Selbstständigkeit im Goldhandel. Wie funktioniert das ? Wo kauft man ein ? Wo ist die Gewinnspanne ?

    Guten Tag zusammen.


    Soeben hier registriert und ich komme gleich mit einer Fülle von Fragen nachdem mein Mann ( wieder einer seiner Ideen ) mir gestern dies als Tagesaufgabe gestellt hatte........


    Folgende Situation : Wir sind beide Selbstständig tätig. Unsere Geschäfte florieren nicht schlecht - Bauchschmerzen machen uns immer die Abgaben an das Finanzamt. Nein, nein - wir sind keine Steuerhinterzieher oder Flüchter - aber wenn man die Abgaben verringern kann - wieso nicht. Wir sehen dieses Geschäft als Mix - es müssen keine großen Umsätze damit gemacht werden. Aber man hat investiert (Steuerreduktion...) und wenn der Verkauf nicht so funktioniert hat man zumindest eine Anlage (falls es doch mal zu einer instabilen Lage in Deutschland kommen sollte) Das ist der Grundgedanke.


    Seine Idee ist nun wie folgt : Eine kleine Firma anzumelden für den Goldhandel - ausschliesslich Barren - keine Münzen ! Und ausschliesslich den Verkauf - kein Ankauf von Altgold o.ä.. Die Anmeldung für dieses Gewerbe ist kein Problem . Aber - wo kauft man ein ? Bei Scheideanstalten ? Machen die einen Unterschied zwischen privaten und gewerblichen Käufern. Ist es wirklich so das ÜBERALL das Gold zu aktuellen Tagespreisen verkauft wird ? Oder ist es egal wo man kauft und man kann auch bei den Banken direkt kaufen oder erheben die Gebühren ? Wo liegt denn die Gewinnspanne ? Oder ergibt die sich lediglich auf Grund den Kursschwankungen ?


    Ich hatte heute mal bei Carl Schaefer, Pforzheim angerufen. Aber der nette Herr am Telefon muß erst mal selber nachfragen ob die Unterschiede beim Verkauf von Feingold bei privaten oder gewerblichen Kunden machen usw..... (die sind vlt. zu klein ? Ich weiß es nicht.) Er kenne nur den Verkauf z.B. an Goldschmieden und die würden ja anderes Gold beziehen.


    Wir möchten hier keinem anderem sozusagen die Butter vom Brot nehmen - es geht ausschlieslich um Vorteile bzgl. den Steuern - und völlig legal !


    Und da hier, so läßt es den Anschein vermuten, doch einige Kenner aktiv sind, würde ich mich sehr freuen den einen oder anderen Tipp von Euch zu erhalten. Danke im voraus.


    Manou

    Hallo Manou,
    der Goldhandel ist kein Hexenwerk.
    Man (Frau auch) kauft billiger ein als man verkauft.
    Billiger....aber nicht wesentlich....wird es nur bei Abnahme größerer Mengen.
    Da reden wir aber schon über Summen die wohl nicht in Frage kommen.
    Wenn euer Geschäftsmodell nur auf Barren (wieso eigentlich?) beschränkt werden soll....könnt ihr das allerdings direkt vergessen.


    So...und nun viel Erfolg beim "mit-dem-Gold-handeln".


    Nebenbei bemerkt....mit Altgoldhankauf verdient man mehr....muss aber auch mehr wissen. ;)


    Sanfte Grüße
    Der Misanthr :whistling: p

    Im Jahr 2010 mit solchen Fragen in den Goldhandel einzusteigen :whistling:


    Ich bin auch selbständig tätig und sage mir: Schuster, bleib bei deinen Leisten!

    Gold was an objective value, an equivalent of wealth produced. Paper is a mortgage on wealth that does not exist, backed by a gun aimed at those who are expected to produce it. Paper is a check drawn by legal looters upon an account which is not theirs: upon the virtue of the victims. Watch for the day when it bounces, marked, ‘Account overdrawn.’
    ("Atlas Shrugged", Ayn Rand)

    Zitat von Manou

    Aber - wo kauft man ein ? Bei Scheideanstalten ? Machen die einen Unterschied zwischen privaten und gewerblichen Käufern.


    eher zwischen Kleinkunden und Großabnehmern ...


    dürfte aber nur eine Differenz im unteren einstelligen Prozentbereich sein


    ->

    Zitat von Manou

    Wo liegt denn die Gewinnspanne ?


    in genau dieser Differenz zwischen Deinem kg-weisen Einkauf und dem gramm-weisen Verkauf an die Kleinsparer
    (abzüglich Deiner Kosten für Werbung, Büroraum/-arbeit, Hedging, usw.)


    Zitat von Manou

    Oder ist es egal wo man kauft und man kann auch bei den Banken direkt kaufen


    :wall:
    wie willst Du - wenn Du bei ner Bank kaufst - GLEICHZEITIG einen im Vergleich zur Bank wettbewerbsfähigen Preis machen (oder warum soll jemand bei Dir und nicht bei seiner Hausbank kaufen??? ) UND noch nen Gewinn machen???
    :wall:



    Zitat von Manou

    Gewinnspanne ... ergibt die sich lediglich auf Grund den Kursschwankungen ?


    die Kursschwankungen können ohne Hedging genauso eine Verlustspanne ergeben ;)


    willst Du einen GoldHANDEL oder willst Du TRADEN???

    Hallo Misanthrop


    Danke für Deine Antwort. Auch wenn viele Fragen noch offen bzw. unbeantwortet sind.


    Zu den Summen : Die sollten sich schon im 6 - bis 7-stelligen Bereich befinden. Also nicht nur "Peanuts". Und wir hätten gerne für die Zukunft EINEN festen Geschäftspartner vlt. auch Degussa oder so.....


    Zum zweiten Beantworter : Weder mein Mann noch ich sind Goldschmiede oder sonst in einem ähnlichen Metier tätig. Aber wir beide sind erfolgreiche Kaufleute (akad.) und wie schon erwähnt - wir sehen diese Geschichte nicht primär als zusätzliches gewinnbringendes Standbein - sondern lediglich als Verlagerung / Optimierung / Steuerverminderung der div. Anlagen. Aber auch das sollte so perfekt als möglich gemacht werden. Und ja - wir verfolgen durchaus was dieses Jahr auf dem Goldmarkt passiert......

    Hi Appendix


    Nein - stimmt so leider nicht. Dort wird in erster Linie über eine "Beratertätigkeit" diskutiert. Danke trotzdem für den Hinweis.


    Zu Goony....
    Kann man hier auch seriös bleiben.......und effiziente Antworten geben statt nur "seinen Senf dazu geben" :?:

    Das war effizient!


    Du schreibst oben ihr wollt eure Gewinne möglichst gut an der Steuer vorbeischleusen durch Investition. Weiter unten schreibst du diese Investition liegt im 7-stelligen Bereich.


    Das heißt konkret ihr habt Millionengewinne im Erstgewerbe. (lol)


    Wo ist dein Problem? Kaufe dir einfach 400oz Barren, die bekommst du zum Tagesspotpreis auf den Cent genau. Viel Spaß beim weiterverhökern.


    Aber nicht vergessen, der Gewinn muß auch versteuert werden. :P


    Das stinkt doch nach Trollalarm hoch 10.


    Und Tschüß. [smilie_blume]

    hallo manou,


    einfach mal laut ins blaue gedacht:


    die großen händler bieten jedermann freizügig den ankauf von gold an (aktuell z. b. ca. 28.500 für den kg-barren), was im klartext ja nichts anderes bedeutet, daß der preis, den sie für gleiche ware ab hersteller hinblättern, etwas höher sein muß.


    nehmen wir doch einfach mal an, daß der günstigste preis, den dir die kontaktierte scheideanstalt machen wird vielleicht 100,- / kg drüber liegen wird, wofür du im normalfall hübsche, frisch gegossene barren kriegen wirst. vorausgesetzt, du kannst die davon überzeugen, daß du einiges mehr als nur mal "ein paar kilo" abnehmen wirst.


    und den ganzen aufwand nur, um dem finanzamt irgendwann mal erklären zu müssen, daß die margen in dem bereich nicht so dicke sind, aber trotzdem jede menge nebengeräusche angefallen sind... ich weiß nicht, vielleicht solltest du lieber mal deinen steuerberater konsultieren und fragen, ob ihm kein besseres steuersparmodell einfällt. und deine goldreserven privat aufbauen.


    gruß, v.



    Früher haben die Nichtwisser in diesem Forum einfach ihre Fresse gehalten und mitgelesen um was zu lernen. Heutzutage geben sie massenhaft dumme Kommentare ab und outen sie sich damit als solche.

    Na dann erläuchte uns doch mal herr Progress!


    Alleine schon eine Frage zu stellen wie "Wo liegt die Gewinnspanne bei Gold?" kann nur von einem Troll oder Sonderschüler kommen, aber keinesfalls von jemandem, der ein Gewerbe hat, das Millionengewinne abwirft.


    (na gut bei Briefgold liegt die Gewinnspanne ETWAS höher [smilie_happy] )

    Manou
    Sich auf EINEN Geschäftspartner festzulegen halte ich für einen Fehler.
    DEGUSSA heißt jetzt übrigens UMICORE und die Barren kannst du über die Allgemeine AG ordern.
    7-stelliges Investment ist ja schon nicht schlecht für den Anfang :D
    Die Hauptgewinne macht man allerdings nur...wenn man bei "niedrigem" Kursniveau einkauft und bei gestiegenem Kurs verkauft. ;)
    Zunächst solltet ihr euch dann auch mal mit dem Thema "Hedging" befassen, damit eventuelle Verluste (durch Kursrückgänge) euch nciht das Genick brechen.
    Dann vielleicht auch mal das Thema "Münzen" streifen. ;)


    Sanfte Grüße
    Der Misanthr :whistling: p

    Um herauszufinden, wie man sich als "Goldhändler" erfolgreich selbständig macht, gibt es zwei Wege:



    a) Du könntest die fragen, die es wissen, weil sie schon seit Jahren erfolgreich an dem Markt tätig sind. Sie werden es Dir nicht sagen.


    b) Du könntest die fragen, die es nicht wissen und nicht im Goldhandel arbeiten. Sie werden es Dir sagen. Es wird aber nicht klappen, weil sie es nicht wissen, sondern nur herumtheoretisieren.



    Zwischen den beiden Möglichkeiten kannst Du frei wählen.

    Zitat von goony

    Ich hab schon richtig gelesen, du und dein Mann wollen die Gewinne aus euren Hauptgewerbe in physischem Gold anlegen. Seid ihr die Aldi-Brothers?


    :thumbup:


    nur noch einer übrig......

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