Die Kreditklemme

  • 8o@ Flash , sauber :thumbup: :thumbup:


    Find ich gut :D http://www.smava.de/index.html :D 8o :thumbup:


    Gruss


    alibaba :D


    :boese: nur BLänker würde ich kein Geld leihen :D da habe ich angst das die Fremd gehen mit der Kohle , als wie sie vorgeben :D

    " Wo ich willkommen bin' lass ich mich nieder ,ansonsten geh ich wieder " ;)


    " jeden Morgen steht die Lüge als erste auf ,bis die Wahrheit ausgeschlafen hat " :D


    "Ich bin für mein Textinhalt verantwortlich ,nicht für das was du verstehst" 8o

    Einmal editiert, zuletzt von alibaba ()



  • Nach längerer Pause erhält mit der LBBW mal wieder eine Bank Staatshilfe: 5 Milliarden Eigenkapital vom Land, Stadt und Sparkassen. Damit haben die Landesbanken fast zu den Privatbanken aufgeschlossen.


    Update 29.03.2009


    http://verlorenegeneration.de/ubersicht-staatshilfen/


    Ich denke die Frage hat sich erübrigt! Einerseits werden Milliarden in die Bank gepumpt, Kredite nur noch erschwert bewillgt, andererseits lässt man es sich selbst gutgehn!


    lg lenca

    27.09.09 Bundestagswahl!! Ich wähle keine Kriegstreiber, keine Volksverräter, die den Vertrag von Lissabon befürworten!! Ich wähle eine kleine Partei unter den "Sonstigen". Das schwächt die Etablierten und sie verlieren dadurch "Stimmgeld"

  • re: Privatkredite


    Ganz richtig, es steht jedem frei, Geld privat zu leihen oder verleihen. Warum dieses Gejammer ueber fehlende Bereitschaft bei Banken, nicht aber ueber fehlende Bereitschaft beim Nachbarn? Eine Bank verleiht nur dann Geld, wenn sie es will. Genauso verfaehrt der Nachbar, der Freund und die Arbeitskollegen. Und was fuer Geld gilt, gilt genauso fuer die anderen Gueter unserer Gesellschaft. Ein Buch verleiht nur der, der dazu bereit ist. Den Sportwagen verleiht Vater an Sohn nur dann, wenn er es will.


    Das ist so ziemlich der Kern des Eigentumsbegriffes.


    Also hoert auf, ueber Banken zu meckern und fangt an, euer Geld dem Nachbarn oder Fremden auf der Strasse zu verleihen. Geht mit gutem Vorbild voran.


    Beispiele fuer sog. social lending: http://www.zopa.co.uk

  • @ Leca:


    Nein, die Frage hat sich alles andere als eruebrigt. Ich warte noch auf Antwort.


    Du argumentierst also, dass Mitarbeiterverguetungen ueber das fixe Grundgehalt hinaus dann nicht gezalt werden duerften wenn Eigentuemer der Unternehmen die Eigenkapitaldecke zuvor gestaerkt haetten?


    Die LBBW gehoert dem Staat. Genauso wie die KFZ-Zulassungsstellen, viele Krankenhaeuser, die Polizei-Dienststellen oder das jeweilige Gemeindeamt.


    Wenn der Staat nun als Eigentuemer sein Unternehmen vor einer Schieflage bewahrt, dann sollen die Mitarbeiter Deiner Meinung nach auf Zusatzzahlungen zum Grundgehalt verzichten.


    Wo ist dann der Unterschied zum Weihnachtsgeld diverser Beamter in anderen Staatsbetrieben oder zu Forderungen der Gewerkschaften nach Lohnerhoehung bei Firmen, die durch Ihre privaten Eigentuemer (Aktionaere) zuvor mit frischem Kapital ausgestattet wurden?


    Erklaere mir das doch mal.

  • Ja, Basel II (in Kraft getreten am 1.1.2007) trifft all die Banken hart, die in den Boom-Jahren zuvor schon hoch gehebelt unterwegs waren - also eigentlich alle. Eine Änderung der Spielregeln, die sich postnumerando als tödlich für die Wirtschaft erweist.

    Diese Haerte ist aber fuer den Banken lediglich ein durchlaufender Faktor. Sie bekommt lediglich die Realwirtschaft und die Arbeitnehmer mit voller Wucht ab.

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

  • @ Tollar:


    Hilf mir doch bitte kurz: Forderst Du freizuegigere Kreditvergabe als derzeit gegeben? Oder verurteilst Du freizuegige Kreditvergabe und die daraus resultierenden Exzesse, wenn Kreditnehmer als nicht umsichtig agierende Wirtschaftssubjekte kollektiv versagen, wie juengst geschehen? Ich bin mir da nicht ganz sicher wenn ich Deine Beitraege so lese...

  • Ganz richtig, es steht jedem frei, Geld privat zu leihen oder verleihen. Warum dieses Gejammer ueber fehlende Bereitschaft bei Banken, nicht aber ueber fehlende Bereitschaft beim Nachbarn? Eine Bank verleiht nur dann Geld, wenn sie es will. Genauso verfaehrt der Nachbar, der Freund und die Arbeitskollegen. Und was fuer Geld gilt, gilt genauso fuer die anderen Gueter unserer Gesellschaft. Ein Buch verleiht nur der, der dazu bereit ist. Den Sportwagen verleiht Vater an Sohn nur dann, wenn er es will.


    Das ist so ziemlich der Kern des Eigentumsbegriffes.

    GG, dieser Vergleich ist voellig unsinnig. Den Banken gehoert das Geld zum grossen Teil doch gar nicht, welches sie verleihen. Die Banken leihen im Wesentlichen nicht ihr eigenes Geld, sondern erzeugen und vermehren Geld ueber die Mehrfachbeleihung ihres Grundkapitals. Die entstandene Liquiditaet ist dabei kein Eigentum der Banken, sondern lediglich eine Folge eines wirtschaftlichen Prozesses, welches nur den Banken der Staat als Privileg eingeraeumt hat. Sicher hat das Bankenkartell das Recht und die Macht (resultierend aus dem Privileg), dieses vermehrte Geld nach eigenem Ermessen einzusetzen und damit die einzig verfuegbare Liquiditaet beliebig zu steuern. Wenn es aber dem Gemeinwohl schadet, liegt eindeutig Missbrauch des Privilegs vor und der Staat muss hier eingreifen.

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

    3 Mal editiert, zuletzt von Tollar ()

  • @ Tollar:


    Hilf mir doch bitte kurz: Forderst Du freizuegigere Kreditvergabe als derzeit gegeben? Oder verurteilst Du freizuegige Kreditvergabe und die daraus resultierenden Exzesse, wenn Kreditnehmer als nicht umsichtig agierende Wirtschaftssubjekte kollektiv versagen, wie juengst geschehen? Ich bin mir da nicht ganz sicher wenn ich Deine Beitraege so lese...

    Hast Du die letzten Jahre voellig verschlafen oder spielst Du hier auf dumm ?


    Die Geldexzesse der Vergangenheit sind ja nicht durch "kollektiv versagende Wirtschaftssubjekte", sondern durch Deregulierung der Geldverkehrs entstanden, welche die Bankenlobby inszeniert hat. Die Banken wollten den Exzess selbst. Heute drehen die Banken den Spiess mal um, was die Weltwirtschaft unbestreitbar in den Kollaps fuehrt. Dieses Gebahren gehoert einfach zum System Profitmaximierung.


    Was ich will, ist Abschaffung des parasitaeren Fractional Reserve Bankings.

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

    Einmal editiert, zuletzt von Tollar ()

  • Wenn ich sehen muß, daß:


    Ich der Bank 1000 EUR gebe (als Guthaben) und dafür auf'm Giro 0,25% Zinsen kriege, die Bank dann die 1000 EUR an je 9 Schuldner weiterverleiht, zu sagen wir mal 7,25% Zinsen,


    also die Bank mir für 1000 EUR Zinsen gutschreibt und für 9000 EUR auch noch den 28-fachen Zinssatz nimmt, für etwas was ihnen nicht gehört, platzt mir der Hals!


    Im gleichen Atemzug muß ich aber, wenn ich 100.000 EUR Kredit will, für 200.000 EUR Sicherheiten hinterlegen.


    1996 wollte ich mal mit 4 weiteren Gesellschaftern eine GmbH gründen, dabei eine andere GmbH aufkaufen und wir hatten einen Finanzierungsbedarf von 250.000 DM. Zwei von den Banken wollten von uns Sicherheiten im Wert von 1.250.000 DM. Seit dem habe ich kein Problem mehr mit Banken, weil ich mir von denen niemals wieder versuchen würde Geld zu leihen.


    Doch halt: Ein Problem könnte ich nochmal kriegen. Das ich mein Guthaben nicht mehr bekomme, weil die es verzockt haben. (Handelt sich hier nur um ein Giro, über welches die geschäftlichen Transaktionen abgewickelt werden, deswegen kann ich es nicht einfach leer räumen.)


    Andererseits können aber auch Kreditverträge nichtig sein, weil wenn das Geld aus dem Nichts geschöpft ist, die Bank daran ja niemals Eigentum hatte. Zumindest nicht mehr als an 23 Liter Luft!


    Sollten Leute, die Streß mit ihrer Bank haben vielleicht mal mit einem cleveren Anwalt besprechen!

  • GG, dieser Vergleich ist voellig unsinnig. Den Banken gehoert das Geld zum grossen Teil doch gar nicht, welches sie verleihen. Die Banken leihen im Wesentlichen nicht ihr eigenes Geld, sondern erzeugen und vermehren Geld ueber die Mehrfachbeleihung ihres Grundkapitals. Die entstandene Liquiditaet ist dabei kein Eigentum der Banken, sondern lediglich eine Folge eines wirtschaftlichen Prozesses, welches nur den Banken der Staat als Privileg eingeraeumt hat. Sicher hat das Bankenkartell das Recht und die Macht, Geld nach eigenem Ermessen einzusetzen und damit die einzig verfuegbare Liquiditaet beliebig zu steuern. Wenn es aber dem Gemeinwohl schadet, liegt eindeutig Missbrauch des Privilegs vor und der Staat muss hier eingreifen.


    Mit 5 Millionen EUR Eigenkapital, unternehmerischer Eignung und einigen Nebensaechlichkeiten kann jeder gemaess KWG in Deutschland ein Kreditinstitut und damit eine Bank gruenden. Das vorab.


    Dann stellt sich die Frage, warum Banken zum eigenen Nachteil Geld an nicht kreditwuerdige Kunden verleihen sollten.


    Wem ist damit geholfen?


    Und schliesslich landen wir beim selben Vergleich. Verleihen tut nur derjenige etwas, der dadrin fuer sich einen Nutzen sieht oder aus sozialem Mitgefuehl jemand anderem etwas Gutes tun moechte.


    Dieses soziale Mitgefuehl hat der Vater der Sohnemann den Autoschluessel leiht und es hat die staatliche KfW die Unternehmen foerdert.


    Es hat nicht der Fremde auf der Strasse und auch nicht die Aktionaere, denen eine private Geschaeftsbank gehoert.


    Warum dann aber nur Kritik an dem einen (der Bank) und nicht dem anderen (dem Fremden).


    Social Lending. Es funktioniert nicht. Nicht in dem Masse, wie es die Gesellschaft beduerfte waeren da nicht noch die Banken.


    Warum nicht Tollar?

  • Andererseits können aber auch Kreditverträge nichtig sein, weil wenn das Geld aus dem Nichts geschöpft ist, die Bank daran ja niemals Eigentum hatte. Zumindest nicht mehr als an 23 Liter Luft!

    Das kann wirklich passieren, wenn die Legislative den Banken ihr gesetzlich zugesichertes Privileg der Geldschoepfung auf kalte Weise entziehen wuerde. Bundesbankgesetz oder Fractional Reserve Act sind lediglich Gesetze, keine Verfassungszusaetze. Eine einfache Mehrheit im Parlament kann dieses Parasitentum beenden.


    Andererseits sollten alle Buerger einfach mal ihr eigenes Geld vollstaendig von den Konten abheben und somit ueber ihr Eigentum beliebig verfuegen, so wie es GG vorgeschlagen hat. Bin mal gespannt wieviel eigenes Geld dann noch in den Banken verbleibt ? Vielleicht kann unser in London ausgebildeter Investmentbanker uns das mal erklaeren.

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

  • @ Tollar:


    Hilf mir doch bitte kurz: Forderst Du freizuegigere Kreditvergabe als derzeit gegeben? Oder verurteilst Du freizuegige Kreditvergabe und die daraus resultierenden Exzesse, wenn Kreditnehmer als nicht umsichtig agierende Wirtschaftssubjekte kollektiv versagen, wie juengst geschehen? Ich bin mir da nicht ganz sicher wenn ich Deine Beitraege so lese...






    @ ghost_god


    Die Fragestellung ist zwar an Tollar gerichtet, aber alleine die von Dir getroffene Bezeichnung "nicht umsichtig agierende Wirtschaftssubjekte" hält mich davon ab, mit Dir weiter Konservation zu betreiben. Fühle Dich zukünftig von meinen posts nicht mehr angesprochen!


    gruss lenca

    27.09.09 Bundestagswahl!! Ich wähle keine Kriegstreiber, keine Volksverräter, die den Vertrag von Lissabon befürworten!! Ich wähle eine kleine Partei unter den "Sonstigen". Das schwächt die Etablierten und sie verlieren dadurch "Stimmgeld"

    Einmal editiert, zuletzt von lenca ()

  • Hast Du die letzten Jahre voellig verschlafen oder spielst Du hier auf dumm ?


    Die Geldexzesse der Vergangenheit sind ja nicht durch "kollektiv versagende Wirtschaftssubjekte", sondern durch Deregulierung der Geldverkehrs entstanden, welche die Bankenlobby inszeniert hat. Die Banken wollten den Exzess selbst. Heute drehen die Banken den Spiess mal um, was die Weltwirtschaft unbestreitbar in den Kollaps fuehrt. Dieses Gebahren gehoert einfach zum System Profitmaximierung.


    Was ich will, ist Abschaffung des parasitaeren Fractional Reserve Bankings.


    Die Diskussion um "kollektiv versagende Wirtschaftssubjekte" hatten wir damals schon. Wie kam es, dass Banken ploetzlich Milliarden Abschreibungen hinnehmen mussten? Waren es nicht die Kreditnehmer, die ihr Versprechen brachen und geliehenes fremdes Eigentum nicht mehr zurueckzahlten? Waren es nicht die Kreditnehmer, die sich Geld liehen und in exzessivem Masse in Konsum steckten? Richtig, die Banken haetten die Dummheit der Massen besser antizipieren und entsprechend restriktiver Gelder verleihen muessen. Jetzt tuen sie es und es gefaellt ebenfalls nicht.

  • Die Diskussion um "kollektiv versagende Wirtschaftssubjekte" hatten wir damals schon. Wie kam es, dass Banken ploetzlich Milliarden Abschreibungen hinnehmen mussten? Waren es nicht die Kreditnehmer, die ihr Versprechen brachen und geliehenes fremdes Eigentum nicht mehr zurueckzahlten? Waren es nicht die Kreditnehmer, die sich Geld liehen und in exzessivem Masse in Konsum steckten? Richtig, die Banken haetten die Dummheit der Massen besser antizipieren und entsprechend restriktiver Gelder verleihen muessen. Jetzt tuen sie es und es gefaellt ebenfalls nicht.

    GG, wie dumm duerfen sich Baenker immer wieder stellen, damit sie die Schuld des selbstverschuldeten Schlamassel auf andere schieben koennen. Wir erleben dieses Auf und Ab seit ueber 400 Jahren und die armen Baenker "fallen" immer wieder auf "massenhaft uneherliche Kreditnehmer" rein ? Das glaubst Du wohl selbst nicht. Wenn es wirklich so ist, gehoeren Baenker wegen Unfaehigkeit aus dem Verkehr gezogen.

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

  • Wenn ich sehen muß, daß:


    Ich der Bank 1000 EUR gebe (als Guthaben) und dafür auf'm Giro 0,25% Zinsen kriege, die Bank dann die 1000 EUR an je 9 Schuldner weiterverleiht, zu sagen wir mal 7,25% Zinsen,


    also die Bank mir für 1000 EUR Zinsen gutschreibt und für 9000 EUR auch noch den 28-fachen Zinssatz nimmt, für etwas was ihnen nicht gehört, platzt mir der Hals![/b]


    Ich weiss nicht, wie weit ich ausholen muss, versuche es aber mal auf "halber Strecke" und setze gewisse Grundverstaendnisse voraus. Bei Bedarf hole ich gerne weiter aus:


    Erwartete Renditen sind eine Funktion des ihnen zugrunde liegenden Risikos. Risikolose Anlagen gibt es nicht, wohl aber annaehernd risikolose. Zu solchen zaehlen Anlagen auf Girokonten bei Banken. Entsprechend niedrig ist die zu erwartende Rendite, gleichzeitig aber auch entsprechend gross die einhergehende Sicherheit. Umgekehrt gilt Gleiches nicht fuer die Geld verleihende Bank. Sie muss das Kreditausfallrisiko des Kreditnehmers bewerten und in ihre Renditeerwartung einpreisen. Kreditausfaelle mindern im Gesamtportfolio die tatsaechlich erwirtschaftete Rendite gegenueber dem ausgewiesenen Zins, ggf. sogar bis auf negative Renditen falls nicht nur Zinsen sondern auch Kreditbetraege nicht mehr gezahlt werden koennen. Hinzu kommen logistische Anforderungen bei einer grossen Anzahl kleiner Kreditnehmer. Damit gehen Kosten einher, die auf den Kunden umgelegt werden muessen.


    Und schliesslich macht sich all die Arbeit nur, wer unterm Strich einen gewissen Gewinn fuer seine aufgewendete Leistung erwarten darf.


    Wieso platzt Dir also der Kragen?

  • Das kann wirklich passieren, wenn die Legislative den Banken ihr gesetzlich zugesichertes Privileg der Geldschoepfung auf kalte Weise entziehen wuerde.


    ... im Zeitgeist Addendum ist das ganz exakt beschrieben.


    Das hat was mit der Stellung gleichwertiger Sicherheiten zu tun.
    Und eine Immobilie oder Fabrik ist eben viiieeel mehr wert, als aus warmer Luft geschöpfte Banknoten.
    Damit war die Gleichwertigkeit hinfällig und der Kreditvertrag nichtig.


    Wenn ich also Grund kaufe, darauf ein Haus errichte, das Ganze auf Kredit, steht das, was ich der Bank sicherungsübereignen muß in keiner Relation zur aufgewendeten "Luft". Eine Zwangsvollstreckung bei Zahlungsverzug/-ausfall ist hier also nicht gegeben.


    Braucht es nur mal paar vernünftiger Anwälte, die hier mal ein Exzempel statuieren... :)

  • Erwartete Renditen sind eine Funktion des ihnen zugrunde liegenden Risikos..........

    GG immer ganz gross mit komplizierten Antworten. Trotzdem kann er die einfachen Fragen nicht beantworten.


    Was passiert wenn alle Buerger einfach mal ihr eigenes Geld vollstaendig von den Konten abheben und somit ueber ihr Eigentum beliebig verfuegen, so wie von Dir vorgeschlagen beim Buch oder Sportwagen ? Wieviel bleibt dann den Banken an eigenem Geld uebrig ?

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

  • Braucht es nur mal paar vernünftiger Anwälte, die hier mal ein Exzempel statuieren... :)

    Die Judikative unterwerfen sich nur bestehendem Gesetz, egal ob es ungerecht ist, oder nicht. Es bliebe hochstens ein langer steiniger Weg bis vor das Verfassungsgericht. Einfacher ist es, dies ueber die Legislative zu aendern.

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.


  • Ich weiss nicht, wie weit ich ausholen muss, versuche es aber mal auf "halber Strecke" und setze gewisse Grundverstaendnisse voraus. Bei Bedarf hole ich gerne weiter aus:


    Erwartete Renditen sind eine Funktion des ihnen zugrunde liegenden Risikos. Risikolose Anlagen gibt es nicht, wohl aber annaehernd risikolose. Zu solchen zaehlen Anlagen auf Girokonten bei Banken. Entsprechend niedrig ist die zu erwartende Rendite, gleichzeitig aber auch entsprechend gross die einhergehende Sicherheit. Umgekehrt gilt Gleiches nicht fuer die Geld verleihende Bank. Sie muss das Kreditausfallrisiko des Kreditnehmers bewerten und in ihre Renditeerwartung einpreisen. Kreditausfaelle mindern im Gesamtportfolio die tatsaechlich erwirtschaftete Rendite gegenueber dem ausgewiesenen Zins, ggf. sogar bis auf negative Renditen falls nicht nur Zinsen sondern auch Kreditbetraege nicht mehr gezahlt werden koennen. Hinzu kommen logistische Anforderungen bei einer grossen Anzahl kleiner Kreditnehmer. Damit gehen Kosten einher, die auf den Kunden umgelegt werden muessen.


    Und schliesslich macht sich all die Arbeit nur, wer unterm Strich einen gewissen Gewinn fuer seine aufgewendete Leistung erwarten darf.


    Wieso platzt Dir also der Kragen?
    würden die Banken das tun, wofür sie mal gemacht wurden, wären die Ausfallrisiken sehr gering.
    Die Renditeerwartungen haben sich die Bänkster selbst vorgegeben, und sind auch nur mit kreativer Geldschöpfung realisierbar.
    Und auch nur dann, wenn sie genügend dumme werben können, die Kredite bei ihnen nehmen oder riskante Anlagen bei ihnen eingehen.
    Mehr habe ich dir dazu nicht zu sagen.

Schriftgröße:  A A A A A