Frage an die Forummitglieder.
Wenn man reglmässig in physisches Gold investiert, sollte man immer die gleiche Form wählen, oder ist es besser immer wieder zwischen Krügerrand, Eagle und Barren zu wechseln?
Gruß
Garçon d' or
16. November 2024, 12:11
Frage an die Forummitglieder.
Wenn man reglmässig in physisches Gold investiert, sollte man immer die gleiche Form wählen, oder ist es besser immer wieder zwischen Krügerrand, Eagle und Barren zu wechseln?
Gruß
Garçon d' or
ZitatOriginal von garçon d' or
Wenn man reglmässig in physisches Gold investiert, sollte man immer die gleiche Form wählen, oder ist es besser immer wieder zwischen Krügerrand, Eagle und Barren zu wechseln?
Hallo, willkommen hier im Forum.
Nun, welche Anlageform Du bei Gold wählst ist im wesentlichen eine Geschmacksfrage, die einen stapeln lieber Klötzchen, die anderen schauen sich lieber Münzen verschiedener Länder an, die vielleicht sogar einen Sammlerwert darstellen, der z.T. erheblich über den Materialwert liegt (Lunar Drache z.B.).
Wenn Du an ein Krisenszenario denkst, ist eine kleinere Stückelung bis max 1oz bei Münzen und vielleicht 50g bei Barren sinnvoll, wenn Dir das Schnuppe ist, kannst Du natürlich auch regelmäßig 12kg-Barren kaufen, willst Du es zu Hause lagern, muss es in den Safe oder die Verstecke passen, für den Banktresor ists wieder ehr egal ... also frei nach Schnauze.
/Byte
Hallo bytewurm,
Kennst Du (oder andere) Bezugsquellen für 12, 5 kg Klötzchen??
Glück auf
Frage mal bei http://www.proaurum.de/ an. Vielleicht koennen die so etwas besorgen. Denn das ist eigentlich nicht die uebliche Handelsgroesse fuer Barren.
ZitatDenn das ist eigentlich nicht die uebliche Handelsgroesse fuer Barren.
Sicherlich laesst sich ueber die Definition von "ueblich" streiten, doch sind die 12.50 kg Goldbarren absoluter Standard fuer physische OTC Geschaefte z.B. in London. Handelseinheit ist zwar 1OZ, doch delivery findet ueblicherweise in 12.50 kg Barren statt.
Die 1 kg Versionen sind eher was fuer kleinere Privatleute.
Schau einfach mal unter http://www.lbma.org nach (The London Bullion Market Association). Hier ein Zitat aus deren Statuten:
Unit for Delivery of Loco London Gold
This is the London Good Delivery gold bar. It must have a minimum fineness of 995.0 and a gold content of between 350 and 430 fine ounces with the bar weight expressed in multiples of 0.025 of an ounce - the smallest weight used in the market. Bars are generally close to 400 ounces or 12.5 kilograms.
Unit for Delivery of Loco London Silver
This is the London Good Delivery silver bar. It must have a minimum fineness of 999 and a recommended weight between 750 and 1,100 ounces, although bars between 500 and 1,250 ounces will be accepted. Bars generally weigh around 1,000 ounces.
Gruss,
ghost_god
@ ghost_god
Ich habe meine Aussage auch eher auf Privatpersonen bezogen.Das die 12,5 KG Barren, ich sage mal, in "anderen Kreisen" handelsueblich sind, ist mir schon klar
Die meisten "Otto Normal Leute" werden gar nicht ueber den finanziellen Rahmen verfuegen, solche Gold-Boliden zu kaufen bzw. ist die Nachfrage gering. Daher gibt es ja Barren von einem Gramm aufwaerts, fuer jeden Geldbeutel also die richtige Groesse. Ist ja O.K. so
.
Hallo, diesen Artikel habe ich auch schon gelesen.
Wenn man überlegt wieviel die DM Verloren hat seitdem das "Schätzchen" in den 70ern vergraben wurde merkt man eigentlich wie sehr sich Gold sogar in Friedens und relativ stabilen Zeiten auszahlt. :))
ZitatOriginal von Anzugpunk
Hallo, diesen Artikel habe ich auch schon gelesen.
Wenn man überlegt wieviel die DM Verloren hat seitdem das "Schätzchen" in den 70ern vergraben wurde merkt man eigentlich wie sehr sich Gold sogar in Friedens und relativ stabilen Zeiten auszahlt. :))
Und wenn man das Geld genommen hätte und es in Renten angelegt hätte? Und wenn das Gold nun aus den späten 70ern oder frühen 80ern stammen würde, wie sähe die Rendite da aus?
(Nur mal so zum nachdenken)
Gerade Anfang der 80er Jahre war der Goldpreis extrem hoch (Einmarsch der Sowjetunion in Afganistan und hohe Inflationsraten). Bei einem ungünstigen Einstiegszeitpunkt hätte man im Vergleich zu heute auch ohne die Berücksichtigung der Inflationsraten (oder den Erträgen einer alternativen Anlageform) Ged verlieren können (leider finde sich auf die Schnelle keine Lagfrist-Chart!). Edelmetalle sind eine Versicherung gegen Extremsituationen, aber ich persönlich würde nie alles auf eine Karte setzen und das Vermögen immer breit streuen.
ZitatUnd wenn das Gold nun aus den späten 70ern oder frühen 80ern stammen würde, wie sähe die Rendite da aus?
Immernoch besser als mit vergrabender D-Mark.
Aber du hast Recht, wenn man überlegt das der Goldpreis Ende der 70er über 800 $ lag...
Und was der Dollar damals noch Wert war
Richtig. Gold dient m.E. nur der Diversifikation des Anlagevolumens.
Ich halte ca. 5-15% für angemessen.
Unter
http://www.markt-daten.de/daten/charts/au-euro.gif
findet Ihr einen Lanfrist-Chart des Goldpreises in ECU bzw. EURO. Danach wäre es in der Tat besser gewesen, Anfang der 80er Jahre eine "Anlage" in DM-Bargeld zu tätigen als Kügerrands zu kaufen. Bei einer Anlage in festverzinslichen Wertpapieren sieht der Vergleich noch viel ungünstiger für Gold aus. Das ist auch der Grund dafür, warum viele Leute vom Gold entäuscht sind. 1979 war überigens das Jahr in dem ich meinen ersten Krügerrand gekauft habe. Ich habe ihn noch immer und habe auch später weiter dazugekauft. Warum? Die Vergangenheit muss nicht unbedingt etwas über die Zukunft aussagen und die Probleme des Weltfinanzsystems sind bekannt und wurden hier im Forum schon öfters diskutiert. Edelmetalle könnten ggf. eine Art Versicherung gegen das schlimmste darstellen. Ich hoffe dennoch, dass dieser Fall nicht eintreten wird und ich mich "nur" an den schönen Stücken erfreuen kann; denn Edelmetalle sind nicht zuletzt eine sehr sinnliche Geldanlage. Ich halte allerdings nichts davon ausschließlich auf Metalle zu setzen. Die Empfehlung von Twinson (5% bis 15%) würde ich daher unterstützen.
Viele Grüße!
Rübezahl