Mit milliardenschweren Konjunkturpaketen unterstützen die Industrieländer ihre heimische Wirtschaft. Damit bauen sie neue Handelsschranken auf und verhindern weltweiten Wettbewerb. Die protektionistischen Maßnahmenkönnten die Weltwirtschaftskrise noch verstärken:
Merkel warnt USA vor Protektionismus: Def.: http://de.wikipedia.org/wiki/Protektionismus
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,604627,00.html
Ist Protektionismus wirklich so schlimm? Tabuthema Protektionismus:
http://www.protektionismus.de/
Gruß Henry
Kommt der Protektionismus zurück?
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Ich würde sagen: Der Protektionismus ist schon voll da! Der Hosenanzug darf nur nicht zu offensichtlich (Abwrackprämie: nur 1/3 davon geht in die deutschen Autobauer, wahrscheinlich noch weniger). Vorhin irgendwas gelesen, es ging um Subventionen bei den Amis... da darf nur amerikanischer Stahl verwendet werden! Wenn's klemmt ist eben das Hemd näher als die Jacke (oder so ähnlich). Mal abwarten, was sich da aufschaukelt...
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Irgendwo gab's vor lanegerer Zeit schon mal einen schoenen Artikel dazu. Die USA wuerden ihre Waherung massiv abwerten und Importe, vor allem Produkte aus China boykottieren. Es wuerde alles enden in Handelskriegen.
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Merkel warnt vor internationalen Protektionismus:
http://de.reuters.com/article/…ews/idDEBEE50T0HJ20090130
Gruß Henry -
Die Weltwirtschaftskrise könnte soziale Unruhen auslösen. Diese Befürchtung sprach heute die französische Wirtschaftsministerin Christine Lagarde auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos aus:
"Die aktuelle Lage birgt zwei große Risiken: soziale Unruhen und den Protektionismus"
Beide würden genährt von einem starken Rückgang des Wirtschaftswachstums und durch das Faktum, dass die Staaten das Geld der Steuerzahler für Rettungspläne verwenden müssen, wird Lagarde von französischen Zeitungen zitiert. Anders als die vermutlich viele jener Unzufriedenen, die für soziale Unruhen sorgen könnten, erhofft sich die Wirtschaftsministerin vom G20-Gipfel in London, der im April beginnen soll, "ein extrem starkes Signal, um das Vertrauen in das Finanzsystem wieder herzustellen".
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"Protectionism is the crack cocaine of economics" ...
"It provides an immediate high that leads to economic death. We cannot afford to go down that route" ...Fed's Fisher says protectionism equals "economic death"
http://finance.yahoo.com/news/…her-says-rb-14222494.html -
"WTO untersucht Konjunkturprogramme auf Protektionismus
Die Welthandelsorganisation (WTO) sieht durch die weltweit aufgelegten Konjunkturprogramme die Gefahr einer Wettbewerbsverzerrung. Entsprechende Maßnahmen und die Folgen für den freien Welthandel werde die Organisation untersuchen, teilte WTO-Generaldirektor Pascal Lamy beim Weltwirtschaftsforum in Davos mit......
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"Buy American" wird teuer-auch für Amerika
Die "Buy American"-Klausel in dem Konjunkturpaket schwächt aber seine Wirkung und setzt die Exporteure weltweit Risiken aus. Scheinbar ganz logisch lautet die Begründung, das Ziel des Pakets sei, heimische Jobs zu sichern und neu zu schaffen. Deswegen sollten nur einheimische Hersteller gefördert werden, ausländische Unternehmen sollten nicht profitieren.
Zum Artikel:
http://www.handelsblatt.com/po…auch-fuer-amerika;2139420
"Buy American" darf kein Kassenschlager werden:"Buy American" klingt wie ein guter Schlachtruf in einem Wahlkampf. Die Konzentration der Amerikaner auf die wirtschaftlichen Schwierigkeiten im eigenen Land, gewürzt mit einer Prise Nationalismus, haben dazu geführt, dass sich protektionistische Vorkehrungen in den jüngsten Plan von US-Präsident Barack Obama zur Ankurbelung der Wirtschaft eingeschlichen haben. Die Welthandelsorganisation WTO und sogar einige US-Unternehmen mahnen zur Vorsicht.
Zum Artikel:
http://www.handelsblatt.com/fi…enschlager-werden;2139214Gruß Henry
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Protektionismus: Droht ein Weltwirtschaftskrieg?
http://www.mmnews.de/index.php…Weltwirtschaftskrieg.html
Gruß Henry -
Zitat
Wegen der Wirtschaftskrise und der steigenden Arbeitslosigkeit breitet sich in Großbritannien eine Streikwelle unter der Parole "Britische Arbeitsplätze für britische Arbeiter" aus
ZitatEine Zeitung zitiert einen der Vertragsarbeiter mit dem Satz: "Immer wenn wir in die Stadt müssen, ist es ein richtiges Spießrutenlaufen."
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/29/29650/1.htmlWann geht es hier bei uns los?
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Brown spielt die Patriotenkarte:
Britische Jobs für britische Arbeiter:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,605618,00.html
Gruß Henry -
Ein Sieg für den Freihandel? Wohl eher nur eine Verschnaufpause. Ein weltweiter Handelskrieg ist vorerst abgesagt. Doch auch wenn sich die Staatsspitzen auf dem G20-Treffen in Washington und dem Weltwirtschaftsforum in Davos feierlich zur internationalen Arbeitsteilung bekennen, ist der Protektionismus de facto längst wieder zurück. Er kommt auf leisen Sohlen, durch die Hintertür der Staatshilfen, Konjunkturpakete und der Geldpolitik.
Alles lesen! Interessant!
Gruß
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Vertrags- bzw. Gastarbeiter werden von den Unternehmen bevorzugt, denn es hat ganz logische, wirtschaftliche Gruende: Sie verdienen im Schnitt weniger, koennen mehr und haerter arbeiten (weil meist juenger ohne Familie), stuenden aber nach einer Entlassung dem Arbeitsmarkt nicht mehr zur Verfuegung (weil die meisten dann wegen der Visa-Bestimmungen nach Hause geschickt werden muessen). Neue Gastarbeiter spaeter wieder anzuwerben, kostet Zeit und Geld, waehrend einheimische Arbeitslose sofort und ohne grosse Initialkosten zur Verfuegung stehen.
Werden Einheimische entlassen, sind die Einsparungen am groessten und es steigt damit das regionale Angebot an Arbeitskraeften, welches wiederum Loehne und Gehaelter drueckt. Aus Unternehmersicht macht das alles wirtschaftlich sehr viel Sinn.Nachdem IBM hier in den USA Massenentlassungen durchgefuehrt hat, bietet sie diesen Entlassenen wieder neue Jobs an, aber nicht vor Ort, sondern in ihren Niederlassungen in Indien oder China - natuerlich zu ortsueblichen Gehaeltern.
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Aber wie sgate mal Ford: "Autos kaufen keine Autos"....
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Aber wie sgate mal Ford: "Autos kaufen keine Autos"....
Langfristig denkt kein Manager, denn sie erhalten ihre "Leistungs"-Boni meist fuer das laufende Jahr. Dass sie damit die regionale Wirtschaft in 5 oder 10 Jahren kaputtgemachen, juckt die ueberhaupt nicht und sie sind dann laengst ueber alle Berge. Dafuer ist dann der Staat (=Steuerzahler) zustaendig, dies ueber Wirtschaftsfoerderung (Abwrackpraemien) wieder zu richten.
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Stimmt, stimmt, aber dieses "nach mir die Sintflut" Denken,hätte frühzeitig bekämpft werden können.... wenn man gewollt hätte.... und das betrifft ja fast alle Industrien....wenn die Leute kein Geld haben die Waren zu kaufen, weil die Gehälter sanken bzw. zuviele arbeitslos wurden, wird das irgendwann auf die Gesamtwirtschaft zurückschlagen. Das sind VWL Grundlagen, leider scheinen diese "out" zu sein. Deutschland konnte sich die letzten Jahre doch nur so gut halten, wegen dem Export, Inlandumsatz war doch eh schon schwächer geworden. Sicher wurde das teilweise durch Verschuldung aufgefangen, was uns aber damit auch wieder an eine der Ursachen unserer derzeitigen Krise bringt. D.h. hier besteht ein Teufelskreis, der nur durch grundlegende Änderungen im System durchbrochen werden könnte...
Andererseits ökologisch/vernünftig gesehen, ist ein Rückgang des Konsums zu begrüßen. Insbes. von unnötigen Artikeln bzw. Luxusgütern.... das ist meine Meinung als ausg. Industriekaufmann Der Beruf ist aber eh net so toll, also kann ich ruhig gegen die (Groß)industrie wettern !
Sorry, habe heute meinen Labertag.
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Möchte hier mal den Beitrag vom Mr. Tom Kin zur Diskusion einstellen:
Abwrackprämie 2500 €
Was ist der richtige Weg?
Ist Deutschland als (Ex)-Exportweltmeister so doof oder so fortschrittlich?
Gruß Henry -
Autohilfen schüren Streit um Protektionismus:
http://www.handelsblatt.com/po…m-protektionismus;2146330
Gruß Henry -
Unglaublich:
VW gegen Fremdmarken Pkw und Lkw:
http://www.mmnews.de/index.php…egen-Fremdmarken-PKW.html
Gruß Henry
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was ich auch prima finde, ist, das seat die kurzarbeit in spanien verkürzt. dank der deutschen abwrackprämie.... dpa berichtet dies. die für märz geplante kurzarbeit wir um zwei tage reduziert. protekrionismus wäre nicht nötig (staatsseitig) wenn der bürger sich mal besinnen würde, wohin das geld geht, wenn er es toyota, renault .... hinterherwirft. da ist der herr sarkozy weniger zimperlich. da wird staatshilfe mal eben als darlehn verkauft und an bedingungen geknüpft.
mfg
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