Hallo,
ich stelle mir die Frage, woher Banken und Münzhändler die Goldmünzen beziehen, und vor allem zu welchem Preis.
Vielleicht kann mir dazu ja jemand mehr sagen.
mfg. Sebastian
24. Dezember 2024, 07:45
Hallo,
ich stelle mir die Frage, woher Banken und Münzhändler die Goldmünzen beziehen, und vor allem zu welchem Preis.
Vielleicht kann mir dazu ja jemand mehr sagen.
mfg. Sebastian
Direkt von der Münze, oder von Anlegern oder deren Erben die Fiat Money brauchen. Die Ankaufskurse findest Du zTauf deren Webseiten. siehe zB proaurum.
Glück auf.
Die Dresdner Bank z.B. ist meines Wissens nach ohnehin long in physischem Gold, kann also aus dem Bestand liefern (allerdings ordert die kleine Filiale sicherlich in Frankfurt).
Sparkassen lassen sich das physische Gold im Allgemeinen von ihrer zugehoerigen Landesbank liefern, die wiederrum lassen es direkt von der Bundesbank anliefern. (Die wenigsten Sparkassen / Landesbanken haben physisches Gold / Silber vorraetig - wird alles bei der Bundesbank in Frankfurt bestellt und geliefert).
Wie es bei anderen Banken wie z.B. der Commerzbank, etc. aussieht, kann ich nicht sicher sagen. Mit grosser Wahrscheinlichkeit besteht bei denen aber keine nennenswerte physische Longposition, so dass auch dort die Kundenorder bei der BuBa bestellt wird.
Und die BuBa duerfte ausreichend (zumindest im derzeitigen Szenario) physische Reserven haben - auch wenn vieles durch Leihgeschaefte nicht im Besitz ist. Wenn die Deutsche Bundesbank Nachschub braeuchte, stuenden andere Zentralbanken (allen voran die Bank of England) sicherlich bereit, auszuhelfen. Zum Zwecke des Anscheins von nahezu unbegrenztem Angebot wird auch keine Zentralbank die andere vor den Kopf stossen.
Hinweis: Die genannten Fakten beziehen sich im uebrigen bereits auf kleine physische Kundenorders in Form von z.B. 10 Unzen Gold. Selbst solche kleinen Mengen sind selten vorraetig.
Wollte heute ne kleine 1/10 Nugget bei der Sparkasse holen........musste die Kassiererin erst zentral anrufen (Landesbank ) und bestellen (1-2 Tage.......)
Also von den Münzhändlern von denen ich weiss und sofern es stimmt:
Einer: Erst Zwischenhändler (sprich grosshändler) und der Grosshändler dann mit Schmuckfabrik in Pforzheim
Ein anderer:
Direktes Goldkonto bei Heraeus (Soll auch welche mit direktem Konto bei Degussa geben)
Ein anderer:
Mit Sparkasse
Für alle Münzhändler gilt aber: dass diese mehr Gold an die nächsthöheren verkaufen als Ankaufen bzw. gar kein Gold vom nächsthöheren beziehen. Also mehr Gold von der Bevölkerung abfliesst als zufliesst.
Weiss jemand wie es sich bei pro aurum verhält ?
goldnase
Hm, irgendwie paßt das ins Raster - es fließt Gold aus dem Privatbereich ab.
Woher hast Du die Informationen, wenn ich fragen darf? Aus persönlichen Gesprächen mit Deinen Lieferanten?
Wo dürfte sich eurer Meinung nach das gelbe Metall akkumulieren?
Raven
bei mir
Gut, von uns mal abgesehen :))
warstu du nicht in Berlin dabei?
Das Gold wird u.a. von China staatlich abgegriffen, privat geht einiges nach Indien.
Gruß
HORSTWALTER
Hallo
ZitatFür alle Münzhändler gilt aber: dass diese mehr Gold an die nächsthöheren verkaufen als Ankaufen bzw. gar kein Gold vom nächsthöheren beziehen. Also mehr Gold von der Bevölkerung abfliesst als zufliesst.
In diesem Fall müsste der Goldpreis doch sinken, oder?
Oder heist das, dass die Bevölkerung überwiegend von der Bank kauft, als vom Münzhändler?
viele Grüße
Ralf
Guten Tag,
was die Münzhändler betrifft darf man nicht vergessen, was diese an Gold gesamt ankaufen. Neben den Münzen, die leicht handelbar sind, kaufen sie einen Grossteil von Goldschmuck und Zahngold an. In den jetzigen Zeiten eine sicherlich nicht zu unterschätzende Menge, wenn auch im Vergleich zu den Münzen eher wenig. Die angekauften Münzen werden oft zu Kursen angekauft, den 10 bis 20 % unter den jeweiligen Kursen der Banken bzw. Grosshändler liegen.
Überlege mal wer da hin geht. Junge Leute ( Erben), die was unter dem Teppich gefunden haben und viel banaler, einfach Menschen, die in der jetzigen Zeit, alles "versilbern" müssen. Manche können nicht zur Bank und ältere Leute haben kaum was mit eBay zu tun
@HorstWalter: achso war das gemeint Klar, hast recht.
Ich persönlich habe da in meinem Kopf ein etwas paranoideres Programm ablaufen lassen, zumal die Akkumulation hier im Forum (war doch hier??) schonmal diskutiert wurde.
Nein, Berlin war mir zu weit (Mitte Bayern).
Hm, die Idee mit der Zeitungsannonce ist schon einen Versuch wert.
Raven
Pro Aurum (die Frage wurde hier gestellt) kauft meines Wissens aus vielen Quellen Gold an. Auch Privatleute koennen Pro Aurum ihr Gold anbieten / verkaufen. Koennte mir auch sehr gut vorstellen, dass manche Muenzhaendler an Pro Aurum hin und wieder etwas verkaufen, wenn kurzfristig Geld benoetigt wird.
Wiederum soll Pro Aurum auch viele Banken und Sparkassen mit Gold (egal ob nun Muenzen oder Barren - denke aber eher Muenzen) versorgen.
@ Prince
naja, die Antwort befriedigt meine Wissbegier nicht wirklich.
Denn in den allermeisten Fällen überwiegt ja, laut deren Marktberichten die Käuferzahl weit mehr als die Verkäufer.
Jedenfalls wissen wir seit "der grössten Goldmünze der Welt", dass diese wohl gute Beziehungen zur öster. Nationalbank pflegen.
Vielleicht handeln die ja mit denen oder auch mit der BuBa.
Viele offene Fragen, was ProAurum betrifft !!
gruss, goldnase
Was kostet denn z.B. für einen Münzhändler ein Krügerrand im EInkauf, wenn er diesen nicht von einem Kunden beziehen kann?
Wie gründe ich eine Bank?
Gibt es einen Gewerbeschein für Goldankäufer?
Wieviel Gold darf ich privat an- und verkaufen?
Gibt es ein Monopol auf Goldhandel? Bei den An-Verkauf-Spannen kann man klein anfangen und wachsen und wachsen und wachsen.....
Dann braucht man nicht mehr arbeiten zu gehen
Die Transportkosten zahlt sowieso der dumme Kunde