seltenes byzantinisches Armband

  • :thumbup: Gold is money :thumbup: , heute mal was besaonderes ...



    Wer hat Ahnung was das genau ist bzw. wie es eingeordnet werden kann ... :
    http://www.archeodetect.de/byzantinian/index.html


    Beispiel:
     [Blockierte Grafik: http://www.archeodetect.de/byzantinian/img_0001.jpg]


    Soweit ich weiss ist es
    ==> min. 150 Jahre alt, stammt aus der byzantinischen Tuerkei ...


    Die Bilder sagen einiges aus, minderwertigere Ware liegt selten mal in e. Museum aus ...


    Gewicht ca. 94.5 g , Feingehalt deutlich ueber 800/1000, jedoch gab 21.6 K Pruefsaeure (900er) e. leichte Reaktion ...


    ==========


    Wie alt kann es wirklich sein ? ??


    Gesucht wird nebenbei e. wuerdige Abnehmerschaft .... [smilie_blume]


    ==========


    Sofern man es als einen altertuemlichen orientalischen NotGroschen gehobenen Niveaus betrachtet sieht man folgendes:
    ==> Das Armband kann bei Bedarf zerlegt werden, in 10 UnterArmbaender ... die jedes fuer sich alleine schon etwas hermachen wuerden ...
    ==> Diese UnterArmbaender bestehen aus je 12 "Rhomben" + "Kugeln" ... daher zerlegbar in 2,3,4,6,12 oder 24 Teile ...


    ... ... ideal um durch schwere Zeiten zu kommen ... u. sich Gefallen erkaufen zu koennen ... ...


    Die kleine Prinzessin, fuer das evtl. mal angefertigt wurde, hat es aber anscheinend nicht noetig gehabt, ewas davon herzugeben ... :thumbup:


    [Blockierte Grafik: http://www.archeodetect.de/byzantinian/img_0005.jpg]


    [Blockierte Grafik: http://www.archeodetect.de/byzantinian/img_0011.jpg]

  • wo liegt denn die byzantinische türkei ? , ich find nix auf meinem globus . sieht auch nicht besonderst alt aus - eher so wie goldsüpermarket neuköln


    Was ? :boese: [smilie_denk]


    Byzanz ist dort wo es heute "Istanbul" heisst .. ... ; historisch e. bissel e. andere Kuiltur dort als in d. HinterTiuerkei ... ...


    Ist min. 150 Jahre alt, da so lange schon im betreffenden Besitz ... Wenn Du meinst was vergleichbares gibt es irgendwo ... dann sag mal Bilder-URL an ...

  • WOW 150 Jahre WOW ...


    mal im Ernst, schön ist was anderes, 150 Jahre ist nen Witz und gute Qualtiät sehe ich da auch nicht, sicher für den Einen oder Anderen interessant aber mit mehr als POG + 40% würde ich nicht rechnen. Wenn Du mal was Schönes aus dem 17. oder 18. hast würde ich mich über Bilder freuen.


    MfG 18K

  • WOW 150 Jahre WOW ...


    mal im Ernst, schön ist was anderes, 150 Jahre ist nen Witz und gute Qualtiät sehe ich da auch nicht,


    Ah ja ... ? Sind ja auch mindestens 150 Jahre ...


    Qualitaet soll e Witz sein ? ??
    ==> Fuer die 2 oder 3 gebrochenen Stellen laesst sich kein GoldSchmied auftreiben der sich d. Reparatur zutraut ... ...


    Guck mal die Bilder mit d. Lineal fuer d. MassStab; ausserdem alles sehr regelmaessig gearbeitet ... bestimmt nicht vom Lehrling ...

  • Qualitaet soll e Witz sein ? ??
    ==> Fuer die 2 oder 3 gebrochenen Stellen laesst sich kein GoldSchmied auftreiben der sich d. Reparatur zutraut ... ...


    Guck mal die Bilder mit d. Lineal fuer d. MassStab; ausserdem alles sehr regelmaessig gearbeitet ... bestimmt nicht vom Lehrling ...

    Das sollte so ziemlich jeder Goldschmied löten können, es sei denn er ist blind! Die Ketten sind unregelmäßig, die sichtbaren Lötstellen der gedrehten Zwischenglieder sind plump und teilw. sehr grob, das Muster ist mittelschlecht, der Verschluss im Gegensatz zur Kette zu groß, die Schienen unregelmäßig und schief, die carres sind unregelmäßig… sorry ich weiß nicht aber schön finde ich das nicht und Qualität sieht für mich echt anders aus. Ach ja, die breiten Verschlussseiten sehen merkwürdig Art Nouveau mäßig aus und riechen nach einfacher Guss- oder Prägearbeit


    MfG 18K


    P.S.: schau mal unten, die sind ca. von 1860. So sieht für mich eine schöne und hochwertige Arbeit aus

  • Naja - es war halt noch nicht bloß die heutige maschinelle Massenstanze am Werk - und der Verschluß SOLL ja schräg sein, Weite von Handgelenk zu Unterarm.

    „Niemand ist verpflichtet sein Vermögen so zu verwalten oder seine Ertragsquellen so zu bewirtschaften, dass dem Staat darauf hohe Steuern zufließen."
    Preußisches Oberverwaltungsgericht 1906
    +: Die Sklaven "leiden"(=erfreuen sich) am sogenannten Stockholm-Syndrom.

  • Das sollte so ziemlich jeder Goldschmied löten können, es sei denn er ist blind!


    Heute vielleicht ... ; aber Propan-usw.-Brenner gibt es noch nicht so lange wie das Teil ...



    Die Ketten sind unregelmäßig


    E. paar Glieder sind gebrochen ... daher wirkts unregelmaessig ...


    die sichtbaren Lötstellen der gedrehten Zwischenglieder sind plump und teilw. sehr grob


    Das koennte sein ... ... aber wieder: Was war der technische Standard zur EntstehungsZeit ?


    die Schienen unregelmäßig und schief


    Sind an die Form des Unterarmes angepasst, damit es optimal sitzt ... ; weil der Unterarm nunmal vom Durchmesser her zum HandGelenk hin abnimmt ist es "schief" 8o



    Kann sein dass d. "Rhomben" an d. einen oder anderen Stelle e/ Kratzer haben ... ; aber unregelmaessig sind sie eher wegen der seitlichen BeleuchtungsLage ... : Da nicht alles genau parallel ausgerichtet ist wirkt es weitaus unregelmaessiger als es ist ... .


    Die KettenGlieder mit den Kugeln drauf sind ja auch sehr regelmaessig ...


    Wenn Dir einer das Werkzeug frueherer Jahrhunderte gibt ... kriegst Du das dann hin ? ??


    Gross daherreden kann jeder ... aber was gibts beim GoldSchmied heutzutage ?
    ==> Vergleichsweise schnoedes Gelumpe ... vielleicht mit e. paar mini-Brillis drauf ... [smilie_happy]

  • Zitat

    P.S.: schau mal unten, die sind ca. von 1860. So sieht für mich eine schöne und hochwertige Arbeit aus


    Da steckt aber nur 1/3 der Arbeit drin wie in dem Armband ... ... ; und an der LinienFuehrung koennte man ohne weiteres was aussetzen ... ... [smilie_blume]
    ==> Die hat naemlich der MalereiStudent im 1. Semester besser drauf ... [smilie_happy]

  • Wenn Dir einer das Werkzeug frueherer Jahrhunderte gibt ... kriegst Du das dann hin ? ??


    Gross daherreden kann jeder ... aber was gibts beim GoldSchmied heutzutage ?

    Die Werkzeuge haben sich NICHT groß geändert! Und das Gerede "das alles ja zu damaliger Zeit alles nur sehr schwer möglich war" und dann doch "nur so grob" ist spricht genau dagegen das es gute Qualität ist. Zu späteren Zeit hat man viel viel viel sauberer und filigraner gearbeitet, der Stundenlohn hat doch nichts gekostet und genau aus diesem Grund gibt es bei Goldschmieden heute "nur noch" schlichtes, schnörkelloses Design Zeugs. Da stecken wenige Arbeitsstunden drin, so kann der Kunde das noch bezahlen.


    MfG 18K

  • Da steckt aber nur 1/3 der Srbeit drin wie in dem Armband ... ... ; und an der LinienFuehrung koennte man ohne weiteres was aussetzen


    1/3 der Arbeit !!! Geht's noch, das Filigran wird einzeln ( jede Kugel ) per Hand aufgetragen, alleine schon die Herstellung der Ketten-Quasten dürften aufwendiger sein als das komplette obige Armband !!!!!!!
    MfG 18Kder

  • Dann schick mal bessere Fotos ...

    Es gibt keine besseren Bilder und ich glaube ich brauche mich hier auch nicht rechfertigen. Du hast nach Informationen gefragt, ich habe Dir ein paar Anhaltspunkte gegen, wenn Du mit meiner Einschätzung nicht zufrieden bist tut mir das sehr leid, es ist leider aus meiner Sicht so wie ich es beschrieben habe. Ich möchte das Stück nicht schlechtreden, was hätte ich auch davon, aber es ist einfach nicht schön und auch nicht besonders oder gar von besonders guter Qualität.


    MfG 18K

  • aber es ist einfach nicht schön und auch nicht besonders oder gar von besonders guter Qualität.


    Wie Du meinst ... ; Dein 1860er Beispiel ist aber noch viel haesslicher ... ... (nix fuer ungut ...) :
    ==> Die Linien sind leblos gefuehrt ..., kein Meister am Werk ...
    ==> Der meiste optische Effekt kommt von platter Reflexion des Mittelteils ... (dagegen hat das Armband viel mehr Understatement ...)
    ...


    ausserdem wahrscheinlich auch deutlich leichter ... ... ; allein das Gewicht meines ArmBandes zeugt von hoeherer Weihung ... ...


    Wenn man es mit Pferden vergleicht, dann ist
    ==> meins e. Volblut-AraberHengst der es nicht noetig hat aufzutrumpfen
    ==> u. das 1860er aus Deinem Beispiel stellt ca. e. BrauereiGaul dar ... aufgetakelt mit e. paar Verzierungen, die ohne Kenntnis des Wesens der Form anderswo her-uebernommen sind ... [smilie_happy] :thumbup:

  • [smilie_happy]

  • chefboss,


    ich würde das Armband an Deiner Stelle nicht kaufen. Es macht qualitativ keinen guten Eindruck. - Materialwert ggf. ein bißchen nostalgischer Wert noch, aber keine gute Arbeit, besonders auch die Schließe sieht (zumindest auf den Fotos) ziemlich billig aus.


    Diana

  • chefboss, wer hat dir gesagt das es byzantinischer Schmuck sein soll?
    Mich würde auch interessieren, wie du oder ein anderer die Goldprobe gemacht hast.
    Nur mal aus Interesse. Man will ja dazulernen oder etwa nicht.
    edit: Das byzantinische Reich gibt es übrigens seit 1453 nicht mehr.

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