Der große - GEGOSSENE - GOLD - SILBER - BARREN - Thread

  • Den Größeren würde ich zu Vietnam einsortieren...


    edit... 5 Tael in dieser Form finde ich im "Standard Catalogue of World Coins 1801-1900" nicht - Habe aber solche schon bei Saalauktionen gesehen...


    Vielen Dank!
    Das hat geholfen; habe danach im Netz ähnliches gesucht und bin fündig geworden bei Wendel Numismatik International (Foto unten).
    Es ist ein vietnamesischer Barren ähnlich dem abgebildeten 5 Liang (ist wohl etwa gleich dem Tael), einige Punzen habe ich auch wiedererkannt.


    [Blockierte Grafik: http://www.ma-shop.de/wendel/pic/23168.jpg]
    Foto Wendel Numismatik


    edit: Der kleine Barren wird nicht zuzuordnen sein. Ist mit -Delfino- gepunzt (+Grammgewicht und 999). Aber schön und kleine Gussbarren sind seltener.

  • kischmisch
    Ich gratuliere dir zum lange gesuchten Goldbarren und wünsche viel Freude am besonderen Hobo. [smilie_love]
    Ja, wie im richtigen Leben, benötigt man natürlich bei der Barrensuche eine Portion Glück und manchmal auch etwas Unterstützung.


    Weil es gerade so gut paßt, verweise ich hiermit auf meinen Hobo-Beitrag aus 2010 ... Der große - GEGOSSENE - GOLD - SILBER - BARREN - Thread


    Golden Mask
    Auch dir gratuliere ich zu deinen neusten Barrenabschüssen. :thumbup:


    Weil heute wohl einige Barrenabgreifer in Berlin auf der Jagd sind, konnte ich das schöne Taubenkilo und den pfundigen Italiener auf einer kleinen Münzbörse in aller Ruhe einsammeln. :D


    Gruß
    bubi

  • Wer sagt da noch etwas gegen Fingerfood? -



    Mein Johnson Matthey zu 100 g hat nun noch ein 10-Tola-Geschwisterchen bekommen. (Danke allen Mitwirkenden daran! [smilie_blume] )
    Ob aus den beiden Fingerbarren im Laufe der Jahre noch eine Hand wird?
    Gruß an alle von GOLD-BOB


    @ kischmisch: Glückwunsch zum Hobi auch von mir. Wie du weißt, beinahe... - Der nächste ist dann für mich.
    @ bubi: Nette Beute von deiner kleinen Börse.

  • Sollten diese "Guss-Neulinge" etwa zum Normalbarrenpreis zu haben sein, werden sie sicher als willkommene Abwechselung angenommen.


    Jedoch paßt m. E. eine eingehämmerte Web-Adresse gar nicht recht zum dort erwähnten klassisch zeitlosen Design und macht ihn auch nicht annähernd zum Nostalgiebarren. In vielleicht 50 Jahren mag die Sache anders aussehen; aus heutiger Sammlersicht sind mir betagtere Modelle lieber ... z. B. knubbelige 100er aus gleichem Hause. Wie man hört, sind ältere Produkte offenbar selbst dort unbekannt und (bis jetzt) leider keine Informationen über deren Herstellungszeitraum abgreifbar. ;(


    Gruß bubi

    Mit großem Interesse verfolge ich die Artikel über gegossene Barren von Heimerle + Meule. Zu diesem Thema kann ich beitragen, dass die neuen gegossenen rechteckigen Barren sowie die quadratischen Au-Barren, seit November/Dezember 2011 auf dem Markt sind.Ich hatte selbst diese alten „Barrenlaibe“ in meinem Besitz, habe sie jedoch dann in neuere Barren eingetauscht.
    Soweit mir bekannt ist, wurden diese „knubbeligen Barren“ in den frühen 60erJahren hergestellt und zwar damals vorwiegend für die Dentalindustrie, welche Zahngold gerne in Feingold umtauschen wollten. Das Gießermännchen wurde mittels einem Stempel von Hand eingeschlagen und dann (auf jeden Fall bei den ersten Barren) von Hand graviert. Da das Feingold damals nicht das Preisniveau von heute hatte, wurden die Barren leicht übergewichtig gegossen. Ich würde mich freuen, wenn Besitzer alter Barren Kontakt mit mir zum Informationsaustausch aufnehmen würden.


    Gruß,


    Giessermaennle




  • Ich hatte selbst diese alten "Barrenlaibe" in meinem Besitz, habe sie jedoch dann in neuere Barren eingetauscht.

    giessermaennle


    Aus Sicht eines Sammlers kann ich dein Tun natürlich nicht nachvollziehen. Andererseits kamen dadurch vielleicht wieder ein paar Exemplare auf den Markt oder sie ereilte im schlimmsten Fall der heiße Tod.
    M. M. nach schmolzen über einen Zeitraum von 50 bis 80 Jahren sowieso die meisten Exemplare in irgendwelchen Öfen dahin. Dieser - zwar bedauerliche - Umstand macht die wenigen Überlebenden aus Sammlersicht nochmals interessanter. Je älter und seltener, desto besser. Außerdem zählt nicht immer nur das Objekt der Begierde allein, sondern oft bleiben die Umstände, unter denen man einem raren Gussi habhaft wurde, in angenehmer Erinnerung.


    Zurück zu Heimerle + Meule:
    Im Laufe meiner Jagdkarriere konnte ich lediglich 2 Exemplare eines 100 g H+M Goldbarren in Händen halten. Ein Barren gehört mir und der andere befindet sich nun im Eigentum eines Sammlerfreundes. Beide Stücke stammen aus einer Sammlung und wurden im benachbarten Ausland eingefangen. Bei einem 50 g Barren - den du als Avatar gewählt hast - kam ich leider wenige Minuten zu spät.


    Übrigens, mein Barren entlockt einer Billigwaagenanzeige 100,02 g und zeigt nur eingeschlagene Stempelungen. Eine teilweise gravierte Variante ist mir unbekannt - besitzt du evt. erhellendes Fotomaterial?


    Gruß bubi


    Nachtrag:
    giessermaennle, habe im Barrenfieber völlig vergessen, dir für deinen erhellenden Beitrag zu danken. [smilie_blume] [smilie_blume] [smilie_blume]

  • kischmisch, danke, bei dir sieht man es besser.
    Schwierig ist das innere Wappen, es ist bloß symbolisiert. Der Doppeladler ist bestimmt der österreichische Landesadler (nicht der Habsburger).
    Ich würde jetzt, anhand deiner Abbildung behaupten, das Brustbild ist das Wappen der Wiener Neustadt. Vereinfacht dargestellt (siehe unten).


    Mir hat mal eine Graveurin erzählt, daß man heute den Stahlstich nicht mehr so filigran beherrscht wie vor dem Krieg. So hat man das Wiener Neustadt- Wappen vereinfacht.
    Das würde dann bedeuten, der Barrenstempel stammt aus der Zeit nach dem letzten Krieg.
    Das würde auch die relativ moderne 999 erklären (Schrifttyp ist nicht sehr alt).


    Bloß meine Theorie. Die Barren kann man derzeit bei epay erwerben. edit: Konnte, Auktionen gelöscht. Bzw. da hat jemand mehr geboten, als der Verkäufer erwartet hat. Jemand von euch? ;)

  • Zitat von »giessermaennle«
    Ich hatte selbst diese alten "Barrenlaibe" in meinem Besitz, habe sie jedoch dann in neuere Barren eingetauscht.


    giessermaennle


    Aus Sicht eines Sammlers kann ich dein Tun natürlich nicht nachvollziehen.

    Im Nachhinein ist man immer klüger. Damals waren die Barren nicht so alt und formvollendet und man dachte nicht, daß diese
    Barren jemals als Sammelexemplare Geltung erlangen würden.


    Heute kann ich nur gratulieren zum dem Besitz des schönen Heimerle+Meule Barren.Sofern ich Informationen über den Verbleib
    weiterer Barren "Anno 1950/60 " habe, werde ich mich im Forum melden.


    Bezüglich weiterem Fotomaterial ist sicherlich diese Webseite interessant,


    http://www.goldbarren.de/heimerle-meule/


    Gruß Giessermaennle

  • Soweit ich mich erinnere, wurden hier im Faden noch keine kleineren französischen Goldbarren vorgestellt. Dies mag u. a. wohl daran liegen, dass davon keine großen Stückzahlen produziert wurden und sie daher auch fast nie am Markt auftauchen. Meine These stützt sich darauf, weil bei der Suche im www. zwar regelmäßig wunderbare und reich bestempelte Stücke anzutreffen sind, es sich dabei aber fast ausschließlich um "Dickschiffe" der Kiloklasse handelt. ;(


    Heute präsentiere ich mal ein paar Fotos meiner noch recht schmalen F-Sammlung.


    Im Gegensatz zu den beiden CLA/CLAL handelt es sich beim gezeigten Pourquery um einen Barren aus aktueller Produktion. Nun könnte man vermuten, diese moderne Pourquery-Variante würde ebenfalls wie Barren von ESG/Heimerle+Meule, Pamp, Valcambi, etc. in rauhen Mengen angeboten ... dem ist leider nicht so, auch sie wollen entdeckt werden. ;( Hätte man diesen Barren nicht diese computermäßigen Ziffern spendiert, würde er optisch durchaus für einen älteren Gussi des Hauses Laboratoires Pourquery durchgehen. Na, jedenfalls denke ich, dass er sich bei einem Schönheitswettbewerb für moderne Gussbarren nicht hinter den o. g. zu verstecken braucht. [smilie_love]


    Gruß bubi


    Nachtrag 07.03.12:
    Mein frisch eingetroffener 100 g Pourquery (rechts auf dem Vergleichsfoto) zeigt den neuen und zierlicheren Fondeurstempel "Pourquery DMP".


    Nachtrag 27.07.12:
    Tausche heute sämtliche Einzelfotos gegen ein Franzmänner-Gruppenbild aus. Meine noch bescheidene F-Sammlung wuchs zwischenzeitlich um einen niedlichen Halbunzer CMP (Compagnie des Metaux Precieux Paris) und eine zweite CLAL & Cie TT-Variante.

  • Hallo Leute,


    bin noch völlig unbeleckt bei dem Thema. Ich möchte zukünftig ein paar 1kg Silberbarren erwerben. Diese sollten möglichste modern und flach sein also keine Sargform. Länge Breite so 2:1.


    Gibts da einen bestimmten Ausdruck für?

    Ja, Gussifans bezeichnen sie als langweilige Barren. :D
    Nee, ohne Spässkes jetzt ... du meinst bestimmt arschglatt gewalzte Silberbarren wie sie z. B. Argor SA Chiasso herstellte oder Stanzbarren.
    Gruß bubi

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