Beiträge von ThomasK_7

    Ich weis ja nicht warum meine Antwort totaler Quark sein soll, wenn die Finanzierungs- und Lagerkosten (costs of carry) eher gesunken als gestiegen sind und daher die zukünftige Preiserwartung der entscheidende Faktor für einen größer werdenden spread ist.
    Auch ist mir nicht bewusst, dass es im Futurehandel einen risikolosen Zins "carry" gibt. Vielleicht bin ich da worttechnisch nicht mehr up to date, ebenso was die Futures oder costs of carry angeht. 8)


    Du kannst Dich gerne weiter von PPT beraten lassen, aber bitte nicht hinterher beschweren, wenn seine angeblich risikolose Anlagestrategie doch nicht aufgeht.

    Der Grenznutzen ist m.E. nicht DER Faktor, der den Konsum der Konsumgesellschaft nennenswert limitiert.

    Das ist doch gar nicht behauptet worden! Der Grenznutzen bestimmt den sich bildenden Marktpreis für ein Gut. Denn auch der "verführte Käufer" misst seinen 5 Bädern einen Nutzen zu (= Angebernutzen), sonst würde er es nicht kaufen. Der Grenznutzen bestimmt die Bereitschaft zur Zahlung des Nachfragepreises. Bei der ganzen mikroökonmischen Nutzenbetrachtung kommt es nicht auf einen gesamtwirtschaftlichen, nachhaltigen oder ökologischen Nutzen an. Es geht nur um die wissenschaftlich theoretische Erklärung/Ableitung von unterschiedlichem Nachfrage- und Angebotspreis und um die Findung des Marktpreises. Alles andere wäre eine hauptsächlich subjektive Wertung des Verbrauchsverhaltens der Konsumenten. Natürlich limitiert auch das Warenangebot den Konsum der Verbraucher, es beeinflusst die Steigung der Angebotskurve und verschiebt damit den Gleichgewichtsschnittpunkt und damit den Marktpreis. Die Grenznutzenbetrachtung ist die Betrachtung der Nachfrageseite. Warum sind Leute bereit den Preis X für Ware Y zu bezahlen? Das lässt sich wissenschaftlich mathematisch statistisch ableiten und das Wissen hierzu hilft, die Weltökonomie zu verstehen, auch wenn man nicht den herrschenden Ideen anhängt. Manipulation der Nachfrager kann zu einem "gefühlten Mehrnutzen/positiven Grenznutzen" führen.


    Man kann auch mit gesundem Menschenverstand die Weltökonomie begreifen, nur sollte man nicht den Fehler begehen, alle wissenschaftlichen Modelle zu verteufeln/als falsch zu deklarieren und/oder die Fachbegriffe falsch oder in einer persönlichen Interpretation zu verwenden. Ein gewisser Mindeststandard muss erwartet werden, wenn Fachbegriffe verwendet werden, sonst ist Fehlinterpretationen Tür und Tor geöffnet.

    Die Deutsche Bank hat nicht diese Indizes erstellt, sie übernimmt sie lediglich von der Deutschen Börse auf ihre Internetseite. Genauso machen es die Fernsehsender.
    Die Indizes werden von Handelsbeginn kontinuierlich bis zum Handelsende (Schlusskurse) von der Deutschen Börse gebildet und bilden das aktuelle Marktgeschehen ab. Jede (entgeltliche) Transaktion mit Aktien der 30 im DAX notierten Unternehmen wird an der Börse statistisch erfasst und fliesst arithmetisch automatisch minütlich in den zu bildenden DAX-Wert ein. Gerade die innerhalb eines Handelstages vorkommenden Änderungen sind doch für die Handelsteilnehmer das Salz in der Suppe.
    Die kostenlos veröffentlichten Werte auf den homepages kommen deshalb mit 15 Minuten Verspätung, weil nur kostenpflichtig die minutengenaue Daten erhältlich sind. Die Banken wollen ja auch im Geschäft etwas verdienen.

    Ich weis ja nicht welchen Dr. Du gemacht hast, aber von der Fachterminologie "Grenznutzen" hast Du keine Ahnung. Alles was Du beschreibst wird genau durch den wissenschaftlichen Namen "Grenznutzen" zum Ausdruck gebracht!
    Jede Befriedigung eines menschlichen Bedürfnisses wird in der Wirtschaftsterminilogie als "Nutzenbefriedigung" definiert und ich sehe auch keinen vernünftigen Grund dies abzulehnen! Alle Beispiele die Du bringst sind doch gerade für das Individuum messbar und genau deswegen tätigt er eine Investition, auch das Auto Fa. Mercedes ! Es ist doch ganz einfach nachweisbar, dass bei der 10. Roster am Imbiss der Nutzen absinkt und auch ein Scheich hat nicht mehr als 400 Rolls Royce in seiner Garage. Deine ganze Argumentation geht doch fremd in Bezug auf "Grenznutzen".


    Der Grenznutzen ist übrigens der Nutzenzugewinn beim n+1 Gut für den Verbraucher im Vergleich zum Gut Anzahl n! Es ist wirtschaftswissenschaftlich auch ausdrücklich egal, ob es sich nur um einen gefühlten oder echten Nutzen handelt. Es gibt auch negative Grenznutzen!

    zu 2) es gibt immer wieder Phasen wo, mal das eine oder andere niedriger verzinst ist, dies spiegelt das Auf und Ab der wirtschaftlichen Entwicklung ab
    zu 4) in der Nettoneuverschuldung sind die aktuell zu zahlenden Zinsen für in der Vergangenheit aufgenommene und jetzt fällige Staatsschulden mit enthalten, mit der Ausgabe von Bundesanleihen weiss der Staat ja genau im voraus, welche Zinszahlungen in der Zukunft fällig werden, die werden dann in den zukünftigen Jahresbundeshaushalt mit aufgenommen und unterm Strich ergibt sich dann die Nettoneuverschuldung
    zu 5) worttechnisch/steuertechnisch nicht, du kaufst eine Anleihe zu z. Bsp. 93 % und bekommst Sie nach 3 Jahren zu 100% wieder zurückgezahlt
    zu 6) der Risikoaufschlag ist die Bewertungsdifferenz von der sichersten Anlageform (100% Rückzahlung, kein Währungsverlust) hin zu schlechter erwarteten Rückzahlungsbedingungen, die Aufschlagseinheit ist der Zins in Prozentpunkten (ab 0,01% bis hin zu rd. 10%) der den Investoren geboten werden muss, damit diese auch diese Anleihen kaufen, ermittelt werden diese Aufschläge über Marktbefragung der grossen Investoren und aus den Vergangenheitswerten, gehandelt wird über die Börse (überrascht?)
    zu 7) da ich so etwas bislang nicht lese, kann ich keine Empfehlung geben, eigentlich müsste man 3-4 versch. Bücher kaufen und dann selber für sich eine Resüme ziehen, man darf nicht den Fehler machen alles zu glauben was gedruckt wird, kein Autor hat das ultimative Patentrezept !
    zu achtens) jetzt kommt nach dem link auch etwas anderes als vorhin ;), das sind abgeschriebene Werte aus deiner 3. Frage, da hast Du gleich ein Anwendungsbeispiel

    zu 1) prinzipiell ja,, wären die futures genauso bewertet wie die Kassa-Kurse, so würde ja stillstand herrschen
    zu 2) in den unterschiedlichen Zinsen der Anleihen spiegelt sich die zukünftige Inflationserwartung, das allgemeine Wirtschaftswachstum, die Rentabilität der alternativen Investitionsmöglichkeiten, das Währungsrisiko und weiter weniger wichtige Faktoren mit rein
    zu 3) die Wirtschaftspresse und die Wirtschaftsunternehmen brauchen einen definierten Fixpunkt, sonst gäbe es ständig Streit über die korrekte Höhe
    zu 4) es gibt keinen Einzelverwendungsnachweis für die Nettoneuverschuldung, wie auch kein Anspruch auf die Verwendung bestimmter Steuerarten exisitiert, alle Steuereinnahmen fliessen z. Bsp. in einen Gesamttopf
    zu 5) üblich ist eine jährliche Ausschüttung ohne Wiederanlage (Thesaurierung) oder eine einmalige Schlussausschüttung oder die Rückzahlung zum vollen Nennbetrag bei Disagio beim Erwerb (steuerliche Gründe)
    zu 6) das Risiko der Währungsverschlechterung und des ganzen/teilweisen Zahlungsausfalles
    zu 7) die üblichen reisserischen Titel aus den google-Anzeigen auf den Finanzseiten, schwieriger echte Fachliteratur aus dem Hochschulbereich (schwieriger beschaffbar und mühsam zu lesen)
    zu achtens) ?

    Was solche Kombimodule trotzdem real nicht verhindert. Erste Typen gibt es auf dem Markt. Dickerer Aufbau, entweder zwischen den Solarzellen (Platzverschwendung) oder unterhalb der Fotozellen liegen dann die schwarzen Thermoröhren/-elemente. Ist vorzugsweise für EFH als Insel-Komplettlösung gedacht, finde ich auch gar nicht so dumm. Man braucht nur 1x das ganze Befestigungssystem und es soll auch einen Kühlfaktor geben, der die Fotozellen spürbar thermisch entlastet.

    Es gibt geldmengenmässig natürlich nur einen Gesamtwert --> Inflation.
    Dieser Gesamtwert setzt sich aber aus versch. Teilwerten zusammen und die nicht monopolisierten Dinge des alltäglichen Lebens in einem funktionierendem Markt im Zeitraum der Globalisierung werden eben in Summe seit Jahren billiger, vor allem die Lebensmittel, aber auch die technischen Dinge durch die Automation und den sinkenden Lohnkostenanteil bei der Produktion. Aufgefressen werden diese deflationären Erscheinungen aber von den Teuerungen aus den Bereichen der Monopolstrukturen (Versorger, öfftl. Hand usw.) und der Teuerung der Vermögenspreise. Der Aktienanstieg bis 8000 DAX war z. Bsp. so eine Verteuerung und die Immobilienblasen in Spanien, Irland, Dänemark , USA usw. auch und ebenso der Goldpreisanstieg!
    Es schadet nicht, sich dieser Zusammenhänge bewusst zu werden.

    Das ist möglich und wird auch wissenschaftlich von einigen Ökonomen vertreten (ist aber kein mainstream). Wir haben seit Jahren bei den Verbrauchsgütern des alltäglichen Lebens (auch durch die Globalisierung) eine Deflation und für die Vermögenspreise eine Inflation! Ich finde gerade die Grafiken im Netz nicht mehr, werde sie aber vielleicht bei Gelegenheit nachliefern.

    Zitat von 'pekunia non olet

    Der Grossteil der Geldmengenausweitung findet allein im Finanzsektor statt...

    richtig

    Zitat

    ..und fliesst in die Schuldentilgung (wodurch die Geldmenge auch wieder sinkt)

    falsch, denn das getilgte Geld taucht wieder auf der Einnahmeseite der Gläubiger auf (Käufer von Bundesschatzbriefen) und will neu angelegt werden

    Zitat von 'pekunia non olet

    ...und im übrigen in die reine "Kassenhaltung" und wird dazu verwendet, Zins zu generieren (Geldmenge steigt)

    Kassenhaltung produziert in der Regel keine Zinsen, ausserdem ist der Schuldenzins regelmässig höher als der Guthabenzins, auch für Staaten, den Gedankengang kann ich verstehen, die gewählten Wörter/das Beispiel sind aber irreführend und es ist zu prüfen, ob die Zinserträge des Staates nicht bei den Zinszahlungen des Staates gleich in Abzug gebracht werden können, im Falle von Fristenkongruenz ist dies regelmässig zu bejahen, Sonderfälle sind lediglich Forderungsausfälle o.ä., errechne Dir selber das Ergebnis bei folgendem Beispielfall: Staat nimmt 100 als Kredit für 1 Jahr, gibt 50 sofort aus und legt 50 an (Deine Kassenhaltung), Zinsen betragen aus Vereinfachungsgründen je 10% für Schulden/Guthaben

    Zitat

    Ich sehe nicht, wodurch das Ganze in die eine oder andere Richtung kippen könnte.

    verständlich bei solch (teilw. verqueren) Ansichten über unser Geldsystem

    @TE


    Ausgehend vom Eingangspost + Beitrag 30 glaube ich, Du bist ein bisschen paranoid in bezug auf Werterhalt deines "Vermögens". Wenn Du die 10k werthaltig langfristig investieren möchtest, dann bleiben nur Sachwerte, egal was. Wenn Du noch als weitere Prämisse von einem Geldcrash/=Wirtschaftscrash in naher Zukunft ausgehst, dann würde ich Dir keinesfalls eine Sachinvestition in Liebhaberstücke raten. Liebhaberei ist in Krisenzeiten kein profitables Geschäft, es sei denn, man ist Ankäufer von Liebhaberstücken.


    Es bleiben einfach nur die klassischen Sachwerte für eine Investition übrig, wobei ich Dir wegen einer vermuteten Überinvestition in EM zu Anlagen mit laufender Dividendenrendite/Gewinnauszahlung rate. Falls der Geldcrash kommt, bist Du mit Deinem EM Bestand schon bestens bedient, da braucht es keiner weiteren Hebelwirkung. Aber warum sich jetzt Jahre/Jahrzehntelang ärgern, weil der grosse Crash doch (noch) nicht gekommen ist? Dann lieber die 10k so investiert, dass Du auch bis dahin davon etwas hast.


    Was hast Du für Ziele in Deinem Leben nach dem Geldcrash?


    Danach solltest Du die Entscheidungsfindung ausrichten!


    ETW, Haus oder Villa?


    Tolle Wohnungseinrichtung, dickes Auto, Liebhabersachen?


    Dicke Zusatzrente, um zeitig in Ruhestand gehen zu können?



    Je nach Wunschprämisse sollte zielgerichtet investiert werden, um den grösstmöglichen Nutzen/Befriedigung zu erlangen. Im Falle eines Geldcrashes ist das Zeitfenster nicht zu lang, um davon bestmöglich profitieren zu können. Welchem Endverbraucher willst Du 1000 Flaschen Schnaps verkaufen? Was tun, wenn Luxusuhren 2 Jahre lang gerade einmal nicht gut nachgefragt werden?


    Setze Deine 10k so ein, dass Du Dir damit einmal konkrete Pläne erfüllen kannst! Falls Du derzeit/noch keine hast, kannst Du sie auch einfach kurzfristig parken (andere Währungen, Termingeld o.ä.). 10k lassen sich immer schnell und unkompliziert in Sachwerte tauschen und sei es in Gold bei einem Preis von 4000 €/Unze, denn die Eingeweihten wissen, dass es dann trotzdem noch werterhaltend investiert wurde, nur die Hebelwirkung beim Währungsschnitt fällt geringer aus.



    Was sind schon 10k heutzutage. Morgen wird das Auto geklaut, ein nicht versichertes Fahrzeug rammt dich/dein Auto, der Obermieter flutet deine Wohnung, der Untermieter fackelt das Haus ab, die Verwandtschaft bettelt Dich an, Dein Arbeitgeber will es demnächst auch einmal ohne Deine Mithilfe probieren.. Es gibt so viele alltägliche Widrigkeiten.

    Ich finde den verlinkten Artikel journalistisch so etwas von schwach. Da wird mit angeblichen Insiderinformationen nur im Trüben gefischt. Nicht Millionäre sind seine Informationsquellen, nein Milliardäre müssen es sein, die die Wichtigkeit seiner Informationen bekräftigten sollen. Die einzigsten Zahlenbeispiele sind dann solche, die auch ein Gymnasiast aus den allg. verfügbaren Quellen heraus hätte ausrechnen können. Das einzig greifbare sind Nennungen von Firmen/Fondsnamen, die angeblich alle vor dem Aus stehen. Aus einem Spotpreisunterschied von 10-15 $ von London zu Asien kann ich persönlich noch keinen signifikanten Spread erkennen. Allein die vermutlich unterschiedlichen Transaktions-/Lager-/Versandkosten werden diese Unterschied schon begründen können. Es handelt sich ja um den Preisunterschied bei physischem Gold, nicht den von Papier-Gold!


    Bei solchen "Journalisten" lohnt immer einmal der Blick zurück, um deren Arbeitsqualität vergleichen zu können. Es steht heutzutage Jedem frei, seine Meinung im Internet zu veröffentlichen. Man darf nur nicht den Fehler machen, alles im Internet geschriebene, auch für bare Münze zu nehmen. Wenn dem wirklich so wäre, dann hätte doch mindestens 1 Wirtschaftsblatt/Tageszeitung schon eine riesen Story daraus gemacht. Geht natürlich nicht, wenn alles die so tolle Weltverschwörung wäre, an der alle, aber auch wirklich alle anderen Journalisten beteiligt sind.

    Es ist analytisch gesehen sicherer, kurz nach dem Crash in Sachwerte tauschen.


    Man hat dann mehr Gewissheit über den zukünftigen wirtschaftlichen/monetären Verlauf. Vor oder im Höhepunkt des Crashes besteht für alle Marktteilnehmer noch ein hohes Mass an Unsicherheit über die Art und Weise der staatlichen Regulierung für den Neuanfang. Diese Planungsunsicherheit wirkt sich stets deutlich preismindernd aus. Deshalb ist der Umtausch während des Crashes mit deutlich günstigeren Einstiegspreisen, aber mit deutlich erhöhtem Risiko möglich.


    Wer nicht in Sachwerte tauschen will, wird mit Gold immer noch einen beachtlichen Geldzuwachs nach dem Crash bemerken, da die Wertschätzung für dieses Edelmetall psychologisch zu diesem Zeitpunkt am stärksten sein wird.


    Notverkäufe von Sachwerten wird es vor und nach dem Crash genügend geben. Notverkäufe finden fast ausschliesslich wegen fehlender Liquidität statt! Dies hat auch die jetzige Finanzkrise gezeigt. Wer Gold hat, ist immer liquide!

    Grundsätzliche Strategien je nach persönlicher Ausgangslage:


    kein Vermögen vorhanden -> alle Chancen nutzen , grösstmögliche Hebelwirkung versuchen, hohes Risiko eingehen


    Vermögen vorhanden -> Vermögen vorrangig absichern und gezielt mit mittlerem Risiko ausbauen

    Das kann mich auch nicht überzeugen. Da gibt es wieder viel zu viele Münzvarianten, auch täuschend ähnliche Prägungen. Da ist der Normalbürger doch genauso überfordert. Das Manko Eurer Münzen ist, dass diese für den Normalbürger noch viel weniger Sicherheit bieten als die neuen zertifizierten Goldbarren. Wenn ich so an meine Handwerker denke, die würden bestimmt viel lieber so einen zertifizierten oder auch nakten Goldbarren nehmen anstatt erst einmal den Münzkatalog in die Hand, um die äusseren Merkmale der Münze auf Echtheit abzuprüfen. Dann noch die ganze Umrechnerei von 900er Gold in 999,9er und die krummen Gramminhalte. Nee, das ist nur was für Hardcoreleute, nichts für den Praxisalltag der Leute. Und genau darauf kommt es mir an!

    Ganz grosses Kino, die 1 Gramm Stückelung mit 31,1 Gramm zu vergleichen. Beim Dukaten zeigt sich doch schon, wie kompliziert die Materie ist. Hat man jetzt einen Dukaten mit 3,5 oder 4,2 Gramm Goldanteil? Da gibt es so viele Unterarten, für den Laien nicht so einfach zu durchschauen und zu prüfen. Ganz klar, dass so etwas dann bevorzugt nur der Münzhändler nimmt, weil der normale Mensch auf der Straße damit überfordert ist. Ich werde wohl kaum so bescheuert sein, dass ich meine Goldbarren zum Münzhändler bringe. Schon mit einem 10 Gramm Goldbarren sieht die Rechnung doch dann gar nicht mehr so vorteilhaft für die vergleichbaren Münzen aus!


    Eure Einwände gegen die Plastikkarten mit Goldbarren zeigen mir, dass Ihr Euch überhaupt noch nicht mit der Materie Sicherheit dieser Karten befasst habt. Alle Leute mit denen ich in der Praxis darüber gesprochen habe, hatten keine Sicherheitseinwände. Ich denke, da sind mehr gefälschte Münzen im Umlauf statt solcher zertifizierten Goldbarren.




    Bei 1 oder 0,5 Gramm Barren kommt es im Krisenfall auf die Kleinteiligkeit der Menge an! Eine Münze mit 3-3,5 Gramm ist rund 3x unpraktischer zu handhaben. Das ist in meinen Augen einfach faktum. Ich werde mir natürlich auch noch ein paar 100 Gramm Barren zulegen. Nur geht es im Thema ja um die Cash-Bevorratung.

    Ich bezahle für 1 Gramm durchschnitlich 28,50-29,50 Euro derzeit und wenn ich mir eure Münzpreise ansehe, dann schneide ich nicht schlecht damit ab. 10 Gramm Barren erhalte ich mit etwas Suche für rund 270 Euro.


    Wieso man bei der empfohlenen Wertanlage Silbermünzenkauf noch Ust. abdrücken soll, ist mir auch schleierhaft. Das schmälert alles nur den Sicherheitsfaktor.


    Bei dem ganzen Münzenkauf geht es doch im Wertkern nur um den Gold-/ Silberanteil. Da kann man auch gleich die Einheit kaufen ohne Münzaufschlag usw.


    Natürlich ist das für Münzliebhaber wie Euch ein Graus, so lieblos an die Sache zu gehen, aber unterm Strich zählt nur der Edelmetallanteil.


    goldmob: Auf den Karten sind die Barren in Natur ja bereits enthalten, nur schön mit Hologramm usw. versehen und nicht zerstörungsfreiu herauszulösen. Hast wahrscheinlich noch nie so ein Ding gesehen.


    Bitte rechnet mir doch einmal genau mit Zahlen vor, warum Goldmünzen besser abschneiden sollen!

    Kann es sein, dass Ihr der technischen Neuerung 1 Gramm- oder 0,5 Gramm Barren mit Sicherheitszertifikat nur nicht aufgeschlossen genug seid?


    Bevor ich mir rd. 10 versch. Münzsorten mit ihrem Edelmetallgehalt einpräge (oder besser: Merkzettel) ist es doch einfacher, das in genau portionierten Häppchen zu 0,5 oder 1 Gramm für die ersten Wochen parat zu haben. Ich persönlich glaube auch nicht an eine Wiederbelebung des Silber-Geldstandards, weswegen ich Silbermünzen meide.