Der Hundt bellt ... warnt.. mal wieder.
http://www.stern.de/wirtschaft…oehne-hoffen-1589009.html
Nachdem Politik und Wirtschaft in der letzten Zeit Warnschreie ausgestoßen haben, dass aufgrund der weniger werdenden Deutschen bald die Fachkräfte ausgehen und wir flugs eine flotte Fachkräftezuwanderung brauchen, zetern nun die Verbände, dass die rare Facharbeitskraft nun teurer werden könnte. Letzteres bedeutet höhere Löhne.
Das passt den Koriphäen und Verbandslobbyisten natürlich nicht, wenn der gemeine Arbeitsdödel bzw. Lohn-und Gehaltsempfänger seine Weltsicht ausgerechnet nach marktwirtschaftlichen Aspekten ausrichtet.
Knappes Gut = höhere Preise gilt eben nicht für alle.
Und nun richte ich mal einen offenen Brief an alle exponierten Armleuchter im Land:
Wir, das schaffende Volk, haben in den letzten 10-20 Jahren unsere Opfer gebracht.
Durch:
Vernichtung und Auslagerung unserer Jobs und Hartz IV in Folge dessen
Lohnenthaltung bzw. Nichterhaltung von Gehaltserhöhungen
Niedriglöhne
Leiharbeit
Befristungen
Aushöhlung der Tarifverträge
Praktikantentum
usw. usw.
Des Weiteren durch Steuerzahlung in Form von
Subventionen
Kurzarbeitergeld
Abwrackprämien
Rettungspakete
Rettungsschirme
und vielem mehr, was den hauptsächlich den Habenden zugute kam.
Dafür haben wir jetzt asoziale Zustände, ein bankrottes Land und eine Elite, die sich wieder auf dem besten Weg in die glorreiche Vergangenheit wähnt.
Und jetzt sollen wir wieder verzichten und werden auch noch bedroht?
Nicht mit uns!