Ach Lukas, wenn es dich tröstet, ich steh auch vor dem Problem. Bei rund 25,-€/Unze sehe ich wieder Einkaufspreise und hab deshalb für nächste Woche den Kauf meines ersten Zehnunzers geplant. Hab mich spontan für die Schlange entschieden (die Wiener gibts ja leider nicht in der Größe). Mein Rat an dich deshalb, kauf lieber die Koalas, weil ich kauf immer das falsche und das auch noch zu teuer. ![]()
Beiträge von massiv
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Unser Leitz.Ordner mit den ganzen Rentenpapieren wiegt mittlerweile 1738g, ohne Ordner noch 1210g. Da ist man doch froh, Gold als Gegengewicht im Sonderangebot "günstig" aufzustocken. Das ist wie mit den Nudelvorräten, die bewerte ich auch nicht nach dem Preis, da zählt die Menge.

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@ Tut
Das mit dem Lerneffekt bezog ich ja gerade auf den Nachfragerückgang. Er wird schulterzuckend akzeptiert, nix dagegen getan.
Geldvernichtung statt Geldschöpfung, so seh ich das. -
Am 21.3. erscheint die erste Gedenkmünze dieses Jahres, "Schneewittchen". Davon sollen 210.000 in Spiegelglanz und, Achtung!, ca.
1.300.000 in Stempelglanz geprägt werden (laut prägefrisch). Ganz schön optimistisch, zwei Jahre nach LIszt, sehe ich da keinen Lerneffekt. -
Ich kauf nur langweilige Philis, lasse mir aber gern Bärchen und anderes schenken.

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Wer auf Rendite/Werterhalt setzt, sollte allein auf Quantität in der Nähe des Spotpreises kaufen. Denn wenn der Markt nach oben geht, ist man (in Gewichtseinheiten) maximal investiert. Und wenn der Markt nach unten geht, hat man ja vergleichsweise wenig gezahlt und kann Schwankungen besser verkraften, da auch bei den Sammlermünzen die Preisfindung immer mit einem prozentualen Aufschlag zum Spotpreis stattfindet.
Wie gesagt, es geht dabei nicht um extrem rare Exoten aus vergangenen Jahrhunderten sondern um "marktgängige" Münzen mit Sammleraufschlag.
Wie sehr Ihr das?
Besten Gruss
Doublered
Wenn der Sammleraufschlag eine Konstante ist, hast du recht. Lässt sich sich doch leicht überprüfen für die letzten Jahre. Bei mir kommt noch ein anderer Grund dazu, mein Gold nur in KR und Goldeuro anzulegen, nämlich der Erbfall. Da solten meine Kinder mangels numismatischer Kenntnisse vor Fehlverkäufen bewahrt werden. -
Der deutsche Dummmichel und seine Alte würde es wieder glauben.
Ne, denen ist das völlig egal, laut dieser Umfrage haben 47% weniger als 10.001 € auf der hohen Kante, ich glaube, die plagen andere Sorgen.
[Blockierte Grafik: http://de.statista.com/graphic/1/189316/sparguthaben-der-deutschen-pro-kopf.jpg] -
Hab heute noch bei PSC was bestellt, was nicht auf der HP drauf war (einen älteren Goldeuro). Also angerufen und telefonisch geklärt, wie immer ohne Probleme und zu einem guten Preis.
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Aber taheth, was fürn ne Frage! Jeder, der Eichelburg-Gold hat, kauft natürlich ganze Straßenzüge, alle anderen tauschen ihr Gold gegen einen Sack Kartoffeln.

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Mittlerweile gibt es eine Initiative, in Deutschland 20 Euro Silbermünzen einzuführen, die dann SILBER enthalten und zum Nennwert abgegeben werden.
Was hält die werte Userschaft davon ?
Da halt ich viel von, Hauptsache die Blechdinger verschwinden und ich muss nicht mehr die teuren Spiegelglanz-Münzen kaufen,denn mittlerweile sammle ich die, bin über meinen Bargeldreservemindestbestand schon ungewollt hinaus.
Ne deutsche Bullion-Münze wäre auch schön, aber sowas sollte mE. nur von Ländern mit eigenen Minen herausgebracht werden...andererseits, was die Österreicher hinkriegen....
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Wer hat nicht schon einmal zum falschen Zeitpunkt das falsche Produkt gekauft. Ich muß nur an meine 100er Euro Goldmünzen aus dem letzten Jahr denken oder die zwanzig Euro Sammelgoldmünze (die erste für 1280 Euro die Unze). Was soll's, die Einsicht kommt manchmal erst im Nachhinhein. Also teuer gekauftes Gold, was mich im Endeffekt auf lange Sicht trotzdem nicht reut.
Hallo Theo,
Du machst es doch richtig und fährst analog dem "cost-average-"Prinzip (nur statt regelmäßige festgelegte Geldbeträge geht es hier um regelmäßige festgelegte Stückzahlen). Damit erzielt man langfristig auf einem volatilen Markt gute Ergebnisse. Zwangsweise bedeuted das natürlich auch, dass eine der Münzen die billigste und eine andere die teuerste ist, also kein Grund sich zu ärgern. Am Ende zählt das rechnerische Mittel.
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Schön mal wieder von dir zu lesen, Bettel. Aber gleich so negativ? Ich freue mich auch nicht über die aktuelle Entwicklung. Fundamental bleibe ich aber überzeugt. Wurde eines der Probleme gelöst? Ich glaube nicht. Insofern bleibt Gold richtig. Und selbst wenn es längerfristig nicht steigt. Sinn macht es trotzdem als diskretes, unsichtbares Asset.
Da hast du den Finger an die richtige Stelle gelegt, kein Problem gelöst, und Gold steigt gegen jede Erwartung trotzdem nicht.
Tja und die Immo- und Aktienbesitzer freuen sich über zweistellige Renditen und der Goldfan hat Inflationsverluste wie ein Papiersparer-ohje.
Hab keinen Trost für euch, nur für mich, denn vorige Woche ein kleines WP-Depot mit schönem Gewinn verkauft und gestern davon-nein kein Gold, sondern- ne Kreuzfahrt bezahlt, Madame freut sich und das ist die Hauptsache. "Happy wife-happy life."
PS: deinem letzten Satz kann ich nur zustimmen. -
Vermietung ist halt was für Profis - mit 5 % Rendite habe ich mich auch nieee zufrieden gegeben...
Richtig, läßt sich aber auf unserm lokalen Markt immer schwerer realisieren. Meine durchaus angemessenen Kaufpreise werden regelmäßig überboten, wie mir scheint von Neueinsteigern ohne Ahnung, ohne EK und von Inflationsangst getrieben. Ich hab deshalb alle Kaufabsichten eingestellt und fahre meine Cash- und EM-Quote hoch .Ein Projekt hab ich noch an der Angel, aber das läuft nicht weg, das gehört mich schon zur Hälfte.
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[quote]richtig - gar nicht erst finanzieren...
Solide Banken (Sparkassen) finanzieren aktuell nicht über 10 Jahre.
Das ist ein Alarmzeichen.Weil die Banken fälschlicherweise davon ausgehen, dass die Zinsen nicht weiter sinken können (Leitzins < 0 ? ) und daher lediglich Zinserhöhungen einkalkulieren müssen. Dann machen sie aber Verlust. Hoher Zins = lange Vertragsbindung. Niedriger Zins = kurze Zinsgarantie. Das hat nichts mit Deflation zu tun). Richtig, das ist BWL, soll heißen, Banken leben von der Zinsdifferenz, und die soll bei vernünftiger Kalkulation immer maximal sein (Gewinnmaximierung), unabhängig vom Zinsniveau, deshalb führt ein Zinsanstieg nicht automatisch zu Verlusten! Ein Marge von 1% lässt sich bei 2,5% genauso realisieren wie bei 8,5%
Das Problem ist nicht, dass es Quatsch ist wenn Deflationator die grosse Deflation prophezeit. Ich stimme ihm in der Analyse zu, denn der Denkfehler liegt woanders. Laut Prof. Heinsohn kommt das frische Geld nicht in der Realwirtschaft an (und wirkt preistreibend) weil die Banken keine neuen Kredite OHNE Eigenkapital = Sicherheiten = Eigentum vergeben.
Welches EK fehlt denn, das beim Schuldner als Pfand oder das beim Gläubiger als Kapital zum Verleihen? Oder fehlt beides?
Damit hat er recht, die Wirtschaft lässt sich unter diesen Rahmenbedingungen nicht mit Geld fluten. Der Denkfehler liegt in der gutgläubigen Annahme, es gebe feste unabänderliche Regeln.
Darum sind Prognosen auch so schwierig, brauchen sie doch ein Regelfundament (Wenn-dann) Kein Kredit ohne Eigenkapital? Zentralbanken akzeptieren doch schon lange jeden Schrott als Sicherheit, und sei es das goldene griechische Schwimmer-Seepferdchen
Bei den ZB kriegt nur leider keiner von uns einen Kredit, bislang auch nicht der Staat (kann sich aber auch ändern). Oder Club Med: über Target2-Salden ohne Sicherheiten bei der BuBa im Namen der dt. Steuerzahler-Bonität anschreiben lassen. Money for nothing. Kreditgeldsystem im Endstadium auf Steroiden. Unmöglich, nicht legitim, ... undenkbar ... wirklich? Das Papiergeld-Ponzi-Schema liegt im Sterben, da sind alle Mittel recht. Ihr werdet es erleben!! Nur wie sieht das Ende denn aus? Das ist doch die Gretchenfrage!Die Eigenkapitalquoten sollten nach Basel III erhöht werden. Der gleiche Zug kann auch in die andere Richtung fahren.Da kommt er doch gerade her! Und das wird er. Zur Not gibts Kredit für jeden und ohne Sicherheiten, wie nach .DOT com für US-Häusle-Käufer.Steht das nicht im Widerspruch zu oben,(fehlendem Kapital)? Seh darin erstmal nix schlimmes.Wenn es allerdings auf Zwang beruht (Stichwort Zwangsanleihe o.ä.), dann wird es schnell heikel, denn da gibts nur einen Schuss, und der muss sitzen. Der nä. Crash ist klar vorprogrammiert - zumindest in dem Punkt sind wir uns hoffentlich alle einig. Gut, bleibt noch das Zeitproblem. Wir müssen nicht immer alle einer Meinung sein. Ein Forum dient dem Informationsaustausch. Andere als "Armleuchten" zu bezeichnen ist vollkommen überflüssig. Nur mal so am Rande. Richtig.
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Meine Bank informiert gerade per Aushang, dass sie den Verkauf von Gedenkmünzen einstellt, man möge sich doch bei Bedarf an die VfS wenden. Sollten das andere Banken auch machen, sehe ich erhebliche Bezugsprobleme im Falle der Wiedereinführung der alten Legierung.

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Zitat die frage ist: gewinnt die marktwirtschaftliche deflation oder die planwirtschaftliche inflation?
Antwort ist sehr einfach: Deflation.
Leider ist das Spiel manipuliert, die Propaganda läuft gegen die Deflation (nur Inflation erzeugt mehr Wachstum und Wohlstand für alle, Inflation ist beherrschbar, Deflation ist böse und führt zu Stilland/Schrumpfung/Chaos)-macht mich schon misstrauisch-,der Schiedsrichter ist gekauft und die Funktionäre parteiisch, schrecken selbst vor Regeländerungen im laufenden Spiel nicht zuröck. Ein Sieg der Deflation ist unerwünscht, ein Sieg der Infkation gewollt, zZ. stehts unentschieden-kann man mit leben....und irgendwie ist es doch egal, ob die Leute heute kein neues Auto kaufen, weil sie kein Geld haben oder Morgen keins kaufen, weil ihr Geld zu" wertvoll´"ist.
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70 % Kredit auf 100 000 ? Immobilie = 70 000 ?
50 % von 70 000 als Gold hinterlegt = 35 000 ?
Ne, wenn man den Wahnsinn auf die Spitze treibt, geht es so:
80.000 für 1.Goldkauf, dieses Gold zu 50 % für neuen Kredit, also 40.000, dieses wieder hinterlegt zu 50 %, also 20.000, usw, nähert sich den 160.000 an, bei konstntem Goldpreis. bei stark steigendem Preis gehts natürlich in den Himmel, ansonsten....... -
Das Szenario das du aufzeichnest stellt in meinen Augen ganz und gar kein passendes Verhältnis dar
Doch schon, der Kollege rechnet so:
Haus ist 100000,- wert, davon 70% sind 70000,-
Gold hat er für 20000 + 160000 = 180000,-, davon 50% sind 90000,-
90000´plus 70000 ergeben max. Kredit von 1600000,-
Wer so gut rechnen kann, dem kann nix passieren.
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ah okay, weiß jemand wieso die Banken kein Silber nehmen als Sicherheit?
Verboten ist es nicht, aber im allgemeinen aus zwei Gründen unbeliebt:
-Praktikabilität (Lagerung, Verwertung)
-Volatilität
Banken mögen lieber Papier, das sie abheften können.