Beiträge von thobaffin

    Stimmt wirklich.
    Bitte mal den Kommentar von pro aurum vom 12.12. anschauen, geschrieben von Mirko Schmidt.
    Die hatten den Stoploss-Auftrag mit 537$ angesetzt, und schreiben dann:
    "...somit haben wir uns wieder mit Gold eingedeckt."


    Also - zwischen 500 und 520 verkauft, bei 537 wieder gekauft, Gold steht jetzt bei 494, für die letzte Kaufposition macht das über 40$ Miese, in Euro noch etwas mehr (%-gerechnet)


    Noch was: ich bin bestimmt kein Gold-Bär. Ich bin sehr wohl davon überzeugt, daß die besten Kurssteigerungen bei Gold noch kommen.
    Wie genau und wann, weiss ich aber nicht.

    Wer mag, kann meine Einschätzung auch gerne als Kontraindikator benutzen.
    Wenn 'ich' dauernd falsch liege, könnten 'andere' dann ganz richtig liegen.


    Man sollte bedenken, daß es nun sicher einige Anleger gibt, die bei Kursen um 520-530 eingestiegen sind und jetzt auf einem Papierverlust sitzen. Diese Leute könnten schnell auf den Verkaufsknopf drücken, wenn Gold wieder auf 520 $ steigt.


    Man muß doch nur mal sehen, wie pro aurum gehandelt hat.
    Eigentlich lagen die ganz gut, haben wochenlang von einem überhitzten Markt gesprochen und dann kaufen die wieder kräftig ein bei einem Kurs von 537$, also genau auf der Nadelspitze.
    Damit haben die bis heute, einen guten Gewinn wieder total versenkt.
    Keine so gute Strategie .

    Nach meiner Einschätzung (ohne Gewähr) könnte Gold noch etwas weiter fallen (nicht viel, 51.-52.W.).
    Ein erneuter Anstieg bis Mitte Januar könnte theoretisch neue Höchstkurse bringen (575$) beim HUI allemal (285), möglicherweise aber nur so tun als ob und die Anleger und Gold-Enthusiasten täuschen und wieder abrubt abtauchen auf 490$ im Februar. Und weils so schön ist, steigt Gold wieder deutlich an (auf 530$ ?) bis März um dann endgültig die Fahrt nach unten aufzunehmen um im Mai oder auch Juni die 440$, oder 410$ oder 380$ zu testen.
    Wichtige Wiederstandslinien gibt es um 550$ und 575$. 535-540$ war rechnerisch eine Wiederstandlinie.


    Wie gesagt, ohne Glaskugel-Gewähr!

    Ich hätte gerne schon früher auf die etwas höhnischen Bemerkungen geantwortet, aber mein PC hatte einen Virus eingefangen, ich jedoch nicht!


    Rückblickend betrachtet lag ich doch gar nicht so falsch mit meinen Vermutungen, oder?


    DAX/DOW
    Der Dax erreichte die von mir erwarteten 5070 (hier war eine starke Widerstandslinie) und ging sogar noch klar drüber, aber nur ganz kurz. Es ging wie vermutet holprig weiter.
    Der DOW schaffte wie erwartet nicht die 10700.


    Ich schätze die Lage nun so ein:
    Es hat sich inzwischen die Schwierigkeit ergeben, daß sich verschiedene Zyklen/charttechnische Besonderheiten überlagern!
    Nach dem ältesten Zyklus machten die meisten Aktienmärkte ihr Tief schon früher als gedacht, der 35.Woche. Planmäßig wäre ein Tief in der 37./38. gewesen, aber planmäßig läuft an der Börse nie etwas. Dennoch gab es einen deutlichen Abtaucher in der 38.Woche. Dieser Zyklus war also nicht völlig falsch.
    Inzwischen hat sich speziell beim DOW / S&P500 offensichtlich ein anderer Zyklus etabliert, der immer prägnanter wird. Welcher sich durchsetzen wird, kann man unmöglich sagen.
    Darüberhinaus gibt es eine weitere Besonderheit, nämlich daß sich ein ganz bestimmtes Muster gebildet hat, mit Top-Punkten, die man sehr gut beim DOW erkennen kann. Geht es nach diesem Muster weiter, könnten die Aktienmärkte noch den ganzen Monat Oktober stabil bleiben. Ein deutlicher Einbruch müßte es nach diesem Muster erst/spätestens in der dritten Novemberwoche geben.
    Selbstverständlich ist es extrem gewagt auf sowas zu setzen und es läßt sich auch nicht sagen, wie weit sich die Märkte bis dahin erholen. Eine Ermüdung/Schwäche macht sich breit. Vielleicht schafft der Dax nochmal den Sprung über 5100 - sieht eigentlich ganz gut aus. Bei 5150 gibt es einen extrem starken Widerstand.


    G O L D :
    Die von mir erwarteten 475$ kamen viel früher als gedacht - ist doch schön wenn man etwas schneller bekommt als gedacht! Und auch ein Tief gab es in der 40./41.Woche. Allerdings nur klar erkennbar beim Amex Gold Bugs Index.
    Zu meinen früheren Erwartungen möchte ich nichts mehr hinzufügen. Ich bleibe dabei, daß ich an Kurse von 500 erst glaube, wenn es soweit ist. Das Jahr hat noch 2,5 Monate und es ist grundsätzlich alles möglich, nämlich daß sich die feste Tendenz noch wochenlang fortsetzt. Meine Überschrift lautete: 475$ im November Zu den Indikatoren ist zu sagen, daß sich ein Investment auch monatelang nach oben bewegen kann, sämtliche Indikatoren auf eine extreme Überhitzung hindeuten, und trotzdem geht es weiter rauf. Siehe Gold im Jahr 1979. Wer da bei 400 verkauft hat, weil die Indikatoren dies indirekt empfohlen haben, hat sich sicherlich sehr geärgert.
    Wie auch immer, siehe meine ursprüngliche Überschrift: 475$ im ""November""!

    Gold, Silber, Platin:
    Mein Kursziel von ca. 475,- wurde viel früher erreicht als erwartet. Da Gold das ganze Jahr bereits einen unklaren Kursverlauf zeigt, könnte es nun auch wieder ganz anders laufen, als 99% der Analysten glauben. Das würde dann bedeuten, daß Gold sein Top bereits hinter sich hat, oder nach einer Konsolidierung/Korrektur nur noch schlapp weiter läuft, vielleicht das bisherige Top noch knapp überschreitet.
    Bestenfalls sind auch Kurse von 480-493 möglich. An über 500 $ glaube ich erst, wenn es soweit ist. Ansonsten verschiebe ich das auf 2006/07.


    Platin lief ebenfalls etwas stärker als gedacht und Silber arbeitete sich lediglich vom leicht sinkenden in den waagerechten Trendkanal hoch.


    Nach einer Konsolidierung könnte es nochmals festere Kurse geben bis Anfang November.
    Ich halte nach wie vor Notierungen unter 400 $ wahrscheinlicher als über 500 $.


    DAX:
    Der aktuelle steigende Trend läuft bereits seit der 35.Woche. Man darf nicht nur auf den DAX und DOW starren sondern auch auf den EuroStoxx 50. Nach holprigen Wochen sehe ich einen Anstieg bis ca. 5070 Punkte im DAX. Beim DOW sind vielleicht nicht mal mehr 10700 möglich.
    Im Oktober sollte der Anstieg jedenfalls beendet sein. Die schon länger erwartete saftige Korrektur könnte dann folgen.


    Da ich mich in letzter Zeit öfter mal irre, alles ohne Gewähr!

    Versuch einer Prognose:


    Nach der deutlichen Trendumkehr in der 35.Woche hat sich die Situation deutlich verändert. Charttechnisch gesehen scheint Gold seit Dez. 04 einen Kessel zu formen, was, wenn sich das weiter bestätigt, zur Folge hätte, das die Unterstützungslinie in der ersten Oktoberhälfte, in der ich ein Tief erwarte, bei knapp über 440$ liegt. Bricht Gold nicht durch, könnte ein weiterer Anstieg möglich sein, über 456$ bis Richtung 480$ in der ersten Novemberhälfte (44. / 45.Woche).
    Dann müßte Schluß sein und die Hausse wäre beendet.


    Silber befindet sich noch immer im schmalen Abwärtstrendkanal. Hier ist ein Ausbruch nach oben möglich wie auch nach unten.


    Platin steckt in einer interessanten charttechnischen Situation, die häufig vorkommt. Sollte die bestehenbleiben, wandert der Preis in enger Spanne an der Unterstützungslinie hoch und sollte 925$ nicht merklich überschreiten. Ein Top erwarte ich nächste Woche, bevor wieder eine technische Korrektur einsetzt. Sollte diese kommen, könnte Platin rasch unter die Unterstützung fallen und wieder bei 890$ stehen.


    Beim DAX sehe ich maximal 5150. Die könnten demnächst oder in ein paar Wochen erreicht werden. Dann sollte der deutliche Anstieg seit April mit einer merklichen Korrektur verdaut werden.

    Im Grunde genügt es, wenn man 51 mal Recht hat und 49 mal Unrecht.
    Theoretisch.
    Eins habe ich in den letzten Jahren jedenfalls gelernt:
    Ich setze nie alles auf eine Karte, sondern streue sehr breit. Wenn ich auf steigende Edelmetalle setze, dann halte ich es am Besten, wenn man ca. 2/3 in Index-Zertifikate geht, der Rest in einzelne Aktien (je 5%) und allenfalls 10% in Derivate.

    Danke für die Analyse!


    Grundsätzlich stimme ich mit allem überein.
    Allerdings erwarte ich beim DAX und DOW das Tief etwas früher (37.W).


    Beim Gold erwarte ich zunächst festere Kurse, Anfang Oktober (41.W) wieder ein Tief, dann könnte es nochmals rauf gehen und möglicherweise die 456 $ deutlich überschreiten. Dann wars das auch!


    Die Goldminen haben in den letzten Jahren den letzten Anstieg beim Gold, auch wenn der noch über 20 $ ausmachte, nicht mehr mitgemacht. Ist dieses Mal vielleicht auch wieder so.


    Die Formation beim Gold könnte ein großer Kessel werden mit einem endgültigen Bruch im November.

    So schnell kann es in die andere Richtung gehen.


    Charttechnisch war zwar beim Amex Gold-Index mit einem Tief in der 34. oder 35. Woche zu rechnen, daß sich die Kurse aber derart schnell wieder davon wegbewegen, ist verblüffend.
    Mich würde sehr interessieren wer da massiv gekauft hat und etliche Stop-Loss-Orders auslöste.
    Solche charttechnischen Besonderheiten kommen sehr selten vor, sind dann aber auch dadurch gekennzeichnet, daß der größte Anstieg dadurch schon gemacht wurde. 2 Wochen könnten die Edelmetalle noch fest bzw. stabil bleiben, dann wird es wieder kritisch, denn Anfang Oktober wartet schon wieder ein neues zyklisches Tief.
    Da die Kursentwicklung von Gold und Silber recht unterschiedlich war dieses Jahr, sind solche Zyklen recht schwammig geworden.
    Denkbar wäre bei Gold ein Anstieg bis an die obere Wiederstandslinie, die bei knapp über 450 liegt.


    Kritisch sieht es nach wie vor bei Silber aus. Die sehr bedeutende gerade Unterstützungslinie wurde bereits im Juni eindeutig unterschritten und das Unterschreiten von 6,80 ist zusätzlich negativ zu bewerten.
    In der Regel bestätigen sich solche Trendbrüche dann doch. D.h. Silber müßte rein charttechnisch betrachtet früher oder später weiter runter gehen.


    Ob das einen negativen Einfluß auf Gold hätte?


    Dann ist da noch der Euro. Der Anstieg war so heftig, daß nach oben nicht mehr viel Luft ist. Wie die Leute von Pro Aurum meine auch ich, daß es sich nicht mehr rentiert hier reinzugehen.
    Da Euro und Gold oft recht ähnlich laufen, könnte es auch für Gold heißen, ein Einstieg rentiert sich nicht mehr.
    Ich habe meine Longpositionen bereits in der August-Spitze glattgestellt, bis auf einen kleineren Rest und warte, ohne Verluste zu riskieren, weiter ab.


    Nach wie vor meine ich, daß es wahrscheinlicher ist, daß Gold eher unter 400 geht als über 500.


    Warten wir's ab!

    Zur kurzfristigen Situation:
    Es sieht so aus, als ob der DAX seine Korrektur schon beendet hat. Wenn sich das so bestätigt, fiel sie ziemlich knapp aus. Lediglich ein sehr kurzer Abrutscher gleich nach Eröffnung am Montag auf 4726 brachte ein akzeptables Nieveau.
    Ich finde, das war viel zu schnell. Es könnte deshalb gut möglich sein, daß es ein nochmaliges Abrutschen unter 4800 gibt. Jedenfalls sollte der starke Anstieg seit April etwas länger verdaut werden.


    Zur längerfristigen Situation:
    Im Moment herrscht in Deutschland eine Art Aufbruchstimmung, viele glauben, eine neue Regierung wird es schon richten.
    Das gibt dem DAX offensichtlich Rückhalt.


    Aber wie lange hält diese Stimmung an?


    Ob man es mag oder nicht, Frau Merkel wird wohl mit größter Wahrscheinlichkeit 'unsere' Bundeskanzlerin und will Deutschland dienen (es sei denn, sie stirbt noch schnell vorher weg oder verschwindet für immer unsichtbar unter einem übergroßen Schwitzfleck).
    Für ein paar Monate könnte eine verhalten positive Stimmung anhalten, bis sich herausstellt, daß das Parteiengezänk nach der Wahl wie vor der Wahl wie üblich weitergeht.
    Die vollmundigen Wahlversprechen werden sich als Phrasendrescherei und als kaum durchführbar herausstellen.
    Man wird schnell das 'richtige' Gefühl bekommen "daß sich wieder mal nichts ändert". Nun ist die CDU auch bekannt dafür, daß sie sich stets für die Besserverdienenden einsetzt, zu denen aber immer weniger in Deutschland gehören. Obwohl man das längst weiß, kommt diese Erkenntnis beim langsam-denkenden Volk (siehe PISA-Tests) recht spät an.
    Ich schätze, Frau Merkel wird man schnell überdrüssig und die Stimmung kippt!
    Die Hoffnung auf einen Wirtschaftsaufschwung schwindet, die Arbeitslosigkeit steigt weiter, Aktienkurse sinken.


    Auf Sicht von etlichen Jahren rechne ich nicht mit einer merklichen Wirtschaftsbelebung. Diese Hoffnungen wurden schon vor Jahren zunichte gemacht.
    Hauptursache waren m.M. die ABM-Maßnahmen und die Einführung von Minjobs. Das war von der CDU vielleicht gut gemeint, hat aber katastrophale Folgen für die Zukunft.
    Denn:
    Dadurch wurde den Firmen und sonstigen Gewerbetrebenden die Möglichkeit gegeben, Menschen zu (anfangs noch) akzeptablen Löhnen einzustellen. Brutto wie Netto. Vollzeitstellen wurden Stück für Stück wegrationalisiert und ersetzt durch 'geringere' Arbeitsverhältnisse zu etwas geringerem Lohn. Die Löhne für einfachere Tätigkeiten sanken beständig und erreichen heute, gut 20 Jahre nachdem diese Abwärtsspirale in Gang kam, ein Niveau wie es dieses in den 70ern gab. Wach-und Sicherheitsleute müssen sich mit teils weniger als 5 Euro/Std. zufrieden geben. Dieser Trend setzt sich bis heute fort!
    In den letzten 5 Jahren der Kohlregierung vielen satte 1,5 Mill sozialversicherungspflichtige Arbeitsstellen weg, in 7 Jahren Schröderregierung verlangsamte sich dieser verhängnisvolle Trend, brachte aber dennoch einen weiteren Wegfall von 0,7 Mill Stellen.


    Und dennoch wurde von Wirtschafts/Regierungsberatern verlangt, daß der Niedriglohnsektor weiter ausgebaut werden sollte, nach amerikanischem Muster, obwohl es völlig unrealistisch ist, diese Verhältnisse auf Deutschland umzulegen.


    Nun sieht es so aus:
    Die Lohnabwärtsspirale hat zur Folge, daß die Anzahl der Menschen, die sich etwas leisten können, immer geringer wird - Die Nachfrage nach Waren und Dienstleistungen sinkt. Aber gerade Niedriglohnbeschäftigte sollten im Dienstleistungbereich tätig sein, fordern Politiker.
    Da die Nachfrage immer geringer wird, aus gutbezahlten Vollzeitstellen immer mehr Teilzeitstellen, aus Teilzeitstellen immer mehr geringer bezahlte Stellen und aus diesen schließlich Minijobs, entsteht eine Endlossschleife aus eben diesen Gesetzmäßigkeiten -
    geringerer Lohn - weniger Nachfrage - weniger Produktion - weniger Beschäftigung - mehr Arbeitslose - mehr Belastung der Sozialsysteme - noch höhere Abgaben/Steuern - noch mehr Druck dieLöhne zu senken, noch weniger Nachfrage .... - Ein Ende ist nicht in Sicht!


    Konsumverweigerung ist kein Spartrend sondern für eine immer größer werdende Zahl eine bittere Notwendigkeit, und hausgemacht durch gierige Firmenbosse.
    Die Gehälter der höchsten Einkommensklassen (Manager/Vorstandsvorsitzende) hatten in den vergangenen zig Jahren stets die höchsten Steigerungen. In den letzten Jahren sogar jährlich von über 10%.
    Jeder weiß, daß nach der Euro-Einführung die Kosten für Getränke/Essen im Gaststättengewerbe plötzlich angezogen sind. Die Löhne für die Mitarbeiter (Kellner, Kochpersonal) blieben aber unten - wer hat davon profitiert?


    Fazit:
    Ein Trendstop durch z.B. Einführung von Mindestlöhnen wird es nicht geben (das was die Linkspartei fordert wäre z.B. ein Lohn auf dem Niveau von vor 15 Jahren), gleichzeitig wird die Mehrwertsteuer angehoben. Jeder Wirtschaftswissenschaftler auf diesem Planeten wird bestätigen können das dies absolutes Gift ist für einen Wirtschaftsaufschwung.
    Deshalb wird es für die Börse "keine" rosigen Zeiten geben.


    viele Grüße

    Mir scheint, einige Leute hier machen sich völlig verrückt und glotzen den ganzen Tag nur noch auf die Kursbewegungen von Gold und Silber.


    Ich warte ganz gemütlich ab, genieße den Anstieg meiner Short-Zertifikate und setzte wieder auf steigende Kurse, wenn die Zeit gekommen ist.
    So einfach geht das.


    Dieses Jahr rechne ich nur noch mit 'einem' einzigen zyklischen Anstieg der Edelmetalle. Dann muß man wieder rein.


    'thobaffin' wünscht viele Grüße und ein schönes Wochenende ohne Gold-Stress!

    Die Edelmetallmärkte stecken eindeutig seit Anfang 2004 in einer Korrekturphase.
    Seht euch doch nur mal die Charts der Goldminen-Indizes an, vor allem des JSE.
    Man kann nur das Ende der Korrektur abwarten und dieses wird mit größerer Wahrscheinlichkeit erst nächstes Jahr enden.
    Gold steht dann möglicherweise unter 400$ und Silber unter 6$ und der Euro bei 1,10.

    Als DAX und DOW in den 90ern stiegen, war die Intensität der Kursbewegung stark. Im letzten Anstieg bis 2000 aber schwach. Beim Absturz bis 2002 war diese Intensität jedoch wieder stark - ein sehr negatives Zeichen für die weitere Entwicklung.
    Zudem sind die Insider-Verkäufe seit 2003 ungewöhnlich hoch. Manager und Vorsitzende von großen Unternehmen "verkaufen" die Aktien der eigenen Unternehmen.


    Auslöser für einen kommenden starken Rückgang wird eine schlechte charttechnische Formation sein, die Stop-Loss-Orders auslösen läßt. Sinkt der DOW unter 10000 wird eine mittelfristige starke Unterstüzung unterschritten. Geht es weiter runter steht er im Niemandsland. Eine äußerst stabile Unterstüzungslinie ergibt sich noch aus dem Tief 1994 und dem Tief 2002/03. Wird aber schwierig einzuschätzen wo die liegt, je nachdem ob man einen linearen oder log. Chart verwendet. Wird diese unterschritten gibt es noch die letzte waagerechte Unterstützung um 7500.

    Zuerst kurz zum DAX.
    Wie letzte Woche von mir erwartet, arbeitet der DAX an einer Topformation. Diese könnte jetzt schon beendet sein. D.h. in den nächsten Wochen gibt es keinen Anstieg über 5000 sondern erstmal eine weitere Abschwächung, womöglich unter 4800. Ich rechne damit, daß das Ende der Korrektur noch vor der Wahl erreicht wird. Kurzfristig läuft auch der DOW absolut planmäßig nach unten.


    Zum DOW-JONES:
    Seit 1,5 Jahren quält sich der DOW in einer engen Schwankungsbreite. Nach längerer Niedrigvolatilität ist idR mit einer großen Veränderug zu rechnen.
    Meiner Einschätzung nach wird der Haupttrend nach unten gehen, und zwar massiv!
    Nächstes Jahr droht der berüchtigte 8-Jahres-Zyklus zuzuschlagen. Man kann ihn leicht die letzten Jahrzehnte nachvollziehen und es gibt keinen Grund, warum er 2006 kein deutliches Loch im Dow-Chart bringt.


    Es sieht so aus:
    Meiner Meinung nach werden alle Märkte von milliardenschweren Großinvestoren beherrscht, die nur eines im Sinn haben - die Milliarden zu vermehren. Das würde jeder von uns genauso tun.
    Solche Leute können kleinere Schwankungen nicht ausnutzen, weil, wenn jeder mal so eben 10% verkauft, der gesamte Markt sofort einbrechen würde. Also handelt man langfristig und versucht das 'große Bild' zu erfassen. Man muß nun einen Blick auf den Langfristchart des DOW werfen und erkennt im log. Chart sofort was Sache ist.


    Nach dem riesigen Absturz der letzten Weltwirtschaftskrise stieg der DOW etwas über 30 Jahre lang um ca. das 25-fache.Dannach folgte eine breite Konsolidierung. Ab dem Ölschock 1974 ging es bis etwa 2000 rauf um wieder das ca. 25-fache. Seit dem Tief 1974 sind etwas über 30 Jahre vergangen.
    Diese Konstellation kann kein Großinvestor außer Acht lassen. Ich vermute, daß diese ihre großen US-Aktienpakete die letzten 1,5 Jahre Stück für Stück verkauft haben und dem DOW keine Chance ließen weiter anzusteigen. Nun sieht man auf dem Langfristchart ein sehr markantes Doppel-Top. Wird dieses nicht klar um 2000 Punkte überschritten, dann gibt es nur eine Richtung - hinein nach unten in das 2006 8-Jahres-Konjunktur-Loch.


    viele Grüße

    Wie letzte Woche von mir erwartet, tat sich beim Gold nicht viel. Allein gestern war die Schwankung im engen Markt so deutlich, daß es zuerst ein Fast-Kaufsignal gab, dannach aber rasch ein Fast-Verkaufssignal. Etwas bedenklich ist die Schwäche beim HUI-Index, kam allerdings auch wie erwartet.
    Am besten ins Chartbild würde eine weitere Schwäche passen, was ich auch für wünschenswert halten würde, da ich damit rechne, daß der Goldpreis bis nächstes Jahr unter Schwankungen seitwärts tendieren wird.
    Ein Goldpreis von über 500 $ noch dieses Jahr war bereits letztes Jahr als fast unmöglich einzuschätzen. Ich gehe mal davon aus, daß wir solche Preise erst 2006 oder 2007 sehen werden, dann allerdings auch gleich an die 600$. (Läßt sich charttechnisch erkennen und ausrechnen. - Ich kann mich aber auch total irren, obwohl ich 25 Jahre Erfahrung mit dem Goldmarkt habe.)
    Im Moment läßt sich überhaupt nichts einschätzen.
    Man muß einfach abwarten.


    viele Grüße