Wo kriegt man Silbermünzen kleiner als 1 Unze?


  • Nein, ist es nicht. Produktionskosten für kleiner Stückelungen sind generell höher.
    Da es DM nicht mehr so frei verfügbar gibt, ist da noch Angebot und Nachfrage ...
    Sammlerwert etc gibt es ja auch noch ....

  • Oft hilft es auch hier den Angebots-Thread im Auge zu behalten. Werden immer wieder sochle Münzen angeboten (z.B. hier! ). Einfach mal Angebot stellen! Für Kriesenzeiten sind die sicher nicht schlecht, auch wenn für meinen Geschmack zu wenig Silber drinnen ist, in den 25 Schilling Münzen (800er).

  • Um im Krisenfall besser bezahlen zu können suche ich Silbermünzen die kleiner sind als 1 Uz,


    Ist das nicht ein Denkfehler? Wenn der Krisenfall eintritt, dann ist man mit Silber in jeglicher Form auf der Gewinnerseite, je mehr Silber man hat, desto besser. Dienstleistungen werden im Krisenfall für denjenigen, der mit Silber bezahlen kann, sehr viel billiger sein als heute. Wieso sollte man also heute für teures Geld Prägeaufschläge für Kleinmünzen bezahlen? Wenn man große Barren kauft, bekommt man die Unze Feinsilber für weniger als 11€ und in großen Mengen. Für Kleinmünzen zahlt man wenigstens 12 €/Unze oder muss aufwendig die Flohmärkte abklappern. Im Krisenfall wird man für einen geringen Schmelzlohn Scheideanstalten finden, die Silber in jedweder Form in Silber umwandeln, mit dem man dann gut bezahlen kann. So stelle ich mir den Krisenfall jedenfalls vor.

  • Das Problem liegt darin, dass viele nicht wechseln können. Und im Krisenfall kann eine Unze 600 Euro wert sein. Ganz schön viel um damit beim Bäcker oder sonstwo bezahlen zu können.


    Die Barren sind meiner Meinung nach eher für NACH der Krise um es in sicheres Bargeld umtauschen zu können, da der Einkaufspreis für Barren ja umgerechnet auf die einzelne Unze günstiger ist als wenn ich mir 1 kg Münzen kaufe.

    Mein Vermögen:


    95% Silber [smilie_blume]


    5% Essensvorräte 8o


    0% andere EM :D


    sonst nix :thumbup:


    Alle Sparbücher geplündert und bereits "sicher entsorgt" :P

  • Das Problem liegt darin, dass viele nicht wechseln können. Und im Krisenfall kann eine Unze 600 Euro wert sein. Ganz schön viel um damit beim Bäcker oder sonstwo bezahlen zu können.

    Ich stell mir im Krisenfall so vor: 1 Laib Brot kostet dann 600 Euro - dann passt es doch wieder.... :hae:

  • Das wird keiner bezahlen können. Und außerdem: Wer besitzt schon Silber? Kenne in meiner gesamten Verwandtschaft keinen einzigen.

    Mein Vermögen:


    95% Silber [smilie_blume]


    5% Essensvorräte 8o


    0% andere EM :D


    sonst nix :thumbup:


    Alle Sparbücher geplündert und bereits "sicher entsorgt" :P

  • Das Problem liegt darin, dass viele nicht wechseln können. Und im Krisenfall kann eine Unze 600 Euro wert sein.


    Das ist nicht entscheidend. Außer Du meinst, in Krisenzeiten könnte eine Unze Silber so viel Kaufkraft haben, wie heute 600 Euro. Wird es also wirklich eine Kaufkraftsteigerung bei EM geben? Das ist doch die entscheidende Frage.


    Ich halte EM für ein relativ wertbeständiges Wertaufbewahrungsmittel. Ich glaube aber schlicht nicht an exorbitante Kaufkraftsteigerungen. Eine Unze Silber wird meiner Einschätzung nach daher auch in Zukunft einen insgesamt überschaubaren und "wechselbaren" Wert haben.


    Davon ab glaube ich auch nicht, dass sich unsere Gesellschaft auf Tauschhandel mit EM überhaupt groß einstellen wird. Wie Du ja selber festgestellt hast, besitzt kaum jemand Silber oder Gold. Schlechte Vorraussetzungen, um mit einem breit angelegten Tauschhandel in EM zu beginnen. Das wird nur bei völligem Zusammenbruch aller staatlichen Ordnung passieren. Selbst in der Hyperinflation 1923 wurde nicht typischerweise mit Silber- und Goldmünzen beim Bäcker bezahlt. Und in Zimbabwe heute auch nicht. Was nicht heißt, dass es nicht im Einzelfall gemacht wird, aber es ist nicht der Alltag.


    Bei Gold kann man überlegen, auch kleinere Stückelungen zu halten, z.B. 1/10 Unzen oder Vrenelis. Aber bei Silber halte ich weniger als 1Unze aus den oben genannten Gründen heraus für nicht sonderlich sinnvoll. Vielleicht abgesehen von den 10€ Silberlingen.

  • Davon ab glaube ich auch nicht, dass sich unsere Gesellschaft auf Tauschhandel mit EM überhaupt groß einstellen wird. ... Selbst in der Hyperinflation 1923 wurde nicht typischerweise mit Silber- und Goldmünzen beim Bäcker bezahlt.


    naja, 1922/´23 war die harte Währung eher der US-Dollar


    ein näherliegendes Beispiel wäre wohl Rußland - und andere UdSSR-Nachfolgestaaten - in den frühen 90er Jahren:
    (war selber 1993 mal jeweils eine Woche in Weißrussland und Ukraine)


    für die alltäglichen Einkäufe im Supermarkt usw. hat man einmal in der Woche 10 DM oder 20 DM in die Landeswährung umgetauscht ... größere Käufe/Dienstleistungen (von privat an privat) wurden wohl bevorzugt in harter Währung abgewickelt ...

  • naja, 1922/´23 war die harte Währung eher der US-Dollar


    ein näherliegendes Beispiel wäre wohl Rußland - und andere UdSSR-Nachfolgestaaten - in den frühen 90er Jahren:
    (war selber 1993 mal jeweils eine Woche in Weißrussland und Ukraine)


    für die alltäglichen Einkäufe im Supermarkt usw. hat man einmal in der Woche 10 DM oder 20 DM in die Landeswährung umgetauscht ... größere Käufe/Dienstleistungen (von privat an privat) wurden wohl bevorzugt in harter Währung abgewickelt ...


    Bestätigt mich aber tendentiell eher. Speziell der Umtausch in Landeswährung. So in etwa stelle ich mir auch eher den Nutzen von EM in der inflationären Krise vor. Wie gesagt, zumindest so lange es noch eine irgendwie geartete staatliche Ordnung gibt. Und dass sich die völlig auflösen wird, sehe ich nicht. Es wäre im übrigen auch für Goldgroßbesitzer kein sonderlich wünschenswertes Ereignis.

  • Ist das nicht ein Denkfehler? Wenn der Krisenfall eintritt, dann ist man mit Silber in jeglicher Form auf der Gewinnerseite, je mehr Silber man hat, desto besser. Dienstleistungen werden im Krisenfall für denjenigen, der mit Silber bezahlen kann, sehr viel billiger sein als heute. Wieso sollte man also heute für teures Geld Prägeaufschläge für Kleinmünzen bezahlen? Wenn man große Barren kauft, bekommt man die Unze Feinsilber für weniger als 11€ und in großen Mengen. Für Kleinmünzen zahlt man wenigstens 12 €/Unze oder muss aufwendig die Flohmärkte abklappern. Im Krisenfall wird man für einen geringen Schmelzlohn Scheideanstalten finden, die Silber in jedweder Form in Silber umwandeln, mit dem man dann gut bezahlen kann. So stelle ich mir den Krisenfall jedenfalls vor.


    Hallo VTK!


    Ich denke ähnlich wie Du.Nur, jetzt schon einschmelzen lassen,oder in der Krise? (wegen Warteschlangen) :D Ich dachte da an 1oz Barren oder was die auch immer herstellen.


    Gruß Harro [smilie_blume]

    Die Wenigen, die das System verstehen,werden dermaßen an seinen Profiten interessiert oder so abhängig von seinen Vorzügen sein,daß aus ihren Reihen niemals eine Opposition hervorgehen wird.Die große Masse der Leute aber, geistig unfähig zu begreifen,wird seine Last ohne Murren tragen, vielleicht sogar ohne je Verdacht zu schöpfen,daß das System gegen sie arbeitet.


    Gebrüder Rothschild,London,am 28.Juni 1863 an US-Geschäftspartner www.steuerboykott.org

  • Zitat

    Im Krisenfall wird man für einen geringen Schmelzlohn Scheideanstalten finden, die Silber in jedweder Form in Silber umwandeln, mit dem man dann gut bezahlen kann.

    Die Kosten kann man sich sparen... entweder du glaubst an Silber, dann kann man doch getrost Silber in jedweder Form horten und tauschen - oder du glaubst an schöne niedliche Barren mit der Aufprägung 999 Feinsilber oder Zertifikat - Ich meine, ich sehe nicht so richtig ein, warum gerade im Krisenfalle Barren, deren Echtheit auch niemand einschätzen kann, sinnvoller sein sollten, als alte Münzen oder Silberschüsseln und ähnlicher Krempel z.B...
    Selbst in der Bronzezeit wurden schon Kupferbarren mit Schlackekern als Mogelpackung verkauft - ich sehe nicht, warum das später anders sein sollte.

  • Je kleiner die Stückelung desto höher ist der relative Prägeaufschlag. Da hilft es nur sich immer mal wieder umzuschauen u. ab u. an mit Glück zu kaufen (evtl. Münzbörsen).


    Tut mir leid, das mit den Prägeaufschlägen geht mir nicht in den Kopf.
    Wenn dem wirklich so wäre müsste jedes Centstück schon über nen Euro kosten.
    Müssten die Mints halt in China produzieren lassen, da gibt es für 20 Cent schon ganze Spielzeuge (die von MäcDoof).
    Ronden produzieren (wie Beilagscheiben) und millionenfach mit dem Prägestempel draufhauen
    sollte sich eigentlch für Centbeträge realisieren lassen.


    Es grüßt der ungläubige Koala


    Irgenjemand im Forum hat da so nen tollen Spruch:
    "Wert einer übertragbaren Sache ist, was ein Anderer bereit ist dafür zu bezahlen" - RICHTIG! der Preis hat absolut nix mit Kosten zu tun!

Schriftgröße:  A A A A A