In der Deflation performt Gold sogar noch besser als in einer Inflation
deine aussage ist humbug!!!
in einer hyperdeflation wird jeder kreditnehmer, der nicht genug bargeld zur verfügung hat, sein gold und silber verkaufen müssen um seine kreditraten weiterhin bedienen zu können. was meinst du wird dann wohl mit den preisen für gold und silber passieren?
zitat Günter hannich aus: http://213.145.232.18/filesadm…h_Der-Crash-Irrtuemer.pdf
"Die Folgen eines Crashs
Zuerst einmal muß man sich darüber klar werden was Geld eigentlich ist – denn vieles wird heute mit
dem Wort „Geld“ bezeichnet, was gar keines darstellt.
Geld sind ausschließlich die emittierten Münzen und Banknoten. Nicht umsonst steht bspw. auf dem
amerikanischen Dollar: „This is legal tender“ also: „(Nur) dies ist legales Zahlungsmittel“.
Demgegenüber sind Guthaben auf Bankkonten nur Versprechen auf die Auszahlung von Bargeld –
d.h. die Bank verspricht, beim Verlangen des Kunden dieses Vermögen in Bargeld auszuzahlen.
Bankguthaben sind damit also kein Geld, sondern nur Geldversprechen!
Wenn nun ein Crash kommt, dann sind sehr schnell immer mehr Banken zahlungsunfähig.
Darüber hinaus ist die Bargeldmenge mehr als 10 mal kleiner als die Buchgeldmenge – das Bargeld
kann also gar nicht sofort von der Bank ausgezahlt werden, sollten einmal die besorgten Sparer
dieses abrufen wollen.
Das bedeutet, daß allein Buchgeld, Zahlungsversprechen, Geldguthaben auf den Banken entwertet
werden – Bargeld bleibt ist davon nicht betroffen!
Ja es passiert sogar das Gegenteil von dem was die „Gold-Trittbrettfahrer“ behaupten, Bargeld
gewinnt an Wert!
Dem vorhandenen Warenangebot steht dann nämlich nur noch die kleine Bargeldmenge gegenüber,
da das Buchgeld bzw. Geldversprechen nicht mehr eine Geldeigenschaft ausüben können und nicht
mehr für Zahlungszwecke mangels Vertrauens genutzt werden können.
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Wie klein die Bargeldmenge gegenüber der Buchgeldmenge ist zeigt folgende Grafik noch für die alte
D-Mark, welche dann durch den Euro fortgesetzt wurde:
Abb. 4: Verhältnis und Entwicklung der Bargeld- und Buchgeldmenge M3
Deutlich sichtbar ist daran auch, daß eben nicht wie behauptet wird „Geld wie verrückt gedruckt“ wird,
sondern daß durch die Spekulations- und Schuldenlawine in erster Linie die Geldversprechen
aufgebläht werden.
Wenn im Crash Geldversprechen nicht mehr ausgezahlt werden (geschlossene Bankschalter), dann
kann es keine Hyperinflation oder gar Verschwinden der Währung geben – denn die Geldmenge
verringert sich und das bedeutet eine Deflation.
Die kommende Deflation
Eine Deflation jedoch hat vollkommen andere, sogar viel gravierendere Auswirkungen auf den
einzelnen als eine Inflation. In der Deflation müssen Sie damit rechnen, bspw. nicht mehr an Ihr
Vermögen auf der Bank zu kommen, da die Bankschalter geschlossen sind. Anders als in einer
Inflation werden Ihre Schulden in der Deflation aufgewertet – das heißt, Sie müssen immer mehr für
die Bedienung der Kredite arbeiten. Während Sie in der Inflation keineswegs sofort Ihren Arbeitsplatz
verlieren, da eine Geldmengenaufblähung sogar die Wirtschaft zusätzlich anheizt, sind in einer
Deflation in kurzer Zeit sehr viele verschuldete Unternehmen bankrott und stellen die Produktion ein.
Gold und andere Edelmetalle nutzen Ihnen da auch wenig, da alle Sachgüter im wert verfallen. Weil
die Geldmenge durch die vernichteten Buchvermögen schrumpft, wird das noch vorhandene Bargeld
um so wertvoller und je mehr der Geldwert steigt, desto unwichtiger werden Edelmetalle. In einer
Deflation will die Kassiererin im Supermarkt keine Krügerrand, sondern Bargeld sehen!
Das heißt jedoch nicht, daß eine teilweise Investition in Edelmetalle sinnlos wäre. Nur sollte man
darauf achten, nicht seine ganze in der Deflation benötigte Liquidität darin zu binden. Jede Deflation
hat auch ein Ende und mündet dann in eine Inflation und in einen Währungsschnitt. Hält man solange
durch, könnten Edelmetalle dann durchaus nützlich sein. Man sollte aber nicht vergessen, dass es
auch schon Goldverbote gab.
Zusammenfassung
Die heutigen Vorstellungen der meisten Leute und auch der „Crash-Propheten“ gehen von falschen
Vorstellungen aus. Das liegt daran, daß die Geldbegriffe verwechselt werden, es wird nicht zwischen
richtigen Geld und bloßen Buchforderungen bzw. Geldversprechen unterschieden. Da in jedem Crash
jedoch Geldversprechen ungültig werden und diese heute 90% unseres Geldbegriffes ausmachen,
schrumpft deshalb in einer Wirtschaftskrise zwangsläufig die Geldmenge. Eine Inflation kann deshalb
nach einem Finanzcrash niemals sofort entstehen und war auch in der ganzen Geschichte noch nie
so beobachtet worden.
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Womit gerechnet werden muß ist vielmehr eine Deflation. Vor allem Schuldner werden in der Deflation
dann massiv getroffen, da deren Kredite deflationär aufgewertet werden.
Eine Deflation erfordert völlig andere Schutzmechanismen als es heute propagiert wird."