Ich habe heute die Ergebnisse einer Meinungsumfrage zu Silbermünzen gefunden.
Das Ergebnis ist zwar auf Österreich bezogen, in Deutschland dürfte sich die Sacher aber vermutlich ähnlich verhalten.
Weniger als ein Drittel der höheren Bildungsschichten weiß, dass Euro-Silbermünzen im jeweiligen Ausgabeland gültiges Zahlungsmittel sind.
http://www.muenze-oesterreich.…o_EU-Praesidentschaft.pdf
Hier auch noch ein Bericht zu dieser Studie:
http://www.pte.at/pte.mc?pte=051024029
ZitatOriginal von Cra$h
Aber die normalen Münzen anderer EU-Staaten sind auch hierzulande gesetzliches Zahlungsmittel.
Das Ganze ist nicht nur ein Problem der Sparkasse, sondern scheint einen bescheuerten rechtlichen Hintergrund zu haben.
In irgendeinem Threat (ich hab's leider nicht wieder gefunden), hatte einer sogar die entsprechenden Passagen gefunden.
So wie ich das verstnaden habe, muss ein Geschäft nicht mal die bundesdeutschen 10€-Silbermünzen annehmen. Das sei Vertragsfreiheit.
Ich begreife zwar nicht, wieso bei einer gültigen 10€-Silberkursmünze Vertragsrecht gelten soll. In Deutschland wird es immer verrückter.
Jetzt les ich ja hier seit geraumer Zeit mit, aber als mir der Bäcker vor einiger Zeit eine der 2-Euro-Gedenkprägungen (Holstentor) als Wechselgeld herausgegeben hat, hab ich schon dumm geschaut, weil ich das Geldstück nicht kannte.
Erst ein Blick ins Web konnte mcih davon überzeugen, dass es kein Falschgeld ist.
Hatte heute ein Erlebnis, dass ich der Gemeinde nicht vorenthalten will.
Da ich meinen Handbestand an Papier auf das absolut notwendige Maß beschränke, ist dieser wegen dem gestrigen Beutezug auf der Ulmer Münzbörse gegen Null gesunken.
Ich hatte also den wahnwitzigen Gedanken eine Tüte Tomaten in der hiesigen Netto-Filiale mit Silber zu bezahlen.
Keine Chance! Der Filialleiter hat den Angestellten explizit VERBOTEN! Silbergeld anzunehmen.
Die jungen Büchsen haben den Zehner angeschaut wie ein Ding von einem anderen Stern, einschließlich der umstehenden Kundschaft.
Die Bäckersfrau von nebenan hat es dann anstandslos genommen und sich sogar noch bedankt, aber die ist ja auch schon über 60.
Fazit:
Ein kleiner Vorgeschmack, wer nach dem Big Bang den Laden wieder hochkriegt.
Der Rest verdient es nicht anders oder läßt sich um keinen Preis davon abbringen im Elend zu versinken, wegen Dummheit, Ignoranz und all den anderen Tugenden die derzeit in unserer Gesellschaft so hoch im Kurs stehen. 
ZitatOriginal von taheth
(...)
Ein kleiner Vorgeschmack, wer nach dem Big Bang den Laden wieder hochkriegt.
Der Rest verdient es nicht anders oder läßt sich um keinen Preis davon abbringen im Elend zu versinken, wegen Dummheit, Ignoranz und all den anderen Tugenden die derzeit in unserer Gesellschaft so hoch im Kurs stehen.
Hallo tahet,
da hast Du ja richtige Entwicklungshilfe geleistet.
Schliesslich müssen die Leute doch langsam darauf vorbereitet werden ... .
Habs neulich in meiner Lieblings-Kneipe auch mal probiert.
Das Schönste sind die mitleidigen Blicke, oder? 
Aber - der 2. Kellner, der dazu kam, der hat den 10er dann sehr gern genommen.
Bier & Brotzeit krieg ich also schon mal nach dem BigBang ... .
Grüsse,
gutso
ZitatAber - der 2. Kellner, der dazu kam, der hat den 10er dann sehr gern genommen.
Bier & Brotzeit krieg ich also schon mal nach dem BigBang ... .
Einen von beiden wird er wohl nach dem Tag-X wohl entlassen müssen.
Dann sinkt Deine Chance auf Brezn und Weißbier auf unter 50% wenn man den Wirt in die Kalkulation einbezieht.
ZitatOriginal von taheth
Einen von beiden wird er wohl nach dem Tag-X wohl entlassen müssen.
Dann sinkt Deine Chance auf Brezn und Weißbier auf unter 50% wenn man den Wirt in die Kalkulation einbezieht.
Nö, beim nächsten mal mach ichs wieder.
Irgendwann sind sie alle weich.
gruss,
gutso
ZitatOriginal von taheth
Da ich meinen Handbestand an Papier auf das absolut notwendige Maß
Ich hatte also den wahnwitzigen Gedanken eine Tüte Tomaten in der hiesigen Netto-Filiale mit Silber zu bezahlen.
Keine Chance! Der Filialleiter hat den Angestellten explizit VERBOTEN! Silbergeld anzunehmen.
Die jungen Büchsen haben den Zehner angeschaut wie ein Ding von einem anderen Stern, einschließlich der umstehenden Kundschaft.
Die Bäckersfrau von nebenan hat es dann anstandslos genommen und sich sogar noch bedankt, aber die ist ja auch schon über 60.
Würde mich ja mal interessieren, wie das Unternehmen dies rechtfertigt. Ist doch schließlich gesetzliches Zahlungsmittel in Deutschland sofern es sich um einen deutschen Silberling gehandelt hat. Frag doch mal dort nach per Mail. Werde das auch mal testen hier in der Region in den nächsten Tagen.
Es gibt sogar ein Mittel was beim Lernen helfen soll.
Es fängt an mit Trink...
... und endet auf -geld. Also bei mir hier im Umkreis und auch anderswo in den Reisegebieten lassen sich speziell die Kellner das nicht zwei mal sagen. Entweder passend in Papier oder fett in Silber. Das löst gelegentlich richtige Denkprozesse aus aber funktioniert blendend.
Gruß
HORSTWALTER
ZitatOriginal von HORSTWALTER
(...)
Entweder passend in Papier oder fett in Silber. Das löst gelegentlich richtige Denkprozesse aus aber funktioniert blendend.
(...)
Nach dem Motto: guck mal Mami, da kommt wieder der nette Onkel mit dem fetten Silbersack auf der Schulter!
Es ist aber eine wirklich gute Idee. So kann man es tatsächlich auch machen.
Wird ausprobiert, wenn einer muckt - Jawoll!
Grüsse,
gutso
Es ist doch ein Zeichen der Lockerheit, wenn man Silber anbietet und auf Papier auch kann. Will meinen, nimmt der Gegenüber kein Silber so händigt man selbstverständlich gern Papier aus.
Mitunter kommt ein Denkprozess in Gang, wenn man deutlich auf das dem Silber gegenüber bevorzugte Papier hinweist.
Schon oft waren es die Menschen hinter mit in der Schlange, die gern 10ner gegen 10ner tauschten und den Herrn oder die Dame an der Kasse in Verlegenheit brachten 
Ist immer wieder schön, wenn man hier und da ganz unproblematisch einen Denkanstoß geben kann.
Übrigens habe ich neulich mal wieder die örtliche Sparkasse all ihrer gesammelten 10nerle erleichtert. Bemerkenswert war dabei, dass ich 28 für 270 Euro bekam. Es war kurz vor Feierabend die Dame wollte schnell wech und eine Korrektur war nicht mehr möglich.
Gruß
HORSTWALTER
....habe mir heute das erstemal eine gedenkmünze besorgt. War bei der deutschen bank. hatten noch 1 münze da. (die mit der hansestadt).
fragte den mann hinter der dicken glasscheibe ob er mir sagen könnte, wieviel silber die münze erhalten würde.
er schaute mich erstaunt an und mußte zugeben, das er es nicht wüsste. ich solle zu bundesbank gehen. was ich auch tat.
in der bundesbank zeigte ich eine dame hinter dem thresen, meine 10,- euro gedenkmünze. ich fragte sie, ob die münze legales zahlungsmittel sei. sie bejahte meine frage und sagte gleich hinzu:
...aber sie werden damit probleme bekommen, weil die wenigsten wissen, das man mit einer gedenkmünze bezahlen kann...
ok, ich fragte sie dann, ob sie wisse, wieviel silberanteil drin wäre.
wusste sie auch nicht, fragte ihre kollegin die auch verneinte.
dann fragte ich sie ob sie gold oder silber münzen hätte alla krügerrand usw.
sie wurde dann immer unfreundlicher und sagte dann patzig das sie sowas hier nicht hätten.
anscheinend kein freund von richtigem geld
also bin ich mit meiner münze in den nächsten supermarkt gegangen. (alnatura-ein öko-supermarkt)
an der kasse gab ich der verkäuferin meine münze in die hand. auf ihre reaktion war ich sehr gespannt.
zu meinem erstaunen, nahm sie die münze entgegen und fragte mich, ob ich die münze wirklich hergeben wolle. i
ch bejahte.
sie freute sich und sagte zu mir, das sie münzen sammeln würde.
dann sagte sie auch, ich hätte ihr den tag versüßt und ich könne öfters mit silberlinge kommen um zu bezahlen.
über die 1. erfahrung war ich angenehm überrascht.
so das war meine geschichte und gute nacht.
Diese eBay Auktion finde ich sehr interressant, da die 10er nur sehr selten rollenweise versteigert werden, meist sind sie nur zu überhöhten Festpreisen zu bekommen.
Trotzdem wurden hier für 10 Euro in Silber 11,20 EUR gezahlt, am Sammlerwert wirds kaum liegen
Irgendwo doch eine Sammlernatur.
Das Zeugs kann ich zentnerweise von meiner Bank haben, solange ich keinen Wert auf bestimmte Motive lege.
Hat schon mal jemand vollgetankt und dann versucht mit Silberzehnern zu bezahlen ?
Entweder die nehmen das Geld oder sie lassen es.
Wenn sie sich für letzteres entscheiden, um so besser
das ist ja gerade eine eigenschaft des gesetzlichen zahlungsmittels. vorher können sie es verweigern. nachher nicht mehr
ZitatOriginal von MetatronAber die Geschäfte müssen diese Münzen nehmen, weil sie gesetzliches Zahlungsmittel sind, sonst verstoßen sie gegen das Gesetz
Wie oft denn hier noch? Müssen die NICHT!
Anzugpunk schreibt:
Ist natürlich Schwachsinn, die Typen an der Kasse kapieren das zwar nicht, aber wenn ich nen LKW Tank vollmache und die Tanke meinen 500er nicht annehmen will, dann kann man ja mal die Bullen rufen...
Das Personal an der Kasse ist definitiv nicht verpflichtet den Schein anzunehmen. Kannst Du anderweitig nicht bezahlen, kein Laden hier ist verpflichtet Dir etwas zu verkaufen. Dieses bitte beachten!
Die meisten Kassierer(innen) nehmen diese trotzdem an, da diese die elendigen Diskussionen und Streitereien mit den Kunden satt haben.
Diese Regel ist nur deswegen erfunden worden weil die Penner danach evtl nicht mehr wechseln können... so einfach ist das...
Warum sind das "Penner"? Meinst Du etwas "Besseres" zu sein, weil Du vielleicht mehr Geld als ein Mitarbeiter an der Kasse verdienst? - Da sitzen auch Menschen, die fuer Ihren Lebensunterhalt sorgen und nicht dem Staat auf der Tasche liegen. Diesen Sachverhalt sollte man sich immer vor Augen halten.
ZitatOriginal von Prince
Wie oft denn hier noch? Müssen die NICHT!
Da bleibt wohl nichts anderes übrig oder meinst Du der Tankstellenmensch geht sonst zu Deinem Auto und packt seinen Strohhalm aus ?
Meine letzte Erfahrung mit den Silberzehnern war in einer Bäckerei. Da hatte wohl ein Kunde mit einer Zehner-Silbermünze bezahlt, und eine andere Verkäuferin fragte ihre Kollegin nach der Münze und ob das was seriöses sei.
Ein Kunde wollte den Zehner gerne eintauschen gegen Papiergeld.
Aber die Verkäuferinnen wollten die Münze nicht hergeben, weil sie befürchteten, der eigentliche Geber der Münze könnte zurückkommen und seine Münze wieder einfordern mit soetwas würde man doch nicht einfach Brötchen kaufen Ich stand daneben und habe mir einen in die Tasche gegrinst
