Hallo,
eine "simple Frage" von einem Nicht-Ökonomen sollte mal erlaubt sein:
Wieso darf eine Bank eigentlich nicht "einfach" Pleite gehen?
Wird ja in der öffentlichen Diskussion gar nicht erst in Erwägung gezogen.
Gruß
Gerd
27. Dezember 2024, 08:07
Hallo,
eine "simple Frage" von einem Nicht-Ökonomen sollte mal erlaubt sein:
Wieso darf eine Bank eigentlich nicht "einfach" Pleite gehen?
Wird ja in der öffentlichen Diskussion gar nicht erst in Erwägung gezogen.
Gruß
Gerd
Hauptsächlich deshalb, weil es eine Kettenreaktion auslösen kann. Das wird hier am Beispiel von CDS schön erklärt. Wenn es eine kleine Bank dahinrafft, das läßt sich ja vielleicht noch verkraften - bei einer großen ist jedoch der Ofen mit ziemlicher Sicherheit aus. Problem ist dabei halt, daß auch kleine Banken gerne großen Mist machen, siehe Die globale Gier einer Provinzbank. Die unten auf der Seite zu findenen beiden Links sind auch unbedingt lesenswert.
Ein Bank in die Pleite zu schicken ist meines Erachtens das selbe Prozedere wie ein unwirtschaftliches Unternehmen in Konkurs zu schicken.
Das Staat und die Bürger lassen sich mit weit hergeholten Schreckensszenarien ganz leicht erpressen.
Wenn man die Gesetze ändert bzw. vorhandene anwendet und die persönlich Haftung der Verantwortlichen einfordert mit aller Konsequenz, deren Vermögenswerte (auch die Verschleierten wenn Lehman seiner Frau eine Villa für $1 verkauft) ebenfalls liquidiert, die Verantwortung über das Finanzwesen wieder als hoheitliches Recht ausübt.
Da aber auch die Politiker in ihren Versorgungsposten Dreck am Stecken haben, deshalb darfst Du als Steuerzahler für diesen Betrug gerade stehen!