Heinsohn zu Hartz IV

  • Aha, um diese Uhrzeit sind wieder die Klugscheißer unterwegs :rolleyes:


    Ihr seid doch nur von den Medien manipuliert und plappert jeden Mist nach :wall:


    Woher bezieht ihr denn sonst eure klugen Ansichten? Habt ihr überhaupt jemals selbstständig nachgedacht? Habt ihr das Denken überhaupt gelernt?

  • @ Pedro


    Zitat

    Ja, danke, dass er sich vom Acker gemacht hat.


    Na na, mal nicht zu früh freuen.


    Zitat

    Habt ihr das Denken überhaupt gelernt?


    Manche Dinge lernt man nicht; die hat man (oder eben nicht)!

    Wo bleibt eigentlich mal eine konstruktive Äußerung von Deiner Seite ?


    Oder ist das von einem wie Dir, Zitat: "Ich gehöre zu der Sorte Mensch, der die Natur wichtiger ist als der Mensch. Von mir aus könnte man die Menschheit dezimieren." eher nicht zu erwarten?
    .

    "Mein Volk, dem ich angehöre und das ich liebe, ist das deutsche Volk; und meine Nation, die ich mit großem Stolz verehre, ist die deutsche Nation. Eine ritterliche, stolze und harte Nation. … "
    Ernst Thälmann, Arbeiterführer, 1944 im KZ ermordet. Antwort auf Briefe eines Kerkergenossen, DietzVerlag Berlin 1961, S. 73

    Einmal editiert, zuletzt von Kellermeister ()

  • @ Patou


    Betrachte mich mal ja nicht als Verbündeten. Mir hängen Nichtstuer ziemlich zum Halse heraus. Mir ist auch völlig unverständlich, wie man als junger ungebundener Mann (oder Frau) von Sozialhilfe lebt bzw. leben will. Und das dies gewährt wird, ist ein noch größerer Skandal. Und das dies oftmals noch Leute ohne deutschen Pass sind, bringt mich auf die Palme.
    Nur gibt es hier im Forum schon genug von denen, die dies thematisieren; meist noch undifferenziert und manchmal unqualifiziert.

    Mein Groll ist aber viel größer gegen jene Nichtstuer, deren Einkünfte aus Zins- und Dividendenpapieren sieben - und höherstellig sind. In einer Gesellschaft, wo so etwas nicht nur möglich ist, sondern auch kaum hinterfragt wird, ist mehr faul als nur die Existenz von arbeitsscheuen Stützeempfängern.
    Und wenn es dann EINMAL schief geht und die einträglichen Papiere zu verfallen drohen, DANN ist sofort der Staat mit einem hunderte-milliardenschweren Ruhekissen zur Stelle; um die Villen auf Mallorca, die Yachten in Monaco und den wöchentlichen Privatjet nach NY abzusichern. Und so etwas bringt mich dann wirklich zum kotzen.
    .

    "Mein Volk, dem ich angehöre und das ich liebe, ist das deutsche Volk; und meine Nation, die ich mit großem Stolz verehre, ist die deutsche Nation. Eine ritterliche, stolze und harte Nation. … "
    Ernst Thälmann, Arbeiterführer, 1944 im KZ ermordet. Antwort auf Briefe eines Kerkergenossen, DietzVerlag Berlin 1961, S. 73

    Einmal editiert, zuletzt von Kellermeister ()

  • Mein Groll ist aber viel größer gegen jene Nichtstuer, deren Einkünfte aus Zins- und Dividendenpapieren sieben - und höherstellig sind. In einer Gesellschaft, wo so etwas nicht nur möglich ist, sondern auch kaum hinterfragt wird,


    Das funktioniert nur, solange dafür freiwillig genug im Hamsterrad strampeln. Für den "Aufstieg" in die 1800-EUR-"Oberschicht"... :thumbup:

  • Zitat

    ..Elendsverwaltung..

    :love: Danke !

    Zitat

    ..Es kann doch wohl nicht angehen, dass der deutsche Steuerzahler für die Suchtkrankheiten der Unterschicht aufkommt..

    :thumbup: Dochdoch.. DAS tut er doch gerne [smilie_happy]
    Abhängige (egal ob Lohn-/Gehalts- und Konsum- oder saufen+kiffen+"trallala"-Abhängige) sind besser kontrollier- und lenkbar als freie Leut.
    Und nein, ich kenn das Thema nicht von der Verblödungsmattscheibe, sondern von Kneipe samt Junkiestammtisch, und als Vermieter nicht nur bei höchst "anspruchsvoller" Methadonmutti inclusive Jugendamt und Familienhelfer uswusf++

    Zitat

    ..während die vielen Kinder völlig verblöden und verwahrlosen.

    :thumbup: oder mit staatlicher Unterstützung als vollkommen unselbständige/lebensunfähige Mamakindleins aufgezogen werden (müssen?!).


    BtW: Einer, der 30-40 Jahre "geschafft" hat und dann arbeitslos wird, ist doch heutzutage "normalerweise" vollkommen überschuldet (->Privatinsolvenz) und weiter abhängig (+"arm", hat dafür Wohnung-etc frei),
    aber doch in den allerseltensten Fällen "endlich FREI", von und mit seinen 30-40-jährigen Ersparnissen+Kenntnissen fähig selber zu leben.
    Abgezockt werden die "reichen" Besitzer von Omas Häusle und Opas Obstwiesle ... 8)


    PS.: Und es galloppelt das tote Pferdl munter weiter .... ;)

    „Niemand ist verpflichtet sein Vermögen so zu verwalten oder seine Ertragsquellen so zu bewirtschaften, dass dem Staat darauf hohe Steuern zufließen."
    Preußisches Oberverwaltungsgericht 1906
    +: Die Sklaven "leiden"(=erfreuen sich) am sogenannten Stockholm-Syndrom.

    Einmal editiert, zuletzt von Noma ()


  • Ja, danke, dass er sich vom Acker gemacht hat.


    Immer wenn ich im Fernsehen Hartzer sehe, sind sie entweder besoffen oder rauchen oder beides, während die vielen Kinder völlig verblöden und verwahrlosen. Wäre es nicht besser, diese Leute finanziell auszutrocknen und zum kalten Entzug zu bringen, damit sie sich endlich um ihre Kinder kümmern? Es kann doch wohl nicht angehen, dass der deutsche Steuerzahler für die Suchtkrankheiten der Unterschicht aufkommt :wall:

    Ja ,ja, der "Ewige Hartzer" lässt grüßen. Scheiß auf deine braune Gesinnung. :thumbdown:

  • Lasst Euch nicht gegeneinander auf hetzen und aus spielen :D


    Wer hat wirklich interesse das sich ein Volk uneinig ist :?:


    :D aber nicht das jetzt einer den gemeinen Afghanen vorführt :D das ist auch nur eine arme Sau ,der sein Land befreien will


    von Besatzern :D


    Gruss


    alibaba :D ,, Deutsche raus aus Afghanistan ,, :D

    " Wo ich willkommen bin' lass ich mich nieder ,ansonsten geh ich wieder " ;)


    " jeden Morgen steht die Lüge als erste auf ,bis die Wahrheit ausgeschlafen hat " :D


    "Ich bin für mein Textinhalt verantwortlich ,nicht für das was du verstehst" 8o

  • Also mein Jurastudium war weder sinnlos noch unproduktiv. Ich konnte damit vielen Menschen helfen und mir persönlich hat es viel gebracht, so dass ich nach kurzer Zeit nicht mehr arbeiten musste. Was will man mehr?

    Bist du jetzt Guido Westerwelle oder was? [smilie_happy]


    Wenn es dir so gut geht, dann genieße es und verschone uns mit deinen recht einseitigen Weisheiten. :wall:


    Bis neulich!


    PS: An dieser Diskussion hier will ich mich nicht weiter beteiligen.
    Jeder der nur ein wenig Anstand, Respekt, Gerechtigkeitssinn und Verstand in sich trägt, kann die Aussagen eines Herrn Heinsohn, Herre Thießen oder wie diese unkündbaren Elfenbeinturmbewohner auch immer heißen mögen nicht für voll nehmen.
    Dort liegt echtes Sparpotential. Jeder Euro, welcher vom Land oder Bund in die Stellen dieser Klugscheißer fließt kann für sinnvolle soziale Projekte ausgegeben werden. Ob Hartz IV in seinem jetztigen Stand sinnvoll und sozial ist, steht auf einem anderen Blatt. Da ist aber nicht der "Hartzer" dran schuld. Aber vielleicht haben ja die o.g. Herren einen Sozialplan in der Schublade und verraten es uns nicht. Ach ne, die brauchen ja keinen, denn die haben die Pension ja sicher. :wall:

  • :D ,, Deutsche raus aus Afghanistan ,, :D

    Das sage ich schon seit 2002. Danke Alibaba :!:


    Hätten die Taliban ein Spendenkonto, man sollte ihnen glatt ein paar Euro überweisen. Die Bundeswehr haut vermutlich erst dann ab, wenn mal ein Volltreffer in ihr Versteck einschlägt. Das dann folgende Geschrei über die feigen Taliban geht mir schon jetzt auf den Zeiger.

  • @ Patou


    Betrachte mich mal ja nicht als Verbündeten.


    Nein, keine Sorge - ich hatte beim Lesen deiner Texte lediglich den Eindruck, dass du dir weitergehende Gedanken machst und wollte dir mitteilen, dass ich das gut finde.

    GLG Patou


    "Der Fluss, der über die Ufer tritt, wird gewalttätig genannt, das Ufer, das ihn eindämmt, aber nicht"
    Bertholt Brecht

    2 Mal editiert, zuletzt von Patou ()

  • hartz hin hartz her , es gibt sie nunmal die hartzer erst in der ersten nun in der 2ten und bald auch in der 4ten und 5ten generation . millionenfach , nun was macht man mit ihnen ? , was wird aus dieser sozialen bombe ? . und die meisten können wirklich nichts dafür - es kann im grunde jeden von uns treffen . die akademikerkinder von heute sind die proletarier von morgen . wir können nur hoffen das es bald eine regierung gibt die dagegen steuert .

  • Abschieben oder Zahlungen einstellen, dann gehen sie von selbst.


    OK... dann entscheide ich mich für die Abschiebung, natürlich mit meinem Sohn gemeinsam, der durchaus Potential hat, was nicht zuletzt daran liegt, da ich eben für seine Förderung die entsprechende Zeit zur Verfügung hatte... obwohl mir diese Zeit und dieses "Recht" nicht zusteht, weil ich ja zu den Alleinerziehenden gehöre und die eben gerade nicht für sich "Nicht-Emanzipation" leben dürfen...


    Schaue ich mir dagegen den Kindesvater an, der uns vor 5 Jahren mit verkürzter Frist aus der Wohnung fast in die Obdachlosigkeit gekündigt hatte (denn er hatte bereits eine neue "Unterkunft" für sich parat, der "Gute"), sehe ich dass es ihm vergleichsweise recht gut geht... kloppt Schichten, geht also arbeiten (!!!!!), ist in einer privaten Insolvenz (übrigens auch mit einem Teil der Unterhaltsschulden), zahlt Tabellenunterhalt - aber ihm bleibt allein immerhin so viel zum Leben (wozu auch die Unterhaltung eines recht kostspieligen KfZ gehört) - wie mir und unserem Kind gemeinsam... aber immerhin verdient er selbst, wahrscheinlich mehr, als auf dem Lohnzettel ersichtlich und zahlt Steuern... doch, wenn ich darüber nachdenke, möchte ich vielleicht gar nicht in einem Staat leben, der so etwas zulässt.


    Und wer weiß... so bleiben uns auch die mehr als unregelmäßig stattfindenden "Bespaßungswochenenden" erspart, in der "Papa" so richtig vorführt, wie gut es ihm geht (oder wie schlecht es mir geht), ich muss nämlich leider Entscheidungen dahingehend treffen, ob ich lieber ein gutes Kinderfahrrad besorge oder einmal für das gleiche Geld mit meinem Sohn in einen Freizeitpark gehe (der geneigte Leser möchte bitte ahnen, wofür ich mich entschied). Das nennt man dann Alltag und nö, der bleibt auch armen Frauen nicht erspart.


    Dabei befinde ich mich in "guter" Gesellschaft mit angeblich überwiegenden "Junkie-Frauen", die viele Kinder mit Wildfremden zeugen, nur um vermeintlich besser leben zu können, nie nicht ihre Miete zahlen und den ganzen Tag RTL schauen... rauchend, saufend und schmarotzen wollend (!!!!!!! - so muss es doch sein, verdammte Tat)....


    ... das da "Draußen" die erste Frage vom potentiellen Arbeitgeber, die nach dem Vorhandensein von Kind/ern ist - und dieser dann sogleich abwinkt ohne sich überhaupt näher mit Quali und Co zu beschäftigen, ist eben eine Wahrheit, die niemand hören oder lesen möchte... das Drama manifestiert sich übrigens gerade in absolut unqualifizierten Berufssparten - weil natürlich Frauen mit Kindern nicht bis 22 Uhr im Supermarkt oder bis 24 Uhr in der Spielhalle oder nächtens im Wachschutz arbeiten können - dabei sind doch gerade sie bereit, ihren ursprünglich erlernten und ausgeübten Beruf letztlich mit solchen Tätigkeiten entgültig aufzugeben, was dem Lebenslauf, auf den in Deutschland so wahnsinnig viel Wert gelegt wird, natürlich überdies nicht bekommt. Flexibilität und Kontinuität ist eben ein verdammt einseitiges Geschäft, mit tatsächlichen Neigungen, Talenten oder Wissen hat das alles recht wenig zu tun.


    Die BA hat diese Problematik natürlich frühzeitig erkannt, so bekommen Frauen ihr Arbeitslosengeld I (sofern überhaupt) nach Verfügbarkeit, da spielt es auch keine Rolle, ob vor der Geburt des Kindes Vollzeit gearbeitet wurde - und so sind diese Damen ob nun mit oder ohne Elterngeld sogleich aufstockende "Kunden" der ArGe = nach dem Dafürhalten einiger hier, der letzte Ausschuss.... und das auch nur, weil sie mit ihren Kindern allein leben, wobei natürlich niemand wirklich hinterfragt, ob sich dieses Schicksal "emanzipatorisch" freiwillig ausgesucht wurde. Der Glaube heilt eben alles.


    .... ich warte dann mal mit allen anderen auf unsere "Ausweisung" - aber seid bitte so nett und sucht uns ein Land aus, in dem wir wenigenstens unbürokratisch einfach "gebraucht" werden und so auch real überhaupt etwas bewegen können, um von unserer Arbeit leben zu können - Herzlichen Dank :)


    PS. http://www.nachdenkseiten.de/?p=5907

    GLG Patou


    "Der Fluss, der über die Ufer tritt, wird gewalttätig genannt, das Ufer, das ihn eindämmt, aber nicht"
    Bertholt Brecht

  • ein land in dem man gebraucht wird und von seiner arbeit leben kann ? wenn du eines gefunden hast sag mir becheid :o) .


    tja da hast du pech gehabt - so aber ist dieses system . hier kann eben jeder jeden verlassen wie er gerade bock hat . die familie ist eben kein heiliges mehr . patchwork familien sind modern . und inwieweit geschedene hartzer zueinander finden - oder man als hartzer wieder eine beziehung oder gar familie gründen soll ........... das ist mir auch ein rätsel . von einer hartzer patchworkfamilie habe ich auch noch nie was gehört . hartz mütter die jahrelang das los der aleinseienden fristen trifft man öffter .

  • Patou:


    Das ist die übliche Litanei, oder? Alles ist soooo schlimm!


    Zitat

    doch, wenn ich darüber nachdenke, möchte ich vielleicht gar nicht in einem Staat leben, der so etwas zulässt.


    Dir ist aber schon klar, dass der Umverteilungswahnsinn und die üppige Alimentierung in Deutschland ziemlich einmalig sind, oder? Mit welcher Unterstützung würdest du denn in einem anderen Staat rechnen?

  • Alsooo
    ich kenne sehr wohl Hartzler-Patchworkfamilien - wobei bei denen selbstverständlich (fürs Amt) jeder Partner seine "eigene" Wohnung hat.
    Allerdings
    ist mir auch schleierhaft, wieso hier(+anderswo) immer wieder ehrliche Arbeitslose mit dem mir unverständlicherweise ebenso hartz4berechtigten zugewanderten Prekariat samt massenhaft für Einkommen und soziale Sicherheit hier produziertem Prekariatsnachwuchs in einen Topf geschmissen werden.
    Aber
    wirklich arm ist hier kein Hartzler -- und erstrecht keine Hartz4mutti. Ganz im Gegenteil.
    Vielleicht müßte der armselige Staat für jede+jeden einen eigenen Sozialarbeiter anstellen, der deren Konto verwaltet und tatkräftig-reglementierend beim Einkaufen hilft ? [smilie_happy]


    *galloppgallopp... [smilie_blume]

    „Niemand ist verpflichtet sein Vermögen so zu verwalten oder seine Ertragsquellen so zu bewirtschaften, dass dem Staat darauf hohe Steuern zufließen."
    Preußisches Oberverwaltungsgericht 1906
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  • Hallo Irving,


    ein land in dem man gebraucht wird und von seiner arbeit leben kann ? wenn du eines gefunden hast sag mir becheid :o) .


    ... muss ich dieses Land finden, wenn ich doch eigentlich ausgewiesen werden soll?


    Natürlich meinte ich nicht, dass anderswo goldene Tomaten herabregnen - unstrittig dürfte aber sein, dass an einigen anderen Orten, Kinder noch als etwas Wertvolles angesehen werden und im Zusammenhang auch die Mütter, die sie (immer noch) überwiegend großziehen.... und weiterhin dürfte unstrittig sein, dass man hier in Deutschland nichts bewegen kann, ohne zunächst einmal einen Haufen Geld auszugeben und zig bürokratische Hürden überwinden zu müssen, dazu kommt noch, dass das Risiko recht hoch wäre, weil einfach mal Kaufkraft nicht (mehr) da ist - daran ändert sich auch nichts, wenn wir statt Exportzweiter zu sein irgendwann wieder an erster Stelle stehen sollten... es geht eben um die Ausgewogenheit und diese sehe ich hier nicht.


    Zitat

    die familie ist eben kein heiliges mehr .


    ... und genau DAS ist ein Teil des Problems... wenn nicht DAS Problem überhaupt... denn natürlich stehen auch Großeltern nicht mehr für Kinderbetreuung zur Verfügung, wenn diese bis 67 arbeiten sollen und da ja nicht wenige Eltern die Kinderplanung bis kurz vor die Menopause schieben, sind manchmal Großeltern auch schlicht nicht mehr am Leben.


    Warum nun die Beziehungen zwischen Menschen allgemein nicht mehr so beständig sind, wäre m.E. ein eigenes Thema wert, da es kein "Unterschichtenproblem" darstellt, sondern sich quer durch alle Einkommensklassen zieht - bei genauerer Betrachtung ist es fast schon ein Generationenproblem. Sicherlich hat es auch damit zu tun, dass uns unsere Arbeitswelt weniger Perspektiven, Beständigkeit und Sicherheit bietet - es lässt sich dann sehr schlecht planen, sich z.B. ein Einfamilienhaus zuzulegen, wenn man morgen nicht mehr wissen kann, ob man seine Arbeit behält oder übermorgen in einer ganz anderen Stadt tätig werden muss... jedes Mal Frau/Mann und Familie im Schlepptau und die Großeltern zurücklassen müssend - ebenso, wie eben das Haus plötzlich einen Wertverlust erfährt und der Verkauf in´s Minus führt. Meistens ist es ja nun auch notwendig, dass beide Eltern arbeiten, dann stellt sich die spannende Frage, ob der zweite Elternteil seinen vielleicht noch sicheren Job kündigt um mit umzuziehen oder man eine "Fernehe" probiert, was allerdings auch kostenintensiv und vor allem durchaus belastend sein kann...


    Wir können es im Grunde drehen und wenden, wie wir wollen - es ist einfach nicht genug auskömmliche Arbeit vorhanden - viele Tätigkeiten von Menschenhand werden schlicht nicht mehr benötigt, nicht jeder hat aber das Talent für ein (womöglich spätes) Studium und letztlich würde uns eine Akademikerschwemme auch nicht weiterbringen - nicht wenige gehören übrigens bereits jetzt zur "Unterschicht".


    So lange dieses Kernproblem nicht angegangen bzw. überhaupt begriffen wird, drehen wir uns im Kreis - auch wenn Thodie mal wieder meint, mich zu einem Einzelfall erklären zu wollen, der angeblich nur dumpf herumjammert.


    PS. Noma - würde ich nicht rechnen können, könnte ich hier nicht schreiben, weil ich dann längst keinen Internetanschluss mehr hätte ;)

    GLG Patou


    "Der Fluss, der über die Ufer tritt, wird gewalttätig genannt, das Ufer, das ihn eindämmt, aber nicht"
    Bertholt Brecht

    Einmal editiert, zuletzt von Patou ()

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