Beiträge von Deflationator

    Ehrlich Wirtschaftskrieg EU vs USA?


    Wieso rufen Merkel und Co bei jeder Krisen-Etappe in USA beim Obama an?


    Angeblich kriegen die ja Tipps wie man die Krise lösen kann.


    Etwa Bazooka-Rettungspakete, die so groß sind, dass alle Zweifler umfallen...


    Oder war es nur eine List, uns ins Verderben zu reiten... aber doch nicht Obama!


    Schämt euch bitte!!!





    Der Echte Krieg wird zw. USA und China ausgetragen werden.
    Warum?


    Weil der Euro keine Konkurrenz zum Dollar darstellt.
    Die Chinesen treten aber zunehmend als Kreditgeber auf,
    denn warum sollen die langfristig alle Rohstoffe in $ bezahlen?

    Zitat

    Negativzinsen
    das Gegenstück zu den PIIGS und Konsorten ...
    Die Schweiz mit Negativzinsen!!

    interessant... aktuell wieder bei +0,01%


    Negativzinsen sind durchaus innerhalb meinen Erwartungen und schon vor langer Zeit prognostiziert.
    Allerdings am Höhepunkt des deflationären Crashs - noch ist es zu früh dafür.
    Nicht nur Staatsanleihen-Zinsen, sondern sogar auch Leitzinsen.


    Mögliche Kandidaten dafür: USA, UK, JP, DE

    Ich erwarte durchaus, dass der Staat Geld in Form von Notgeld oder Gutscheinen verschenkt
    oder zumindest irgenwie als Notkredit vergibt.
    Irgendwo vllt. auf Harz 4 Niveau pro Person.
    Das ist die von mir angesprochene "Überkompensation" bei einem "Blitz-Crash",
    wenn die Liquidität von 100 auf 0 innerhalb kürzester Zeit fällt.

    Die nächste Dosis


    http://www.handelsblatt.com/po…echste-dosis/5905920.html


    passen dazu


    [tube]

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.
    [/tube]

    Ich halte keine der Varianten für sehr wahrscheinlich



    Zitat

    Variante 1: "Alles wird gut"

    Nichts wird gut, da dieses System außer Kontrolle ist und nicht mehr zu stabilisieren ist
    Auch nicht mit 100ten Billionen - auch nicht mit 100ten Konjunktur oder Rettungspaketen
    Weil es keine zyklische, sondern eine systemische Krise ist.


    Im Gegenteil, je länger der jetzige Zustand andauert, desto wahrscheinlicher wird es, dass es zum Crash kommt.
    Aber alle Achtung - über 3 Jahre hat man das System "gerettet"
    Durchaus innerhalb meiner Erwartungen - aber am schon am Maximum. Bei 5 Jahren wäre ich doch überrascht.


    Zitat

    Variante 2: "Es geht noch"
    .
    .. die Phase mit "negativ Zins" (Inflation höher als Kapitaldienst des Staates) führt zu einer schleichenden Entschuldung des Staates.

    Per dieser Definition hätte sich der Staat schon seit 2000 entschuldet.
    Tatsächlich war exakt das Gegenteil der Fall.
    Die Schuldenlast ist nicht kleiner - sondern größer geworden.
    Auch relativ zum BIP sogar angestiegen.
    Der Staat kann sich auf diese weise inicht entschulden.


    Man sollte den Boom-Boost durch Euro-Einführung vllt ausklammern,
    das war ein Irrsinniger Effekt, vergleichbar mit der Fall der Mauer.
    Die Einführung des Euros sollte exakt diesen Effekt auch haben -
    ohne Rücksicht auf zukünftige Entwicklung (Nach mir die Sinnflut).
    Damals war es angebracht das System durch Wachstum auf Teufel komm raus
    am leben zu halten.


    Zitat

    Variante 3: "Mach mas billiger" "bzw. Hört die Signale"

    Das Aufkaufen der Schulden durch EZB führt zu exakt der gleichen Inflation wie durch das Aufkaufen durch private Banken.
    Langfristig ist es kein Szenario für eine Rettung oder zur Normalisierung oder Stabilisierung.
    Das mit Transferunion haben wir heute schon.


    Zitat

    Variante 4: "Europa der der Geschwindigkeiten"

    2 Euros finde ich sehr unwahrscheinlich.
    Entweder alles oder nichts.
    D.h. entw. Euro oder alle führen nach und nach ihre Währungen ein.
    Aber auch das führt langfristig zu keiner Stabilisierung oder Normalisierung.
    Hyperinflation wäre dann durchaus möglich bei den lokalen Währungen -
    aber auch bei dem Euro. Vergleich Sowjet-Zerfall





    Fazit:
    Es gibt durchaus Wahrscheinlichkeiten für eine (Hyper)Inflation,
    die bei einer Destabilisierung des Währungsgefüges passieren würde.
    Das heißt im Klartext: EU-Staaten müssten nach und nach ihre eigene
    Währungen einführen. Solange das nicht der Fall ist, gilt das Euro-System noch als stabil.
    Und deswegen gibt es 2 Szenarien, die eher wahrscheinlich sind.


    A) Deflationäre Depression - mit Dauer > 10 Jahren
    Auswirkungen größer als etwa 1929
    USA und EU bis 50% Wirtschaftseinbruch
    Das Szenario würde "automatisch" eintreten, wenn man
    das jetzige System weiterhin so "stabil" halten würde.


    B) Deflationärer "Blitz-Crash" und danach sofort eine Hyperinflation
    Das ist dann die sogenannte "sanfte Lösung" für die Krise,
    die ich persönlich von den 2 Szenarien favourisieren würde.
    Da es von Dauer recht moderat wäre (3 - 7 Jahre)



    Zu unterscheiden wären noch die Währungszonen.
    Es ist möglich, dass jede Zone ein anderes Szenario fahren kann.


    Euro-Zone scheint mir am instabilsten.
    Wenn eine Hyperinflation droht, dann in Euro-Zone.

    Zitat

    New York (BoerseGo.de) – Die führenden Notenbanken (Fed, EZB, Bank of Canada, Bank of England, Bank of Japan und die Schweizer Nationalbank) haben am Mittwoch in einer konzertierten Aktion überraschend die Zinsen auf US-Dollar-Swaps gesenkt. Durch die Maßnahme soll die Liquiditätslage des globalen Interbankensystems verbessert werden.

    läuft alles nach Plan - nur noch bisschen Geduld bitte

    Zitat

    Ich würde unserem Deflationator jedenfalls mein Vermögen nicht anvertrauen, keinen Pfennig. Gestern schrieb er noch: alles Gold verkaufen und die Kohle auf eine "gute" Sparkasse oder Volksbank transferieren. Heute heißt es: Gold verkaufen und Aktien kaufen. Viel Glück.

    Haben wir schon den Turning Point erreicht bei Dow:Gold 1:1?
    Eben...


    Zitat

    Defl., das läuft niemals so linear ab, wie du das denkst.

    Eben - nicht linear


    Zitat

    ...und in welcher Währung sollte man Deiner Meinung nach das Fiat parken?

    nach deinem Geschmack...
    von mir aus Euro und Dollar



    Zitat

    Am Markt sinken natürlich die Preise für Erzeugnisse, die am meisten nachgefragt werden. [smilie_happy]

    Der Gold-Preis hat genau so wenig mit Realität zu tun, wie der Öl-Preis.
    Auch ein Einbruch auf 1/3 wird genau so wenig mit Realität zu tun haben.


    Die einzige möglichkeit davon zu profitieren wäre nur über Gold-Zertifikate.
    Und das bei dem Dow:Gold-Ratio - Banane, wer das dann macht!

    Zitat

    Ja pass auf, Gold wird noch auf ein zehntel und zwanzigstel Fallen, dann werden sich alle ihre Fußböden und Wände anstatt mit Laminat und Tapete, mit Gold pflastern und tapezieren. SC und Westgold werden die neuen Baumärkte. :D :thumbup:

    goony, wenn gold auf 1/3 fällt, dann wird es physisch nicht verfügbar sein.
    Trotzdem, wenn das Dow:Gold Ratio 1:1 erreicht - ist es die logische Konsequenz
    das begehrte abzustossen (Gold) und das was keiner haben will zu kaufen (Aktien).
    Das ist dann der "Turning-Point" - wobei der natürlich zum ungünstigen Zeitpunkt (für Gold) kommt.


    Niemand sagt aber, dass du bis zu dem Punkt warten musst - hättest ja schon viel eher verkaufen können.
    Selbstverständlich wirst du das nicht machen, wie ich dich kenne - auch nicht den Wechsel in Aktien.
    So ist es halt im Leben.


    Zitat


    Liter Benzin kostet dann nur noch 20cent in der Deflation, weil der Ölpreis auf 0 gerutscht ist. Jeder Sozialhilfeempfänger wird Porsche Carrera und Ferrari 599 fahren, die kosten dann soviel wie ein Lada heute und Opels werden verschenkt. [smilie_happy]

    Du hast wohl nicht verstanden was Deflation bedeutet.

    Zitat

    Desweiteren haben wir heute einen mominalen Zins von 2,5% bei einer
    Inflationsrate von 2,5%, ergibt einen realen Zins von Null. Nimmt man
    die echte Inflationsrate von 10% her, dann haben wir einen realen Zins
    von -7,5%.

    Wir haben eine Inflation von ca 3.2% - eine der geringsten seit jahrzehnten
    Einzig noch unterboten vom Jahr 2009/2010


    Die schlimmste Inflation seit 2000 gab es 2007 - mit über 12%

    Zitat

    008 hatten wir eine echte Krise, und zwar nur wegen einer einzigen kaputten Bank.

    das glaubst du nicht wirklich, oder?
    dieses Märchen erzählte uns Steinbrück...




    Zitat

    Außerdem wird Gold selbst bei der Einschätzung von Deflationator RELATIV zu allen anderen Sachwerten stark aufwerten.

    Exakt! Gold wird relativ zu anderen "unterirdischen" Anlagen performen...
    DowJones:Gold 1:1 ist sehr gut möglich.
    Selbst in dem Fall muß man aber raus aus Gold gehen - auch wenn es auf 1/3 fällt



    Zitat


    Man hat dort das Risiko der Währungsreform, der Hyperinflation und vor allem des TIMINGS. Man weiß nicht, wie schnell was kommen wird. Da kann man sich mit den Zetteln sehr schnell verzetteln und leer ausgehen.

    Hab nie gesagt, dass es einfach wird...

    Zitat

    Doch! Obwohl der Preis hoch ist, sieht man ja an der stark zunehmenden Verschuldungsgeschwindigkeit in diesen 3 Jahren.
    Das System ist genaugenommen 2008 bereits auseinandergeflogen.
    Und...es lebt immer noch.

    Krise also vorbei... dann ist ja gut!



    Zitat

    Die letzte Instanz ist die Zentralbank, das Geld!
    Nicht der Staat, der ist Schuldner.

    War letzte Schuldner-Instanz gemeint
    also richtig

    Diese 5 Billionen sind durch Kredit generierte Vermögen.
    Würde man ab morgen keine Kredite mehr vergeben,
    jedoch die alten Kredite normal tilgen, so würde
    sich dieses Geldvermögen pulverisieren.


    Das System ist um 2007/8 an genau diese Grenze gestossen,
    so, dass die letzte Instanz einspringen musste (Staat),
    damit es zu keiner Kettenreaktion kommt.


    Es ist zu komisch - aber selbst ein Staat kann diese
    gigantische Kreditmenge, die ausfällt, nicht kompensieren.
    Das hat jeder große Staat seit 2000 exzessiv getan und ab 2008
    nochmal extrem. Nun ist selbst das fast zu Ende.
    Die letzte Instanz scheint kurz vor dem Ausfall zu sein.

    Zitat

    Du denkst doch nicht ernsthaft, FED und EZB hätten schon ihr Pulver verschossen?

    Fed und Co können bald nur noch dumm gucken...
    Wie damals 1929 und wie heute (Fed bereitet sich auf einen Knall vor)...
    Die sind nicht in der Lage die Welt zu stabilisieren.
    In 3 Jahren haben die nichts geschafft.
    Weil es schlicht nicht möglich ist.

    Das haben die Politiker und Banker selbst zu verantworten.
    Und brauchen sich dann nicht zu beklagen.


    NIEMAND, der bei verstand ist, wird sein Geld langfristig anlegen.
    Und das wird lange so bleiben.
    Solange keine Regulierung und keine Stabilität erkennbar ist.


    Die Krise ist schon lange 3 Jahre alt -
    es wurde absolut NICHTS unternommen.
    Banken sind noch größer
    Instabilität noch größer
    Risiken noch größer


    Viel Spaß damit - war abzusehen
    Abwärtswelle 2 kommt (bzw. ist sogar schon intakt)


    Dann aber naürlich heftiger,
    denn dann wird ALLEN klar werden,
    dass diese Krise mit keinen Mitteln
    überwunden werden kann - weder mit
    frischen Krediten noch mit Rettungspaketen,
    noch mit Hilfe von ZB.

    Ein Wirtschafts-Zusammenbruch führt zwangsweise zu Mangel an Geld bei der breiten Bevölkerung.
    Sogesehen gehen dann die Verkäufe zurück - Preise gehen runter - Geld wertet auf

    Zitat

    Das Drama ist gelaufen unter Posaunen und Trompeten und Merkl stimmt jetzt zu, dass die EZB druckt.

    Fangfrage:
    wo ist der Unterschied ob ein Staat das Geld von privaten Banken oder von EZB geliehen bekommt?
    Wieso also sollen private Schulden keine Inflation auslösen - aber die von EZB schon?

    Zitat

    Bank-Run?

    Geld ab zu sicheren Banken: also Sparkassen oder Volksbanken.
    In einem deflationären Crash passiert genau das.
    D.h. diese Banken können mit der ganzen "Über"-Liquidität kaum etwas anfangen
    Und da sollte es kein Problem sein, daran zu kommen.


    Cash für 6 Monate sollte man natürlich auch noch haben,
    sonst wird das nicht.


    EM braucht man im Prinip nicht und kann verkaufen,
    um dann für die Hälfte oder 1/3 wieder zu kaufen... :D


    In einem deflationären Crash braucht kein Mensch EM,
    sondern CASH, CASH, CASH
    so war es schon immer und so wird es bleiben