DIE Killer-Applikation -> umweltfreundlicher billiger Treibstoff

  • Aber ich klinke mich hier aus.
    Jedes mal wenn ich im Forum schreibe rege ich mich nur unnötig auf, die Qualität hat auch sehr nachgelassen, die bezahlten Schreiber gibt es immer noch.
    Ich habe gefrühstückt und gehe jetzt lieber in Fitnessstudio. Ist besser für mein Herz.

  • "Und ein Liter kostet weniger als 30 Cent." :?:
    Mag ja sein, dass dies die rechnerischen Herstellungskosten dieses Kraftstoffs sind - wenn es ihn denn gibt. Aber glaubt jemand, dass sich der Staat dann zusätzliche Steuereinnahmen entgehen ließe? Der Anteil der Steuern und Abgaben bei Benzin und Diesel beträgt bei uns etwa 60 % bzw. 52 % von dem, was wir an der Tankstelle zahlen. Wie auch bei anderen Energieanwendungen richtet sich der Endpreis eines Energieträgers meist nicht nach den "objektiven" Herstellungskosten, sondern nach dem Marktpreis einer verfügbaren Alternative. Ob nun Unternehmen ihre Marge und/oder der Staat seinen Anteil erhöhen - der Wunderstoff würde vermutlich ziemlich genau so viel kosten wie die derzeitigen Kraftstoffe.
    Gruß GOLD-BOB

  • Der "Wunderstoff" speichert Wasserstoff in einer Art Nano-Kunststoff-Kügelchen, ohne Druck und bei Raumtemperatur genausogut/genausoviel wie bisher nach alter Manier bei Hochdruck+Tieftemperatur.
    Die Technik , +danke fürn Link .. ;)
    -
    Anderes Beispiel ..
    von Nachhaltigkeit,Umwelt+Ressourcenschonung contra Technik-Zivilisation :
    Es war einmal .. ;) eine auf Ödland und in Steppen/Halbwüsten genügsam gutwachsende Ölpflanze.
    Das Öl war ungenießbar, aber bloß ausgepreßt direkt als Diesel verwendbar.
    Diese Pflanze bot also die theoretische Möglichkeit, den Bewohnern von -sagen wir mal- Rajasthan oder Sahel oderoder ein bißchen landwirtschaftliches Einkommen zu bieten, wo eben sonst nicht viel wächst - Wüsten zu begrünen - das Grünzeug als Viehfutter und den Preßkuchen der Früchte als Dünger und bestimmt auch sonstnochwie zu verwenden.
    Ohne Bewässerung - oder evtl mit Abwasser ...
    Tja - so beginnen Märchen ;)
    Dann kamen Eierköpfe aus der Zivilisation dahinter + stellten fest, daß diese sehr genügsame Pflanze auf gutem Ackerboden und mit BEWÄSSERUNG doch tatsächlich noch ein bißchen besser wächst .....
    ... requirierten paar Kilometer2 gutes Ackerland in einem armen Land - wo guter Ackerboden + sauberes Trinkwasser für Nahrungsmittelanbau eh schon relativ Mangelware ist -- und machten darauf einen Techno-Großversuch ...
    Jatropha, Wiki --> Enten-V --> +auf Heise :wall:

    „Niemand ist verpflichtet sein Vermögen so zu verwalten oder seine Ertragsquellen so zu bewirtschaften, dass dem Staat darauf hohe Steuern zufließen."
    Preußisches Oberverwaltungsgericht 1906
    +: Die Sklaven "leiden"(=erfreuen sich) am sogenannten Stockholm-Syndrom.

  • meint zumindest CrisisMaven

    Zitat

    a) Die Wasserstoffmolekuele muessen erstmal hergestellt werden, d.h. z.B. durch energieaufwendige Elektrolyse von Wasser.


    Das bedeutet:
    - ungefaehr denselben Energieaufwand wie zur Benzin/Diesel/Kerosinherstellung
    - Erbauung der Infrastruktur (Elekrolyseanlagen, Transportsysteme, Tankstellenumruestung).


    b) Der Wasserstoff wird an Kunststoffe (Polystyrole, Polyimide wurden genannt) gebunden. Entweder werden die mitverbrannt, dann faellt wieder CO2 an, oder sie werden abgetrennt, dann entsteht ein enormer Aufwand, d.h. Investitions- und Platzbedarf in den Kraftfahrzeugen, Ruecknahme- und Wiederbefuellsysteme etc.


    Scheint sich wohl doch als Luftnummer zu entpuppen :boese:

  • 1. Ja den Kraftstoff aus Biomasse gibt es, jedoch ist die Herstellung langkettiger bzw. zyklischer Kohlenwasserstoffe wie sie in Diesel und Benzin enthalten sind mit einem hohen Energieaufwand verbunden, so dass die 30cent/Liter ein Wunschtraum sind.


    2. Wie soll bitte ein Katalysator im Abgassystem die Lebensdauer des Motors verlängern? Das ist ganz einfach gesagt Schwachsinn. Außerdem ist das Problem nicht, dass unsere Motoren so früh sterben, sonder dass das Fahrwerk und die Karosse schlichtweg vorher verfaulen. Wer fährt denn innerhalb von 5 oder 10 Jahren 1 Million Kilometer?


    3. Ich möchte mal wissen wie der gute Doktor 1,6 Mio km gefahren ist? Da mußt du schon jeden Tag 500km fahren, Samstag und Sonntag, das ganze etwa 10 Jahre lang. 8| Das ist Blödsnn und frei erfunden.

  • goony, du bezahlter Schreiberling, nun komm hier mal nicht mit Logik und Fakten. :D


    Du hast natürlich Recht, einen Motor bekommt man doch heute schon kaum kaputt, die Teile ringsum sind die Schwachstellen. Auch bei den km-Leistungen des Dr. Koch habe ich meine Bedenken. Vor über 20 Jahren bin ich Schwerlastverkehr im Fernverkehr gefahren. Selbst mit 14 - 16 h Arbeitszeit brauchte ich Jahre, ehe ich meine 1. Mio an Kilometern zurücklegte.

  • Vor über 20 Jahren bin ich Schwerlastverkehr im Fernverkehr gefahren. Selbst mit 14 - 16 h Arbeitszeit brauchte ich Jahre, ehe ich meine 1. Mio an Kilometern zurücklegte.


    Klar gibt es diese Kilometer-Millionäre...hier geigen zwei MBs rum
    ein "190er" u. ein "/8er"...die sind drüber...waren keine Taxis !
    Motor u. Karosse hält...die anderen Teile werden halt ab u.zu ersetzt...was solls.


    Gruß
    Golden Mask

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