ZitatOriginal von doedel
Was ist eigentlich Realität???
Wenn sich jemand kein Wasser zur Suppe leisten kann, wenn er aus der Kreditmatrix aufgewacht ist.
12. Januar 2025, 06:12
ZitatOriginal von doedel
Was ist eigentlich Realität???
Wenn sich jemand kein Wasser zur Suppe leisten kann, wenn er aus der Kreditmatrix aufgewacht ist.
Statt mit im Weltall tanzenden rosa Elefanten oder im Wohnzimmer im Tiefflug über dem Plüschsofa schwebenden Sparschweinen beschäftigte ich mich da schon eher mit der realen Welt.
Es wird doch niemand bezeifeln, dass es auf diesem Planeten Kreise gibt , deren Position und Wissen - samt Gier und Unverfrorenheit- dem Rest der Menschheit das Leben schwermacht.
Gestern wurde über den Millionenmoloch Lagos in Nigeria berichtet.
Den in Dreck, Müll und Kot hausenden Massen standen ein Millionärsbischof gegenüber und diverse Geschäftsleute und Politiker.
Ein im Reichtum lebender Gouverneur sagte doch tatsächlich, die Nigerianer wollten alle reich sein und träumten von 8 oder 10 Mio. Dollars. "Wozu braucht ihr das?" meinte er.Freilich, das einfache, im Kot hausende Volk hofft derweil auf den Heiland und betet inbrünstig. Wozu braucht man im Dreck schon Geld?
Darüber lachen die Privilegierten nur. Die mit ihren Hoffnungen so beschäftigten Armen kommen gar nicht auf den Gedanken , die Pharisäer aus ihren mit Schmiergeld finanzierten Tempeln zu prügeln.
Die von "Die" verkündeten und überwachten Dogmen sind es, welche die Menschheit am Fortschritt hindern - am wirklichen Fortschritt.
Geschätztes Forum,
auf einer anderen Diskussionsplattform schrieb heute jemand über Unregelmäßigkeiten bei den Geldmarktkonten und meinte, man solle seine dort liegenden Ersparnisse vorsichtshalber auf das Giro umschleusen.
Ich habe eine größere Summe auf dem GM geparkt und überlege mir nun, was zu tun ist.
Wie steht Ihr dazu? Wäre es weise, so zu handeln?
Mehreren Meldungen folgend ist das Ungemach nicht ausgestanden.
Danke und freundlicher Gruß,
Gaubu
ZitatOriginal von walahfrid
Das mit dem Glauben an Gold bezieht sich ja nicht auf die schiere physische
Anwesenheit eines Barrens oder einer Münze, als vielmehr auf den Glauben
vieler hier, man müsse nur Gold besitzen und nichts könne einem passieren.
Und die Aussage "Gold is Money, Paper not" ist auch eher erschütternd in
ihrer Substanzlosigkeit.
Sicher ist nichts auf diesem Planeten.
Wenn Gold allerdings solch ein zweifelhaftes Material wäre, dann würden diverse Länder ihre Bestände doch wohl nicht aufstocken, nicht wahr?
Zudem dürfte sich wohl kaum jemand auf die alleinige Wirkung von EMs verlassen. Echte Crashfürchter besorgen sich auch Sachwerte und andere Dinge.
Und wenn es um den Glauben geht: ich glaube eher an den physischen Sack Kartoffeln in meinem Keller als einem Papierfetzen, auf dem steht, dass ich Anrecht auf einen Sack Kartoffeln hätte, wenn er denn verteilt würde oder es ihn wirklich gäbe.
ZitatOriginal von doedel
Dafür ist der Leidensdruck des Proletariats, zumindest in unseren Breitengraden noch viel zu gering. Der Mensch als solches ist ein materialistischer Egoist, der nur selten über den Gartenzaun hinaus blickt und wenn doch, dann nur um zu sehen, was sich der Nachbar den mittlerweile neues angeschafft hat.
Nicht Solidarisierung sondern Selbstverantwortung sollte die Devise sein. Solidarisierung wird von alleine kommen, wenn all die anderen nicht richtig funktionierenden Systeme neben dem Finanzsystem, wie Sozialsysteme, Versicherungssysteme etc. etc. zusammenbrechen. Solange, es uns zumindest materiell einigermassen gut geht, passiert da gar nichts oder nur wenig.
Wie weit es mit der Solidarität her ist, kann man in den Ländern studieren, in denen die einstmals aufeinander angewiesenen Menschen nun eine gewisse Unabhängigkeit gewonnen haben und der -wenn auch meistens nur sehr bescheidene-Wohlstand Einzug hielt.
Wir sollten nicht so tun, als ob der gesellschaftliche und soziale Verfall samt Egoismus nur auf Deutschland beschränkt bliebe.
Auch das unsägliche Gezeter, wonach ausschließlich die bösen Deutschen Ausländer für "Drecksjobs" brauchen ist nachweislich falsch.
In Australien (Landarbeit) USA (dito) Irland und den arabischen Golfstaaten (dort sowieso, siehe Inder und Palis auf den Baustellen und als Hausangestellte) schleichen sich die Einheimischen vor schlechter bezahlten Jobs ebenso davon. Und in China werden die Privilegierten und Glücklichen auch einen Teufel tun, im morastigen Reisfeld Pflänzchen zu setzen, um hungernden Wanderarbeitern zu helfen. Die flanieren da schon lieber durch Shanghai oder sonstige angesagten Luxustempel. Otto Normalos -wie auch ich- sind im Alltag viel zu sehr gebunden und abhängig, um sich große Spekulationskapriolen und Pläne von jenseits von Vernunft und Maß leisten zu können. Nur trifft es uns am härtesten, wenn das System kracht. Daran ist nichts Schlechtes, wenn man etwas vorsorgt. Auch wenn sich meine Ersparnisse in Luft auflösen - ganz werden sie es nie tun. Wär' ja noch schöner, wenn alle Mühe vergebens gewesen wäre.So weit kommt es noch.
Gerade wir Industriestaatler haben uns während 60 Jahren an einiges gewöhnt , was vorher nur den Oberen "zustand" : Frieden, Wohlstand, Wachstum, Stabilität.Wir kennen zumeist keinen Hunger , keine Not und keinen Krieg - meistens nur aus dem Fernsehen und sogar die Welt der Arbeitslosen ist den meisten Zeitgenossen noch fremd.
Auch Gutgläubige dürften mittlerweile zu der Erkenntnis gelangt sein, dass dies nicht ewig hält und Vorsorge angesagt ist. Mit Versprechen alleine wird der Mensch nicht satt.
Und wer sagt denn eigentlich, dass der von mir ansonsten in Bausch und Bogen verdammte sprechende Hosenanzug mit dem Hinweis, wir Deutschen hätten kein automatisches Recht auf Demokratie und Freiheit, nicht auch in anderer Weise recht hätte? Die Halbwertszeit politischer Versprechen bröselt zunehmend und da muss ich noch nicht einmal die Mehrwertsteuerlüge der letzten Wahl bemühen.
Und wie sieht die Selbstverantwortung aus? Man bezahlt noch immer in ein System mit der Aussicht , eine lange Nase gedreht zu bekommen und gleichzeitig schmelzen die Möglichkeiten, privat vorzusorgen , rasch dahin. Ich kenne verschiedene Menschen, deren Lebensersparnisse ziemlich flott dahin waren. Und das ganz ohne Größenwahn und sinnlose Ausgaben, sondern meistens durch Schicksalsschläge bedingt.
Und wenn vorgesorgt wird, dann meistens a la Riester , um mal bei der Rente zu bleiben. Was ist Riester? Auch nur ein Versprechen.
Gruß, Gaudi
ZitatOriginal von andjessi
Hägar hat Angst, dass ihm der Himmel auf dem Kopf fällt - andere fürchten sich vorm GEC.
Für viele Menschen ist der GEC schon Wirklichkeit und vielen Leuten fiel der Himmel schon auf die ganz persönliche Welt.
Wenn afrikanische Bauern ihre hinter dem Haus angebauten Kartoffeln und Zwiebeln wegen der billigen Importknollen auf dem Markt nicht mehr verkaufen können, wenn der deutsche Arbeitnehmer als zu teuer eingestuft und entwürdigend aussortiert wird, während seine Arbeit in Fernost von Sklaven erledigt wird - wie tief soll die Welt noch sinken?
Den hier im Forum Schreibenden geht es einigermaßen gut bis sehr gut.
Allzu oft im Verborgenen spielen sich mehr ganz private Economical Collapses ab, als uns bewusst werden. Das Elend wächst trotz einer phänomenalen Geldschwemme.
Die Zeche bezahlen und womöglich ihre Knochen hinhalten werden wieder die Abhängigen müssen.
Nur sollten die Betrogenen diesmal die Flinten in die andere Richtung halten, wenn sie aus der Geschichte gelernt haben...
Tja, vielleicht machen sich die Leute vor dem Bank-Run nochmal kurz schlau. Angesichts der Lage sind Sorgen sehr berechtigt. Auch mich würde es ärgern, weil meine Eigentumsbude gerade erst gebaut wird. Ohne Dach wohnt es sich schlecht.
Derweil denkt man in UK darüber nach, gegen Demonstranten auch Terrormaßnahmen greifen zu lassen, auch wenn es nur um eine Startbahn geht.
Zu Startbahn West-Zeiten war der Krawall noch alltäglich ,aber da war das System ja auch noch stabil. Nun wird es ernst.
Ob wohl im Zuge von Turbulenzen im Geldwesen Notstandsgesetze und Ausgangsverbote erlassen werden , um die Demokratie zu retten, die eine solche gar nicht mehr ist?
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/25/25940/1.html
PS: wem Heise nicht gefällt, der findet im Artikel Links zu britischen Quellen.
ZitatOriginal von GOLD_Baron
Das stimmt nur auf Basis des aktuellen Systems und auf Basis der Überdimensionalität der Menschheit. Ändert man beides, so wäre die Idee einer "New World Order" im Operativen denkbar.
Die One World wurde ja schon teilweise erreicht: durch den Mammon und die entstehenden Abhängigkeiten.
Trotzdem glaube ich nicht, dass eine New World Order bis in den letzten Winkel der Erde errichtet und (vor allem!!) erhalten werden kann.
Und wenn, dann wäre es ein Quantensprung in Sachen Manipulation und Verführung - auch der Unterdrückung. Der Wohlstand wäre wohl passe`.
Würden sich die Alt-Wohlständler diesen freiwillig nehmen und sich die Anwärter von eben diesem abhalten lassen? Noch glaube ich das nicht.
Ich glaube eher an eine Fortführung des bisherigen Brot-und Spiele Systems(leider), vielleicht mit anderen Spielführern. Wäre für die Macher auch gesünder.
ZitatOriginal von Faber
Ich sage mal, die Geschichte ist erst dann gelaufen, wenn alle, die sich wehren tot sind, der überlebende verdummte Rest der Welt RFID-Chips im Körper trägt, und glaubt, damit glücklich zu sein.
Und selbst dann - auch ein Weltimperium wackelt irgendwann, ohne daß von außen gerüttelt werden muß.
Dazu fallen mir 2 Geschichten ein, die erste von einem Fischer, der einen Butt rettete und seiner Frau, und die zweite von einem jungen hübschen makkedonischen König, der mehr als Makkedonien wollte. Wie die Geschichten enden, dürfte bekannt sein.
Eben.
Die Eine-Welt-Idee ist zum Scheitern verurteilt.
Ich erinnere mich da gerne an eine eigentlich völlig unwichtige Sache, die während einer Fernsehübertragung zur Sprache gebracht wurde:
Damals ging es um die Zuwendung an die zahlreichen Migrantengruppen aus einem Kulturfonds der Stadt München, die für ihre Vielfalt ja bekannt ist.
Im Laufe der Diskussion entwickelte sich der Streit derart, dass Türken mit feurroten Schädeln aufgesprungen sind und den größten Teil des Geldes für sich beanspruchten, weil "WIR Türken die größte Gruppen" wären. Und da lief er schon, der wir-gegen-euch Schlagabtausch.
Nun, an diesem klitzekleinen Beispiel kann man sehen , dass Blut dicker ist als theoretische Pamphlete oder irrwitzige Phantasien irgendwelcher Okkultisten.
Auf Dauer würde die New World Order an den alten Zöpfen scheitern, die die Welt schon immer umschlungen haben.
ZitatOriginal von Schablonski
@ Blaubronco
da gebe ich dir Recht, dass sie das Vermögen kassiert haben - und behalten werden. Wird der Knall groß genug, habe ich die Hoffnung, dass es ein Ende haben kann ( zumindest wird die Möglichkeit des Kassierens eingeschränkt)
Diese Hoffnung können wir, glaube ich, fahrenlassen.
Es geht ja nicht um die neureichen Schickimickis, die sich gerne via Vermögensberater selbst in die Ecke manövrieren und in Dekadenz enden, sondern um diejenigen, die schon immer Geld hatten und damit umgehen können. Nicht umsonst blieben die Finanzdynastien so lange im Geschäft.
Jene Kreise investieren ihre Gelder ja auch in wirklich brauchbare Sachwerte. Und diese Sachwerte sichern die trockene Position im oder nach dem Crash, wenn der Masse der Normalsparer schon längst das Wasser bis zum Scheitel steht , aber gezwungen ist, für die Besitzer zu arbeiten, damit wenigstens ein Rest an Einkommen bleibt.
Warum wohl picken sich die "Investoren" immer mehr zukunftsträchtige Filetstücke der deutschen Wirtschaft heraus? Die wissen schon, warum sie das tun. Nur der Blödmichel merkt nichts und wacht erst auf , wenn er im eigenen Laden nichts mehr zu melden hat.
ZitatOriginal von Angry Rabbit
Also ich habe die Barren im Auge.
Gruß Rabbit
@ Hase mit dem Silberblick
Du glaubst also, dass die Geschichte schon gelaufen ist?
Ich bin da vorsichtig. Noch ist nicht klar, wer Platzhirsch werden wird - sofern ein Crash den brünftigen Anwärtern nicht schon vorher einen Blattschuss versetzen wird.
Auf dem Pfad zur Weltherrschaft gibt es noch etliche Konkurrenten - die jüdisch-christlichen Gierschlünde und im Gegensatz dazu Wüstenvölker mit Sonnenstich und heiligen Kriegsanfällen. Dazu noch emsige Asiaten und Russen mit dem Drang , die Statistenplätze zu verlassen.
Kommt Zeit, kommt Klarheit. Oder der Untergang. Mal sehen.
ZitatOriginal von Fundistephan82
p.s.:
Meine Freundin hat mich gestern Abend wieder mal darauf hingewiesen, dass sie langsam glaubt, sie sei mit einem Wahnsinnigen zusammen.
Möge die Dame ihre Aufmerksamkeit auf die private und öffentliche Verschuldung aller Industriestaaten lenken, die bisher erfolgte Kreditvergabe sowie das Fundament des "amerikanischen robusten Wachstums" studieren, die geopolitischen Entwicklungen auf diesem Planeten verfolgen,weiterhin erkennen, dass die Zahl der Minijobber bei uns auf 6,55 Millionen angestiegen ist, nach Milchprodukten und Fleisch nun auch die Getränke teurer werden und an allen Ecken und Enden Gebühren und monatliche Kosten erhöht werden, dann dürfte klar sein, dass der Wahnsinn ganz woanders liegt - nämlich im System.
Wer Ohren hat, der höre.
Vielleicht dämmert uns dann auch langsam, dass die bisherige Partystimmung an den Finanzmärkten -wie auch im privaten Bereich, die Leute wissen oft nicht mehr, wie großspurig und dämlich sie sich noch aufführen müssen- dem Ende entgegengeht und eine neue Zeit ansteht, deren Geburtswehen schmerzhaft sein werden.
Selbst wenn das System noch ein paar Jährchen laufen sollte: Der Bogen ist überspannt und befindet sich kurz vor dem Zerreissen.
Es steht nur noch aus, wie sich das Hinterher gestalten wird. Vielleicht wird auch der Massenwohlstand der Geschichte angehören, wer weiß.
ZitatOriginal von Oskar
Es gibt wohl kaum jemanden, der etwas so schlecht machen kann wie eine Behörde. Noch dazu, wo die Landwirtschaft ein besonders gelungenes Beispiel ist für eine verfehlte Politik in jeder Hinsicht. Landflucht, Subventionsverschwendung, Subventionsmißbrauch, Flächenstillegung, Tierquälerei, "ökölogische" Tierhaltung auf Kosten der Bürger, Butterberg und Milchknappheit, .........
Schlagworte über Schlagworte. Und alle verursacht oder geduldet durch eine bürokratische staatliche Regulierung.
Wobei man klären sollte WARUM eine Behörde nicht vernünftig wirtschaftet.
Am Papierkrieg alleine liegt es sicherlich nicht.
ZitatOriginal von Faber
Ich habe die deutsche Einheitsübersetzung übrigens von vorne bis hinten durchgelesen, und habe in den Prophezeiungen kein mal etwas gefunden, was sich ohne viel Phantasie (bitte NICHT persönlich nehmen!) als eindeutig oder konkret erkennen ließe.
Es kann und soll Dir keiner verbieten, die Bibel zu zitieren, sooft Du möchtest. Nur bin ich eben der Meinung, daß uns das einer Lösung unseres akuten Problem wenig weiter hilft.
Naja ,Schriften wie die Bibel gehen weit über das Religiöse hinaus.
Grundsätze des menschlichen Zusammenlebens und des sozialen Verhaltens sind nun mal das Fundament jeder Gesellschaft und damit eigentlich universell. Das Fazit des NTs ist eigentlich ganz einfach und lässt sich in einigen Sätzen zusammenfassen. Würden wir uns an solche Regeln halten, dann wäre es weitaus angenehmer auf diesem Planeten.
Die Lösung unserer Probleme liesse sich bewerkstelligen, wenn der Willen dazu vorhanden wäre und ein Mindestmaß an Gemeinsinn vorhanden wäre. Auch wir Normalbürger sind an den Systemfehlern mit schuldig, weil wir die Zustände tolerieren und den Handelnden unsere Unterstützung direkt und indirekt immer wieder sichern.
Wer glaubt eigentlich, dass eine Weltregierung/Weltreligion/ Weltwährung alle Probleme lösen würde? Wohl nur Phantasten und solche, die Übles und Selbstsüchtiges im Schilde führen. Ein normaler Mensch mit Bodenhaftung und dem Blick für die Realität wird dieses Projekt ohnehin verneinen. Zu groß sind auch die kulturellen Unterschiede , als dass so etwas funktionieren könnte. Zu was der Zwangsimport auswärtiger Denkweisen führt kann man gegenwärtig in Echtzeit in Afghanistan und anderswo betrachten. Zudem ist auf der Welt eine zunehmende Rebellion gegen die Bevormundung festzustellen, egal, von wem sie praktiziert wird.
Besser würde es durch eine Einheitswelt nicht werden, aber für die Profiteure sicherer und ausgefeilter. Zudem würde eine Einheitswelt den gleichen Wohlstand für alle Menschen bedeuten, was aufgrund der begrenzten Rohstoffe den Mächtigen gar nicht gelegen kommen kann. Irgendwann gäbe es wohl eher ein Sklavenhalter-/Sklavenszenario.
ZitatOriginal von mesodor39
Geht der Luxusplunder auch nicht mehr, dann ist der Ofen aus. Dann gibt es auch für Edelmetall kaum mehr was zu kriegen. Dann wird es echt haarig.
Dann muss man Schnaps und sowas haben. Oder eingelagerte Nahrungsmittel samt zugehöriger Argumentationshilden zwecks Mediation.
Ob es wohl nicht auffällt, wenn während der Versorgungsengpässe und Unruhen der Bürger Mesodor seine Kartoffeln und seine Milch immer mit einer Buddel Schnaps bezahlt und so nie Hunger leidet?
Das weckt Begehrlichkeiten , die schnell zu ungesunden Ergebnissen führen werden.
So oder so: ist das Kind erst mal in den Brunnen gefallen , werden wahrscheinlich nur vergessene Einsiedler in finsteren Gebirgstälern und Wäldern überleben.
Alleine der Fall New Orleans und Katrina hat gezeigt, wie sehr eine "zivilisierte" Gesellschaft sinken kann, wenn es hart auf hart kommt.
@ Eritrea
Was will man dort? Solche Länder sind etwas für abgebrühte Abenteurer und stahlharte Wadenbeisser , aber nichts für Konsumbürger mit einem Verlangen nach Sozialstaatsgarantie.
Im Übrigen hat sich der positive Ansatz nach der eriträischen Unabhängigkeit, keine Schulden zu machen und sich wohl zu verhalten, bereits in Luft aufgelöst. Vom Krieg mit dem Nachbarn Äthiopien gar nicht zu sprechen.
Auch wenn man unsere Juristen oftmals an die Wand knallen könnte: es gibt zumindest noch einigermassen Rechtssicherheit hier im Land, worauf man sich anderswo niemals verlassen kann.
Aber wie man am Lokführerurteil heute auch bei uns sehen kann: Im Fall des Falles sind auch die Organe dieses Staates äusserst flexibel.
ZitatOriginal von Goldesel
Sei schlau, bleib dumm.
Ernstgemeinter Rat von Goldesel
Ich würde eher sagen:
Sei schlau, stell dich dumm.
Wer rechnet schon mit der heimlichen Intelligenz der Dummen?
Wer seine Kenntnisse (und wenn sie nur eingebildet sind, dann erst recht!) offen zur Schau stellt, wird schnell eine Bruchlandung hinlegen.
Die eingebildeten Gebildeten haben den Karren im Laufe der Weltgeschichte ja schon oft genug gegen die Wand fahren lassen.
Intelligenz hat m.E. auch nichts mit Schulbildung zu tun, sondern eher mit dem richtigen Einsatz des gesunden Menschenverstandes und dem konsequenten Umsetzen und Beachten der Lebenserfahrungen.
Dazu noch Bodenhaftung und die Fähigkeit zur Selbstreflexion und fertig ist das Menü.
@ Thema:
Ich denke, dass es den heutigen Staaten ziemlich wurscht ist , wie der Crash abläuft , SOLANGE die Organe vor und hinter den Kulissen ihre Macht behalten und am Status Quo der Machtverteilung nicht gerüttelt wird.
Somit kann auch Kleinkrauter Fritz Normalbürger wieder einmal seine Ersparnisse verlieren, ohne dass am Fundament des Systems groß gekratzt wird. Die Gegenseite investiert ja schon strategisch in Unternehmen und Rohstoffe > nach dem Crash ist vor dem Crash, auch wenn für den Sparbuchhalter die Welt untergehen kann , der mit seinen paar lumpigen und in den meisten Fällen ohnehin nicht vorhandenen Krügerrändern ums nackte Überleben schwimmt.
ZitatOriginal von Anzugpunk
Dumme Entscheidungen sind ja nun keine Seltenheit.
Gewiss, gewiss.
Dass im Sozialismus die Blödheit zur Grundausstattung gehört ist klar. So haben die Kubaner den Großteil ihrer Zuckerfabriken stillgelegt , weil mit dem Tourismus mehr Geld zu machen ist. Die Revolution der Kraftstoffe hat man wohl verschlafen.
Mittlerweile wird aber auch klar, dass auch die gierige "Marktwirtschaft" immer mehr der Blödheit anheim fällt.
Da verbrennen die Bauern ihren Weizen, weil sie auf dem Markt nichts mehr dafür bekommen, während man uns braven Verbrauchern eine saftige Erhöhung der Brotpreise in Aussicht stellt und diese Maßnahme wird von uns auch noch geschluckt. Die Chinesen sind Schuld am Milchpreis und so geht die Chose munter weiter. Wenn schon die urlaubenden Amerikaner und deren Einkäufe am Rotterdamer Ölmarkt unsere Tankerei verteuern, dann wird wohl demnächst der Preis nach oben schnellen, wenn mal in Peking Mr. Wongs Mofa der Sprit ausgeht.
Aber Hauptsache, die Konzerne und der Steuerstaat sitzen nicht auf dem Trockenen.
Wenn die Verar... so weitergeht, dann werde ich zukünftig verstärkt mein Velociped bemühen. Auto? Kein Verlust, das.
ZitatOriginal von Fundistephan82
Die richtige Panik kommt erst noch. Die milliardenschweren Fonds haben sich bisher sicher zurückgehalten, um kein Mißtrauen beim gemeinen Bürger aufkommen zu lassen. Außerdem wissen die Fonds ja garnicht , in was sie investieren sollen mit dem vielen Geld.
Dieses System ist schon ein Witz: einerseits ersäuft die Welt in Liquidität, andererseits aber auch in Schulden.
Ob die in Fonds investierten amerikanischen Rentner den Verlust ihrer Alterssicherung so einfach klaglos hinnehmen werden, wenn's denn mal wirklich kracht? Ein zweites Mal werden die Finanzkreise das gemeine Sparervolk wohl nicht betrügen können.
Gestern wurden mehrere Reportagen gesendet , in denen viele Häuser mit "For Sale" und "Reduced" ausgeschildert waren. Man bekommt die Häuser nicht los. Diese Burgen wurden allesamt auf Pump gekauft.
Welcher halbwegs normale Mensch käme auf den Gedanken, sein Haus/seine Wohnung mit Null Eigenkapital zu kaufen und für den Konsum auch noch Hypotheken draufzulegen? Jetzt ist halt das Ende der Fahnenstange erreicht.
ZitatOriginal von walpel
Für alle die so freiheitsliebend sind hier noch ein Zitat:
Zwischen dem Schwachen und dem Starken ist es die Freiheit, die unterdrückt und das Gesetzt, das befreit.
Jean-Jacques Rousseau
Na ja. Mit der Freiheit ist es wie mit anderen Begriffen auch. Die Dosis macht es.
Die eigene Freiheit bedingt den Respekt vor der Freiheit des Nächsten.
Damit ergeben sich logische Grenzen des eigenen Handelns.
Wer Freiheit nur als Freibrief zum egoistischen Durchsetzen seiner persönlichen Interessen betrachtet , dem können kaum anständige Motive nachgesagt werden. Und so schaut es auch mit der "Globalisierung" aus.
Mit der Solidarität ist es nicht anders: Wer in Not kommt, der muss sich der Hilfe des Nächsten nicht schämen und Hilfe an sich sollte selbstverständlich sein. Nicht selbstverständlich ist es dagegen, wenn man sich der gutgläubigen Solidarität des Nächsten bedient und dessen Hilfe ausnützt, obwohl man sie entweder gar nicht oder kaum braucht und nur die eigene Faulheit und Nichtsnutzigkeit finanziert wissen will.
Und weil wir Menschen nicht vernünftig sind, braucht es eben Gesetze als Regulator der Unvernunft und als Waagschale der Gerechtigkeit.
Einen Mindestlohn finde ich nicht schlecht. Die Würde des Menschen ist unantastbar und dazu gehört auch eine würdige Entlohnung.
ZitatOriginal von Arthur
Mir muss man den noch zeigen, der auf dem Markt in Deutschland für 2,50 arbeitet. Das geschieht in Deutschland nur durch Zwang - Bundeswehr, Zivildienst und (mit Abstrichen) 1-Euro-Jobs bei Hartz IV. Wer übt den Zwang aus? Dein geliebter, beweihräucherter Staat, der hier das Paradies auf Erden schaffen könnte, wenn er nur endlich das letzte bisschen Freiheit abschafft...
Ach was, der Staat.
Die politisch Verantwortlichen haben fertig und deshalb kuschelten sie sich so eng an die "Wirtschaft". Wenn diese nämlich "njet" sagt , dann können sich unsere Schwatzbudenkommissare gleich die Kugel geben, da sämtliche Ansätze ins Leere laufen. Deshalb wirft man immer neue Perlen vor die Säue.
Wer mir jetzt noch erzählen will, dass "uns Angie" innerhalb kürzester Zeit das vollbracht hätte, was Brioni-Gerd und der Oggersheimer Gourmet in mehr als 20 Jahren mit ihren Geschenken an "die" nicht fertigbrachten, dann kann er gleich 'ne Story aus dem Märchenwald zum Besten geben.