Altschmuck

  • Hallo,








    ich grüße alle Forums-Mitglieder, hier aus dem sonnigen Dortmund




    Dies scheint ein sehr informatives Forum zu sein


    und ich habe mich schon vor meiner Registrierung bei


    manchen Themen festgefressen.




    Allerdings muß ich gestehen, daß mein Hiersein hauptsächlich


    einen Grund hat, nämlich die Tatsache über 350,35 gr. Feingold aus
    Altschmuck


    keine endgültigen Entscheidungen treffen zu können.




    Ich müßte nicht zwingend verkaufen, könnte allerdings bei dem heutigen
    Kurs


    schon schwach werden.




    Aus einem Spaß heraus habe ich vor einem Jahr gesagt, für 9000 Euro
    würde ich verkaufen, da ich


    noch 2 Stücke habe, die nicht eingeschmolzen werden sollten und die
    einen Wert von 1000 haben.


    Also alles zusammen 10000Euro.




    Heute hat mir ein süddeutscher Händler 25,54 E/gr. geboten.




    Ich bin ziemlich ratlos, will auch nicht übergierig sein, aber mir fehlt
    es


    an jeglicher Markteinschätzung.




    sollte ich hier an falscher Stelle posten bitte ich um Entschuldigung
    und Verlegung!


    viele Grüße


    Aravid

    • Offizieller Beitrag

    Willkommen im Forum, aravid ! [smilie_blume]


    Hab Deinen Beitrag hierhin verschoben...


    Grüsse
    Edel


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.

    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann

    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

  • verkaufen und den erlös in krügerrands umtauschen. es ist sinnvoller krügis aufzubewahren als altgold..

    Hallo fux,
    wieviel würde ich denn durch den Kauf von Krügis von meinen 9000 Euros verlieren,
    wo wäre es seriös und sinnvoll ?
    Oder soll ich noch die Füße stillhalten , mich würde ganz herzlich Eure Meinung interessieren .


    Aravid

  • @ aravid


    Wenn Du sonst noch gar kein Gold hast, so würde ich wie fux auch sagen, raus aus dem Schmuck und rein in Anlagegold, am besten Krügerrand, kanad.ML, Ösies oder Aussies...
    Wenn Du aber schon Anlagegold hast so ist Dein Schmuck keine schlechte Beimischung.
    Da ich ersteres vermute, so wird dieser "Umtausch" einige Euro kosten; alles hat seinen Preis.

    "Mein Volk, dem ich angehöre und das ich liebe, ist das deutsche Volk; und meine Nation, die ich mit großem Stolz verehre, ist die deutsche Nation. Eine ritterliche, stolze und harte Nation. … "
    Ernst Thälmann, Arbeiterführer, 1944 im KZ ermordet. Antwort auf Briefe eines Kerkergenossen, DietzVerlag Berlin 1961, S. 73

  • Hallo fux,
    wieviel würde ich denn durch den Kauf von Krügis von meinen 9000 Euros verlieren,


    verstehe die frage nicht, sorry.
    [smilie_denk]
    wenn du für 9000 eur gold kaufst, verlierst du die eur 9000 und gewinnst dafür gold....

    Erfolgreich gehandelt u.a. mit smp, Flo, ertz78, foxl60, samba, ziemer, mütze, silberbuggy, EM-Hamster

  • wenn du für 9000 eur gold kaufst, verlierst du die eur 9000 und gewinnst dafür gold..

    tut mir leid, wenn ich so naiv bin, aber gibt es denn dafür keine Kaufgebühr.
    Jede Bank , denke ich wird sich den Handel bezahlen lassen, oder nicht ?
    Folglich hätte ich nicht mehr den Wert von 9000 Euro,... oder überseh ich was?

  • Verstehe die Frage auch nicht, Grundrechenarten lösen das Problem doch schon


    350 g x 25,5 €/g = 8.925 €


    Das reinvestiert zu 27 € / g für Bullions: 8.925 € / 27 €/g = 331 g = 10,6 Feinunzen


    Gold in g und Feingold gerechnet. Preise beispielhaft.

    „Wenn kein Mensch mehr die Wahrheit suchen und verbreiten wird, dann verkommt alles Bestehende auf der Erde, denn nur in der Wahrheit sind Gerechtigkeit, Frieden und Leben!“ Friedrich von Schiller

    2 Mal editiert, zuletzt von Goldhamster79 ()

  • 25,54 Euro pro gramm ist ein vernünftiges Angebot für Schmelzware.
    Für jedes gramm in einer Unze KR mußt Du jetzt aktuell 28,62 Euro Händlerpreis (in dem Fall bei Geiger) zahlen.
    Rechne selbst.
    .

    "Mein Volk, dem ich angehöre und das ich liebe, ist das deutsche Volk; und meine Nation, die ich mit großem Stolz verehre, ist die deutsche Nation. Eine ritterliche, stolze und harte Nation. … "
    Ernst Thälmann, Arbeiterführer, 1944 im KZ ermordet. Antwort auf Briefe eines Kerkergenossen, DietzVerlag Berlin 1961, S. 73

  • Saisonbedingt erreichen die Goldpreise in der Regel im Frühjahr ihren Höchststand. Im Sommer, zum Herbst hin geben die Preis nach. Ende des Jahres ziehen die Preise wieder an.


    In den letzten Jahren war das immer so. Es ist also relativ wahrscheinlich, das es dieses Jahr wieder so läuft. (Muß aber nicht)

  • Alaska,
    in normalen Zeiten war das oft so, nur meine Frage an Dich: Haben wir zur Zeit normale Zeiten?


    Keiner kann sagen, was morgen ist, geschweige denn übermorgen, im Sommer oder im Herbst.


    Und gerade deshalb ist eben gar nichts wahrscheinlich, ich würde solche Aussagen heute nicht mehr treffen...


    Wenn der Junge jetzt sein Altgold dreht hat er einen kleinen Verlust an Feingold, dieser wird im Sommer da sein und im Herbst, ein Drehen ist dann am besten, wenn man ein gutes Altgold-Ankaufs-Angebot hat, der Goldpreis selbst ist irrelevant dabei, der prozentuela Spread zwischen Ankauf und Wiedereindeckung ist entscheidend, meiner Meinung nach.


    Viele Grüße
    Goldhamster

    „Wenn kein Mensch mehr die Wahrheit suchen und verbreiten wird, dann verkommt alles Bestehende auf der Erde, denn nur in der Wahrheit sind Gerechtigkeit, Frieden und Leben!“ Friedrich von Schiller

    Einmal editiert, zuletzt von Goldhamster79 ()

  • Zitat

    Haben wir zur Zeit normale Zeiten?

    Die haben wir spätestens seit "Lehmann 2008" nicht mehr.


    Natürlich kann keiner die Preise für den Herbst vorhersagen.


    Eventuell könnte man zum Sommer/Herbst hin in 3 oder 4 Tranchen kaufen. Dann hat man zum Schnitt gekauft falls der Preis sich anders entwickelt als die Jahre zuvor und nicht alles zum eventuellen Hochpreis falls es doch so kommt wie die letzten Jahre.


    Das man sich nicht von den Altgoldfritzen beim Verkauf abzocken lassen soll versteht sich vonn selbst.


    Für den Preisvergleich beim Kauf gibt es ja [url]http://bullionpage.de/[/url]

  • Stimmt wie oben schon erwähnt gibt es eine saisonabhängige Preisbildung.... wobei die "eigentlich" schon hätte sich auswirken müssen. Ich bin auch erst seit 2008 dabei und wahrscheinlich nicht so ein guter Ratgeber wie manche andere hier. Aber der POG hätte schon März absinken müssen, wenn man die Saison einberechnet.... da gibt es aber Statistiken drüber. So dass wir evtl. nun bei 1050 oder so rumkrebsen würden (oder niedriger). Dieser Preis würde mit Schwankungen mal sinken sich evtl. wieder erholen, aber im Großen und Ganzen seitwärts laufen. Das ist aber pure Theorie, die durch die Krise (welche ja nicht vorbei ist, wie manche denken) und für den € Preis durch die PIIGS Staaten evtl. derzeit nicht mehr gilt. Man könnte deswegen erwarten (das ist reine Raterei von mir und keine Empfehlung) dass sich der POG gut hält, auch in Zeiten die traditionell eher schwach wären. Evtl. steigt es ja sogar mal im Sommer signifikant, wer weiß ? In € zB. ist der Preis auf Rekordhöhe...


    Aus o.g. Überlegungen würde ich folgern: Die Tatsache einberechnet, dass Du nicht arm zu sein scheinst, eine Reserve an finanziellen Mitteln hast und es kein Notverkauf wäre.


    Für Altgold/Schmuck ist der Preis der Dir geboten wird gut. Immerhin kein Halsabschneider Angebot wie sonst so oft. Evtl. den Schmuck einfach behalten und noch einen Teil Deiner Papier Reserven zusätzlich in Silber und Gold anlegen :) In einer wirklichen Krise würdest Du mit dem Schmuck natürlich schwerer Waren bezahlen können als mit einem KR, Phil oder ML. Aber bisher ist es nicht zum Zusammenbruch gekommen und wird es wahrscheinlich auch nicht. Eher gibt es einen Niedergang der langsam verläuft, so dass es wohl nicht dazu kommen wird, dass man sein Brot mit Silber bezahlen muss. Die Elite hat gut gearbeitet um einen Crash zu verhindern, aber die Mittel die dazu angewendet wurden, werden sich irgendwann (negativ) auswirken besonders werden natürlich die kleinen Leute, Arbeitnehmer, Arbeitslose die Zeche zahlen müssen.


    Aber wer weiß, wie es wirklich kommt. Aber Gutes kann man von den Mächtigen (das sind nicht die Politiker, sondern die jenigen die hinter denen stehen und die Regeln machen) nicht erwarten. Ausser ein Wunder geschieht... :whistling:


  • Eventuell könnte man zum Sommer/Herbst hin in 3 oder 4 Tranchen kaufen. Dann hat man zum Schnitt gekauft falls der Preis sich anders entwickelt als die Jahre zuvor und nicht alles zum eventuellen Hochpreis falls es doch so kommt wie die letzten Jahre.


    Könnte man natürlich, da kommt dann aber eine Spekulationskomponente mit rein, die bei diesem reinen Drehgeschäft das Verlustrisiko erhöht, da wir wohl alle von eher steigenden Preisen ausgehen.


    Ich würde sofort alles drehen, aber muss jeder selbst entscheiden.

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  • Zur Saisonalität, Richtig im März hätte es runtergehen sollen, hats aber nicht, ich denke in der aktuellen Ausnahmesituation ist auch die Aussagekraft von Saisoncharts relativiert.


    http://www.seasonalcharts.de/classics_gold.html

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