Gold ist bereits zur Weltwährung geworden

  • Das Argument für Gold als Industriemetallist zu schwach. Der Goldanteil ist zu gering, um sich signifikant in den Preisen der fertigen Produkte niederzuschlagen.


    Wenn Gold ein Tausendstel des Endpreises ausmacht, ist eine Verzehnfachung irrelevant. Bei einer Verhundertfachung hätten wir eine Preissteigerung von zehn Prozent. Die Vergoldungen liegen im Milligrammbereich. Ausserdem werden die Legierungen immer dünner.

  • Lustig gerade die Kommunisten haben Gold sofort konfisziert. Aber es ist erstaunlich wieviele historische Persönlichkeinte die eigentlich Fuktion bzw. Bedeutung von Gold treffend beschreiben. Sogar Milton Friedman wäre für einen Goldstandard gewesen, allerdings mit 100% Deckung und das war selbst nach seinen eigenen Einschätzungen unmöglich.

  • Lustig gerade die Kommunisten haben Gold sofort konfisziert. Aber es ist erstaunlich wieviele historische Persönlichkeinte die eigentlich Fuktion bzw. Bedeutung von Gold treffend beschreiben. Sogar Milton Friedman wäre für einen Goldstandard gewesen, allerdings mit 100% Deckung und das war selbst nach seinen eigenen Einschätzungen unmöglich.


    @ fino888
    Welche Kommunisten haben wann wessen Gold konfisziert? Nur zu meiner Info. MfG Sipal

  • Gold ist Geld und verliert seinen inneren Wert nicht! 8o
    Wie hoch der innere Wert des Papiergeldes ist, dürfte jedem bekannt sein! :hae: 8o 8|


    lg argentum 99

    -Das Bargeld muss für die Gesellschaft voll umfänglich erhalten bleiben
    -Keine Obergrenzen für Barzahlungen
    -Erhalt des 500 Euro Schein
    -Bargeld wird schleichend abgeschafft !
    -Bargeld ist Freiheit
    -Gibt es kein Bargeld mehr, kann man auch nichts mehr vom Konto holen!
    -Totale Macht der Banken über die Bürger!


  • Ich bin zwar kein Marx-Experte, aber ich dachte immer, Marx habe sich vor allem am Lohn festgeklammert?
    Im naturwissenschaftlichen Denken muß man jedenfalls zwei Dinge klar unterscheiden:


    1.mit dem Maßstab einigt man sich untereinander auf eine Sprache, so wie man sich auf das Wort 'Gold' oder 'aurum' einigt. Ob man aber das Sonnensystem in cm, Metern oder Astronomischen Einheiten durchrechnet, ist völlig egal, weil in solchen Rechnungen 1Meter=100cm ist.. Wenn man also in der Wirtschaftstheorie nach 'dem Wertmaß' sucht und damit implizit unterstellt, es käme darauf an, ob man Gold, Silber oder sonstwas nimmt , dann heißt das im Grunde, daß man davon ausgeht, daß es 'den Wert' als etwas dauerhaft quantitativ bestimmtes gar nicht gibt. Wir kennen diesen Sachverhalt im Forum als 'Manipulierbarkeit' des Goldpreises und anderer Preise. Wenn das aber so ist, sollte man mit Konzepten wie 'Maß' und 'Maßstab' vorsichtig sein.


    2. eine ganz andere Frage ist, ob etwas 'groß' oder 'klein' ist. Durch Messen kann man nur Größenverhältnisse feststellen. Warum gibt es aber trotzdem absolute Vorstellungen von 'groß' und 'klein'? Die kommen immer zustande, indem man irgendeine zweite Bestimmung dazunimmt. Z.B.: Ein kg Eisen ist 'nicht schwer', wenn ich es aufheben soll. Es ist 'hinreichend schwer', wenn ich einen Briefbeschwerer suche. Und es ist 'gefährlich schwer', wenn jemand das Ding an einem dünnen Faden 5m über meinem Kopf aufhängt. Aber nur auf der Erde, nicht in der Schwerelosigkeit. Was könnte in diesem Sinn 'viel wert' sein? Das einfachste Kriterium ist: ich muß von meinen Gehalt/Lohn leben können. Das wäre 'genug Geld(wert)', drunter wäre es '(zu) wenig' und drüber wäre es 'viel'. Dieser Maßstab ist übrigens ständig gegenwärtig, denn als 'teuer' im absoluten Sinn bezeichnet man, was man sich nicht leisten kann. Jetzt braucht man sich nur noch zu überlegen: wovon??


    Hat eigentlich mal jemand versucht, den Marx oder von mir aus auch den Marxismus in diesem Sinn vom Kopf auf die Füße zu stellen? Immerhin war der Mann ja Doktor der Philosophie (kaum zu glauben, wenn man heutige Ökonomen sieht).


    Gruß
    Klaus_H

  • LEIDER bin ich kein Marx-Experte,


    dennoch muss man beim Lesen seiner Arbeit immer berücksichtigen, dass er sein Hauptwerk in der 2. Hälfte des 19.Jh. verfasst hat, in einer Zeit also, als sich die Industriegesellschaft bzw. der Kapitalismus in einem ganz anderen Entwicklungsstadium befanden als es heute der Fall ist. D.h. z.B., dass der Konzentrationsprozess in der Produktion und auch des Kapitals (auch des Goldes) heute enorm fortgeschritten ist. Zu seiner Zeit gab es eben noch den Goldstandard. Die breite Masse der Bevölkerung besaß eben u.a. Goldmünzen/Silbermünzen und hat sich mit dem Preis der Waren an diesem relativ konstanten Maßstab ausgerichtet.


    Erst nach seiner Zeit kam es zur totalen Manipulation/Inflationierung der Papiergeldmenge und Enteignung breiter Bevölkerungsschichten durch Kriege und Abfluss von Gold/Silber aus der breiten Gesellschaft in die Hände einer kleinen Bevölkerungsminderheit, die nach wie vor still im Verborgenen und als unauffällige Wohltäter übwer unsere Welt regieren.
    Ich halte die Lektüre von Marx trotzdem oder gerade deshalb für sehr spannend.
    Die Theorien Charles Darwins haben trotz oder gerade wegen immer neuer Entdeckungen in Genetik und Molekularbiologie nach wie vor auch ihre Gültigkeit.

  • Klaus H.


    natürlich hat er sich auch "am Lohn festgeklammert". Er hat unter anderem die unmenschlichen Verhältnisse/Löhne angeprangert in der die große Mehrzahl seiner Zeitgenossen in Bergwerken oder als Lohnsklaven der Industrie ihr Dasein fristen mussten. Ich sag es: Nach wie vor hochaktuell, und erst recht im globalen Maßstab.

  • Sipal,


    unabhängig davon, das die Diskussion eben, etwas vom Thema abschweift, eine Antwort auf Deine Frage zum Goldbesitz im Kommunismus solltest Du noch bekommen. Vielleicht hilft es Dir ja dabei, die Zitate des Vordenkers der bolschewistischen Verbrecher und Massenmörder zukünftig dann doch kritischer und differenzierter zu betrachten.



    Eine eindrucksvolle Schilderung liefert Solschenizyn am Beispiel der Sowjetunion:


    ......"Die Entwicklung des
    NEP-Stromes bringt wirtschaftliche Vorteile mit sich. Der Staat braucht
    Kapital, braucht Gold, und das Goldvorkommen von Kolyma ist noch nicht
    entdeckt. Ende 1929 beginnt der berühmte Goldrausch, mit dem Unterschied
    bloß, daß dieses Fieber nicht jene schüttelt, die das Gold suchen,
    sondern jene, aus denen es herausgebeutelt wird. Die Eigenheit des neuen
    "Goldstromes" besteht darin, daß die GPU diesen ihren Karnickeln
    eigentlich gar nichts vorwirft und sich mit dem Versand auf den
    GULAG-Archipel Zeit läßt. Ihr Recht des Stärkeren setzt sie einzig dazu
    ein, des Goldes habhaft zu werden; darum bleibt -- bei überfüllten
    Gefängnissen und total überlasteten Untersuchungsrichtern -- der
    Nachschub für die Transportstellen, Durchgangsgefängnisse und Lager
    unverhältnismäßig niedrig.

    Wer gerät in den "goldenen" Strom? Jeder, der irgendwann vor
    fünfzehn Jahren ein Geschäft betrieb, vom Handel oder einem Handwerk
    lebte und nach Auffassung der GPU Gold zurückgelegt haben könnte. Doch
    gerade diese Leute hatten selten Gold: Ihr Vermögen legten sie in
    Mobilien und Immobilien an; längst hatte es sich in Luft aufgelöst war
    während der Revolution verlorengegangen -- was sollte da übriggeblieben
    sein? Große Hoffnung setzt man natürlich auf die einsitzenden
    Zahntechniker, Juweliere und Uhrmacher.

    Goldbesitz in allerseltsamsten Händen wird denunziert: ein
    hundertprozentiger "Werkbankproletarier" habe irgendwie sechzig goldene
    Nikolajewsche Fünfrubelmünzen ergattert; der bekannte sibirische
    Partisan Murawjow sei mit einem Goldbeutel in Odessa angekommen; alle
    Petersburger Lastfuhrwerker, lauter Tataren, hätten Gold gehortet. Ob's
    wahr ist oder unwahr ist, kann nur in den Folterkammern ergründet
    werden. Auf wen einmal der Schatten eines denunzierten Goldverdachts
    gefallen ist, der kann sich fürderhin weder durch proletarisches Erbgut
    noch durch revolutionäre Verdienste schützen.

    Alles wird verhaftet, alles in die Zellen der GPU gestopft, die
    so voll sind, wie man es nicht für möglich gehalten hätte: Männer und
    Frauen werden in eine Zelle eingesperrt, müssen voreinander auf die
    Latrine gehen -- wer schert sich um solche Nichtigkeiten! Gold her, ihr
    Schweinehunde! Die Untersuchungsrichter führen keine Protokolle, weil
    niemand das Geschreibsel braucht, egal, ob später eine Strafe dazukommt
    oder nicht, was soll's, Hauptsache ist: Her mit dem Gold, du
    Schweinehund! Der Staat braucht Gold, doch was willst du damit? Den
    Untersuchungsrichtern versagt die Stimme, versagen die Kräfte zu drohen
    und zu fordern, da hilft nur mehr diese Universalmethode: In die Zellen
    nur Gesalzenes reichen, dazu kein Wasser. Wer das Gold abliefert, darf
    sich satt trinken! Ein Goldzehner für ein Glas klares Wasser!

    Von den Strömen, die vorangingen, von den Strömen, die nachfolgen
    werden, unterscheidet sich dieser Strom dadurch, daß die von ihm
    Mitgeschwemmten zu einem guten Teil ihr Schicksal in den eigenen
    zitternden Händen halten. Solltest du wirklich kein Gold haben, dann ist
    deine Lage aussichtslos; sie werden dich prügeln, brennen, martern und
    bis in den Tod dürsten lassen, so sie nicht vorher doch noch zu zweifeln
    beginnen. Solltest du aber Gold besitzen, dann bestimmst du selbst das
    Maß der Folter, das Maß der Ausdauer und dein eigenes künftiges Los. Vom
    Psychologischen her ist das übrigens nicht leichter, vielmehr schwerer,
    denn du kannst dich verrechnen und dich für ewig vor dir selbst
    schuldig machen.

    Einer der tatarischen Fuhrwerker hatte alle Folterungen über sich
    ergehen lassen: Kein Gold! Da sperrten sie auch die Frau ein und
    quälten sie; der Tatare blieb noch immer dabei: Kein Gold! Da packten
    sie die Tochter -- und der Tatare gab nach: Hunderttausend Rubel, da
    habt ihr sie! Sie ließen die Familie laufen und verpaßten ihm eine
    Haftstrafe ..."


    http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-41794699.html


    Im Kommunismus gab es im Übrigen kein Goldverbot allein, da wurde einfach enteignet, freiweg Alles und frei nach Schnauze....



    Aber vielleicht hast Du das nur noch nicht gewußt.........


    Schöne Grüße

  • @ fino888
    Welche Kommunisten haben wann wessen Gold konfisziert? Nur zu meiner Info. MfG Sipal

    nach der russischen Revolution war der private Goldbesitz in der UDSSR defacto verboten. Allerdings heißt das nicht, dass das nur kommunistische Staaten betrifft, denn in den USA war es ja schließlich ebenfalls verboten. :|

  • fino888,


    ....was Du hier schreibst. Es gab kein generelles Verbot, sondern die spontane und willkürliche Konfiszierung. Verabschiedet Euch von rechtstaatlichen Gesetzes-Gedanken wenn ihr über kommunistische/marxistische Diktaturen schreibt.


    Der Vergleich mit dem US-Goldverbot ist gleich aus mehreren Gründen, völlig unangemessen:


    a) Das FBI hat Niemandem die Eier abgeschnitten oder die komplette Sippe vernichtet.


    b) Bei Erlaß des Acts wurde der Dollar gegenüber Gold abgewertet, auf die bekannten 35$/ounce festgesetzt. Dollar war zu diesem Zeitpunkt Gold und auf Jahrzehnte, international, physisch einlösbar.


    c) eine Enteignung der Goldbesitzer fand, aufgrund dieser Tatsache, weder praktisch noch de jure statt.


    d) Der fanatische aber gesetzestreue US-Goldbug hatte bis in die sechziger Jahre hinein, genug Gelegenheit die abgelieferte Ware zu ebensolchen 35$/ounce zurück-zu-erwerben. Legale Möglichkeiten gab es für US-Bürger schon seit Kriegsende. Die offizielle Aufhebung im Jahre 1974 war ein eher formeller Akt.


  • Bürgerrechtler


    Ich wollte den Thread lediglich mit einer Definition bereichern, wenn sich jemand auf den Schlips getreten fühlt, kann ich das nicht ändern.


    Wenn man sich jedoch mit besagtem Ökonom beschäftigt bzw. mit seinem Werk, d.h. seiner wissenschaftlichen Kritik und Analyse der Kapitalistischenen Produktionsweise, sollte man damit eigentlich keine Probleme haben.


    Zurück zum Gold ohne in irgendeiner Weise Verbrechen zu rechtfertigen: Als nach der Revolution im bis dahin Zaristischen Russland (NICHT INDUSTRIALISIERT sondern ein agrarisch geprägter Staat) sogen. "Einteignungen" vorgenommen wurden, man kann auch sagen "Vergesellschaftungen", wurde Gold im großen Maßstab sicherlich nicht von den Kosakken, Arbeitern, Bauern oder Matrosen konfisziert die zuvor an der Front des 1. WK für ihren Zaren verreckt sind, die hatten nämlich keins. Solltest Du mal andere Klassiker der Russischen Literatur gelesen haben (z.B. Tolstois Auferstehung o. Der Stille Don von Dostojewski) würdest Du die gesellschaftlichen Verhältnisse im Zarenregime besser kennen. Falls etwas konfisziert wurde dann doch eher von Großgrundbesitzern, Adligen und Offizieren, die durch die bestehenden Produktions- & Besitzverhältnisse die arbeitende Mehrheit vom Produkt Ihrer Arbeit beraubt haben.
    Was sich unter Stahlin ereignete steht auf einem anderen Blatt!



    zu b) c) und d):



    "1969 wollten mehrere Teilnehmerstaaten aus dem Bretton-Woods-Abkommen ihre Dollarreserven in Gold einlösen. Jedoch waren die USA nicht in der Lage, ihren vertraglichen Verpflichtungen nachzukommen. Infolgedessen konnte der Dollar seine Funktion als Leitwährung nicht mehr erfüllen. Am 15. August 1971 erklärte der amerikanische Präsident Richard Nixon den Dollar für inkonvertibel.


    Die bis zu diesem Zeitpunkt von der US-Zentralbank in Umlauf gebrachte und sich durch ein Außenhandelsdefizit im Ausland angehäufte Dollarmenge war so groß, dass die Goldreserven der USA nicht ausgereicht hätten, um den Dollarbestand eines einzelnen Mitgliedslandes in Gold einzulösen: Auslandsverbindlichkeiten von 55,4 Milliarden Dollar standen 1971 lediglich noch 10,2 Milliarden Dollar an amerikanischen Goldbeständen gegenüber.[24] Mit dem Ende der Goldpreisbindung an den Dollar war auch der künstlich fixierte Goldpreis von 35 Dollar pro Unze Geschichte." nachzulesen unter: http://de.wikipedia.org/wiki/Goldpreis
    D.h. doch nichts anderes, als das die restliche Welt durch die USA enteignet wurde und auch heute noch wird. Bis heute fließen in welcher Form auch immer 3/4 der weltweiten Sparleistung in die Vereinigten Staaten. Im Prinzip kann dies nur durch die weltweite militärische Präsenz durchgesetzt werden. Aber ich dachte, das wären hier keine Neuigkeiten mehr?



    Was das FBI angeht wär ich mir da nicht so sicher, von den Brüdern der anderen Geheimdienste ganz zu schweigen. Frag doch mal die Vietnamesen, Iraker, Chilenen......und nicht zuletzt die massakrierten Ureinwohner Nordamerikas.....DU BÜRGERRECHTLER.

  • Sipal,


    Deine Frage bezog sich auf die Goldenteignung im Kommunismus., was willst Du jetzt mit dem Zarenreich?


    Das Beispiel mit den Zitaten Solschenizyns stammt aus dem Jahre 1929. Da gab es schon lange keine mehr zu "vergesellschaftenden" Adlige, Offiziere , Großgrundbesitzer mehr. Die durften die Radieschen auf Ihrem Grund und Boden schon 10 Jahre früher, von unten bestaunen.


    Im weiteren ging es nicht um die Konvertierbarkeit des Dollars in Gold, sondern um das berühmte US-Goldbesitzverbot von 1933-1974 und dessen Anwendung.


    Schöne Grüße

  • c) eine Enteignung der Goldbesitzer fand, aufgrund dieser Tatsache, weder praktisch noch de jure statt.


    d) Der fanatische aber gesetzestreue US-Goldbug hatte bis in die sechziger Jahre hinein, genug Gelegenheit die abgelieferte Ware zu ebensolchen 35$/ounce zurück-zu-erwerben. Legale Möglichkeiten gab es für US-Bürger schon seit Kriegsende. Die offizielle Aufhebung im Jahre 1974 war ein eher formeller Akt.


    Wie kommst du zu diesen Schlüssen? Bitte mit Quellenangabe belegen.


    Lies dir das mal durch: http://www.mmnews.de/index.php…dverbot-Das-Original.html


    Am Ende der Originaltext.
    Es fand eine Enteignung der ehemaligen Goldbesitzer statt (Vermögensverlust ca.40%) --->20,62 $ bei Abgabe, später 35 $ pro Goldunze. Klar wurden nur schätzungsweise 30% "erwischt", von den Staatsgläubigen wohl 100%. Inzwischen ist der Anteil der Systemgläubigen an der Gesamtbevölkerung eher gewachsen durch allumfassende konzertierte Meinungsabildung.
    Vor 1933 konntest du Papiergeld in US garantiert gegen Gold tauschen, danach nicht mehr. War nichts im Angebot, bliebst du auf deinen Papierschnipseln sitzen.
    Ein großer Teil der 5/10/20 Dollar Goldmünzen wurde eingeschmolzen in 900er Standardbarren (400 oz.)

  • warum stand dann bis zu 8 jahren fuer nicht abliefern von gold bzw einttausch von anlagegold zum festgesetzten kurs von 35 usd?? wenn das keine enteignung ist was dann? ?)

  • @silberwhiskey,


    ab 01. 05. 1933 hast Du definitiv recht. Zum 31. 01. 1934 legte Franklin Delano Roosevelt den Goldpreis dann auf 35$ fest (bsp. wikipedia).


    Diesen zeitlichen Unterschied (damit einhergehenden Betrug) habe ich bisher so nicht erkannt, Danke!



    US-Bürger nutzten seit Kriegsende die Möglichkeiten legaler Auslandskonten und Depot`s. Verweise darauf in Ferdinand Lips "Die Goldverschwörung", in der mir vorliegenden Ausgabe auf den Seiten 91 und 139. Der sollte es eigentlich tatsächlich wissen.


    Weiterhin der vergebliche Versuch Eisenhowers mit einem weltweiten Goldbesitzverbot für US-Bürger vom 14.01.1961.


    Ab den Sechzigern wurde es bekanntlich unmöglich für Privatpersonen, um ca. $ 35/ounce physisches Gold zu erwerben. Der reale physische Goldpreis koppelte sich ab......


    Mir fehlt zum letzten Fakt, auf die Schnelle leider eine konkrete Quelle, jedoch ist allgemein bekannt, das viele Spekulanten bei Aufhebung des Goldbesitzverbotes in den USA 1974, vergeblich auf Kaufrausch und Preisexplosion setzten und sich die Finger verbrannten. Stattdessen gab es ein temporäres Tief, die interessierten Amerikaner hatten sich offensichtlich schon vor der Aufhebung gekümmert....


    Schöne Grüße

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