Centennial Coal übernimmt Austral Coal

  • Seit dem 18.02.2005 waren beide Aktien vom Handel ausgesetzt, heute wurde nun der Grund gelüftet: Centennial will Austral Coal per Aktientausch übernehmen und beide Aktienkurse reagierten sehr positiv auf diese Neuigkeiten: Centennial +5,4% und Austral Coal +11,7%!


    http://www.centennialcoal.com.au/ssl/axs/1/7.asp?recID=289


    Hier noch ein aktueller Bericht aus FAZ.Net über Centennial Coal und weitere Kohleaktien:


    Rohstoffe
    Australische Kohleaktien laufen heiß


    04. Februar 2005 Neben den phänomenalen Kursgewinnen an manchen Börsen der Schwellenländer gehört die australische Börse zu den Lichtblicken der vergangenen zwei Jahre. Ausgehend von seinem Zwischentief bei 2,693 Punkten im März des Jahres 2003 etablierte der S&P ASX 200 einen steilen Aufwärtstrend und kann inzwischen einen Kursgewinn von knapp 55 Prozent verbuchen. Noch am Freitag erreichte der Index ein neues Allzeithoch.


    Das Positive sind nicht nur die Kursgewinne des Index in absoluter Höhe, denn sie sind bei einigen anderen Indizes deutlicher ausgefallen, sondern interessant ist die Wiederaufnahme des langfristigen Aufwärtstrends. Denn der australische Markt war während der Baisse deutlich weniger stark gefallen als die meisten der etablierten Börsen.


    Nachfrage nach Rohstoffen hilft Australien auf die Beine


    Die australische Börse kann einerseits vom soliden Wachstum im Lande profitieren. Es wurde unter anderem auch von der stark zugenommenen Nachfrage nach Rohstoffen getragen, die von China ausgeht. Das Land mit starkem Wachstum zeigte in den vergangenen Jahren nicht nur zunehmenden Hunger nach Erzen aller Art, sondern vor allem auch nach Energie. Das zeigte sich in Form steigender Preise am Ölmarkt, aber auch bei Kohle. Auch hier sind die Preise deutlich gestiegen.


    So dürfte aus kaum verwundern, daß die Aktien der Unternehmen in den vergangenen Jahren deutlichen Kursgewinne verbuchen konnten. Sie haben eindrucksvolle Aufwärtstrends etabliert, die weiterhin Bestand haben. Werte wie Macarthur Coal, Felix Resources, New Hope, Cumnock Coal, Austral Coal, Australian Mining Investment, Coal & Allied Industries oder Centennial Coal haben ihren Anlegern alleine auf Sicht eines Jahres Renditen von zwischen 48 und 322 Prozent erbracht. Dagegen waren die Kursgewinne der europäischen oder der amerikanischen Indizes „Peanuts”.


    Das muß allerdings noch nicht alles gewesen sein. Denn die Unternehmen rechnen weiterhin mit deutlichen Gewinnsteigerungen und sind auf dieser Basis weiterhin günstig bewertet. Die Aktie von Macarthur Coal hat auf Basis der Gewinnschätzungen für das kommende Jahr ein Kurs-Gewinnverhältnis von etwas mehr als sechs. Bei den anderen Unternehmen sehen die vorausblickenden Bewertungen ähnlich günstig aus. Die entscheidende Frage dürfte darin bestehen, ob sich die Nachfrage zwischenzeitlich nicht doch einmal abschwächt. Denn das konnte die Kohlepreise unter Druck setzen und damit unter Umständen auch die Gewinnprognosen für die Unternehmen gefährden.


    Kohleaktien im Aufwind - unterschiedliche Fundamentaldaten


    Aus diesem Grund scheint es ratsam zu sein, sich auch jene Unternehmen zu konzentrieren, die fundamental am besten dastehen. Orientiert man sich beispielsweise am Kurs-Cashflow-Verhältnis, so sieht die Aktie von Austral Coal günstig aus, gefolgt von Centennial Coal, New Hope und Cumnock Coal. Der volatile Chart und auch die Gewinnentwicklung in den vergangenen Jahren kann die Papiere von Austral Coal allerdings etwas skeptisch betrachten lassen. Diesbezüglich sehen die Aktien von Macarthur Coal und Centennial Coal deutlich solider aus.


    Betrachtet man die Werte in der Kombination der verschiedenen Kriterien - Charttechnik, Gewinnentwicklung, Kurs-Gewinnverhältnis auf Basis der Gewinnschätzungen und dem Kurs-Cashflow-Verhältnis -, dann dürfte sich die Aktie von Centennial Coal als der interessanteste Wert herauskristallisieren. Auch wenn sie seit Oktober charttechnische Konsolidierungszeichen zeigt, der langfristige Trend zeigt nach oben.


    Auf Grund der aktuellen Entwicklung dürften die Werte der Branche weiterhin einen Blick wert sein. Zu Zwischenkorrekturen könnte es dann kommen, wenn es in China zu einer harten Landung kommen und wenn die die Weltwirtschaft bremsen sollte. Dagegen kann man sich absichern. Langfristig dürften Kursrückschläge auf Grund der im Trend zunehmenden Nachfrage nach Energie Kaufgelegenheiten darstellen.

  • Die nächste Kohleaktie im Fokus: Excel Coal (in Deutschland unter Exel Coal gehandelt) will bis 2009 seine Kohleverkäufe vervierfachen.


    http://www.excelcoal.com.au/in…mRMJVandConsolidation.pdf


    Aktie ist am Donnerstag und Freitag jeweils 8% auf neues Alltimehigh gestiegen. KGV ist einstellig und es gibt eine Dividenrendite von ca. 8,5%.


    http://isht.comdirect.de/html/…Sym=EXL.AUS&sTab=bigchart

  • Australische Bergbauaktien stehen vor einer Kurserholung
    Chinas Rohstoffhunger hilft der Branche nach einer kurzen Verschnaufpause wieder auf die Sprünge - Fünfter Kontinent liegt dem Boom-Land geographisch näher


    London - Die Aktienkurse von BHP Billiton, Rio Tinto Group und anderen australischen Bergbaukonzernen dürften sich wieder erholen, erwarten Investoren und verweisen auf die China-Phantasie. Im letzten Monat waren die australischen Rohstoffwerte in den Abwärtssog der Emerging Markets geraten, BHP verloren 6,6 Prozent, Rio Tinto 4,5 Prozent. "Australische Bergbauaktien sind ein Muß für Investoren, die auf eine risikoärmere Weise am China-Boom teilhaben wollen, sagt Martin Schulz, Fondsmanager bei National City Investment Management in Cleveland. Die chinesische Wirtschaft ist letztes Jahr 9,4 Prozent gewachsen und wies damit die höchste Expansionsrate seit acht Jahren und eine der höchsten Wachstumsraten weltweit auf. Für 2005 rechnet die Asian Development Bank mit einem Wachstum von 8,5 Prozent.


    . Wenn die Entwicklung der zehn Branchengruppen des MSCI Asia-Pacific Index herangezogen wird, haben Investoren, die auf Rohstoffaktien gesetzt haben, am stärksten von dem Wachstum profitiert. Der Rohstoffindex hat in den letzten zwölf Monaten 14 Prozent zugelegt und damit alle andere Branchen bis auf die Energiewerte abgehängt.


    "Die australischen Bergbauwerte sind als stellvertretende China-Investments attraktiv, im Vergleich zur direkten Anlage in chinesische Aktien. Man kann davon ausgehen, daß die Nachfrage Chinas bestehen bleibt", erklärt Arnout van Rijn, Fondsmanager bei der Robeco Group in Rotterdam.


    Die Risiken von China-Investments zeigen sich in der Performance der chinesischen Aktien in den letzten zwölf Monaten: Der Hang Seng China Enterprise Index, der Aktien von 38 staatlichen Gesellschaften mit einer Notierung in Hongkong enthält, ist 2,9 Prozent gesunken. Das chinesische Börsenbarometer Shanghai Composite Index ist in knapp sechs Jahren 31 Prozent abgesackt.


    Hingegen kletterte der Aktienkurs von BHP, der weltgrößten Bergbaugesellschaft, in den letzten zwölf Monaten 47 Prozent. Rio, die Nummer drei der Branche, verteuerten sich 29 Prozent. Der Halbjahresgewinn von BHP hat sich in den sechs Monaten bis 31. Dezember mehr als verdoppelt auf ein Rekordvolumen von 2,8 Mrd. Dollar. Rio Tinto wartete für 2004 mit einem Anstieg des Nettogewinns von 86 Prozent auf 2,81 Mrd. Dollar auf.


    Die beiden Bergbauwerte machen etwa die Hälfte vom australischen Rohstoffindex S&P/ASX 200 Materials Index aus. Auf die 38 Werte des Branchenbarometers entfiel im letzten Jahr etwa ein Drittel der australischen Exporte von 108,9 Mrd. Dollar. Australiens Kupfer-Ausfuhren nach China sind 2004 um 30 Prozent auf 1,6 Mrd. Austral-Dollar (960 Mill. Euro) gestiegen. Die Nickel-Exporte ins Reich der Mitte kletterten 88 Prozent, die Kohle-Exporte 72 Prozent und Eisenerz-Ausfuhren zogen 41 Prozent an.


    Investoren in australischen Bergbauwerten dürften außerdem von Übernahmespekulationen profitierten. BHP übertraf letzten Monat ein Gebot von Xstrata für WMC Resources. Als weitere Übernahmeziele gelten die Kohleminen Macarthur Coal, Excel Coal und Felix Resources und die Eisenerzproduzenten Mt. Gibson Iron sowie Azrec Resources, schrieben die Analysten Glyn Lawcock und Fleur Grose von UBS Investment Bank in einer Studie.


    Zwar haben auch Schwellenländer wie Indonesien und Brasilien von der Nachfrage aus China profitiert. Aber die australischen Bergbauwerte bieten die beste Chance, die China-Story auszureizen, wobei sie weniger Risiken bergen, wenn in den USA die Zinsen erhöht werden.


    Des weiteren hat Australien den eindeutigen Vorteil, geographisch näher zu liegen als Konkurrenten in Brasilien oder Kanada, erläutert Tim Barker, Fondsmanager bei BT Financial Group in Sydney. Damit sind die Transportkosten niedriger. Bloomberg



    Artikel erschienen am Di, 12. April 2005

    • Offizieller Beitrag
    Danke valueman

    Zu diesem Zeitpunkt war ich noch nicht im GS Forum.

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    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

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