Beiträge von Gaudibursch

Und da kommt nun die Meldung aus dem Lande der Hellenen, wo doch gerade eben die Spanier in den Sumpf geschleudert sind...Der allseits beliebte Bernd Raffelhüschen hat sich zum Thema Griechenland geäußert, nachdem er eine Auftragsstudie angefertigt hat.
Gemäß RH beträgt das Defizit Griechenlands in Wahrheit 717% des BIP.

http://www.welt.de/wirtschaft/…n-alle-Vorstellungen.html

Egal, was man von Raffelhüschen und anderen Gestalten halten mag, irgendwie bleibt ein säuerlicher Geschmack zurück: dass wir die ganze Wahrheit bisher nicht erfahren haben...

gruenundblau,

das klingt sehr fatalistisch.

Eigentlich gäbe es ja genügend positive Vordenker. Ghandi zum Beispiel. Auch Nelson Mandela (dessen Fan ich bin) hat gezeigt, dass man mit gutem Willen beinahe Unmögliches bewältigen kann.
So lange es solche Menschen und Ideen gibt sollten wir die Hoffnung nicht verlieren.

Es kommt vielleicht ganz anders, als wir es uns zusammenreimen. Hoffentlich kommt es anders

Zitat von Homm13

Marktplatz Nummer 1? LOL sicher nicht für WISSEN aber evtl. bald für dt. Frauen, denn China hat ein Frauen-Problem, was irgendwann zu großen Problemen führen wird

Da wüsste ich Länder, die ein massives Männerproblem haben. Speziell in islamischen Staaten gibt es viele Frustknaben, die mit ihrer Potenz nicht recht wissen, wohin damit.
Das wär doch was für den roten Drachen.

Und wir müssten uns das Gewinsle nicht mehr anhören.

Zitat von Rhönschaf

dann kannst Dich auch gleich reinlegen...Dein Gold bekommst eh nich mit...

Na logo. Gold ist 'ne Lebensversicherung und keine Sterbeversicherung.
Und ich weiß auch schon, wem ich meine Ünzchen mal vermache. Das wird ein Lebensspender, Kamerad!

Gutes tun ist immer gut.

Zitat von Homm13

Fakt ist, dass das Geld wieder zurück in den Blut... ähhhhhhh Wirtschaftskreislauf muss, koste es was es wolle

Tja, es ist einfach Mist, wenn die Iraner zicken, die Chinesen die ganze Kohle in den Griffeln haben und Marktplatz Nummer 1 sind, die blöden Deutschen sowas von antibraun geworden sind, die Russen lieber Wodka saufen statt Krieg führen, die Welt verteilt ist und die verfluchten Außerirdischen einfach nicht auftauchen wollen.

Da kann der kapitalistische Blutkreislauf schon mal ins Stocken geraten.

Wollt IHhhr die totale Wirrrtschafffttt?

Jawoll Herr Kaleun, aber nur zum Frühschoppen!

Schulden machen, um den Krisenverursachern die Sklavenketten zu vergolden? Ja bin ich denn blöde?

Nö.

Da fahr ich mein Fuhrwerk, bis es vor lauter Rost nicht mehr zu erkennen ist und hause in einer normalen Wohnung. Aber garantiert schuldenfrei.
So wie meine Edelmetallbestände auch.

Für Frauen ist das genügsame Leben zwar enorm unsexy, aber was juckt mich das? Schönheit vergeht und am Schluss warten eine Grube und sechs Bretter.

Zitat von Homm13

Totalzusammenbruch nicht, aber die schöpferische Zerstörung nach Schumpeter

Es besteht aber die Gefahr, dass nach der schöpferischen Zerstörung die Schöpfkelle weiter in den Händen derjenigen verbleibt, die bisher fleißig am Schöpfen waren.
Nach dem Desaster ist vor dem Desaster.

Und selbst beim Thema Revolution bin ich mittlerweile sehr vorsichtig geworden. Jede Revolution ist wie eine Flutwelle: Da schwimmt auch viel Gift und Gefährliches mit und treibt immer schön oben.

Sinnvolle und sogar edle Lösungsansätze gibt es. Aber zu viele unedle Mächtige, die vom Bisherigen viel zu viel profitieren. Ich lese gerade ein Buch über das Freigeld-Experiment von Wörgl.
Man mag dazu stehen wie man will: Das Ganze zeigt, dass selbst der Versuch einer Änderung schon ein Verbrechen darstellt, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt.
Und solche Nachbarn gibt es viele.

Guten Tag Forum.

Die Presse berichtet heute, dass Obama mehr internationale Zusammenarbeit fordert, weil die Verantwortung nicht mehr alleine von den USA getragen werden kann.
Ihm schwebt dabei eine neue Weltordnung vor.

http://www.stern.de/politik/au…t-bei-krisen-1568512.html

Mal abgesehen davon, dass der Begriff Neue Weltordnung bei vielen kritischen Geistern unserer Zeit negativ besetzt ist:
Dass das Finanzwesen eine Welt für sich ist und niemand ungestraft die Geldtempel säubern kann sollte klar sein. Geld regiert die Welt.
In der letzten Zeit hat es ja auch in den USA hier einige Denkansätze gegeben.

Und so frage ich mich: Wo steht Obama? Stellt er seine Forderungen unabhängig oder mit dem Segen von gewissen Leuten, vielleicht sogar in deren Auftrag, um das System zu retten, welches so viel Gewinn brachte?
Wohin geht die Reise wirklich?

Fragen über Fragen.

Gruß vom Gaudibursch

EZB-Staatsanleihenkauf ist ein "Fallbeil für den Euro" lautet die Aussage eines Politikers.
Er fordert auch den sofortigen Rücktritt des EZB-Chefs Trichet.

http://wirtschaft.t-online.de/…trichet/id_41696946/index

Europa hat Potenzial, keine Frage.

Allerdings scheint man der EZB nicht mehr zu glauben, da die Mainstream-Medien mittlerweile von panikartigen Edelmetallkäufen sprechen.
Und dann ist ja auch noch das Schuldenproblem. Einige wirtschaftlich eher schwache EU-Mitglieder kommen ins Trudeln und sollen nun von den Großen, welche ihrerseits bis zum Hals in Schulden stecken, herausgehauen werden.
Der allseits beliebte Prof. Sinn gibt zum Besten, dass Deutschland in die Staatskrise schlittern wird, wenn die jetzt aufgebaute Schuldenblase platzt.

http://wirtschaft.t-online.de/…nteuer-/id_41687082/index

Und dann taucht auch noch eine andere Frage auf: Wird Europa überhaupt noch ernstgenommen, wenn es derart mit sich selbst beschäftigt ist?

Wertes Forum,

über den Zustand der Europäischen Union und der Gemeinschaftswährung muss eigentlich nichts geschrieben werden.
Viele Staaten sind überschuldet, ein Rettungspaket jagt das nächste und man kann sich eigentlich gar nicht sicher sein, ob diese Pakete etwas nützen und ob die europäische Solidarität tatsächlich ehrlich gemeint ist.
Irgendwie überfällt einen das dumpfe Gefühl, dass wir in Wahrheit nur die Wahl zwischen Pest und Cholera haben und letztlich die Katastrophe unvermeidlich ist.

Nun stellen sich mir die Fragen:
Haben Europa und der Euro überhaupt eine reelle Chance des Überlebens?
Wenn nicht, was ist dann die Alternative?
Und vor allem: Wie wird die Rolle Deutschlands aussehen? Heute forderte EZB-Trichet eine Vorbildrolle Deutschlands.

Gaudi

Gegenwärtig sieht es eher so aus, als ob Petit Napoleon Sarkozy den glänzenden Feldherrn gibt und wir Zipfelmützen-Michel letztlich das Kanonenfutter stellen. Drecksspiel.

Zitat von Connor MacLeod

Das haben die angenommen? Mann muß es denen schlecht gehen.

Ich möchte nicht falsch verstanden werden. Alle Konserven wurden im besten Zustand lange vor Ablauf der Haltbarkeitsgrenze abgegeben. Gute Waren also, die ich auch selbst gegessen hätte. Nur hatte ich halt im Crashwahn zu viel gekauft. Und als Christenmensch soll man ja keine irdischen Güter sammeln, also dachte ich mir...

Zum Zustand der Tafeln:
Zumindestens der Tafel hier in meiner süddeutschen Großstadt geht es nicht besonders. So fehlt zum Beispiel Milch und vieles Weitere. Die Supermärkte hauen die Ware gemäß Angaben der Tafel kurz vor Schluss zu Sonderpreisen raus. Da bleibt weniger. Obwohl die Zahl der Bedürftigen steigt.
Irgendwie komme ich nicht mehr mit. Nein, ich komme nicht mehr mit.

In meiner Speisekammer habe ich etliche Steigen Konserven, z.B. Gerichte von Sonnen-Bassermann, gelagert. Im Laufe dieses Jahres schien sich die Lage ruhig zu verhalten und deshalb habe ich einen Großteil dieser Konserven an die örtliche Tafel abgegeben.
Das betrachte ich auch jetzt nicht als Fehler, aber ein Aufmunitionieren der Kammer werde ich nächste Woche wieder angehen. Wer weiß, wie lange der Euro noch hält. Wenn es nicht schon zu spät ist.

Ansonsten denke ich auch an Sachen wie Hygienepapiere und-artikel aller Art, Seife, Desinfektionsmittel usw.
Manchmal vergisst man sogar banale Dinge wie ausreichend Fahrradersatzteile (Flickzeug, Schläuche). Das könnte vielleicht bald wichtiger werden als noch eine zusätzliche Gold-oder Silberunze im Keller.
Vergessen habe ich allerdings einen Campingkocher. Eintopf oder Ravioli schmecken kalt nicht sonderlich gut. Ein heroischer Selbstversuch hat mich davon überzeugt. Wobei man in der blanken Not wahrscheinlich vor lauter Hunger den kalten Inhalt mitsamt der Büchse frisst...

Hoffen wir das Beste - schlimm genug kommt's ohnehin.

Bin heute bei der Bank meines Vertrauens gewesen, um noch einige Silber-Philharmoniker zu kaufen. 16,50 Euro das Stück, da ist Gaudi zufrieden.

Der mich betreuende Bankangestellte sagte mir auf meine besorgte Nachfrage hin, dass die Leute im Moment sehr verunsichert sind und seine Filiale einen regelrechten Ansturm erlebt. Die Leute tauschen Euros in Schweizer Franken bzw. Norwegische Kronen. Die Edelmetallnachfrage ist sowieso recht groß. Und eine Dame vor mir erkundigte sich bezüglich den Details einer Investition in der Schweiz...

Als Schwabe würde ich mal sagen, dass wir ein kleines Bankrünnle haben.

Donnerwetter, jetzt bricht aber eine Flut von Care-Paketen über die deutsche Hungerleiderindustrie herein!
Wo kann ich normales Würstchen eigentlich Schutzschirme, Rettungspakete usw. beantragen? Beim Katastrophenschutz? Beim Finanzamt? Oder doch bei der Kanzlerin des Vertrauens?
In dieser schweren Stunde sind wir alle Griechen, Volksgenossen.

Als ich letztes Jahr durch Slowenien fuhr sind mir zahlreiche neue Fabriken aufgefallen und blitzsaubere Städte und Dörfer. Als ich mitten in der Prairie über eine unsichtbare Grenze fuhr und plötzlich in Kroatien war, wurde das auch visuell klar: alles war in einem schlechten (oder schlechteren) Zustand. Geld hilft eben doch und die Slowenen haben aus diesem Geld auch etwas gemacht.
Allgemein muss ich sagen, dass Slowenien das schönere Süddeutschland ist. Oder zumindestens so aussieht, wie Süddeutschland aussehen sollte...
Und eine rechtgläubiger Kulturbereicherung ist auch noch nicht zu sehen. Sehr entspannt also und friedfertig. Gott erhalt's.

Wenn Hochfinanz-Horsti solche Sprüche klopft beunruhigt mich das nicht. Der kann leicht fordern, fährt er doch auf Steuerknechts Kosten.
Schon eher würde mich die Unruhe packen, wenn Guido das Sozialamt leiten oder Claudia Roth fliegende Teppiche mit türkischen Piloten für den Nahverkehr fordern würde.

Im Grunde genommen ist aber alles möglich in der Blödelrepublik Deutschistan.

"There's nothing Europeans can do..."
Soso.
Ein Anfang von "can do" wäre schon mal, die Hurerei gegenüber dem größten Schuldner, den die Welt jemals gesehen hat, aufzugeben und forsch und selbstbewusst aufzutreten.
Es ist schon lange an der Zeit, dass diesen Wallstreet- und Citya++++geigen der Marsch geblasen wird.

Aber stattdessen sagen wir auch noch "danke" wenn wir wegen "Islamfeindlichkeit" an den Pranger gestellt werden und dürfen weiterhin den anglo-amerikanischen Finanzschrott abbixeln .
God bash America!

Setzen wir doch mal voraus, dass die bisherigen Profiteure des Systems gerne weiter davon profitieren wollen.
Die Elite ist in der Minderheit. Ich sehe im Moment noch keine riesige Söldnertruppe oder Elitenarmee, welche eben jene Elite beschützen wird.
Geht das System den Bach runter, wird sich auch der Sold der bisherigen Systemschützer in Luft auflösen und der Kühlschrank leer bleiben. Das ist gefährlich.
Auf wen wollen "die" sich also stützen? Ich denke mal, dass "die" alles versuchen werden, um für sie tödliche Entwicklungen abzuwenden.

"Ordo ab Chao" wird gerne zitiert. Dieses Chaos macht aber nur Sinn, wenn man es zu allen Zeiten und in allen Stadien voll im Griff hat. Man denke an die französische Revolution, wo dem Ober-Köpfer irgendwann selbst der Schädel filetiert wurde...
Man könnte also selbst als Initiator des Chaos diesem zum Opfer fallen, wenn man es ungeschickt anstellt und einem die Fäden aus den Händen gleiten. Das gilt es tunlichst zu vermeiden, wenn man nicht nur seine Besitztümer und Macht behalten will, sondern auch Wert auf eine unversehrte Rübe legt.

Und so wird fleißig Geld gedruckt und gebailoutet und zur Not gewährungsrefomt, weil ein Zusammenbruch alles hinwegfegen würde. Siehe erster Satz.