die staatschulden der usa liegen jetzt bei etwa 17 billionen. 5 % davon bedeuten 850 milliarden usd zinslast pro jahr. um wieviel ungefähr müßte denn die wirtschaft der usa wachsen, wenn sie einen ausgabenanstieg in der nähe des zinsbetrages verkraften können soll?
die alles entscheidende frage ist mittlerweile nicht, ob die zinsen steigen, sondern wie schnell und wie weit sie steigen werden und wenn die inflationsraten nicht genauso schnell bzw. schneller anziehen, dann sieht es für die metallmärkte weiterhin übel aus.
ich halte einen bondcrash mit all seinen negativen auswirkungen nach wie vor für sehr wahrscheinlich und erst danach, wenn die hyperinflation das ganze papiergeld pulverisiert hat, können diejenigen sich glücklich schätzen, die vorher genug gold und silber eingelagert haben.
welchen nutzen könnte die fed von einem bondcrash haben? die schaffung eines einheitlichen weltwährungssystems sowie eine noch nie dagewesene zentralisierung der globalen finanzmacht?
im jahr 2007 kommentierte robert mundell, der “vater des euro”:
“Eine internationale monetäre Reform wird für gewöhnlich nur möglich als Antwort auf eine gefühlte Notwendigkeit und die Bedrohung durch eine globale Krise.”
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negativ für gold und silber auch der weiter steigende usd...
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...und vor allem der anstieg gegenüber den rohstoffwährungen, hier schön zu sehen die mittelfristige bodenbildung in form eines dreiecks mit anschließendem ausbruch, ähnlich wie 2002 beim eur-usd.
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