2200 Jahre alte schwere Goldmünze in Israel gefunden

Sehr beeindruckende Münze - und vor allem auch sehr gut erhalten !

Die würde sich in meiner kleinen Sammlung sicher auch wohl fühlen

War mir tatsächlich auch nicht bekannt, daß in damaliger Zeit bereits so schwere Münzen geprägt wurden. War wohl entweder für religiöse Zwecke gedacht (so ja auch der Artiekl) oder als Auszeichnung für hochrangige Adlige.

Gruß,
Goldelefant

Zitat von Goldelefant

Sehr beeindruckende Münze - und vor allem auch sehr gut erhalten !

Bezeichnend...2200 Jahre und sehr gut erhalten...Gold eben !
Irgendwas papierartiges hätten schon längst die Würmer gefressen...

Gruß
Golden Mask

Zitat von Golden Mask

Bezeichnend...2200 Jahre und sehr gut erhalten...Gold eben !
Irgendwas papierartiges hätten schon längst die Würmer gefressen...

Gruß
Golden Mask

Wobei allerdings die Papyrusrollen der alten Ägypter oder auch Pergamente auch eine extrem lange Lebensdauer haben

Freilich, Geld haben sie daraus keins gemacht, dafür waren sie zu schlau

Gruß,
Goldelefant

hatten die denn damals kein " Großgeld" ?

Zitat von Iring

hatten die denn damals kein " Großgeld" ?

Doch. Aber die kleinen, bekannten Handelsgoldmünzen WAREN das Großgeld.

Das "normale" Geld war aus Silber, das Kleingeld aus Kupfer oder Bronze.

Gruß,
Goldelefant

Zitat von Goldelefant

Doch. Aber die kleinen, bekannten Handelsgoldmünzen WAREN das Großgeld.

Wie das ?
Gab es schon einen einheitlichen Münzfuss im Mittelmeerraum ? Aus dem Handel heraus ?

Ich erinnere mich an die Bezeichnung " Talente " - da hab ich mir immer sowas wie Barren vorgestellt
Und die waren ja wohl bei Griechen und Ägyptern im Gebrauch - aber ob die dasselbe gewichtsmässig waren und wie es weiter östlich
in Persien aussah - kein Plan .....

Interesssante Sache !

also mit was hat man den die piramiden bezahlt ? , na gut ich wollte ich hätte einen sack voller " kleingeld" , aber hatten die wirklich nur diese 8 gramm dinger .

Bei dem Fund handelt es sich vermutlich um eine Octodrachme: http://www.coinarchives.com/a/…5b5389ed7589682f9610b9d41

mfg

üble zeiten - also alles ein euro jobber :o)

Ja die Pyramiden wurden wohl eher mit der Peitsche bezahlt.

Hier eine Übersicht von Altägyptischen Münzen:

http://www.snible.org/coins/hn/egypt.html

8 Drachmen - interessant, so in Gold statt Silber.
4-5 Aurei ??
-
Die Pyramidenbauer durften arbeiten - das mit der Peitsche sind vermutlich ganz falsche Vorstellungen.
Sie hatten komplette soziale Sicherheit, Bezahlung in Brot,Zwiebeln+Bier... - und ansonsten wärens in diesen Jahreszeiten (Nilschwemme) nämlich arbeitslos gewesen, die Fellachen, OHNE Brot+Bier-etc.
Wies weiterging damals und weitergeht heute erinnert mich an irgendwas ich komm nicht drauf ..

ich glaube nicht das sklaven so schlecht gelebt haben . bei 40 grad im schatten , nix zu beisen , alle 5 minuten einen arschtritt , dazu verpisstes wasser und pro tag 10 peitschenhiebe - da bist du nach 1 woche tot ! . auch in amerika - die baumwollpflücker und so , die wollte der gute alte menschenfreund abraham lincoln nur befreien weil sie angeblich der industrie zu teuer waren . niedriglöhner waren billiger .

Zitat von Kaiserwetter

Wie das ?
Gab es schon einen einheitlichen Münzfuss im Mittelmeerraum ? Aus dem Handel heraus ?

Ich erinnere mich an die Bezeichnung " Talente " - da hab ich mir immer sowas wie Barren vorgestellt
Und die waren ja wohl bei Griechen und Ägyptern im Gebrauch - aber ob die dasselbe gewichtsmässig waren und wie es weiter östlich
in Persien aussah - kein Plan .....

Interesssante Sache !

Sicherlich gab es den. Und da Talent ist in der Tat eine sehr alte Gewichtseinheit, die offenbar bereits bei den Babylonieren gebräuchlich war: Talent

Gruß,
Goldelefant

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Zitat von Nachtwächter

Hallo, Großgoldstücke wurden in der Antike lt. Forschungsstand meist als Geschenke an hochrangige Persönlichkeiten verteilt. Besonders nach der Münzreform des Diokletian sind Multiple (mehrfache Solidi) gar nicht so selten. Im Trierer Museeum liegen etliche davon rum.
Gruß Nachtwächter

An so etwas dachte ich auch.

Möglich wäre allerdings auch ein Medell, wie es die Braunschweiger einige Jahrhunderte später mit ihren Löser-Talern praktizierten.

Gruß,
Goldelefant

Oh, da ist es aber um meine "Talente" schlecht bestellt.
Könnte nicht mal einen Sklaven kaufen .

Mit traurigen Grüßen

Xaver

Nachtwächter:

Du hast NUR bezogen aufs Römerreich recht. DORT waren derart große Goldstücke IMMER Sonderprägungen. Heute gemeinhin zur Unterscheidung von "normalem Umlaufgeld" als "Medaillons" bezeichnet, die wohl damals in der Tat ausschließlich als Auszeichnungen oder Ehrengeschenke dienten.

DIESE Gold-Oktodrachmen aus dem ptolemaischen Ägypten waren aber "nur" "ganz normales Geld" - allerdings eben wunderschön anzuschauen. Die in der Tat größten Umlaufmünzen der Antike in Gold!! Hintergrund dafür: Es gab in der griechischen Antike nur ganz wenige Staaten mit einer Gold(kern)währung - es gab damals fast ausschließlich Silbergeld. Das hatte mit der extrem hohen Kaufkraft gerade des Silbers zu tun.

Ich wiederhole mich hier: 17g Silber(!) waren kaufkraftmäßig IN ETWA mit einem heutigen "500-Euro-Schein" zu vergleichen. Die GSR war ca. 1:12 - also ca. 1,5g Au waren ETWA 500,- €! Fast Eichelburg'sche Regionen, was?!
Rechnet Euch selber aus, was so ein ca. 30 g schweres Teil wert war: GAAAAANZ viel Geld jedenfalls!! Diese Münzen waren deshalb logischerweise mehr "Schatzbildner" als "Alltagszahlungsmittel". Schon verständlich, daß möglicherweise ein reicher jüdischer Kaufmann aus Alexandria sowas mit "nach Hause" genommen hat und es dort trotz des jüdischen Bildnisverbots NICHT eingeschmolzen hat (es gab gerade in dieser Zeit des Hochhellenismus SEHR VIELE durchaus säkular denkende Juden, denen der Jahwe ziemlich am Anus vorbeiging... ).