20 Euro Goldmünze Deutschland

  • [smilie_happy] Ich bin ja nicht wirklich "unglücklich" über die Zuteilung von 3 Mal Goldeiche, zumal zum Ausgabe wert von 151 €. Es ergibt aber keinen Sinn, den habbe ich auch bei bei der 1 DM münze (12 Gramm 999,9) nicht gesehen und das Ding mehr als eine Medaille gesehen, ddamit also ignoriert. Tja und dann trotz Millonenfacher Ausgabe nachträglich gekauft zur Vervollständigung, allerdings zu noch zum damals halbwegs "angemessenen" Preis.
    Wir müssen immer uns entscheiden zwischen Numismatik und EM- Bezug.


    Mit freundlichen Grüßen


    Xaver :?:

  • Nicht das es neben Münz- demnächst auch noch Boxfakes geben wird


    Ich denk mal drüber nach. Papier und Holz haben doch eine gewisse Affinität. :D

    Demokratie ist die Diktatur der Dummen (Friedrich von Schiller)
    Das Grundprinzip der Parteien-Demokratie ist, die Bürger von der Macht fernzuhalten (Michael Winkler)
    Wer die Zeichen der Zeit nicht erkennt, wird von ihr überrollt werden. 8o
    Wer Banken sein Geld überlässt, macht sich mitschuldig :!:

  • Also ich habe jetzt auch 3 von den Dingern .. unvorstellbar, dass diese Teile für ca. 350,- in der Bucht vertickt werden ... Wer bitte gibt soviel Papier für 1/8el Unze Gold aus?

    Einer, der weiß, daß er sie für 500 wieder loswird?
    -> m***m


    Edit: Wurde auch schon weiter oben gepostet, sehe ich gerade.
    Ohne diesen Nachfrager wird der Preis gewaltig in den Keller gehen, vor allem in dem Zeitraum, in dem die momentan recht große Einstellmenge sich der veränderten Nachfrage noch nicht angepaßt haben wird.

    "Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten" W. Ulbricht
    "... gebe ich Ihnen, gebe ich den Bürgerinnen und Bürgern des Landes Schleswig-Holsteins und der gesamten deutschen Öffentlichkeit, mein Ehrenwort, ich wiederhole: Ich gebe Ihnen mein Ehrenwort, daß die gegen mich erhobenen Vorwürfe haltlos sind.“ U. Barschel
    "Es gibt kein Treffen in Luxemburg", sagte Guy Schuller, Sprecher des Vorsitzenden der Euro-Gruppe, Jean-Claude Juncker, am Freitag der dpa. "Das sind Gerüchte ohne Substanz."

    Einmal editiert, zuletzt von trenntWände ()

  • Bei Ebay gingen welche für 400 weg...unfassbar.


    Silverbroker hat sie nun auch im Programm drin.



    http://www.silverbroker.de/pro…u--Wald-Eiche---Etui.html

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    Dem Geld darf man nicht nachlaufen, man muß ihm entgegenkommen. :thumbup:

    Einmal editiert, zuletzt von unzenhunter ()

  • Hallo Ich,

    Zitat

    Der Preis wird sich wohl zwischen 300 bis 350 € einpendeln. Keine schlechte Rendite .

    Das müssen wir abwarten, aber von Privat zu Privat ist der Markt enger. Verkaufst du jetzt direkt, wirst du, um sauber zu bleiben, den Verkauf bei der nächsten Steuererklärung angeben. Damit teilst du mit deinem individuellen Steuersatz die Rendite mit der Allgemeinheit. Ich müßte verrückt sein, im Privatverkauf den öffentlichen Markt zu suchen. Da hilft nur ganz vertraulich unter Du und Ich.


    Mein Empfinden beim Erwerb dieser Münzen ist arg gegenläufig. Zu meiner Erkundungszeit im EM Bereich hatte ich mich auf EM als Anlage festgelegt und muß jetzt feststellen, es ist schwierig seinen Prinzipien treu zu bleiben :D . Die Münze ist keine Anlagemünze, sondern hat mehrheitlich Sammelcharakter mit Anfangshysterie und für meine Zwecke außerhalb der Holzschatulle zu klein. Das Motiv als Blatt hat sogar einen gewissen Reiz. Viele Menschen erkennen keinen Unterschied zwischen einem Kastanien- oder Buchenblatt.


    Da sich mehr als ein Schatüllchen in meinem Besitz befinden, streiten sich zwiespältige Gefühle um eine etwaige Gewinnmitnahme. Noch ist der kleine Mann im Ohr stärker als das fiese Gierschattenmann in der rechten Gehirnhälfte. Der Giermann hämmert immerzu, verkaufe und tausche in Viertel Unze. Der kleine Ohrmann flüstert, behalte, fülle das Kästchen und warte ab.


    Das ist ein ziemliches Dilemma.

  • Hallo Theo,


    mir gefällt die kleine Münze in der großen Kiste nicht und deshalb ist die Entscheidung leicht.
    Entscheidungshilfe: Private Veräußerungsgewinne sind innerhalb eines Jahres bis 600 EUR steuerfrei.
    Quelle


    Grx, ich

  • Danke für die Information Ich.

    Zitat

    Der Gesamtgewinn beträgt 610 €: Steuerpflicht des vollen Betrags von 610 Euro, da Freigrenze überschritten.

    Beim Nachlesen deines Links fiel mir die hier zitierte Aussage auf. Das bedeutet also, bei Überschreiten der Freigrenze von 600 Euro fällt die vollständige Versteuerung an? Das ist aber ungerecht! Die 80% Umsatzsteuer Regelung bezieht sich auf welchen Marktwert? Wenn ich 151 Euro beim Erwerb zu Grunde lege, dann fallen ab 271, 80 Euro VK die 19% Umsatzsteuer an?


    P.S.: Der kleine Schattenmann wird frecher.

  • Meine Eiche ist mittlerweile bei mir eingetrudelt...

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  • Bestellt habe ich ziemlich früh. Bezahlt am 02.07.

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  • http://www.goldseiten-forum.de…rm=PostAdd&threadID=13471


    Verfasst von Diverse am 23.07.2010 um 7:12 Uhr


    Dumme sterben nie aus - Die Abzocke mit der neuen 20-Euro-Goldmünze


    Vor genau einem Monat, am 23. Juni, erschien die erste Goldmünze der neuen deutschen Serie "Deutscher Wald". Der Erstausgabepreis wurde vom Bundesfinanzministerium mit 151 Euro plus Verpackungs- und Versandkosten festgelegt. Das Münzmotiv ist im Jahr 2010 das Blatt einer Eiche und wie auch bei den Exemplaren der kommenden Jahre beträgt der Nennwert 20 Euro. Im Lieferumfang ist einmalig eine Sammelbox für den kompletten Satz aus massiver deutscher Buche inbegriffen.


    Blickt man ein paar Jahre zurück, so begann die Geschichte der deutschen Euro-Goldmünzen vor fast 10 Jahren. Anlässlich der Währungsumstellung 2002 wurden die ersten dieser Goldmünzen ausgegeben und mit Ausnahme von 2002 und 2006 erschien bis heute jährlich ein Motiv aus der Reihe "UNESCO-Weltkulturerbe". Übrigens lag der Erstausgabepreis der 200-Euro-Goldmünze "Währungsunion" (1 Unze = 31,103 g) bei 371 Euro, die der ersten 100-Euro-Goldmünze (1/2 Unze) aus der "UNESCO-Weltkulturerbe" Serie bei 190 Euro.


    Als wir im Februar 2010 erstmals über die neue 20-Euro-Goldmünze berichteten, wurde deren Einführung von vielen Marktteilnehmern begrüßt. Im Vergleich zum "kleinen" Österreich, das bereits vor gut zwei Jahren auf die enorme Nachfrage nach Gold und Silber mit einer unlimitierten Silbermünze antwortete, gibt Deutschland hingegen eine Mini-Goldmünzen-Serie mit einem "wahnwitzigen" Gewicht von 3,8875 Gramm (!) bzw. 1/8-Unze aus. Viele Experten schüttelten nur noch den Kopf und fragten sich, wer oder was das Bundesfinanzministerium dazu inspirierte, solch eine Entscheidung zu fällen, die fernab jeglicher gängigen Münzgrößen liegt.


    Nach dem Run auf die ersten 100-Euro-Goldmünze-Jahrgänge senkte man schrittweise die Auflagenzahlen von 500.000 auf 320.000 Exemplare. Marktkenner gehen davon aus, dass diese Zahl in etwa der tatsächlichen Marktnachfrage entspricht. Dennoch ist diese Zahl beachtlich, da diese Münzen mehrheitlich als Einzelstücke an Sammler verkauft werden - anstatt als Massenware zur Goldanlage erworben zu werden.


    Allein aus diesem Blickwinkel erscheint es vollkommen unlogisch, dass die Auflage einer neuen Sammlermünze drastisch auf nunmehr nur noch 200.000 Exemplare gesenkt wurde. Bedenkt man ferner, dass die Münze bedingt durch den deutlich niedrigen Goldgehalt/Preis auch für einige neue Sammler interessant und erschwinglicher wurde, ist dieser Schritt noch weniger verständlich. Von den wachgerüttelten Lehman-Opfern und anderweitigen Staats- und Währungskrisen mal ganz zu schweigen.


    So verwundert es kaum, dass bis Ende März (Bestandskunden) bzw. einen Monat später (Neukunden) eine wahre Flut an Bestellungen bei der Verkaufsstelle für Sammlermünzen in Weiden einging. Die Vorfreude währte nicht lange, denn nicht jeder kam letztendlich in den Genuss auch nur einer einzigen neuen Goldmünze.
    Die große Nachfrage und die künstlich geschaffene Knappheit nutzten Spekulanten aus und katapultierten den Preis auf aberwitzige 400-500 Euro. Zum Vergleich: Für den gleichen Preis bekommt man aktuell fast eine 1/2 Unze Goldmünze, die 15,55 g wiegt - anstatt nur 3,8875 g.


    Man sollte natürlich anmerken, dass diejenigen Münzhändler, die die Gunst der Stunde und die Unwissenheit einiger Sammler gezielt ausnutzen, einen Teil ihres Gewinns in Form von Umsatzsteuer an das Bundesfinanzministerium abliefern müssen. Da die Münze im aktuellen Amtsblatt/Verzeichnis für Sonderreglungen von Anlagegold nicht gelistet ist, liegt auch keine generelle Befreiung von der Umsatzsteuer vor. Als Basis zur Berechnung des Grenzwertes wurde Ende 2009 ein Preis von 26,087 Euro pro Gramm Gold vom Finanzministerium festgelegt. Für die neue Goldmünze bedeutet dies nun, dass ab einem Verkaufspreis von 182,54 Euro zusätzlich 19% MWSt. fällig werden, ab 253,53 Euro verringert sich der Steuersatz auf nur noch 7%.


    Es bleibt abzuwarten, was in den nächsten Jahren mit den Preisen geschieht. Vermutlich wird der Preis in den nächsten Wochen zunächst einmal zurückgehen, nachdem sich die erste Euphorie gelegt hat. Spannend wird es bei der Sammelbox, die es nur in diesem Jahr inklusive gab. Hier könnten sich zukünftig zwei Preise entwickeln, einmal mit und einmal ohne Sammelbox.


    Völlig offen scheint die Belieferung im nächsten Jahr zu sein. Wer erhält dann eine Münze? Derjenige, der in diesem Jahr auch eine erhalten hat? Oder kommt es, wie in den letzten Jahren üblich, zu einem Losverfahren? Es bleibt spannend. Das Chaos ist zwar noch vermeidbar, aber Zweifel und Fragen sind angebracht und auch berechtigt.


    Resümee:
    Die Dummen scheinen nicht auszusterben - zumindest nicht diejenigen, die bereit sind diesen Phantasiepreis zu zahlen. Sollte eines Tages das Interesse an diesen Münzen nachgelassen haben bzw. die maßlose Übertreibung völlig verflogen sein, dann muss sich der Goldpreis "nur" noch verdreifachen, damit der Sammler bei einem etwaigen Verkauf keinen Verlust erleidet.


    Der Münzsammler hat die Qual der Wahl! Entweder kauft er eine fast unbekannte 20-Euro-Goldmünze mit einer 6-stelligen Auflage zum rund Dreifachen des Materialpreises. Oder er investiert in bisher wenig bekannte, seltene Münzen mit echten Wertsteigerungschancen.


    In diesem Zusammenhang nennenswert sind beispielsweise die Gold- oder Silbermünzen der australischen Lunar-Serie. Hier gibt es alljährlich Münzgrößen, die abseits der 1-Unzen-Standardmünze geprägt werden, aber lediglich eine 3- oder 4-stellige Auflage besitzen und mit keinem bzw. einem akzeptablen Aufgeld im Vergleich zur 1-Unzen-Stückelung gehandelt werden. Aber selbst von der beliebten 1 oz Lunar-Goldmünze gibt es alljährlich nur 30.000 Stück.


    © Redaktion GoldSeiten.de

  • Das nenne ich ja mal einen Preis: http://www.muenzkauf.de/cgi-bi…984145106748&AnbieterID=1 ...... sollte ein Unzenpreis von 3.142,23 EURO sein [smilie_happy] [smilie_happy] [smilie_happy] [smilie_happy] [smilie_happy] Für eine 200.000er Anlage oder 40.000 je Prägestätte :wall: :wall: :wall: :wall: :wall: Wie im Artikel beschrieben: Die Dummen sterben nie aus :D :D :D

    "Auro loquente omnis oratio inanis est."- Wenn das Gold redet, dann schweigt die Welt.


    -------------------------------------------- CRASH J.P.MORGAN - BUY SILVER--------------------------------------------------

  • Hallo zusammen,


    ich hab mir auch die 20€ Münze bestellt, die Vfs hat das Geld vorgestern von meinem Konto abgebucht. Gibts irgendeinen Richtwert wieviel Tage die Vfs vor Lieferung das Geld abbucht?
    Ich hab schon lange genug auf die Münze gewartet :)

  • Ich finde den Artikel total verfehlt und auch inkompetent. Darin werden ja praktisch alle Sammler indirekt als ''dumm'' bezeichnet, bloß weil sie mehr als den Materialwert bezahlen.


    Der Preis einer Ware entsteht eben durch Angebot und Nachfrage. Es gibt für die 20 EUR-Münzen mehr Nachfrage als Angebot, also steigt der Preis.


    Das hat auch nur z.T. etwas mit der Auflage zu tun: Es gibt viele Münzen mit minimaler Auflage aus irgendwelchen ''Randstaaten'', die trotzdem keine erhebliche Wertsteigerung erzielen, weil diese Münzen - aus welchen Gründen auch immer - keine Aufmerksamkeit / Beliebtheit beim Sammler erzeugen / haben.


    Ein dramatischer Preisrückgang (bis EM-Wert) ist deshalb auch bei den meiner Meinung nach total gehypten Lunaren keineswegs ausgeschlossen. Man sollte nicht vergessen, dass die Einzelausgaben vielleicht keine hohen Auflagen haben, es dafür aber soviele Typvarianten gibt, dass auch schnell eine Sammelmüdigkeit eintreten kann.


    Münzen sammeln und in EM investieren sind zwei unterschiedliche Dinge. Ein Sammler zahlt auch mal Liebhaberpreise.


    Auch wenn ich die 20 EUR-Münze nicht übermäßig gelungen finde, halte ich weitere Preissteigerungen mittelfristig keineswegs für ausgeschlossen; insbesondere wegen der Erstausgabe mit Holzbox. Ein echter Sammler will schließlich am liebsten komplett und original sammeln. Deshalb ist er/sie aber nicht gleich dumm: Es ist eben sein u.U. kostenintensives Hobby.

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