Beiträge von Die goldene Bratwurst

    Ich unterscheide jetzt mal zwischen westlicher Wertegemeinschaft und internationaler Wertegemeinschaft.
    Beides driftet auseinander.
    Weil es irgendwann zu einem Glaubwürdigkeitskonflikt kommen muß, wenn ein Land seine Schulden mit selbstgedruckten Petrodollars begleichen darf und alle anderen in Austeritätskrisen gestürzt werden müssen, damit die Gesamtrechnung für die US-Mickymousewährung aufgeht.
    Seien es Verbündete oder sogenannte Gegner.
    Das Problem ist erkannt und wird einer Lösung entgegengeführt.
    Vielleicht sogar, ohne daß sich die Menschheit darüber auslöschen muß.

    Der stellvertretende Minister für die Strukturreformen
    Katougkalos
    und gleichzeitig
    Vize-Chef des Innenministeriums hat ein griechisches Veto gegen das TTIP angekündigt.
    Man werde es in der gegebenen Form keineswegs ratifizieren.


    Na, wenn die Griechen in dieser Frage nicht geknickt werden, war es das mit dem TTIP.
    Die Griechen bemängeln hauptsächlich die planwirtschaftliche Schiedsgerichtsbarkeit, gegen deren Sprüche keine Berufungsinstanz vorgesehen ist.


    Das wird der Hegemonialmacht gar nicht gefallen, wenn Renzi auch noch, im Namen der Italiener, auf Gegenkurs geht.


    Die USA wollten so viele Handels-Erleichterungen durchdrücken, wie möglich, um ihren Arbeitsmarkt zu stabilisieren und Europa zu desintegrieren.<-- das wäre der Preis gewesen.
    Und nun wankt die Einmütigkeit die Satrapen, mit ihrem Hegemon?
    Aus Einstimmigkeit wird Mehrstimmigkeit?
    Nur noch Merkel und der Sprechblasendemokrat Gabriel, sind bislang keine unsicheren Kantonisten geworden?


    Nun ja, ein Hegemon und Lehrmeister, darf nicht nur ständig fordern.
    Manchmal muß er auch in Vorleistung gehen, indem er fördert.
    Weil, Wettbewerb kann jeder, nachdem er die Konkurrenz ausgebootet hat.
    Das wäre Feigheit und kein faires marktwirtschaftliches Verhalten und schon gar kein tragfähiges Konzept zur Gestaltung der Zukunft.

    Vielleicht geht alles etwas zügiger, wenn Deutschland Frankreich nachahmt.
    Charles de Gaulle hat Frankreich für einige Zeit aus den militärischen Strukturen der NATO gelöst, hielt Frankreich aber in den politischen Strukturen.
    Damit er wußte, was außer militärischen Planungen sonst noch läuft.
    Mit Merkel ist das freilich nicht denkbar.
    Es gibt aber bestimmt Wege, zu einer einvernehmlichen Lösung, ohne Einsatz militärischer Drohmittel, wie sie de Gaulle seinerzeit eingesetzt haben soll.
    Let´s talk about NATO.


    Das ist fast richtig, aber nicht ganz.
    Die Perth-Mint prägt die Chinamünzen nach Motiven, deren Urheberrechte in China liegen.
    Gefälscht wird woanders.
    Des Pudels Kern ist, dass es keine Umlaufmünzen sind, sondern Rundbarren bzw. Medaillen.
    Wer Umlaufmünzen faked, legt sich mit der Geldpolitik des Herausgeberlandes an.
    Das wird unnachgiebig verfolgt und geahndet.
    Wer Medaillen und Rundbarren faked, verstößt gegen so eine Art Reinheitsgebot.
    Das ist nur ein wenig mehr, als eine Ordnungswidrigkeit.

    Wir sollten uns dafür einsetzen, daß Sidney Rittenberg der nächste US-Präsident wird.
    Einer der Kommandeure des Dr. Bethune-Regiments, während der Kulturrevolution.
    Privatgelehrter und Übersetzer des großen Vorsitzenden Moose Dung und Chefredakteur des englischsprachigen Dienstes von Radio Peking.
    Der weiß, worauf es ankommt.

    Sehe ich auch so.
    Wer keine 100%ige Kompatibilität zu den lupenreinen Finanzglobalisten hat, wird Gehaidert, Gebarschelt, Gemöllemannt oder Gekennedyt.
    Rohwedder, Schleyer, Ponto, Herrhausen, von Braunmuehl, die Liste ist länger, als man glaubt.
    Es könnte zwar Abhilfe möglich sein, aber darauf würdet Ihr niemals kommen.
    Wetten dass?

    Wir sind noch nicht aus dem Schneider.
    Nach dem Regierungswechsel in Griechenland und der Sogwirkung auf die gesamte Südperipherie, hätte man einen rasanten Anstieg erwarten dürfen.
    Aber nichts dergleichen.
    Als wenn der Fall des Euros bereits eingepreist wäre.
    Die Deflationspolitik ist gerade dabei, im Orkus der Geschichte zu landen und es ist nichts zu sehen.
    Daran sieht man, wie elastisch die westliche Werteverhütergemeinschaft die Gewichtung nach Belieben in Richtung Ware oder Wert verschieben kann.
    Noch.
    Mesodor39 hat es auf den Punkt gebracht.
    Alle Brandmauern sind gefallen.
    Aber nicht überall.
    Ganz Gallien ist gefallen...?
    Man braucht keine Lupe, um die stolzen Widersacher zu erkennen.

    Die sind alle beim Lernen, wie man strategische Figuren setzen muss.
    Das kommt davon, wenn der Hegemon mit einem gewissen Schachbuch prahlen musste.
    Jetzt hat jeder belangreiche Kandidat Lehrstunden genommen.
    Dann noch die erwähnenswerte Schanghaigruppe.
    Die alle zusammen werden den Hegemon noch in Stress versetzen und Oblalas Grinsen zur Grimasse erstarren lassen.

    Die Draghionomics stützen die Finanzwirtschaft.
    Also heiße Luft.
    Der Unterschied zwischen Geldmengenwachstum und Wertschöpfung wird immer weniger erklärbar.
    Wertschöpfung findet im Osten statt, während der Westen zu "Dienstleistungsgesellschaften" verkommt.
    Die Einführung einer EM-gedeckten Währung, würde die Dienstleistungsgesellschaften sofort in den Abgrund stürzen.
    Daraus ergibt sich ein interessantes Erpressungspotenzial.
    Die Mittelmaßgesellschaften des Westens, können von den Leistungsökonomien des Ostens über Nacht, zur Friedfertigkeit gezwungen werden.

    heißt in einer Beurteilung "absolute Unfähigkeit". [smilie_happy]


    Ich hätte zu gern gewußt, was den Grafen auf die Verliererseite gebracht hat.
    Wenn er sein Forenkollegium so nachhaltig verletzen mußte, daß eine Sperrung unausweichlich gewesen ist.
    Was hat ihn dazu gemacht?
    Seine Zwangstopfung in DDR-Kindergärten?
    Solche traumatisierenden Erfahrungen sollen ja bekanntlich das ganze Leben durcheinanderbringen.
    Wir werden es wohl nie erfahren.
    Dann würde ich gern wissen, wozu eine Gesellschaft rechte und linke Flügelkämpfer benötigt, wenn doch eine breite Mitte genügen würde?
    Das kann mir Graf Zahl leider nicht mehr verraten.

    Hab "Ignore" noch nicht ausprobiert. Du meinst, es sei die Lösung, volksverhetzende Hass-Propaganda als normal zu akzeptieren und einfach zu ignorieren? Das haben früher schon mal welche versucht und sich immer wieder eingeredet, es könne ja wohl nicht noch schlimmer kommen.


    Nein.
    Haßpropaganda jedweder Form, ist inakzeptabel.
    Weil ihr eine zerstöhrerische Verlustfunktion innewohnt.
    Man muß gewinnend und zukunftsorientiert auftreten und das schafft man nicht, wenn man immer wieder Kredite auf seine Vergangenheit aufnehmen will.

    Nicht alles was geschrieben wird, muß mir gefallen.
    Ich kann aber auswählen, was ich lesen will.
    Setz mich auf ignore und die Welt ist in Ordnung.
    Bei mir gibt aber es keine Ignoreliste, weil ich alles wissen will.
    Wie die Menschen ticken und was sie bewegt.
    Ein Feind von bewegten Menschen kann ich nicht werden und die unbewegten sind wie Kegel im Verkehrsunterricht, die man sportlich umfahren sollte.

    Planwirtschaft führt immer zu Mangelversorgung und Unterdrückung.
    Die Schweizer Nationalbank hat es offenbar geschafft sich noch rechtzeitig von der Ideologie der Planwirtschaft zu lösen.
    Draghi macht den Euro zu einer Art Lira oder Drachme, den Menschen in DE, NL, AT, etc. fehlen dadurch die Aufwertungsgewinne, welche die Bevölkerung dieser Staaten vor dem Euro wohlhabend gemacht haben.
    .
    Schweizerinnen und Schweizer haben jetzt den Aufwertungsgewinn.


    Planwirtschaft für die bis ins Mark korrupte Bankenszene, würde ich das nennen.
    Die Realwirtschaft sollte eigentlich das Primat der Finanzwirtschaft überwinden.
    Wegen der Abhängigkeitsverhältnisse, wer braucht und schafft wen?
    Ganz ohne Politik wird es wohl nicht gehen.
    Wahlergebnisse können ein brauchbarer Auslöser sein.
    Und wo das nicht funktioniert, kann HOGESA und Pegada nachhelfen.
    Sauer sind sie alle und deshalb weitgehend unter einen Hut zu bringen...

    ich war mal wieder woanders.
    Das ist keine Geringschätzung meiner Forenheimat.
    Es ist nur so, daß ich mich angelegentlich in Fragen Diskussionskultur neuen Herausforderungen stellen will, ohne meine Prinzipien aufzugeben.
    In dem anderen Forum muß ich mich ganz vorsichtig und mit Bedacht bewegen.
    Das ist sehr interessant.
    Die beiden Foren will ich nicht vereinigen.
    Aber ich weiß, daß es gegenseitige Besuche gegeben hat.
    Mögen sie in den Wettbewerb treten und von einander profitieren.
    Was ich nicht hier schreibe, schreibe ich dort.
    Und dort würde ich nicht alles schreiben, was ich hier poste.
    Wenn sie meine tiefere Meinung kennenlernen wollen, müssen sie in unser GSF kommen.


    Irgendwann entsteht ein Glaubwürdigkeitsproblem.
    Wenn die Summe der in Aktien fixierten Geldanlagen das Wertschöpfungskapital einer Firma, in Form von Maschinen und Anlagen, belangreich übersteigt.

    Das kann allerdings gefährlich werden, wenn sich die politischen Verhältnisse hier demnächst ändern. Alte Beiträge werden doch hauptsächlich über den Weg Profil/Beiträge gelesen, nicht in den einzelnen Threads. Wer heute zum ersten Mal das GSF besucht und bspw. in den Volkszorn-Thread einsteigt, liest die aktuelle Seite und vielleicht auch noch eine oder zwei Seiten davor. Aber zehn? Oder von Anfang an, wenn ein Thread bereits 2000 Beiträge hat? Dürfte eine Minderheit sein.
    Oder, anders ausgedrückt, die Diskussion findet in Echtzeit statt, Beiträge von vor zwei Wochen sind irrelevant.


    Da ist nichts gefährlich dran.
    Solange Du nicht Autobahn oder Apfelstrudel sagst, kommst Du immer gut mit uns klar.
    So und nun schau mal nach, welcher Vorturner uns heute zum Preisauftrieb verholfen hat.
    Ich war es nicht, weil ich zur Drückerkolonne gehöre.

    Edel, der Artikel ist wirklich beängstigend. Ließt sich wie irgendwas vom Koppverlag, nur leider ist es offenbar fundiert ;(


    Wenn das Imperium im Niedergang seine Deflationspolitik durchziehen will, sind Störungen kontraproduktiv.
    Vor allem außenpolitische Verwerfungen, zu deren Lösung die Solidarität des gesamten Volkes mit seiner Führungskaste unabdingbar ist.
    Damit befindet sich das Regime in einer Zwickmühle.
    Es kann nicht immer mehr Bewohner wirtschaftlich ausgrenzen und gleichzeitig die politische Identifikation mit den "Eliten" verlangen.
    Wer nicht mehr weiß, was er verteidigen soll, sabotiert den Krieg.
    Wenn sie denn das Volk hinter sich bringen wollen, müssen sie die wirtschaftliche Teilhabe verbessern.
    Das Zeitfenster ist freilich klein.
    Weil inflationäre Enteignungsprozesse die Bindungsfähigkeit zwischen Volk und angemaßten Eliten ebenso stören.
    Die USA müssen sich an eine multipolare Welt gewöhnen.
    Je eher, um so besser auch für die USA.

    Man hat die Fragen absichtlich falsch gestellt.
    Natürlich ist es im Sinne einer souveränen Währungspolitik zweckmäßig, Edelmetalle anzukaufen und zu verkaufen. Je nach Wirtschaftslage.
    Geldpolitik erschöpft sich nicht in entweder/oder Fragen.
    Die Geld- und Währungspolitik eines Landes ist nichts wert, wenn sie dem Börsengeflüster lauscht.
    Aber sich davon abzuheben, ist für die Schweiz nicht gerade leicht.
    Wenn sich die Wertschöpfung auf die Endmontage von schweizer Taschenmessern konzentriert.
    Dann wäre noch zu fragen, ob die Kakaubohnen für die Toblerone von den schweizer Berghängen herunterrollen, oder ob sie importiert werden müssen.
    Wenn ja, wovon?
    Lila Kühe gibt es nicht.
    Irgendwann sind die Guthaben der Steuerhinterzieher aufgebraucht und was dann?
    Zieht die Schweiz komplett nach Delaware um?
    Die hier ansässigen Schweizer haben gewiß Antworten auf Tasche.

    " auratico
    Kannst du bitte näher definieren, was "Soziopathen" sind?
    Das wäre zweckmäßig, damit du von den menschenverachtenden, deflationistischen Vertretern der Teapartyheilsfront unterscheidbar wirst.
    Weil es auch Dich betreffen könnte.
    Die Geldpolitik verlagert sich nicht umsonst, von den Theoretikern zu den Praktikern.
    Gott sei Dank."