dich :thumbup: Tip: 3.000 US-Dollar sind bei weitem zu wenig... :D

    Gut gemacht! Erklär´s aber bitte vollständig:


    Forum(lateinisch, Plural: Fora oder eingedeutscht Foren) war in den Städten des röm. Reiches ein Platz, der das politische, juristische und religiöse Zentrum des Ortes bildete.
    Weil auf oder am Forum häufig Gerichtsverhandlungen durchgeführt wurden, hat es in der juristischen Fachsprache zugleich die Bedeutung Gerichtsort (vergl. Forensik) erhalten.
    Im eigentlichen Sinne des Wortes bist du also berechtigt, hier ein Urteil über die Beiträge anderer User zu fällen. Womit wir auch den neuen ersten Vorsitzenden des obersten Gerichtsrates der Goldseiten gefunden hätten. :)

    Eieiei, wo läuft er denn, der Crash?


    Seht Ihr ihn? Ja?! Wo denn? Hatt er sich versteckt? Oder könnt nur ihr ihn sehen? Ich habe ihn auch gesucht und nirgendwo gefunden. Habe ich an der falschen Stelle gesucht? Habe ich nicht die Gabe ihn sehen zu können? Was mach ich falsch? Bitte helft mir, den Crash zu finden! Wie sieht er denn überhaupt aus? Ihr seid gemein! So oft habt Ihr Ihn beschrieben, beschworen und versprochen, ER werde jetzt kommen! Immer habe ich mit euch zusammen gewartet und gehofft und gebetet! ER ist aber trotzdem nicht gekommen. Ich bin jetzt völlig verzweifelt, also echt richtig fertig. Die Kerzen auf meinem kleinen Crashaltar daheim sind schon alle runtergebrannt, mein Kissen ist vollgeheult und vor lauter Kummer nässe ich nachts ein.


    Bitte:


    Wann darf ich IHN sehen?

    Sehr geehrter Herr Stephan(...so besser?) Bogner,
    Ihre (für einen analytisch denkenden Charttechniker ganz untypisch!) emotionalen Beiträge beeindrucken mich wirklich. Im Börsianerdeutsch würde man hier vielleicht von einer Übertreibung sprechen. Mit anschließendem Platzen Ihrer (Wort-)Blasen und ungebremstem Absturz ins Redaktions-Nirvana. Nie waren Sie besser als heute. Weiter so!

    Sehr geehrter Herr Stefan Bogner,
    als Redakteur beim Silberbrief(http://www.silberinfo.de) hätte ich stilvollere Beiträge von Ihnen erwartet oder lesen sich Ihre Produkte ähnlich einsilbig wie Ihre Kommentare in diesem Thread? Naja, ich will nicht weiter nachtreten und habe ein gewisses Verständnis dafür, dass Sie wegen dem von mir Geschriebenen hier aus geschäftlichen Gründen
    ein bißchen rumstänkern wollen, allerdings wäre an dieser Stelle Schweigen wohl Gold gewesen, gell?

    Mr. Ross und Mr. Schwager(Barnes kenne ich nicht, habe ich was verpaßt?) sind bekannte Autoren und Herausgeber diverser Wirtschaftsliteratur, die sich speziell auf ´s Traden und der mit ihr verbundenen Charttechnik versteht. Mr. Ross vertreibt seine Werke vorzugsweise über die Ross Trading Deutschland GmbH, Mr. Schwager vertreibt im freien Buchhandel. Beide hatten und haben großen Erfolg als Wirtschaftsliteraten, womit sie auch vorzugsweise ihre Kohle verdienen. Wenn die von ihnen genannten Herren das Allheilmittel gefunden hätten, warum benutzen es dann nicht alle und werden reich? Warum veröffentlichen diese selbsternannten Gurus Methoden, die sie angeblich reich gemacht haben und verraten dann so vollmundig ihr Erfolgsrezept? Warum halten sie nicht einfach die Klappe und machen weiter Millionen$ im stillen Kämmerlein? Glauben Sie ernsthaft, die wollen Sie an einer vermeintlichen Gewinnerstrategie partizipieren lassen? So aus reiner Menschenliebe vielleicht? Diese Boys sind wirklich clever! Sie umgeben sich mit einer selbstgestrickten Aura des Wissenden, einer verklärten Vergangenheit, teilweise wahr, teilweise mystifiziert, dem Duft des Machers, mit dem Ziel, anderen vorzugaukeln, was für tolle Hechte im Karpfenteich sie sind. Sie tun faktisch aber nichts anderes, als IHNEN BÜCHER ZU VERKAUFEN !!! Daran ist für sich genommen auch nichts Schlechtes, schließlich ist es ein gutes Geschäft für Mr. Ross und Mr. Schwager. Aber, ist es auch für Sie ein gutes Geschäft? Nun, wenn Sie sich unterhalten gefühlt haben und nicht mehr als Unterhaltung erwartet haben, hat sich´s doch auch für Sie gelohnt. Sie haben doch wohl mehr erwartet, oder?: wenn Sie sich mal ganz ehrlich selbst fragen, "Haben die dort beschriebenen Methoden meinen Lebensstandard in irgendeiner Weise entscheidend zum Positiven beeinflußt?", welche Antwort werden Sie sich dann geben? Bleiben Sie ehrlich zu sich selbst, antworten Sie nicht mir und diesem Forum, antworten Sie nur sich selbst!

    Der beste Beitrag zum Thema "Sinn und Unsinn der Charttechnik" seit langem! In sich absolut schlüssig, selbst erklärend und in seiner bestechenden Logik durch nichts zu widerlegen!. Mit anderen Worten: lieber Charttechniker, wenn du dich irrst, hast du wohl was falsch gemacht , überprüfe dein Werkzeug und dann mußt du es nochmal versuchen. Liegst du beim nächsten mal wieder daneben: egal, versuchs nochmal usw. usw... Irgendwann hast du dann das richtige Werkzeug zur richtigen Zeit am richtigen Ort erwischt und deine Vorhersage stimmt, HURRA!!!
    Sorry, Herr Silie, doch besser hätte man nicht erklären können, was erfolgreiche Anleger wie Soros, Buffet und Rogers von der Charttechnik halten: Nichts.

    Nun, was sagen uns Charts letztendlich? Genau dass, was wir aus Ihnen interpretieren wollen! Wie ne Statistik lassen sich Charts je nach Sichtweise beliebig auslegen. Wenn die Charttechnik tatsächlich geeignet wäre, zutreffende Voraussagen für die Zukunft machen zu können, würde diese Leute ihr Wissen garantiert für sich behalten. Oder würdest du eine Technik an andere verraten, mit der du, überspitzt gesagt, die Lottozahlen vorherbestimmen könntest?
    Bestes Beispiel: Der DAX. Viele Charttechniker verzweifeln am DAX, weil er entgegen ihrer erwarteteten Prognosen seit über 2 Jahren zuverlässig steigt. Prognostiziert wurde von den meisten 2002 ein klarer Rückgang, der jedoch nicht eintrat. Nunmehr behilft man sich mit der Aussage, es "handele sich um eine Hausse in einem übergeordeneten Bärenmarkt". Das ist doch absoluter Bullshit! Die meisten im DAX enthaltenen Unternehmen agieren nicht mehr national, sondern global. Sie verlagern Arbeitsplätze an kostengünstige Standorte und nutzen in jeder Beziehung die unbegrenzte Globalisierung für effektives Kostenmanagement. Bei Licht betrachtet sind das keine deutschen Unternehmen mehr, es sind international agierende Player mit BÜROGEBÄUDEN in Deutschland und PRODUKTIONSSTÄTTEN im Ausland. Diese Vorgehensweise ist betriebswirtschaftlich gesehen außerordentlich effektiv und wird entsprechend von den Meinungsbildnern der Börse und ihren willfährigen Berichterstattern in positive Börsenstimmung generiert. Deshalb kann auch kein Zusammenhang zwischen den katastophalen Arbeits-, Finanz- und Sozialmarktdaten und dem DAX hergeleitet werden. Denn erstere befinden sich fixiert und untrennbar im Inland, zweiterer geht dahin, wo Geld verdient werden kann. Das er trotzdem noch Deutscher Aktienindex heißt, spottet eigentlich jeder Beschreibung.
    Charts vergleichen also Wirtschaftszeiträume, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Wenn Wirtschaftsdekaden, in denen geschlossene und übersichtlich berechenbare Märkte vorherrschten mit Dekaden unserer Zeit, in dem sich ein ungehemmter Turbokapitalismus unter unvorstellbarem Globalisierungsdruck freie Bahn schlägt, verglichen werden, wie wird dann wohl das Ergebnis ausssehen?

    Also angefangen wurde in diesem Thread mit der Vorhersage, dass der US-Aktienmarkt im März im Arsch sei. Naja, war wohl daneben. Kommt mir vor wie eine der vielen Vorhersagen der Zeugen Jehovas, dass "an dem und dem Datum die Welt untergeht", blablabla... Ging aber nie unter, dreht sich immer noch. Und die Börsen haussieren auch nach wie vor und viele, die den Crashpropheten hintergelaufen sind, sind nicht dabei,so ein Ärger aber auch. Für diese Gelackmeierten MUSS jetzt natürlich endlich ein Crash her, selbst wenn er herbeigeredet werden sollte. Interessanterweise sind laut Handelsblatt der überwiegende Anteil von sehr pessimistisch gestimmten Anlegern(Jünger der Crashpropheten) eben solche, die selbst schlechte Erfahrungen mit der Börse machen mußten. Diese "seien nach wie vor traumatisiert und suchen nach Verantwortlichen für ihr eigenes Versagen". Da bieten sich doch die griffigen Erklärungsmodelle der Crashgurus gradezu an! Nicht bei sich selbst anfangen, sondern böse Manipulateure und Schieber(USA allgemein, FED u.a. im speziellen) verantwortlich machen. Ist ja auch der einfachste und bequemste Weg. Und die Amis müssen ja eh für jeden Scheiß herhalten, werden immer wieder gern genommen als böse Buben. Mal ehrlich: die meisten(bis auf wirklich ganz wenige Ausnahmen), die ihren Senf hier abliefern, passen genau in dieses Schema. Manches liest sich wie aus ner Männerselbsthilfegruppe, anderes könnte von Walt Disney sein. Ich will hier niemanden persönlich anpissen, aber ein wenig mehr Realitätssinn, Selbstkritik und Ehrlichkeit zu sich selbst würde manchem gut tun.

    Tschuldigung, habe noch was vergessen: wieso kann "deiner" Aussage nach eigentlich mehr Silber verbraucht als gefördert werden? Ich meine, wenn 2 Äpfel vom Baum fallen, wie sollst du dann 3 essen können?

    Na klar, Jim Rogers ist ne Pfeife und hat echt keine Ahnung. Nur weil er vernünftigerweise nicht an die Spinnerversion vom manipulierten Goldpreis glaubt. Und einfach nicht jeden Scheiß nacherzählt, den selbsternannte Crash- und Verschwörungstheoretiker in die Welt(Internet!) setzen um ihre hanebüchene Lektüre zu verkaufen. Wer von euch Experten hat Rogers live in München erlebt? Doch wohl keiner! Nicht, dass ich hier eine Lanze für den Mann brechen will. Aber es ist schon ein Unterschied, von einem versierten und abgebrühten Profi logisch erklärte und nachvollziehbare Informationen aus erster Hand zu bekommen anstatt sich mit Erbsen zählenden Ich- weiß-auch-was-Schwachmaten auseinanderzusetzen. Willkommen in der Wirklichkeit! Es gibt ein Leben außerhalb von Entenhausen!!!

    Tach Fab,
    nette Antwort von dir. Auf Hamer bin ich nicht wirklich sauer, muß mich nur ein bißchen über seine Verschwörungstheorie lustig machen, weil die echt Schrott ist in meinen Augen und nichts anderes als ein gefälliges Zugeständnis an seine politisch links orientierten Kollegen an der Uni Bremen. Alles andere von ihm, und dass ist der weit überwiegende Teil, ist o.k.. Bin weder Trader noch politisch engagiert, stehe weder rechts noch links, bin eher Individualist mit eigenen Wegen und Hang zu ausgeprägten Spott(ja, manchmal übertreibe ich). Politik ist für mich professionell organisiertes Gauklertum(...ich liebe Politik, gibt gutes Futter für Spott und Hohn!), Religion das Opium des Volkes(Verfasser bekannt), Wirtschaft eine sich evolutionär ständig weiterentwickelnde Form des Jagen und Sammelns mit modernen Mitteln(is von mir). O.K., soviel zu mir, is ja kein Kaffeekränzchen hier sondern das Goldforum. Paß auf deine Tomaten auf!

    He Fab, sei nicht sauer, ich wollte dich nur´n bißchen auflockern, ist doch so´n furchtbar ernstes Thema. Deine Meinung gefällt mir, deine Vorgehensweise auch, bloß die Sache mit dem Garten... jaaa, ich halt ja die Schnauze. Was soll ich dir über meine Vorgehensweise erzählen, dass deckt sich schon teilweise mit der deinigen. Meine Hütte ist abbezahlt, die bescheidene Firma weitestgehend schuldenfrei und jetzt kommt mir die Kohle zu den Ohren raus :) Was aus den Ohren rausfällt wird natürlich angelegt: Zertifikate auf Edelmetalle von z.B. ABN AMRO(auch in Quanto-Versionen um den schwächelnden Dollar zu kompensieren, kosten zwar ne Absicherungsgebühr, aber wenn du Hamer glaubst, fällt der Dollar ja eh weiter ins Bodenlose), nach heftigen Kursbewegungen z.B. beim Silber auch schon mal für kurze Zeit Mini-Futures (klappt nicht immer, aber meistens!) und neuerdings Rohstoffzertifikate mit Schwerpunkten Energie und Agrar(Commodities). In einen Index zusammengefaßte Rohstoffe haben gegenüber dem Gold den Vorteil, dass sie nicht so leicht zu manipulieren sind(wenn du an Manipulationen glaubst). Mein Tip für dich: Guck dir mal den Rogers Commodity Index Quanto Open End WKN ABN4MN(Zert. mit Schwerpunkt Agrarrohstoffe) an. Für dich als "Agrarfreund"(...sei nicht sauer:-) ist das ne schöne Beimischung für dein Edelmetallportfolio und du partizipierst an knapper und damit teurer werdenden Agrarrohprodukten. Denn nicht nur physisches Gold wird knapper, sondern Rohstoffe insgesamt. Wenn du dann der Meinung bist, die Hamersche Apocalypse steht bevor, tausch die Zertifikate rechtzeitig gegen physisches Gold.
    Gold habe ich also lediglich auf dem Papier, weil es leichter zu händeln ist, insgesamt etwa 15% vom Gesamtportfolio. Außerdem läßt es sich so mit Stoploss-Marken sichern, wer weiß, vielleicht haben einige Banker auch Hamer gelesen und wollen nun den Preis nochmal richtig in den Keller drücken um ihre Shortpositionen loszuschlagen... Als Fab, wässere deine Tomaten anständig und bleib locker...