Wo bleibt denn nun der Crash?!

Zitat von eigenartig

Hey.....

Sagt mal ständig wird hier rumpalabert das bald alles zusammenkrachen wird. Nur leider habe ich davon
bislang noch nix gesehen.

-Keine Hyperinflation
-Keine großen Bankrotte
-Keine Massenarmut
-Keine Massenarbeitslosigkeit

Einzig bis jetzt geschehen meine Mutter hat Ihren 400€ Job verlieren und
in den Nachrichten kommen ein paar Meldungen über Rettungspakete.

Meine Schätzung ab 2010 sollte dann mal so langsame die Hyperinflation anfangen.
Aber günstige Immobilien wird es da wohl noch nicht zu kaufen geben.

Nachdem sich der Goldpreis auch nur ein wenig hin und herbewegt hat würde ich
mal denken das auch ab 2010 es keine Preisexplosionen geben wird.....

Wenn ich heute z. B. mal in den Media Markt gehe herrscht dort die gleiche
Kauflust wie vor XX Jahren. Also so schlecht kann es der deutschen Wirtschaft
ja nicht gehen.

Bis Sommer 2009 müßte man zumindest erste Anzeichen sehen müßen um
ernsthaft an den Krisentheorien festhalten zu können.

Alles anzeigen

lol, was bist du denn für ein Troll.

Sachte, sachte - lass die Kohle mal in den Geldkreislauf rein.

Falls Du bis dahin den grossen KICK suchst -

geh öfters mal bei rot über die Straße (dann geht es schneller)

servus

silverkil

Nö, ist alles prima. Kein Grund zur Panik.

Verkauft du mir günstig dein EM? Du brauchst es ja nicht mehr, da keine Krise kommt.

Zitat von eigenartig

Sagt mal ständig wird hier rumpalabert das bald alles zusammenkrachen wird. Nur leider habe ich davon
bislang noch nix gesehen.

Dann hast du wahrscheinlich nur schlecht geträumt. Mach die Augen wieder zu und schlaf weiter.

Nun ja, sooo schlecht ist es für das Gesamtjahr 2008 der deutschen Wirtschaft ja auch nicht gegangen. Alleine die 30 DAX-Konzerne schütten dieses Jahr über 20 Milliarden Euro Dividende an die Aktionäre aus. Richtig angefangen hat es ja auch erst im September 2008. Und viele Unternehmen haben ja auch noch ein paar Reserven, so ist es ja nicht. Aber wenn Du Dir mal die Zukunftsaussichten anschaust, dann wirds zappenduster. In der Wirtschaftswoche war letzte Woche die Titelstory was passiert, wenn es so weitergeht. Fazit: Jährlich BIP -10%, in 5 Jahren 8,5 Mio. Arbeitslose, Zusammenbruch der Sozialsysteme und Hyperinflation als einzige Möglichkeit und zwangsläufige logische Konsequenz zur Schuldentilgung von Staat und Unternehmen. So das Ganze vergleichsweise "glimpflich" abläuft, hast Du danach alles entschuldet, die Sparer und Anleger geprellt, aber ohne kriegerische Maßnahmen hervorragende Startbedingungen, da Du perfekte Infrastruktur und tolle Produktionsstandorte hast. NOCH haben die Meisten in Deutschland Arbeit. NOCH haben wir minimale Inflation. NOCH merkst Du nicht viel da draußen. Aber ohne mich selbst als Verschörungstheoretiker zu bezeichnen scheint mir das in der WIWO geschilderte Szenario durchaus als realistisch. Ob das Ganze jetzt aber ein Jahr dauert oder noch fünf, das bleibt abzuwarten. Fazit war übrigens: Alles in Gold anzulegen ist die Beste aller Alternativen. Na dann: Kaufen, marsch marsch!

Zitat von eigenartig

Einzig bis jetzt geschehen meine Mutter hat Ihren 400? Job verlieren und

Das ist ja nicht schlimm, wenn Deine Mutter den € 400,-Job verloren hat, sie hat ja Dich , damit Du jetzt für Deine Mutter sorgst und Dich gleich an das zukünftige Sozialsystem gewöhnst!

Ich frage mich immer, warum man solche Deppen eigentlich groß zieht, wenn sie als Altersvorsorge ihrer Pflicht nicht nachkommen möchten, für diese Kosten hätte man ein schönes, unbeschwertes Leben führen können und so manche würde sich für eine Abtreibung entscheiden, wenn sie gewusst hätte, was sie da aufzieht

Zitat von BUNDSCHUH

Das ist ja nicht schlimm, wenn Deine Mutter den € 400,-Job verloren hat, sie hat ja Dich , damit Du jetzt für Deine Mutter sorgst und Dich gleich an das zukünftige Sozialsystem gewöhnst!

Ich frage mich immer, warum man solche Deppen eigentlich groß zieht, wenn sie als Altersvorsorge ihrer Pflicht nicht nachkommen möchten, für diese Kosten hätte man ein schönes, unbeschwertes Leben führen können und so manche würde sich für eine Abtreibung entscheiden, wenn sie gewusst hätte, was sie da aufzieht

Was soll dieser dumme Beitrag??

Zitat von eigenartig

Es ging hier mehr dadrum zu überlegen ob Deutschland hier nocheinmal die Kurve kriegt. Kann ja sein....

Das Deine Mutter schon den Job verloren hat, mein Beileid, ist nie schön keine Arbeit zu haben.

Unter Beachtung der gegenwärtigen Verkehrsregeln werden wir die Kurve schon kratzen

Wünsche

...einen goldigen Tag

Tut

Ich finde die Eingangsfrage hat doch was. Ist doch genau der Stoff , den wir hier brauchen, um auch mal unsere eigenen Doomster-Theorien auf den Prüfstand zu stellen. In der Tat hätte ich geglaubt, dass das ganze viele, viel schneller geht. Stattdessen tröpfeln zwar die Horrormeldungen, aber irgendwie kann ich verstehen, dass viele Leute sich ernsthaft die Frage stellen, ob das schon alles war und statt Krisenszenario den nächsten Sommerurlaub im Internet buchen, z.B. Island, weil es ja (früher eines der teuersten Urlaubsländer der Welt) jetzt dort so schön preiswert ist. (Habe ich gestern noch in der Financial Times Deutschland gelesen)

Genau genommen: Wir wissen es nicht. Keiner von uns und auch sonst weiss es keiner. Ich persönlich denke aber, dass das noch lange nicht alles war und je mehr die Leute wieder eingelullt werden, desto härter wird die Realität zurückschlagen.

g.

Zitat

Unter Beachtung der gegenwärtigen Verkehrsregeln werden wir die Kurve schon kratzen

wir packen das schon.wir sind Deutschland

Eine Krise ist auch immer ein Prozeß. Es kann niemals so sein, dass wir von heute auf morgen möglicherweise eine Arbeitslosenquote von 40 Prozent haben werden, dass von einem auf den anderen Tag massenweise
Firmen dicht machen müssen. Das zieht sich ein Weilchen hin. Und wer mal ganz objektiv auf die Situation schaut und diverse Nachrichten wirklich konsequent verfolgt, der sollte mE eigentlich schon der Meinung sein, dass die Sache so langsam wirklich ins Rollen kommt. Jener Laden macht dicht, dieser Laden macht dicht....Entlassungen hier und da (gibts auch n Thread hier...), Arbeitslosenzahlen steigen und die Arbeitsagentur hat auf einmal ein Defizit von 11 Mrd. Euro...uups.
Also für mich gehts erst noch richtig los und jetzt beginnt eine Phase wo sich das Ganze zusehends beschleunigt -> die Krise nährt die Krise.
Wer natürlich, wie ca. 90 Prozent der Bevölkerung, rein genetisch ein Ignorant ist für den sind alle Warner eh nur paranoid und Untergangspropheten. Solchen Leuten kann man nicht helfen, sie lassen sich auch nicht helfen. Dann sollen sie wie die Lemminge sehenden Auges ins Unglück rennen.....hab mir lang genug den Mund fusslig geredet....
Gruß
Fabian

Zitat von goldnuss

Wir wissen es nicht. Keiner von uns und auch sonst weiss es keiner.

Ja Goldnuss, hier liegt das Problem, Keiner weiss es, doch sämtliche Daten und Statistiken deuten es an, diesmal ist es wirklich finster und nicht mal so eben mit einem Stimulus zu beheben. Und die Probleme der Realwirtschaft haben sich bislang noch nicht einmal wesentlich daran beteiligt, das kommt jetzt erst gerade richtig ins Rollen, und die Prognosen hier, Auftragseinbrüche im gigantischen Umfang und Tempo. Die Arbeitslosen kommen noch, keine Sorge, denn sobald erkennbar wird, das auch das Programm "Kurzarbeit" nicht weiterhilft, dann wird wohl übervoll auf dem Amt werden.

Wünsche

...einen goldigen Tag

Tut

Tja, da isser wieder, der gesunde Menschenverstand und nun versuchen wir diesen mal alle gemeinsam anzustellen (Ich weiß, ich weiß, ist für manche garnicht so einfach) Aber wenn der "Gesunde Menschenverstand" erst mal ins laufen kommt, dann stellt man doch recht bald fest, wenn man sich schön alle Fakten der letzten 2 Jahre vor Augen führt, sich vergegenwärtigt nach welchem Ponzi-Schema unser Finanzsystem aufgebaut ist und sich die Entwicklung allgemein anschaut (Dekadenz, Verantwortungslosigkeit gegen alles und jedem, inkl sich selbst, Werteverfall, polarisation der zusammenlebenden inkompatiblen Volksgruppen,usw,usw...) und zum guten Ende all den Schwachsinn der Mainstreammedien und anderer völlig vernunftresistenter Fachleute (wess Brot ich ess, des Lied ich sing) ausblendet, dann stellt man schon klar fest, wohin die Reise geht. Und das wird NICHT Peterchens Mondfahrt, das sollte JEDEM klar sein. Die Hoffnung stirbt zuletzt, das sollte jedoch nicht verhindern, das Jedermann sich aufs Schlimmste vorbereitet. DER DROPS IST GELUTSCHT, und wer das nicht sehen will, wird in der Scheisse enden.

Ob das nun schleichend in 5 Jahren sein wird, (was ich nicht glaube) oder mitm Riesen Knall innert der nächsten 2 Jahre( was ich eher annehme), ist völlig sekundär!!

Der Protektionismus in der EU fängt jetzt schon an, in einigen Wochen wird sich die Situation weiter verschärft haben und dann werden wir sehen, wie fest z. B. die FREUNDSCHAFT mit Frankreich ist!!!!

Schaut euch z. B. mal die Debatten in den Englischen Parlamenten an, die sind schon einen Schritt weiter...

Es ist nix mehr zu retten, wir müssten jetzt neu anfangen, ein neues System aufbauen, aber das wollen die wenigsten.

Aber selbst wenn das jetzt geschehen würde, wäre das ein mittelgrosser Horrortrip, ein kontrollierter, aber nur durch Schweiss und Tränen machbar. Die Variante in die wir grad fallen wird die Hölle sein. Kriege, Unruhen, Aufstände, Plünderungen, Hunger, TOD, Sezessionen, Anarchie, usw.

Ich weiß, ich bin ein Spinner, sagt mir jeder, oder fast jeder. Für mich ist das alles jedoch klar erkennbar und jetzt könnt ihr mich zerreissen...

Die Decke der Zivilisation ist extrem DÜNN und zerreißt bei der kleinsten Belastung und DAS wird Wieder gültig werden, wartets ab....

Zitat von Fabian_01

Eine Krise ist auch immer ein Prozeß. Es kann niemals so sein, dass wir von heute auf morgen möglicherweise eine Arbeitslosenquote von 40 Prozent haben werden, dass von einem auf den anderen Tag massenweise
Firmen dicht machen müssen. Das zieht sich ein Weilchen hin.

Genau, wer im tiefen Tal sitzt, sieht das ganze Gebirge nicht. Die letzte vergleichbare Krise dauerte 15 Jahre von 1930 bis 1945. Dazwischen gab es immer wieder kurze Hoffnungsphasen. Wer sich aber auf so kurze Zeitraeume einengt, wird das ware Ausmass nie oder zu spaet erkennen.

man muß auf Krisen vorbereitet sein , nur so kann man eine Krise gut überstehen ob sie nun kommt oder nicht

http://www.youtube.com/watch?v=L6CzXRw1noQ&feature=related

Gruss

alibaba

Na, da sind aber eine ganze Reihe enttäuschender und teils sogar unverschämter Antworten dabei! Was soll das???

Die Frage von eigenartig war sachlich gestellt und ist durchaus berechtigt. Einige der Untergangspropheten hier haben sich längst überlebt. Denn so ein "Untergang" kommt nicht um seiner selbst willen sondern aufgrund ganz konkreter und nicht revidierbarer Fehlentwicklungen. Wer den Crash schon für vor 10 Jahren prognostiziert hat, der hat wohl eher Spass an derartigen Düsterszenarien, als tatsächlichen Sachverstand. Und wer nicht wirklich viel Sachverstand hat, den sich anzueigenen sehr viel Zeit kostet, die nicht jeder hat, der kann die derzeitige Krisenstimmung durchaus auch mit dem Klimahype verwechseln, dem grössten Blöff zur Ausweidung und Kontrolle der Menschen, den es seit dem Ablasshandel gegeben hat...

Aber diese Finanzkrise ist diesmal tatsächlich eine Krise, ganz im Gegensatz zum sich schon immer ändernden und hauptsächlich von der Sonne Sonnenaktivität, Sonnenflecken) bestimmten Klima. Denn mittlerweile sprechen unzählige nicht revidierbare (Fehl)Entwicklungen der vergangenen etwa 30 Jahre eine deutliche Sprache und es ist keineswegs dummes Geschwätz, wenn man einen sehr wahrscheinlichen Systemzusammensturz spätestens für die folgenden 10 bis spätestens 15 prognostiziert. Es würde deutlich zu weit führen hier tatsächliche Belege für die Sinnhaftigkeit dieser Annahme zu liefern, daher möchte ich es Dir in (relativ) kurzen Worten erklären, Herr oder Frau eigenartig:

Da unser aller Geld nicht "goldgedeckt" ist, es also keine Garantie dafür gibt, es in einen Wert ANSICH umtauschen zu können, stellt es letztlich nur ein Versprechen dar. Unsere gesamte Papiergeldwirtschaft basiert auf solchen "Versprechen" und funktioniert daher einzig auf Grundlage von Vertrauen der Marktteilnehmer ineinander. Denn wir wissen ja alle, dass das Papier welches die physische Form dieser Versprechen darstellt, ANSICH nichts wert ist.

Es ist einleuchtend und intuitiv jedem klar, dass Werthaftigkeit etwas mit Begrenzung der Verfügbarkeit zu tun hat, mit Mangel. Etwas, was beliebig häufig zur Verfügung steht, kann keinen Wert haben. Die Notenbanken dieser Welt haben in den vergangenen 30 Jahren einen Paradigmenwechsel ihrer Politik derart vollzogen, dass sie die Limitierung des von ihnen ausgegebenen Papiergeldes nicht mehr als das Wichtigste ansahen. Bis zum heutigen Tag glauben viele Personen aus der Finanzwelt, dass man die Finanzkreisläufe auch auf andere Art und Weise regulieren und im Gleichgewicht halten kann. Es fand weltweit eine unglaubliche Vermehrung der Geldmengen statt. Das atemberaubende Tempo der Entwicklung der Welt in dieser Zeit basiert einzig auf Krediten.

Ich halte die oben erwähnte Annahme, die Limitierung des Papiergeldes sei berechtigterweise plötzlich nicht mehr das wichtigste Entscheidungskriterium für Notenbanken, für ausgemachten und ganz grundsätzlichen Unsinn und sehe diese Art des "das Rad neu erfinden" in der Tradition einiger anderer fataler Fehlentwicklungen der vergangenen 30 Jahre, die für mich davon geprägt sind, dass einige Leute glaubten, zahllose bis dato "ewige Wahrheiten" über Bord werfen zu können.

Nur als Beispiele führe ich hier die Abschaffung des traditionellen Familienbildes an sowie generell den "neuen Menschen", der von den vom Weltfrieden faselnden "Gutmenschen" gefordert wird. Zwar feinden sie selbst alle Andersdenkenden übelst an und zoffen sich mit Nachbarn und Kollegen wegen Nichtigkeiten ebenso wie der Rest der Welt, aber für die Politik fordern sie Weichenstellungen, die nur dann nicht ins Desaster führen, wenn es diesen "neuen, absolut friedfertigen, absolut vernünftigen Menschen" gibt. Den wird es aber niemals geben, nicht geben KÖNNEN, da die Spezies Mensch nunmal anders funktioniert, anders funktionieren MUSS, um nicht an anderen "Fronten" unterzugehen sondern überlebensfähig in einer sich ständig ändernden Umwelt zu bleiben. Die Welt ist nunmal kein Hollywoodfilm. Entscheidungsbegründend sollten Fakten sein und nicht das Wunschdenken von dekadent friedensverwöhnten selbsternannten Weltverbesserern. Aber ich schweife ab, sehe aber wie gesagt die fatalen Fehler der Notenbankler in eben dieser Tradition von modernen Denkfehlern und grenzenloser Naivität gepaart mit Selbstüberschätzung ...

Zurück zum Papiergeld: Kurz gesagt - es gibt zu viel davon im Vergleich zur ihm gegenüberstehenden und sich stets 1 zu 1 darauf abbildenden gesamten Wirtschaftsleistung. VIEL ZU VIEL. In den letzten Wochen und Monaten ist ein Teil des auf Kredit fussenden ungesunden Wachstums der letzten Jahre und Jahrzehnte in sich zusammengebrochen. Er hat sich als Schneeballsystem entlarvt. Weitere Teile werden noch folgen. Das weltweite Finanzsystem geriet heftigst ins Wanken, weil das Vertrauen - welches wie oben erwähnt initial ist für das System - verlorengegangen ist. Dieses wird so schnell auch nicht mehr auf den Stand von zuvor kommen. Diesbezüglich erleben wir eine regelrechte Zeitenwende.

Hinzu kommt derzeit eine zyklische Rezession, die zufällig auch noch weltweit ziemlich gleichzeitig einschlägt. Das ist der Stoff aus dem echte Katastrophen sind - ein bisschen Pech gehört neben Versagen immer dazu. Um eine kriegsgefährliche weltweite tiefe und lange Rezession - für die es nichtmal in der Wirtschaftstheorie einen kontrollierten sicheren Ausstieg gibt - zu verhindern, pumpt man jetzt weltweit unfassbar hohe zusätzliche Papiergeldsummen (Kredite auf unsere Kinder) ins ohnehin aufgrund des Kreditgeldes in Wanken geratene System. Noch lahmen die Wirtschaften weltweit, wodurch dieses nun hineingepumpte Buchgeld noch nicht moneterisiert wurde. Daher haben wir Ruhe vor der grossen Inflation, solange die Rezession herrscht.

Aber diese Rezession wird wie alle zuvor irgendwann zuende gehen. DANN werden die Unsummen an Buchgeld moneterisiert und es erhöht sich deren Umlaufgeschwindigkeit. Erst DANN sind sie "richtig im System angekommen". Und dann sehen wir uns der Situation gegenüber, dass die dann geschrumpften Wirtschaften dieser Welt einer VIEL zu grossen Geldmenge gegenüberstehen werden. Da beides sich jedoch stets 1 zu 1 aufeinander abbildet, ist der einzelne Geldbetrag somit zwangsläufug weniger wert. Soviel steht im Grunde schon unumstösslich fest, da beisst keine Maus den Faden ab. Die Frage ist nur, WIE viel weniger unser Geld dann wert sein wird und wann genau dies geschehen wird...

Ich schätze, dass es in 3 bis 6 Jahren der Fall sein wird und der Wertverfall zwischen 40% und 90% liegen wird. Eine echte Katastrophe also. Die niemals mehr zu tilgenden staatlichen Schuldenberge dieser Welt sind NUR SO zu eliminieren. tilgbar sind sie nicht mehr, da sie die Bruttosozialprodukte teils um ein Vielfaches übersteigen. Es zahlen damit quasi die vielen kleinen Sparer dieser Welt, die alles verlieren werden. Das gab´s schon häufiger und das wird´s auch immer wieder geben...

So sehe ich das!

Zitat von alibaba

man muß auf Krisen vorbereitet sein , nur so kann man eine Krise gut überstehen ob sie nun kommt oder nicht

Genau: "Take it or leave it - B U T take it!"

Hier im Forum wird das auch verstanden, aber da "draussen" wird alles getan diese Denke als Panikmache zu verteufeln. Dabei ist Risikovorsorge immer o.k. - gerade, wenn es noch gut läuft.

Wie war das mal früher (lang ist´s her ...) ziemlich weiter östlich:

Wenn es den ganzen Sommer lang ununterbrochen regnete, dann gab es Langlaufski, aber keine Regenschirme! Ach ja, im Winter gab es jede Menge Badehosen ...
Wo hab´ich das nur her ...

Mal angenommen der Ernstfall tritt nun wirklich ein und wir steuern auf einen "Crash" zu. Was wäre denn die wahrscheinlichste Situation?

Interessieren würde mich eure Meinungen zu folgenden Punkten (bitte auch gerne ergänzen):

1.) Tritt die Krise eher nach und nach ein und verschärft sich dann immer mehr, oder wird es eines Tages einen Riesenknall geben?

2.) Welche Zeitpunkte Wochen/Monate/Jahre würdet ihr schätzen?

3.) Welche wichtigsten Auswirkungen hätte die Krise vermutlich (hauptsächlich)?

Falls ich noch was vergessen habe, bitte gerne anfügen, mich interessieren nur eure grundsätzliche Einschätzungen,
wann vermutlich was, mit welchen Auswirkungen eintrifft...

Gruß Kalle