Libertads besser beim Zoll angeben...

Laut Foto sind das 25 Rollen, also 500 Unzen, der Wert von Euro 5.600,- lässt auf einen Ansatz mit Euro 11,20 je Unze schliessen.
Darauf 7 % Märchensteuer wären Euro 392, soweit ich weiss liegt der Zoll beim Doppelten des normalen Steuersatzes wenn nicht angemeldet, somit kommen wir mit Gebühren dann auf die ca. Euro 1.000

Tja, blöd gelaufen.

...besonders ärgerlich daß die Teile aus ihren Röhrchen entfernt wurden und jetzt als Schüttgut gelten.
Wirklich schade drum.

Frage: Falls die Dinger aber als Zahlungsmittel gelten (wie z.B. der Österreicher Philharmoniker aus Silber) wäre doch auch die Steuer von 7% für Münzen fällig gewesen?

gruß vom silberjäger

Zitat von silberjäger

Frage: Falls die Dinger aber als Zahlungsmittel gelten (wie z.B. der Österreicher Philharmoniker aus Silber) wäre doch auch die Steuer von 7% für Münzen fällig gewesen?

Klares JA, auch wenn gesetzliches Zahlungsmittel so steht doch auch zollrechtlich der deutlich höhere Edelmetallwert im Vordergrund und sind die Münzen mit Ihrem Wert anzusetzen und 7 % Märchensteuer fällig.

Goldhamster

Zitat von Goldhamster79

Laut Foto sind das 25 Rollen, also 500 Unzen, der Wert von Euro 5.600,- lässt auf einen Ansatz mit Euro 11,20 je Unze schliessen.
Darauf 7 % Märchensteuer wären Euro 392, soweit ich weiss liegt der Zoll beim Doppelten des normalen Steuersatzes wenn nicht angemeldet, somit kommen wir mit Gebühren dann auf die ca. Euro 1.000

Laut dem Bericht wären die 1000,- aber schon fällig geworden, wenn er sie gleich angemeldet hätte

PS: SILBER : Märkte und Informationen

Zitat von APu

Laut dem Bericht wären die 1000,- aber schon fällig geworden, wenn er sie gleich angemeldet hätte

PS: SILBER : Märkte und Informationen

Hab ich auch gelesen, kann aber so nicht stimmen meiner Meinung nach. Lasse mich aber gerne eines besseren Belehren, wenn da jemand fundierte Infos liefern kann

Zum Thema Nennwert, auch Krügerrand und Libertad sind gesetzliche Zahlungsmittel, der Nennwert nur rechnerisch und nicht aufgeprägt.

Einfach 19% auf 5600 drauf und schwupps kommst du auf etwas über 1000,- (1064,-)
19% sind zwar falsch, aber darüber müssen wir hier ja nicht diskutieren - das wissen wir besser
Ist doch nicht das erste mal, dass sich der Zoll irrt

Zitat von APu

Einfach 19% auf 5600 drauf und schwupps kommst du auf etwas über 1000,- (1064,-)
19% sind zwar falsch, aber darüber müssen wir hier ja nicht diskutieren - das wissen wir besser
Ist doch nicht das erste mal, dass sich der Zoll irrt

OKAY Apu, Du hast wohl recht damit dass dieser Artikel wohl nen groben Fehler des Zolls darlegt, schlimm dass die sich in Ihrem eigenen Aufgabengebiet nicht auskennen!

Goldhamster

Zitat von silberjäger

...besonders ärgerlich daß die Teile aus ihren Röhrchen entfernt wurden und jetzt als Schüttgut gelten.

würde das - NACH Zahlung von Einfuhrumsatzsteuer und Strafe - nicht evtl. einen Schadensersatzanspruch begründen

wenn z.B. nach einem Jahr und ein paar Tagen (wg. Steuerfreiheit des Veräußerungsgewinns) ein pingeliger Händler - der auf seiner HP gute Preise für einwandfreie Ware biete - wegen der durch die Zoll-Behandlung bedingten Beschädigungen den Ankauf verweigert ...

Zitat von skeptisch4ever

würde das - NACH Zahlung von Einfuhrumsatzsteuer und Strafe - nicht evtl. einen Schadensersatzanspruch begründen

wenn z.B. nach einem Jahr und ein paar Tagen (wg. Steuerfreiheit des Veräußerungsgewinns) ein pingeliger Händler - der auf seiner HP gute Preise für einwandfreie Ware biete - wegen der durch die Zoll-Behandlung bedingten Beschädigungen den Ankauf verweigert ...

Meines Wissens darf der Zoll - insbesondere bei Verdacht auf eine Steuerstraftat - sehr gründlich prüfen, das gesamte Gepäck zerlegen, jede Verpackung öffnen und zur Not auch die sauteure Kosmetik der Gattin mit hygienisch zweifelhaften Utensilien durchrühren oder entleeren. Schadenersatzansprüche erwachsen daraus nicht, sofern nicht Schadensvorsatz beweisbar ist.

Eine objektive und gründliche Prüfung durch den Zoll hätte auch geschehen können indem jedes einzelne Röhrchen geöffnet wird und der Inhalt vorsichtig entnommen und zurück gesteckt wird. Die Libertads haben vom Prägen leider relativ scharfe Kanten somit sind Beschädigungen bei dieser Behandlung vorprogrammiert.

Die Silberlinge auf einen Haufen zu werfen nenne ich grob fahrlässig...

gruß vom silberjäger

Was wäre wohl bei 500 Oz Gold-Libertad passiert?
Wenn er beim "peinlichen" Verhör einwandfrei nachweisen kann, dass es seine sind, Quittungen vorlegen kann und kein Terror/Geldwäscheverdacht besteht - nix...oder? (ausser, dass Papa Staat dann weiss bei wem man schnell 500 Unzen kriegen kann)
Da wäre es auch nicht so schlimm, wenn sie alle mal betatscht werden...zum Haufenschütten würde ich eher mit den härteren Vertretern reisen. (sieht bestimmt auch gut aus!)

Gruß Higgins

...man muß sie halt anmelden...und zwar ungefragt... alles andere macht immer einen schlechten Eindruck... und wer Silbermünzen in der Menge mitführt, muß Einfuhrumsatzsteuer zahlen, optimalerweise auf den Kaufpreis, den er durch eine Einkaufsquittung nachweisen kann, alternativ sucht sich der Zoll Marktpreise im Internet und schätzt. Zudem kommt i.d.R. ein Zuschlag von 100% hinzu plus der Querverweis ggf. an das Wohnsitzfinanzamt.

Wenn er Pech hatte, hat er für die 15kg Zusatzgepäck auch noch Extragebühren bezahlt... und hat jetzt auf jeden Fall nicht mehr die Mühe, die einzelnen Röhrchen aufzumachen. Abgesehen davon hat er in der Zolldatei einen "roten Reiter"... ich wäre mir da nicht sicher, ob er nicht von jetzt an jedes Mal zu einer Kofferöffnung eingeladen wird... vermutlich wäre es per saldo billiger gewesen, sich die Dinger bei einem Anbieter in Deutschland zu bestellen. Auf jeden Fall wäre er dann ca. 1-2h schneller durch den Zoll gekommen.

Berufsbedingt verreisen wir ja öfters mit Münzen im Handgepäck und bei Deklaration ist das i.d.R. eine Sekundensache, maximal eine Minutenangelegenheit, - Schweizer Grenzen ausgenommen, da kann es schon mal seeeeeeehr lange dauern.

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Für Beschädigungen an den Tubes gibt es gar keinen Ersatz, das ist die Aufgabe des Zolls, das zu kontrollieren und es lag der Verdacht auf eine Straftat vor, die dann aufgeklärt werden mußte. Der Herr Einführer hat sich das ja selber zuzuschreiben. Er wird kaum behaupten wollen, er hat von den 15 Kilo im Gepäck nichts gewußt..

Goldmünzen kaufen vom Taschengeld die kosten nüscht an der Grenze , anstatt Silberlinge ist auch leichter

weil Du für's gleiche Geld weniger Unzen kaufst in Gold spart auch wieder zum allgemeinwohl der Krankenkassen

wegen Rückenleiden dadurch können die Jährlich steigenden Wucher Beiträge , gehalten aber nicht gesenkt werden

Gruss

alibaba

Du sollst auch keine Gewalt - verlichende - Bücher einführen das schürrt gewalt

Ich hatte mal ein… Anmelden oder registrieren

Hat der Beamte da etwa schlechte Laune gehabt und seine Authorität/Macht mißbraucht? Gibt es eine… Anmelden oder registrieren