Beiträge von Xaver

    Ich bin nie an einen neuen Trabant gekommen (lange Anmeldezeiten), habe für einen moderat gerauchten 10.000 Mark- DDR (1983) gezahlt, also sorry... Allerdings weiß ich noch genau, dass Stomatologen ca. 10 Gramm Gold im Jahr zur "freien" Verfügung zu Behandlungszwecken hatten, welches aber dem Patienten in Rechnung gestellt wurden.


    Mit freundlichen Grüßen!

    Mit Rückblick auf "alte" Zeiten, die gar nicht so fern sind, darf ich mal die Preise für Gold und Silber im staatlichen Ankauf von Edelmetallen in der damaligen DDR retrospektiv benennen. Für ein Gramm Feingold wurden immerhin 250 DDR-Mark gezahlt, also knapp 8000 Mark für die Feinunze. Dies entsprach etwa dem Preis eines PKW der Marke Trabant.. Ein Kilogramm Feinsilber wurde zu dem stolzen Preis von 6000 DDR- Mark vergütet. Hintergrund waren fehlende Rohstoffe (Photoindustrie, Röntgenfilmmaterial usw.). Dabei herrschte nicht einmal eine Inflation, es gab eine Preisbindung für sogenannte "Güter des täglichen Bedarfs". Für die fast massenhaften Edelmetallabkäufe aus der Bevölkerung sind sicherlich seinerzeit auch die Notenpressen auf Hochtouren gelaufen. Es grüßt das Fiat Money. Diese Preise waren seit ca. Mitte der 80- iger Jahre eingeführt worden.
    Andererseits mußte beim Kauf von z.B. Trauringen oder Gold- u. Silberschmuck etwa die gleiche Menge Altgold oder Altsilber zum Juwelier gebracht werden. Gleiches galt beim Zahnarzt.