Man muss sich von der Vorstellung trennen ,daß die Wertpapiere bei der betreffenden Bank gelagert sind. In den allermeisten Fällen werden die Papiere (eigentlich nur die Besitztitel ) von einer Clearingbank verwaltet.
http://www.boersenverlag.de/wi…ikon.php3?start=c&id=2085
Ob das im Fall einer Finanzkrise Vor oder Nachteile hat kann ich nicht sagen. Effektive Stücke , also Aktien in Papierform habe ich noch nicht zu Gesicht bekommen ,ich glaube auch nicht , das diese noch gebräuchlich sind.
Inhaberschuldverschreibungen einer Bank werden im Konkursfall wahrscheinlich notleidend (dh. wertlos), sie sind auch nicht durch den Einlagensicherungsfonds der Banken gedeckt. Es lohnt sich also bei der Geldanlage diese Feinheiten zu beachten.
Beiträge von Donut
-
-
Bei der Argumentation der Einkaufsgemeinschaft stört mich in erster Linie die behauptete Reduzierung beim Einkaufspreis um ein Drittel. Das kann höchstens für Kleinbarren mit 10g gelten und der Erwerb solcher Barren hat mit Geldanlage nichts zu tun. Wer nicht wenigstens eine Unze( und für diesen Fall empfehlen sich Bullioncoins)kaufen kann ,soll die Finger davon lassen.
Außerdem liegt der ganze Reiz der Goldanlage im physischen Besitz ,in jedem Haus finden sich genügend sichere Verstecke und der Gedanke sich jedes Jahr mit 3% melken zu lassen , finde ich auch nicht gerade prickelnd.Motto : Es steht jeden Tag ein Dummer auf , man muß ihn nur erwischen.
-
Hallo Silber 13!
Für mich wäre Nickel höchst interessant, der Preis ist letzthin von16000 $ /t auf über 17000$ gestiegen .Nickel ist in jedem rostfreien Stahl mit ca 18 % enthalten.Wer mit offenen Augen durch die Welt geht, stellt fest daß immer mehr Artikel aus rostfreiem Stahl hergestellt werden. Vor zehn Jahren waren Edelstahlschrauben schwierig zu beschaffen , heute findet man sie in jedem Heimwerkermarkt . Weitere Anwendungen : Treppengeländer ,hochwertige Kücheneinrichtungen , Auspuffanlagen etc etc .Meiner Meinung nach wird der Einsatz in Zukunft noch zunehmen
Ob sich ein privates Depot lohnt kann ich natürlich nicht sagen. Problem ist wahrscheinlich, daß mein beim Ankauf überhöhte Preise zu zahlen hat ,die man beim Verkauf nicht realisieren kann . Verkauf über E-bay wird auf keine Nachfrage stoßen.
Vielleicht eher ein Fall für Zertifikate. -
Ist ja lustig daß jemand den Thread wieder hochgeholt hat.
Nach Betrachtung des Datums des ursprünglichen Postings kann ich mich nur fragen, warum ich vom Goldrausch in der Türkei nichts mitgekriegt habe.Ich habe schon befürchtet, ich müsse mir morgen eine Waschschüssel kaufen und in die Türkei fahren.
-
@ freefly
Genau so oder ähnlich stelle ich mir die Sache auch vor! Allerdings bin ich kein E-Bay Experte und weiß nicht ob man positive Bewertungen von einem Account auf den anderen übertragen kann.
Oder mal von der positiven Seite her gedacht : Wie kommt jemand zu einer solchen Anzahl von Krügerrändern ? Erbschaft ? Powerseller ? Passt das zusammen?
Bei einem gegenwärtigen Goldpreis von 328€ /uz beibt bei diesen Auktionspreisen einfach zu wenig Marge um damit ein seriöses Wiederverkaufsgeschäft zu betreiben.Statt Weltgeldbetrug E-Bay Betrug kann ja wohl nicht der Weisheit letzter Schluß sein.
-
Hallo !
auch mir ist in letzter Zeit eine dubiose E-bay Auktion aufgefallen :
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAP…7994&item=3966857370&rd=1
Ich bin mir nicht sicher, ob es sich hier auch um die gleiche Person wie Player1978 handelt. Bodensee und Wangen sind ja nicht weit voneinander entfernt .
Ich habe bodenseepowershop angeschrieben ,ob auch eine Abholung mit Bargeld möglich wäre . ( Er scheint ja Mengen vorrätig zu haben) Bis heute keine Antwort !
Äußerst verdächtig kommt mir folgender Passus vor:
Der Vesand der Ware erfolgt aus Sicherheitsgründen erst nach der Rückbuchungsfristder Überweisung!!!
Die Artikel werden nach circa 10 bis 14 Tagen NACH GELDEINGANG versendet !!!
-
Ich bitte doch, bei direkten Geschäften mit fremden Personen höchste Vorsicht walten zu lassen.
Es wäre doch fatal, wenn der freundliche Käufer , der sich auf das Inserat gemeldet hat , am nächsten Tag mit einer Waffe oder mit einem vierschrötigen Begleiter wieder melden würde , und das Papiergeld und weitere Edelmetalle abholen möchte. -
Kommentare
Keine Angst vor Inflation?
Von Jochen Steffens
Ein Leser hat mir eine Mail geschrieben, in der er mich auf einen Artikel aufmerksam machte, in dem stand, daß "Händler" kein Inflationsrisiko in den USA sehen und somit nicht davon ausgehen, daß die Fed ihre Politik der kleinen Zinsschritte aufgeben. Verständlicherweise verunsichert fragte er mich nach meiner Meinung dazu. Ich habe keine Ahnung, warum besagter Händler das Risiko einer Inflation nicht sieht? Offenbar hat er nach seinem letzten Haitiaufenthalt einfach vergessen, seine rosafarbene Sonnenbrillen abzusetzen. Etwas verblüfft war ich jedoch, daß die Aussage dieser "Händler" seitdem unhinterfragt durch alle Medien rieseln und selbst bei Bloomberg angekommen ist. Deswegen werde ich das Pferd Inflation mal von hinten aufzäumen: Die Argumente dieser seltsamen These sind zwielichtig: So wird als Argument herangezogen, daß die US-Arbeitslosenquote wieder von 5,2 auf nun 5,4 Prozent angezogen ist. Diese Zahl wird aufgrund einer Umfrage in privaten Haushalten ermittelt, die "neue geschaffenen Stellen" basieren auf einer Unternehmensumfrage. Sie können entscheiden, was Ihnen wichtiger ist. Ich finde die "US-Arbeitslosenquote" seit Jahren mehr als suspekt und beachte sie kaum.Es ist der normale Prozeß einer konjunkturellen Erholung, daß sobald mehr Menschen in Lohn und Arbeit stehen, mehr Geld zum konsumieren bereit steht. Durch die dadurch verursachte höhere Nachfrage steigen natürlich die Preise. Steigende Preise bedeuten Inflation. Kurz gesagt: Mehr neu geschaffene Stellen, bei weniger Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe = insgesamt mehr Stellen. Da ist die US-Arbeitslosenquote zweitrangig. Die Zahl der neu geschaffenen Stellen befindet sich in einem Aufwärtstrend, die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in einem Abwärtstrend. Natürlich muß sich diese Entwicklung noch ein paar Monate fortsetzten, bis von einer Beruhigung auf dem US-Arbeitsmarkt zu reden ist, aber der Trend ist deutlich erkennbar. Zinserhöhungen der Fed wirken sich mit sechs Monaten Zeitverzögerung aus, die Fed muß also ebenfalls auf Trends setzten.
Sinkende Löhne kein Argument gegen Inflation
Ebenfalls wurde auf die US-Stundenlöhne hingewiesen, die im Monatsvergleich stagnierten. Ich kann hier aktuelle wenig Hinweise für ein Argument gegen Inflation erkennen. Die niedrigen Stundenlöhne besagen lediglich, daß die Unternehmen aufgrund höherer Rohstoff- und Energiekosten die Löhne einfach nicht erhöhen können. Erst kommen mehr Stellen, dann wird mehr konsumiert. Daraufhin können die Unternehmen die Preise erhöhen und erst dann werden irgendwann die Löhne steigen. Es gibt eine Reihe von Ungereimtheiten an den Märkten, die Verwirrung stiften, aber doch ein klares Bild abgeben, wenn man die Inflationsgefahren betrachtet. Einige wundern sich zum Beispiel, daß seit geraumer Zeit der Dow deutlich stärker als der Nasdaq ansteigt. Normalerweise ist das eher andersherum. Einige Einzeltitel im Dow konnten in den letzten Wochen auffallend zulegen, besonders Substanzwerte.
Was würden Sie tun, wenn Sie Amerikaner wären und Sie starke inflationäre Tendenzen erwarten? Ich würde mein Geld in Substanz anlegen. Das heißt Immobilien oder Aktien, die über Substanz verfügen, also über hohe Vermögenswerte an Immobilien oder Rohstoffe. Ich würde natürlich auch in Rohstoffe selbst investieren, da diese bei Inflation einen starken Schutz für das Vermögen versprechen. Natürlich würde ich mein Geld auch in Gold anlegen. Zum Schluss würde ich ein Teil meines Geldes noch ins Ausland transferieren und hätte dann mein Vermögen breit diversifiziert und gegen Inflation geschützt.
Ich hatte vor kurzem dargelegt, daß die Mittelabflüsse aus den USA ins Ausland stark zunehmen. Zudem steigen gerade die Substanzwerte im Dow – verdächtig. Rohstoffaktien und Rohstoffe steigen dramatisch an, die Immobilienpreise in den USA auch? Zusammengenommen sieht das alles ein wenig so aus, als würde das große Geld sich gegen Inflation wappnen. Doch was ist mit dem Gold, dem Inflationsanzeiger schlechthin? Versuchen die Notenbänker, das Inflationsrisiko zu vertuschen? Drehen wir es um: was würden Sie als Notenbänker tun, damit ihre Bevölkerung keine Angst von Inflation bekommt. Schließlich wissen Sie (wie ich hier mehrfach ausführlich dargestellt habe), daß eine Inflation auch durch die Angst vor einer Inflation geschürt werden kann. Als Notenbänker wissen Sie auch: Es gibt einen "zuverlässigen" Inflationsanzeiger: Gold. Mich wundert schon länger, warum Silber sich zwischenzeitlich mal knapp verdoppelt hatte, während Gold in der gleichen Zeit so vor sich hindümpelte.
Damit der normaler US-Amerikaner nicht so recht begreift, was da gerade passiert, muß die Rohstoffpreisexplosion mit der gestiegenen Nachfrage aus Indien und China erklärt werden – soweit so geschehen (das ist natürlich auch richtig, aber ich hatte Ihnen hier schon gezeigt, daß der Ölpreis in Euro gar nicht so dramatisch angestiegen ist, das gilt zum Teil auch für andere Rohstoffe) . Die Immobilienblase wird natürlich nicht mit "Inflation", sondern mit den billigen Hypotheken erklärt (was natürlich auch richtig ist, aber eben auch nur ein Teil der Wahrheit).
Der einzig wahre Inflationsanzeiger, die seit Jahrtausenden alte heimliche Leitwährung Gold, steigt jedoch seit einem Jahr nicht so recht an, jedenfalls nicht so stark wie es sollte – wenn eine Inflation bevorsteht. Also doch keine Inflationsgefahr? Wie könnte man denn Gold unten halten, damit keiner merkt, daß eine Inflation im Anmarsch ist? Natürlich durch Goldverkäufe. Und genau das passiert. Die Goldnachfrage übersteigt nach meinen Informationen (unter Vorbehalt) das Angebot um 8 Prozent. Lediglich die Verkäufe der Zentralbanken führen dazu, daß der Goldpreis nicht explodiert. Ein Schelm wer dabei Böses denkt.
Das macht alles Sinn, irgendwie – auch wenn es gewagte Thesen beinhaltet. Eigentlich deutet aber alles darauf hin, daß die institutionellen Anleger mit einer starken Inflation rechnen und sich entsprechend positionieren. Und wenn sich nun noch die Arbeitsmarktdaten weiterhin deutlich verbessern, dann können Sie davon ausgehen, daß das Thema Inflation bei der Fed das vordringlichste Thema zur Zeit ist. Sie können dann ebenfalls davon ausgehen, daß die Leitzinsen in den USA eher schneller als langsamer angehoben werden – was auch immer das heißen wird. Und was der ständig bemühte Unbekannte, ein gottvergessener Händler in New York dazu sagt, interessiert mich persönlich ungefähr so wie der umgefallen Sack Reis – obwohl ich mir nicht ganz sicher bin, daß ich der Sack Reis nicht doch sogar ein wenig mehr interessieren würde.
Jochen Steffens ist Autor des kostenlosen Newsletters "Investor's Daily". Weitere Informationen finden sie hier.
[ Dienstag, 08.03.2005, 10:02 ]
-
Ich stimme Ghost god überwiegend zu.
Auch ich habe so meine Bedenken über E-Bay zu verkaufen als auch zu kaufen.Für eine gewisse Menge ,die etwas mehr als Spielgeld sein sollte, ist das einfach zu aufwendig bei der von mir angestrebten Diversifikation von etwa 10 -20% käme da schon einiges zusammen.
BTW. @ alphötta : wie sieht es mit dem physischen Kauf in der Schweiz aus?Gibt es da empfehlenswerte Adressen? -
@ Alphötta
Ich bin mir des Risiko von Zertifikaten voll bewußt, rechne aber in den nächsten zwei Jahren noch nicht mit einem allgemeinen Finanzcrash.
Zur angesprochenen Thematik Spread:
Spotpreise heute 176,78 €/kg http://silberinfo.w3concepts.n…ront_content.php?idcat=82Händlerabgabepreise ca. 235 €/kg
Der Anstieg des Silberpreises kann, muß aber nicht kommen, ich kann es mir nicht leisten mal eben 20 % in den Sand zu setzen.
Wenn ich eines in meinen bisherigen Finanzgeschäften gelernt habe, was 100% sicher ist , ist es daß Transaktionskosten erfolgsentscheidend sind.
Gerade wenn man die historischen Charts
http://silberinfo.w3concepts.n…ront_content.php?idcat=53
betrachtet kann man schon Zweifel bekommen.Übrigens sollte man sich auch klar sein , wer hinter dieser genannten Site steht : u.a. Frank Elvers .
Eine ausgewogene Betrachtung des Chancen - Risikoprofils liegt mir sehr am Herzen.
Trotzdem Danke für den Hinweis !
-
Zur Zeit überlege ich mir , einen Teil meiner Ersparnisse in Silber anzulegen, unter anderem weil ich mir doch eine höhere Rendite als bei der Anlage in Gold erhoffe.Wenn ich mir die Preisanstiege bei Rohöl, Stahl etc. betrachte dürfte eine Verdoppelung des Silberpreises in den nächsten 7 Jahren keine Unmöglichkeit sein. Bei Rohöl hatten wir ja eine Verdoppelung innerhalb von ca. zwei Jahren Das würde eine Rendite von ca 12 % bedeuten. Im Vergleich zu Renten nicht schlecht. Zur Erinnerung folgender älterer Kommentar:
http://www.goldseiten.de/conte…n/artikel.php?storyid=146
Wichtigstes Argument in meinen Augen der Rohstoff und Bedarfsmetallcharakter des Silbers. Weiter reizt natürlich der diskrete Charakter des Silbers (Stichwort Bankgeheimnis)
Größtes Problem aus meiner Sicht ist der große Spread zwischen Spot und Handelspreis.
Vielleicht wäre die Lösung zunachst mit Silberzertifikaten anzufangen und diese später in physisches Silber umzuhandeln.
Es ist mir klar dass zu letzterer Fragestellung genug in anderen Threads geschrieben wurde es geht mir aber in erster Linie um die günstige Fundamentalbeurteilung .