Kilobarren, Kilomünze oder Kilomünzbarren?

  • Ich versteh euch einfach nicht! Die Entscheidung ist für mich offensichtlich. Kilomünzbarren müssen es sein.


    • Kilomünzen sind zwar ansehnlich und durch die Kapsel relativ gut geschützt, großer Nachteil ist der hohe Aufschlag auf die Münzen außerdem 19 % MwSt
    • Reine Barren ist zwar für die Anlage ideal kaum hohe Aufschläge, dennoch stören wieder diese 19 % MwSt und in größeren Gewichtsklassen liegen sie oftmals in gegossener Form vor und die sind erstens hässlich und teilweise schlecht stapelbar
    • Kilomünzbarren zum Beispiel von den Cook Islands haben von beiden die Vorteile aber so gut wie keine Nachteile:
    1. Sie sind geprägt auch bei größeren Gewichten (1 kg; 100 oz; 5 kg)
    2. Der MwSt - Satz beträgt nur 7 %
    3. Sie liegen nicht übermäßig viel über dem Spot
    4. Sie sind durch eine robuste Folie geschützt
    5. Sind wundervoll stapelbar
    6. Sie haben zwar in dem Sinne kein richtiges Motiv, machen aber rein äußerlich einen angenehmen Eindruck
    7. Wie geschaffen für Anleger
  • Interessenvertretung der Szene


    Der PA-Thread wurde gestern gerade in dem Moment geschlossen, als es spannend wurde. Deswegen an dieser Stelle mal die Frage: Bezahlt PA der DEG eigentlich etwas für die hier erzielten Umfrageergebnisse? Ist doch Marktforschung at its best, für die PA ansonsten einiges bezahlen müsste? Seit dem Du in Doppelfunktion für die DEG und PA tätig bist, verunsichert mich Deine Signatur etwas, da mir nicht klar ist, wessen Interessen Du hier wirklich vertrittst.

  • Das mit dem bankhandelsfähig ist allerdings generell bei Silber so eine Sache. Viele Banken handeln Silber grundsätzlich nicht. Wem das wichtig ist, dürfte ev. tatsächlich mit Barren aus deutscher Produktion noch am besten wegkommen. "Exotischere" Silberkilomünzen dürften da auch schlechter bankhandelsfähig sein.

  • Ohne einem Sammler zu nahe treten zu wollen (Sammeln ist Leidenschaft - da würde ich mir nie ein Urteil anmaßen) gebe ich einfach mal zu Bedenken daß man seine Kilos ja vielleicht einmal unter anderen Marktbedingungen verkaufen muß.


    Vor einer halben Ewigkeit hatte ich mal ein paar schöne Morgan-Silberdollars (praktisch prägefrisch - schöne Patina) verkaufen wollen. Es war nie zu einem Verkauf gekommen. Die Banken kauften sowas generell nicht. Und der Münzhandel hatte mit Verweis auf die Ware auf der er bereits saß ebenfalls kein Interesse. Zumindest kein Interesse das in einem vernünftigen Verhältnis zum VK im Münzhandel gestanden hätte (ich bin kein weltfremder Spinner - und hätte mich ja mit 50% des VK zufrieden gegeben).
    Mit dieser Erfahrung im Hinterkopf kaufe ich nur noch Sachen die ich auch bei einer Bank los werden kann. Also ausschließlich ganz normale Barren.


    Sammleraufschläge sind sicher ein Argument - aber bestimmt nicht in Zeiten wie Diesen in denen wohl produziert wird was die Maschinen hergeben. Auch stellt sich da ja die Frage ob es überhaupt (immer) genügend Sammler gibt die sich solche Münzen in Massen leisten können und obendrein bereit sind für fehlende Stücke nennenswerte Aufschläge auf den Metallwert zu bezahlen.


    Ich hätte mit Münzen einfach Angst eines Tages zur Scheideanstalt geschickt zu werden. Ich kann mir nämlich nicht vorstellen daß die Münzhändler zusammengenommen willens oder auch nur in der Lage wären die Massen an Kilomünzen auch nur zum Metallwert ins Lager zu nehmen die derzeit produziert werden. Barren dürften da dankbarer sein - vor allem 1000 Oz-Barren. :hae:
    Damit dürfte auch das Argument der MwSt. nicht mehr so schwer wiegen.

  • Ui, jetzt wirds interessant. Aber trotzdem noch ein sehr hoher Auschlag im Vergleich zu üblichen Münzen!
    Die müssen um wirklich konkurrenzfähig zu werden, um einiges im Preis sinken. Und zwar alle. 1oz, Kilo, 100oz, Palladium...
    solange die mehr kosten als Kookas und co wird das kein richtiger Renner. Schade ich mag das Schiff wirklich :) .

  • kenne mich im Bereich silber noch nicht so gut aus. Bei Göbel kostet der Kookoburra 2009 1kg 411,95 Euro inkl. 7 % Mwst. Der reine Materialwert beträgt bei einem uz Preis von 10,55 Euro hier 339,228 Euro ohne Mwst. Bringe bei diesem Beispiel ein Aufpreis von 13,5 % ohne Mwst. Ist das im Moment viel? Oder habe ich hier einen Gedankenfehler?


    Habe bisher nur AU gekauft.


    Gruß
    Fury

  • Ist das im Moment viel?


    Nein. Aufschläge von 21% (die meisten rechnen die MwSt nicht separat raus) sind historisch sehr niedrig. Der Admiral hat zwarrecht, die Cookies müssten eigentlich billiger sein als die australischen Kilomünzen (einfaches, wahrscheinlich nicht wechselndes Design, Produktion in Deutschland), aber die Australier scheinen dieses Jahr sehr viele Münzen zu günstigen Preisen zu liefern. Außerdem sichern viele Händler ihre Einkaufspreise nicht ab, weswegen sie bei steigendem Silberpreis die Altbestände noch billig anbieten können. Würde mich aber nicht wundern, wenn diese Bestände am Wochenende weggehen und die Aufschläge dann wieder in Richtung 25% steigen.
    Wieviel die Händler in ihren Preisen an Luft haben, wüssten wir alle gerne, werden es aber wohl kaum erfahren. Mir ist nur wichtig, dass möglichst viel Silber vermünzt wird. Von daher begrüße ich die billigen Kilomünzen sehr.

  • Realsilber Preis + Phantasie = Marktpreis :D


    Gruss


    alibaba :D

    " Wo ich willkommen bin' lass ich mich nieder ,ansonsten geh ich wieder " ;)


    " jeden Morgen steht die Lüge als erste auf ,bis die Wahrheit ausgeschlafen hat " :D


    "Ich bin für mein Textinhalt verantwortlich ,nicht für das was du verstehst" 8o

  • Ich poste das mal hier rein ... sorry, wenn es schon gepostet wurde, aber die Suche war negativ...


    http://www.muenzbarren.umicore.de/


    Presse-Information 22.08.2011
    Umicore bietet erstmals Münzbarren an


    Anleger können nun Silberbarren mit dem Umicore-Logo zum reduzierten Mehrwertsteuersatz von nur sieben Prozent kaufen
    In Zusammenarbeit mit dem Edelmetallhändler Castell Mint (http://www.CastellGold.de) bringt Umicore erstmals Münzbarren heraus, die im Gegensatz zu klassischen Silberbarren nicht mit einem Mehrwertsteuersatz von 19, sondern von lediglich sieben Prozent belastet sind, da sie als offizielle Zahlungsmittel des Fürstentums Andorra anerkannt sind.
    Als derzeit einziger Hersteller von Münzbarren, der in der „Good Delivery List“ für Silber der London Bullion Market Association (LBMA) aufgeführt ist, kann Umicore Anlegern in Deutschland jetzt die gewohnte Sicherheit der Umicore-Silberbarren zu einem günstigeren Preis anbieten. Diese Münzbarren sind mit dem Logo der Umicore sowie der Prägung des europäischen Fürstentums Andorra versehen.
    Die Barren wird es in den Gewichtseinheiten von 250g, 500g, 1kg, 5kg und 15kg geben. Der Vertrieb der Umicore-Münzbarren erfolgt ab September 2011 über Banken, ausgewählte Handelspartner und Castell Mint. Umicore wird die Barren auch im Rahmen der Edelmetall- und Rohstoffmesse am 4. und 5. November 2011 in München präsentieren. „Als führender Hersteller von Edelmetallbarren möchten wir Investoren zukünftig die Möglichkeit geben, Silber mit reduziertem Mehrwertsteuersatz als attraktive Anlage zu nutzen. Und als erster Good Delivery-Hersteller in diesem Segment bieten wir Investoren zudem die Sicherheit, dass es sich bei den Münzbarren um anerkannte Qualitätsprodukte handelt“, erklärt Ralf Drieselmann, Leiter Precious Metals Management bei Umicore und fährt fort: „Wir sind uns sicher, dass unsere Münzbarren gerade in dem derzeitigen wirtschaftlichen und politischen Umfeld auf eine große Nachfrage treffen. Wir danken unserem Partner Castell Mint für seine sehr aktive Unterstützung bei der Konzeption und Realisierung dieser neuen Anlagemöglichkeit für Silber-Investoren“.

  • Oh,
    davon auch haben will, sabber, grins!
    Ein schöner Kontrast zu den bisherigen Cook-Barren, die es mittlerweile ja auch in Stückelungen von 100g, 250g, 500g, 1 kg, 100Oz und 5kg gibt.
    LG
    Pigs

  • […]

    Logisch, da der Verkäufer keine Umsatzsteuer kriegt, der Käufer sehr wohl aber welche berappen… Anmelden oder registrieren

    Demokratie ist die Diktatur der Dummen (Friedrich von Schiller)
    Das Grundprinzip der Parteien-Demokratie ist, die Bürger von der Macht fernzuhalten (Michael Winkler)
    Wer die Zeichen der Zeit nicht erkennt, wird von ihr überrollt werden. 8o
    Wer Banken sein Geld überlässt, macht sich mitschuldig :!:

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